Beiträge von Ape

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    Alternativ bleibt die Mesi Beute aus Finnland, excellenter Kontakt mit denen und ein sehr durchdachtes System, aber wieder das Problem mit den Böden.

    Welches würde ich nehmen? Als Hobbyimker entweder die BeeBox (ween ws mit Falz sein soll) oder aber Swienty (Wenn es Falzlos sein darf), mit 50+ die Mesi einfach aus Preislichen gründen oder aber die BeeBox.

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    Hier nochmal das alte Thema kurz aufgegriffen robirot.

    Welches Problem mit den Böden meinst du? Überstände?



    Gruß


    Steve

    Hallo Kai,


    es gibt im Erzgebirge einen Verein, der sich Dunkle Biene Erzgebirge nennt. Wie sauber die Bienen aus Östereich bislang waren und wie welche Reinheitsbeurteilung zu bewerten ist, diese Diskussion möchte ich garnicht los treten. Wissen glaube Alle beteiligen warum :D.


    Was ich sagen möchte, dieser Verein arbeitet mit den AMZ zusammen und lässt jedes jahr Königinnen auf der S6 Salzburger Alpenland begatten. Bislang hatte ich noch keine dieser Königinnen am Stand, um eine Flügelmessung vollziehen zu können. Die Leute arbeiten mit DNA-Analyse.


    Ich bleibe aber dran Königinnen zu erhalten bzw. mind. Proben von Arbeiterinnen für die Messung. Sollte ich da was auftun werde ich das mal kund tun.



    Gruß

    Hallo Kai,


    ich hatte selber auch noch keine direkt im Einsatz, aber ein sehr guter Imkerfreund hat diese seit Jahren und ist durchaus zufrieden. Die Ähnlichkeit mit Mesi ist gegeben. Falzlos, als Einzelteile zusammengesteckt, Stärke 40mm im Max. Der systemische Aufbau ist gleich, nur das eben die Basis Langstroth ist. Bei Stehr wird ja auch mit anderen Maße im Innenmaß hantiert. Materialzusammensetzung des Polysterol kann ich leider nicht bewerten bzw. Aussage geben.


    Vielleicht muss man bei Einsatz dieser Beuten auch einfach bedenken was die Verfügbarkeit ist. Wie schnell komme ich, im Zweifelsfall, an Ersatz oder Zusatzmaterial. Für mich war Mesi in die Augen gefallen, weil ich von den Combibeuten von Stehr kein Dadant US im Portfolio gefunden habe, nur Blatt. Schlecht scheinen beide Varianten definitiv aber nicht zu sein.



    Grüße

    Hallo Steve, da halte ich vom Zehrweg her gar nicht viel von.


    Gruß Johannes

    Hallo Johannes,


    das denke ich halt auch. Insofern stellt sich mir immer die Frage, wie sinnvoll diese 12er eigentlich sind.

    In zwei Zargen sieht es ja schon wieder anders aus, Zehrweg oben. Aber man "überkompensiert" Waben hinten bzw. hinten oben.

    Einzig für mich ist es so, dass ich dann von diesen Reserven die eben hinten vorhanden sind dann in der nächsten Saison natürlich Wabenmaterial habe. Am Ende muss man aber auch sagen, ich verlage nur meinen Wabenbestand vom Lager in die kalte Kiste :)



    Danke fürs kurze Feedback.



    Grüße

    Hallo Johannes,


    welche Erfahrungen hast du mit 12er M+ in Reihe gemacht bei der Überwinterung, statt Türmchen?

    Gibt diese Variante ja auch in Styropor. Holz finde ich da als nicht optimal.

    Klar, Futter über Kopf ist natürlich besser.



    Gruß

    Danke Kai!


    Wirklich sehr interessant. Ich drücke den Mitstreitern ebenfalls die Daumen.

    Was natürlich zum Vorteil wirkt, dass es per Dekret verboten ist andere Rassen einzuführen. Selbst das Einführen von Imkergerätschaften hat einen deutlichen Vorteil das zum Beispiel Schädlinge es deutlich schwerer haben, eingeschleppt zu werden. Zumindest ist der Kanal über das Material damit eingedämpft.


    Eine Seperate Anzuchtstation ist auch vorhanden. Da kann man positiv gestimmt sein in diesem abgegrenzten Raum der Insel erfolgreich Erhaltung betreiben zu können.

    Hallo zusammen,


    ich habe nicht alle Beiträge im Detail gelesen, aber ein paar Anregungen von mir.


