Beiträge von Antilles

    Hallo,


    Mach den Rauchboy mit Lavendel und 4gram Zigaretten Taback an so das es richtig qualmt, nun hebe ich den Deckel ab und mache 3 bis 4 rauchstöse in die beute fertig.


    Sowas lese ich immer mal wieder, finde die Methode mehr als fragwürdig.
    Einerseits versucht halb Deutschland NeoNICOTINoide zu verbieten um die Bienen zu schützen, andererseits kommen dann Imker auf die Idee Nikotin in ihre Beuten zu blasen. Obwohl, oder noch schlimmer, gerade weil sie wissen, dass Nikotin das Gedächtnis der Immen angreift. Und dass wo ein Paar Zweige den gleichen Effekt liefern. Is mir irgendwie unbegreiflich.
    back2topic:
    Habe bisher auch nach Aumeier 1Waben ableger gemacht. Sehr empfehlenswert.


    Versuchsweise möchte ich dieses Jahr aber auch Königinnenableger machen. Habe dass letztes Jahr bei einem Kollegen aus dem Imkerverein kennen gelernt.
    Seine Gedanken dazu:
    In der Tracht, wenn die ersten Weiselnäpfchen auftauchen entnimmt er die Königin mit ausreichend Bienen (was immer das heissen mag) und baut damit einen neuen Ableger. Im Volk kommt es zur Brutpause, bis die neue Königin loslegt.
    Ziel:
    - Schnell wachsender Ableger weil von Tag 1 an eine Königin
    - Volk hat selbst die Larven ausgewählt welche zur Königin werden soll. Keine aus der Not heraus gewählte Larve die ggf schon zu alt war.
    - Brutpause = Varroadruck senken
    - Brutpause = keine Brutpflege, mehr Honigertrag (mir fällt der Begriff nichtmehr ein, war wohl aus nem alten Buch eine Theorie, dass die Bienen mehr Sammeln können, weil keine Brut zu pflegen ist)
    Ich hab keine Ahnung ob das gut ist. Ich probiers einfach mal aus, und kann so unproblematisch ein neues Beutenmaß einführen und ebenfalls testen.


    Lg Jonas

    Können es auch zu viele Zargen sein? Volk sitzt derzeit auf 3 Miniplus-Holz-Zargen à 7 Rähmchen. Die oberste Zarge (randvoll verdeckelt) habe ich letzte Woche entnommen. Steht jetzt erstmal auf dem Speicher. Den braunen Honig darin wollte ich schleudern, da de Mädels auch in der 3. Zarge noch genug Honig haben.
    Wieviel Winterfutter gebt Ihr einem MiniPlus Volk mit auf den Weg? Habe diese Format zum erstem Mal.


    LG Jonas

    Ich wurde heute bei einem Telefonat auf die Imkerei aufmerksam gemacht. Habe dann hier den Tread gefunden und war erstmal etwas abgeschreckt.
    Nach diesem Link:
    https://www.imkerei-seibold.de…sp0t4pbug8d1ngitj3h27ivu2
    scheint es da aber auch weiter zu gehen.
    Auch die standbegatteten Königinnen F1 sind Beispielsweise mit den Hinweis "Standbegatte F1-Königin der der schwedischen Linie Värmdö. Beachten Sie bitte, dass es sich hierbei nicht um Reinpaarungen handelt. Verfügbar ab Juni" versehen. Falls es da neuigkeiten geben sollte (vorallem belegstellenbegattete Braunelle oder Schwedin o.ä.) versuche ich mal eine zu bekommen. Dann kann man die nachfahren ja mal vermessen.
    Mal gespannt wie es im Kaunertal und mit der IG-Dunkle biene weitergeht.


    LG Jonas

    Ich habe gestern mein erstes MiniPlus von Bergwinkel Imkereibedarf und haufenweise Zanderrähmchen bekommen. Bin von der Verarbeitung und dem Boden begeistert.
    Ist natürlich in Holz nicht gerade für Kiel geeignet, aber hier in Aachen komme ich damit hoffentlich hin. Wenn ich die Tage etwas mehr Zeit hab kann ich ja mal ein paar Bilder einstellen. Da soll jetzt im Laufe der nächsten Wochen ein Bienenvolk einziehen.
    LG Jonas

