Ein schöner Morgen am 4. Advent!
Bevor das Jahr 2019 zu Ende ist, will ich noch einen Beitrag schreiben, wie es aus meiner Sicht mit der "Dunklen" in Deutschland steht.
Dem DIB steht seit dem Oktober ein neuer Präsident vor, der nach einem Gespräch interessiert an der Dunklen ist (persönlich befragt). Es hat uns angeboten, die Greifswalder Oi für eine dritte Auffuhr frei zu machen. Problem dabei ist, dass diese erst an Anfang August möglich wäre und die Kosten, um auf die Insel zu kommen, etwa 300 € betragen sollen. (Ob das so ist ??)
Beim Landesverband Dunkle Biene Sachsen tut sich ja auch ganz viel!
Die Belegstelle im Karwendel wurde 2019 zwar nur im einstellligen Bereich mit Begattungseinheiten beschickt, aber die vorläufigen Ergebnisse der Begattungen sind offenbar sehr gut. Das "harte" Ergebniss wird im Frühjahr gemacht. Wir haben nur geprüfte Herkünfte aufgefahren, sowohl bei den Königinnen als auch bei den Drohnenvölkern.
Verbindung mit Wissenschaftler, die unter anderem was mit der Dunklen machen (Versuche mit "Mondscheinbegattung", Smart Bee Projekt.) sind auch entstanden.
Beim VSH Projekt in Baden- Württemberg wurden von 11 Herkünften der Dunklen 8 Herkünfte zur weiteren Untersuchung herangezogen, da sie signifikant gute Werte erreicht haben.
Sicherlich könnten auch andere von Fortschritten berichten.
Der "Dunklen" rennt wegen der anhaltenden Verdrängung durch Hybridisierung (wie bei allen anderen Unterarten der Westlichen Honigbienen!) die Zeit davon. Deshalb ist es wichtig dass das Problem bei den "Oberen" angekommen ist und das ist offensichtlich.
Ich selbst wurde im Frühjahr zum Vizepräsident eines Landesverbands gewählt, obwohl ich mich bei der Bewerbung am Imkertag als aktiver Züchter der "Dunklen" geoutet habe. Viele Leute haben mich danach unbedingt sprechen wollen (im positiven Sinn).
Nach meiner Erfahrung von 2019 ist das Interesse an der Dunklen Biene eher noch gestiegen.......und das ist gut so!
Viele Grüsse