    @Reinhard:

    Stattdessen wird über irgendwelche Flügelmessungen geschrieben die mich einen Sch... interessieren. Auf die guten Eigenschaften kommt es an und da geht sicherlich einiges wenn man gezielt selektiert. Aber da laufen zu oft die Dollarzeichen in den Augen…“


    Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. Nur auf das Verhalten und die Morphologie zu gehen ist falsch. So rottet man Genetik aus….Es gibt eindeutige Merkmale der Mellifera. Und es gibt bereits neue Erkenntnisse aus dem skandinavischen Raum. Es ist extrem Bewegung drin. Warten wir die Ergebnisse der nächsten SICAMM Konferenz ab. Aber ich bin voll bei dir, Reinhard, es gibt leider Viele die nur Dollar und Euros in den Augen haben. Sehr Schade und schadet vor Allem dem großen Ganzen.

    Und, ich finde es sehr gut das du mal die Dunkle an den Stand holen möchtest um für dich Erfahrungen zu sammeln.



    @All:

    Des Weiteren, mal als Anstoß zur ganzen Diskussion. Es handelt sich bei der Apis mellifera mellifera nicht nur um ein „Wildtier“ und Naturerbe. Nein, historisch gesehen ist es eine alte Nutztierrasse. Punkt. Und die zu halten ist nun mal aufwendig, genauso wie von mir aus rauwollige Pommersche Landschafe oder Rotes Höhenvieh oder sonst was für eine alte Rasse. Es Bedarf erstmal viel Herzblut sich so einer Rasse zu widmen. Dann natürlich auch Geld und Zeit. Und vor allem einen langem Atem.

    Es gibt mittlerweile eine gute Anzahl sehr engagierter Menschen die sich diesem Thema widmen und teilweise persönliche Aufopferung betreiben. Alles in Ehren. Und diese Menschen würden es nicht tun, wenn sie nicht das Interesse an dieser Rasse halten würden. Es hat sich doch so einiges getan, seit Kai damals mit der Kampanie zur Dunklen angefangen hat. Es sind mittlerweile Jahrzehnte vergangen mit allem Guten und Schlechten Entwicklungen. Das düfen wir nicht vergessen. Es ist nicht stehen geblieben,


    Ich denke, und das sehe ich so, es geht nicht um die kommerzielle Nutzung der Dunklen Biene im eigentlichen Sinne und Verdrängung anderer Bienen in Berufs-/ größeren Imkereien, sondern ein paralleles vorhanden sein des Ökotyps. Alles andere ist Utopisch und einfach nur Träumerei.


    Wer reine Dunkle Bienen erlebt hat und Völker führt, der weiß um die Eigenheiten. Und schätzt diese. Wie bei jeder anderen alten Rasse auch. Man wird daraus auch keine Hochleistungsbiene wie eine aufgemotzte Ligustica machen, Kai hat das ja gut erwähnt. Aber es ist wie auch Jan beschreibt so viel mehr wie nur Hochleistung. Die Dunkle hat ihre Eigenschaften und die mag man oder eben nicht. Und gerade in Jahren wie diesem, das anspruchsvolle Frühjahr, bin ich froh u.a. Dunkle Bienen zu haben.



    Grüße

    Hallo zusammen,


    auch wenn der Beitrag schon älter ist, anbei.


    https://www.ocaneramieldecorse.com/


    Rémi arbeitet mit der lokal angepassten Dunklen Biene.


    "....une abeille d'écotype Corse (Apis mellifera mellifera Corsica)..."


    Es gab dazu auch einen Beitrag in der Zeitschrift Biene und Natur der Ausgabe April 2021. Ich glaube nicht das es Möglich ist dieses Ökotyp von Korsika zu beziehen.

    Es gibt wie im Beitrag der Zeitschrift erwähnt trotz Schutz wohl Hybridisierung (wahrscheinlich von vor dem Schutzgesetz) und ich weiß nicht ob Export rechtlich möglich ist. Von Quessant bekommt man auch eigentlich nichts. Des Weiteren ist es ein Ökotyp der an die Trachtbedinungen und - folgen der Mittelmeerinsel angepasst ist. Für unser Kontinental-Europäisches Klima wäre eine Anpassung über Generation x, F1 in Standbegattung bringt da in der Folgegeneration schon viel mit sich, notwendig.


    Imkern lässt sich mit jeder Biene, wie gut ist die andere Frage.
    Deswegen funktionieren auch Ligustica aus schwedischen Zuchten bei uns, oder im Norden, oder Süden. Auch wenn z.B. Schwedische Ligustica auf Neuseeländische Zucht zurück geht, ist die lokale Anpassung über Generationen erfolgt. Auffrischung verändert dann diese Merkmale nur maginal, es geht dabei ja mehr um die Einbringung der entsprechenden Reinheiten von Zeit zu Zeit.