    Ich als Einsteiger, nun im 2. Jahr finde das total überzogen.
    Imker habe ich bisher als kreative Köpfe, Heimwerker und Lösungsfinder kennen gelernt. Weniger die Fraktion "ich kauf was der Markt her gibt", sonst hätten wir alle n iPhone statt Bienen.
    Punkte die mir am Anfang wichtig waren:
    Imkerverein+Versicherung ca. 40€
    Ein Imkerpate, dem ich über die Schulter und der mir auf die Finger guckt. Gratis :)
    EIN Volk! 150€
    3 Beuten 300€ (Meine erste habe ich selbst gebaut. Das geht. Auch mit Beespace usw, Kreissäge und 2 funktionierende Hände vorausgesetzt.)
    2 Ablegerkisten -> Eigenbau
    Rähmchen, Wachs bin ich bei dir.
    Imkerkleidung? Schleier mit Hut und Handschuhe. Sicher keine 150€
    Schleuder im ersten Jahr, für das eine Volk ->Pate/Verein
    Entsprechend weniger Honiggläser
    Kein spezielles Abfüllequipment, Honigeimer aus Kunststoff und ne Schöpfkelle Tuns auch. Entdeckelungsgabel und Backblech.
    Varroa 100€ sehe ich auch so, obwohl ich es jetzt anders mache.
    Futter 3x20kg á 69ct ergeben bei mir keine 100€
    Ich glaube dass man unter 1000€ starten kann, ohne dabei allzuviel Falsch zu machen.
    Die wirklich guten und wichtigen Infos kamen zum Urlaub und der Anwesenheitspflicht, der Verantwortung und dem Arbeitsaufwand.
    Wenn das jemanden abschreckt ist es gut wenn er kein Imker wird. Aber die Kostenaufstellung hätte mich letztes Jahr sicherlich davon abgehalten Imker zu werden.
    Finde das Video dementsprechend ausnahmsweise nicht so gelungen. Gerade junge Menschen suchen ihre Infos im Netz und auf YT. Da sollte so eine Kostenaufstellung mit vermeidbaren (besonders für junge Leute) horrenden Preisen zumindest die ein oder Andere Alternative aufzeigen.
    LG Jonas

    Oh das klingt ja heftig.
    Ich habe auch ein Volk verloren. Die Damen saßen kopfüber ringsrum um die Brut. Futter war mehr als genug da.
    Mein erster Verlust gleich im ersten Jahr :-(
    Dem Hauptvolk sowie den anderen beiden Ablegern geht es aber wohl gut. Waren nur leichter als erwartet.
    Der kalte Ostwind war wohl mit das Hauptproblem: einer der Ableger steht bei mir (windgeschützt) im Garten und hat noch immer viel Futter, das Volk sowie der andere Ableger stehen im Freien auf einem Feld nach Osten orientiert und haben beide nichtmehr viel Futter. Der verstorbene Ableger stand auch auf dem Feld.
    Nächstesjahr stelle ich alle Wingeschützer auf und Verschliesse bei plötzlichem Kälteeinbruch Gitterboden und enge das Flugloch ein.
    Immerhin hat es bei mir nicht alle erwischt.
    Viel erfolg beim wiederaufbau!

    Ich habe von der besagten Imkerei eine Antwort erhalten.
    Über was ist bei Bio erlaubt und was nicht fallen einem ja die Haare aus, was man da so ließt.
    Bio ist nicht gleich Bio. Es gibt dutzende Bio Verbände /Zertifizierungen. Jede mit eigenem Regelwerk.
    Die Bienenrasse wird in denen, mit denen ich mich befasst habe gar nicht genannt. Es geht wie schon beschrieben um die Produktionsweise, um Haltungsarten, Futter, Flügelbeschneidung, Lacke und Behandlungsmittel und auch um das Material der Beuten.
    Sollte jemand die Erfahrung gemacht haben, dass seine Bienen früher,besser,gesünder ins neue Jahr starten, wenn er die Beuten mit Sturodur (aussen!) dämmt, finde ich es gut, wenn er die Biovorgaben soweit Beugt, dass seine Bienen am Gesündesten und Besten Leben können. Trotzdem Wohnen Sie in Holz und haben keinen Kontakt zum Kunststoff.
    Sich darüber aufzuregen ist so lächerlich, nochdazu wenn sich der Betroffene nicht wehren kann. Da er ja kein Forenmitglied ist.
    Biobauern fahren genauso dicke Dieseltraktoren. Es gibt 1000x Bioprodukte von Übersee. Ein Biobauer darf die meisten Gifte nicht spritzen, weshalb sie Kupfer "düngen"... Aber sich aufregen, wenn sich da ein Imker mit Biozertifizierung mühe gibt seine Bienen mit geringem Aufwand im Winter gut zu dämmen.

