Die Umstellung auf Stabilbau soll nur mit leerer Beute funktionieren.
Also Volk in leere Beute einschlagen, am Besten einen Schwarm.
Ich habe das auch so praktiziert.
Ich weiß nicht, wozu solche Teilversuche gut sein sollen.
Ich gehe nach meinen Erfahrungen mittlerweile davon aus, dass die Bienen mit die anpassungsfähigsten Wesen überhaupt auf diesem Planeten sind.
Sicherlich wird es auch noch andere Tiere geben, aber mit diesen habe ich mich noch nie so intensiv beschäftigt.
Und damit erfüllen die Bienen absolut den Grundsatz von Mutter Natur - es überlebt nur, wer sich innerhalb kürzester Zeit auf neue Gegebenheiten ein-/umstellen kann.
Bestätigt wird das für mich, dass sie in allen der angebotenen, vielfältigen Behausungen und mit allen Imkergewohnheiten, egal wo auf der Welt, klar kommen und sich anpassen.
Aber das ist ja nun nicht das Thema hier - ich werde es einfach mal ausprobieren, nur Oberträger mit Anfangsstreifen in den Brutraum rein zu hängen und dann schauen, was dann passiert.
Anbauen an den Seiten wäre nicht das Problem und am Boden glaube ich nicht, dass das passieren wird.
Warum dieser Teilversuch?
Zum einen, ob es wirklich stimmt, dass man solche Brutwaben trotzdem händeln kann, ohne das diese brechen.
Und zum anderen - nur Oberträger im Brutraum wären für einen Effizienzjunkie wie mich einfacher zu lagern, einfacher zu reinigen und einfacher vorbereitet für die nächste Runde.
Deswegen werde ich es einfach mal ausprobieren, schauen was passiert und das dann neu bewerten.
Also kann es ohne weiteres sein, dass ich das nicht noch mal machen werde - oder komplett darauf umstelle.
Liebe Grüße, Michaela
P.S.: kleine Anmerkung noch - auch die europäische Biene hat mittlerweile die gleiche Strategie übernommen wie die asiatische Biene, die schon seit noch längerer Zeit mit der Varroamilbe lebt - wenn der Befall zu hoch ist, Koffer packen und ab in eine neue Wohnung.
Nur leider gefällt das dem Imker nicht.