    Zum Thema zurück.

    Es ist definitiv sehr interessant. Rémi hat daraus eine Marke und damit die Mellifera bekannt gemacht.

    Was mich etwas stutzig macht ist die Tatsache, dass ich bei Ruttner nichts finde. Vielleicht habe ich aber auch nicht tiefgründig genug gesucht. Weiß vielleicht Jemand mehr darüber?


    Grüße



    Hallo in die Runde,


    zum Thema Aderstummel.


    Der Aderstummel ist in seiner Aussage nur begrenzt sinnvoll.

    Es wird morphologisch unterschieden zwischen A. m. lehzeni, A. m. mellifera und alpenländischer Biene.


    Grob gesagt ist dies auch ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zwischen Apis Mellifera und Apis Cerana.



    Grüße

    Hallo zusammen,


    es gibt Mitglieder im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V., speziell die Gruppe Dunkle Biene Bayern, wo einige irische Königinnen besitzen. Es ist sehr schwer an diese zu kommen. Ich bin im Irischen Verband, aber Königinnen habe ich (bewusst) noch keine an den Ständen.


    Ich selber kann demnach noch nicht viel dazu aussagen, aber wer tiefgründig sich damit beschäftigen möchte, sollte direkt auf Dunkle Biene Bayern zugehen. So meine Empfehlung.



    Grüße


    Steve

    Berichte mal bitte drüber, wie sich die Nachkommen machen. Interessant mit Elgon.


    Du sagst, Primorski ist bei vielen VSH Linien Bestandteil? Woher kommen diese Eigenschaften? Ich hatte mal vernommen, dass manche Linien sehr starke VSH Merkmale zeigen, bei Verbringung in andere Umgebungen diese Fähigkeiten aber nachlassen oder gar verloren gehen. Das wäre dann bei ein Kreuzungen ja der selbe Effekt. Dies ist m.M.n. bei Allen Rassen der Fall. So meine Hypothese.



    Gruß


    Steve

    Wir haben die Velutina, in America ist es die Mandarinia

    Kannst du den Unterscheid erklären bitte, Robirot? Ich gehe davon aus, es ist "einfach" eine andere Unterart?

    Verhalten ähnlich?



    Das war es doch schon mit Einschleppung der Varroamilbe nicht mehr.


    Und mit dem kleinen Beutenkäfer wird es noch "interessanter" werden - hoffentlich dauert es noch möglichst lange, bis er hierzulande auftritt.


    Ja, sehe ich, leider auch so. Die klimatischen Verschiebungen werden das begünstigen und es wird ein weiteres Problem sein, mit dem wir uns herumschlagen werden (müssen?!).

    Umdenken heißt es. Viel Wissen der Altforderen über Böden und Fluglöcher wird dann wohl nicht mehr funktionieren. Oder wird man gerade auf das Wissen der Altforderungen wieder zurückgreifen, um diverse Probleme zu lösen oder zumindest damit umzugehen? Es bleibt noch etwas offen.


    Wenn ich mir überlege was sicht beim Thema Varrobekämpfung bereits geändert hat, seit ich angefangen habe Bienen zu halten. Dann wird diese Entwicklung und Veränderung in der Imkerei auch nicht halt machen wenn es um das Gegenwirken zum Beutenkäfer und der asiatischen Hornissen geht.

    Das Problem der Einwanderung invasiver Arten, sei es nun Insekt oder Säugetier oder Pflanze, wird uns mehr denn je beschäftigen. Die Biene würde damit zu recht kommen, denn das hat sie immer, ABER bevor mich jetzt der Shitstorm trifft, der entscheidene Parameter ist die Zeit. Eine Anpassung der Arten kann nur über Zeit gesteuert werden, sprich die Anpassung über mehrere Generationen (100, 1.000, eher 10.000 und mehr...) generiert werden. Und da liegt der Hund begraben. Passiert das in 10 Jahren, wie soll sich irgendein Lebewesen an veränderte Bedingungen "einfach mal so" anpassen. Wenn die biologischen Voraussetzungen nicht da sind (körperlich, geistig, umweltverstehend, umweltbeiflussend) eher zum scheitern verurteilt.


    Grüße

    Ape

    Bei uns hängt alles schon in der Wintertraube, wenig Aktivität. Tagestemperaturen kaum mal über 10 Grad, Nieselregel, kalter Wind. Wird wohl jetzt so bleiben hier. Der Wintermodus ist bei den Völkern eingeschaltet in unseren Breiten.


    Gruß