    Genau :-D
    Geht ja um den Erfahrungsaustausch.
    das Apilife und das Bienenwohl ist ja im Prinzip das gleiche. Verschiedene ätherische Öle welche im Volk angewendet werden.
    Natürlich und Bienenfreundlich. Finde ich (besonders in deinem Fall -> Altwaben) sehr gut.
    Da ich einen eigenen (offenen) Wachskreislauf anstrebe wäre das für mich nix, da sich die Öle auch im Wachs anreichern.
    Bei uns lässt sich das Altwachs direkt um die Ecke bei Geller verkaufen. Geht aber auch bei diversen Händlern im Internet.


    Hallo Antilles,
    war Dein Antwort/Bericht auf meinen Bericht gemünzt ???


    Ja



    Wenn ja, dann glaube ich nicht das die Imker in der Türkei, bzw. in Österreich irgendwelche Mittel einsetzen die den Wachs, oder den Honig
    verunreinigen, dieses kann ich mir nicht vorstellen............


    Ich hoffe das war jetzt einfach ein bisschen unüberlegt. Mehrere der von dir genannten Mittel sind Wachslöslich/Lipophil und damit potentiell in der Lage sich im Wachs anzureichern.



    Wie gesagt ich habe dieses Mittel 5 Jahre lang benutzt und ich lebe noch und bin gesund, sowie auch meine Kinder, Enkelkinder, Verwandten, und auch meine Kunden leben immer noch.


    Das würde ich nicht anzweifeln wollen. Darum ginge es mir sicherlich nicht!



    Ich imkere bereits seit 58 Jahren, und glaube mir, ich habe schon vieles versucht, erlebt und mitgemacht, grade was die Bienen betrifft.


    Wenn ich nach dem ersten Mal wo ich dieses Mittel angewendet habe, irgendwelche negativen Einflüsse oder sonstiges gesehen hätte, dann hätte ich bestimmt sofort mit dieser Behandlung Schluss gemacht.
    Mein damaliger Bestand : 25-30 Völkern, alles Carnica oder Buckfast.


    Ich wollte sicher nicht deine Erfahrung in Zweifel ziehen!
    Wirkstoffe ob zugelassen oder nicht sind bestandteil verschiedenster Versuche. Zu diesen Versuchen gibt es dann Berichte oder ggf. Abschlussarbeiten/Promotionsschriften/Patentschriften usw.
    Da ist z.B. zu lesen, dass die OX-Winterbehandlung tatsächlich nicht gerade gut für die Bienen ist. Aber: Sie WIRKT! Somit ist sie nicht gut für die einzelne Biene, die ein Säure-Zucker gemisch aufnimmt, sondern gut für das Bienenvolk. Was sie zu einem willkommenen Behandlungsmittel macht.
    Für mich hingegen klingt das schon gar nicht gut und ich versuche es zu vermeiden.
    Habe mich deshalb für das Verdampfen entschieden. Da nimmt die Biene angeblich gar keine Säure auf, die Säurekristalle/der Staub bleibt nur an den feuchten Haftlappen der Milbe hängen und verätzt diese. Klingt für mich besser. Da auch der einzelnen Biene nicht geschadet wird.
    (Habe auch da mittlerweile andere Berichte gelesen, aber bisher keine Belege gefunden)



    Was den Wachs betrifft kann ich keine Angaben machen, weil ich keinen Wachskreislauf betreibe.
    Ich beziehe meine Mittelwände von einem in Deutschland sehr bekannten Imkerversand, und wo dieser seinen Wachs her bekommt, kann ich auch nicht sagen. Ich vertraue diesem Händler das ich kein verunreinigtes Wachs bzw. Mittelwände bekomme, aber ich lasse auch keine Laboranalyse erstellen welchen Inhalt oder Bestandteile dieses Wachs hat. Ich schmelze auch keine Waben ein, sondern bei mir bekommen die alten Waben incl. der Rähmchen alle eine Feuerbestattung.
    vG Heinz


    Na dann bist du da denke ich eher ein Einzelfall.
    Denn die Wachsverunreinigungen der letzten Jahre beziehen sich ja nicht nur auf Stearin und Parafin, welches von Händlern oder Imkern zum strecken des Wachses verwendet wurde. Nahezu jeder Imkerhandel hat ja entsprechende geprüfte Mittelwände um eben auch Wachslösliche Medikamente und landwirtschaftliche Behandlungsmittel im Wachs auszuschliessen.
    Da sind natürlich alle Öle (Thymol, Bienenwohl usw), wachslösliche Medikamente (Perizin, Amitraz) nicht gerade förderlich wenn man den "großen Wachskreislauf" irgendwann mal wieder sauberer bekommen will, ohne dafür Wachs aus Afrika zu importieren, welches ich als noch kritischer sehe.
    Das ungeprüfte Wachs stammt im Regelfall einfach von Imkern aus der Umgebung. Die verbrennen es nicht, sondern sammeln und verkaufen es.
    Sollten diese Imker ausschliesslich mit organischen Säuren behandeln ist das Wachs auch entsprechend unbedenklich. Aber das weiss man eben nicht.
    Und das von dir verwendete Medikament beeinträchtigt eben nicht nur das Wachs, welches du ja verbrennst, sondern eben auch den Honig: "Amitraz zerfällt innerhalb weniger Tage in sogenannte Metaboliten. Amitraz selbst kann daher als Rückstand im Honig schwer nachgewiesen werden, jedoch seine Metaboliten, die eine lange Lebensdauer aufweisen" aus: "Gesamt-Amitraz-Rückstände in Bienenhonigen“ Ch. Hemmerling, B. Augustyniak und Ch. Risto. Erschienen in: Die Nahrung 35 (1991) 10,1047-1052. Herausgegeben vom Hygieneinstitut Frankfurt (Oder)

    Auch ich bin hier über jeden Bericht dankbar, dass man sieht was andere machen! Aussagen wie diese:

    glaube ich nicht das die Imker in der Türkei, bzw. in Österreich irgendwelche Mittel einsetzen die den Wachs, oder den Honig
    verunreinigen, dieses kann ich mir nicht vorstellen.


    sind aber schlichtweg falsch! Das ist keine Glaubensfrage sondern schlichtweg ein auswerten von Tatsachen.
    Ob man das jetzt schlimm finden, gut heisst, bei sich selbst anwenden möchte oder auch nicht kann ja jeder selbst für sich entscheiden.
    Meine herangehensweise deckt sich da glaube ich eher mit rall0r.
    Einen resistenzen- und rückstandsbildenden zumal krebserregenden Wirkstoff (wie Amitraz) will ich nur einsetzen müssen, wenn TBE, Drohnenschnitt und organische Säuren versagt haben. Und da das Verdampfen ja nicht so komplex wie die AS-Behandlung zu sein scheint zumal nicht so Temperaturempfindlich glaube ich, dass es soweit nicht kommen wird.

    Herr Eich spricht hier wohl von der Generation E406 oder so :-D
    Interessant das zu hören, aber trotz all der Umstände die unsere Zulassungsverfahren mit sich bringen finde ich diese Wichtig.


    Die Zusammensetzung der Medikamente würde mich da auch mal interessieren.
    Über Perizin muss man glaub ich nichtmehr viel sagen.
    Aber irgendwelche Medikamente zu nutzen über die man möglicherweise nicht viel weis finde ich gar nicht gut.
    Da braucht man sich über die Stearin-Wachsverfälschung nicht aufregen wenn man das reine Bienenwachs mit Medikamenten und Ölen verunreinigt.
    Ähnlich sehe ich das mit Spritzmitteln (usw.) der Landwirte. Riesiger Medienrummel, üble Strafen bei nicht zugelassenen Mitteln/falscher Anwendung und generell schlechte Presse auch durch Imkerverbände. Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Freund von Glyphosat, Neonicotinoiden usw. Aber das steht dann halt immer im Kontrast zu Imkern (sprich Lebensmittelproduzenten und Tierhaltern) die dann irgendwelche Chemiekeulen aus dem Ausland, direkt an den Bienen einsetzen :roll:

    Alle im Mellifera.de Blog erwähnten Kritikpunkte sind bestandteil der weiteren Forschung und des Zulassungsverfahrens. Da wird meines Erachtens malwieder alles verteufelt und schlecht geredet ohne, dass die Forschung dies bereits belegt hätte.
    Rückstände im Honig - Bei der Varroabehandlung im Herbst??? Nochdazu in so geringen Dosen. Hatte irgendwo gelesen, dass es Trinkwasser mit ähnlich hoher Lithiumchlorid belastung gibt.
    Lithiumchlorid in der Humanmedizin - Gaaaaanz andere Dosierung und noch dazu ein Vorteil: das Zeug ist erforscht, wirkweise und Dosierung bekannt. Nebenwirkungen etc.
    Brut abtötend - könnte wieder (wie Oxalsäure o.ä.) bei Brutfreiheit eingesetzt werden. AS ist jetzt auch nicht gerade Brutfreundlich... Wiederholung des Versuchs abwarten, Ergebnisse und Behandlungsempfehlung anpassen.


    Ich denke hier gilt Abwarten, Forschungsergebnisse und Zulassungsverfahren beobachten. Es gibt eine neue Idee, die so gut ist, dass sie in einem wirklich renommierten Magazin veröffentlicht wurde, es kam zur Patentschrift und ein Zulassungsverfahren ist angedacht. Das klingt trotz (z.T. ungeklärter) Kritikpunkte erstmal sehr gut.
    Statt sich zu freuen, belegte(!!!) Forschungsergebnisse zu Sammeln und das ganze zu Beobachten wird überall erstmal grundsätzlich gezweifelt und schlecht geredet...
    Ich verstehe es echt nicht.
    Just my [2 Cent]

    Heute war bei uns im Verein (von dem ich schon mehrfach Hilfe oder günstig Werkzeug, Wachs und alles was man als Anfänger so braucht bekommen habe) Sitzung. Da wurde das Gesundheitszeugnis auch nochmal angesprochen: Im Rheinland werden die anfallenden Kosten wohl geteilt. Es gibt 2 Fördertöpfe, werden diese komplett verbraucht hat bisher der Kreisimkerverband auch darüber hinaus alle weiteren Untersuchungen gezahlt. Sollte dies nächstes Jahr nichtmehr so sein wird mein Imkerverein die Kosten für Vereinsmitglieder übernehmen.
    Die BSV (auch fast alle aus der Gegend im Verein vertreten, 2 sind glaub ich etwas nördlich im Verein) machen das ganze kostenlos, freuen sich aber über ne Flasche Wein o.ä.

    In RLP und NRW ruft man den auch den BSV, der nimmt die Probe, füllt ein Formular aus und die Probe mit dem Formular kann man dann selbst nach Mayen ans Institut für Bienenkunde schicken. Kosten hat der Imkerverein getragen. Porto zahlt man halt selbst. Aber damit bekommt man dann eine Bescheinigung, dass man AFB frei ist. Da steht extra drauf, dass es kein Gesundheitszeugnis ist.


    Seit ich Bienen halte und die Problematik der Stecher F2, F3 bei einigen Imkern beobachte sehe ich das voll auch auf Menschen übertragbar .


    Du hast Stechlust oder Agressivität als genetisches Merkmal bei Insekten beobachten können und siehst das beim Menschen voll übertragbar? Der Mensch ist also kein vernunftbegabtes Wesen, kann nicht wohl- oder schlechterzogen sein.
    Alles eine Frage der Herkunft, nicht von Kultur, Umfeld und Erziehung.
    Das nennt man übrigens Rassismus.
    Ich bin dann mal raus.


    Ja, hab mich hinreisen lassen, die parallelen sind zumindest für mich erkennbar. Tut mir leid.


    Aber mich würde mal Interessieren wann dieser Carnica ansturm in der deutschen Imkerei stattgefunden hat,(meine Vermutung nach dem WWII) denn durch natürliche Prozesse kann des wohl kaum ausgelöst worden sein, sonst währe die Carnica schon früher nach Deutschland immigiert, zudem sie als Gebirgsbiene bekannt ist.
    Vielleicht kann deshalb auch die Varroa erst fuß gefasst haben, denn unnatürliche Prozesse bringen unnatürliche Krankheiten mit sich.
    Vielleicht ist die Carnica an sich gestresster als die einheimische Biene und kann deshalb ihre Prioriätenliste nicht vollständig bis runter zum hygienischen Verhalten abarbeiten.


    Also die Kärnterbiene bzw die Haltung dieser ist daran schuld, dass der Mensch die Varroa aus Ostasien eingeschleppt hat. Dies alles in Folge eines (verlorenen) Krieges (1945) mit der Einführung der (fremden) Carnica welche hier angeblich gestresster ist und der erst 1977 in Deutschland registrierten Varroamilbe unterliegt.
    ...
    Es gibt tatsächlich Berichte über sowas... Da muss man keine an den Haaren herbeigezoge en Vermutungen anstellen.
    Kurzfassung:
    Kärnterbiene kommt heutzutage aus dem Ausland. Sie wurse 1929 am Fuss des Großglockners erzüchtet. Die Nazis und ihr dämliches Rassendenken haben die Carnica zur "einzig zuchtwürdigen" Biene erklärt (Österreich - Deutschland galt als heimisch genug) . Weiterhin wurde sie dadurch, dass sie gut (friedlich) durchgezüchtet war und hohe erträge brachte wurde sie vom Menschen verbreitet.
    Sollte der angesprochene Stress der 'unangepassten, fremden' Carnicas der Grund für die Anfälligkeit für Varroose sein müssten die heimischen Dunklen ja Varroa frei sein.
    Hier geht es doch noch um die Arterhaltung einer seltenen Bienenart, von dem fernen Traum der Wiedereinführung in D mal ganz zu schweigen.