Beiträge von Max.

    Hallo,


    die erste Behandlung mit Ameisensäure dieses Jahr ist durch. Ich habe ja schon von meinen Beobachtungen des Brutnestes erzählt. Das hat sich jetzt auch nochmal nach der Durchschau am Ende der Behandlungen bestätigt. Das Brutnest, welches zuvor nahezu komplett geschlossen war, weist nun doch einige Lücken auf. Ich denke, dass sind die leergeräumte Zellen von toter Brut welche den Dampf nicht überlebt haben.


    Leider kann ich den Totenfall morgens nicht überprüfen, da die Völker doch etwas weiter von meinem Zuhause stehen. Die Königinnen haben zum Glück keinen Schaden genommen und legen auch fließig weiter Eier. Der Milbenfall war nur bei einem Volk ziemlich hoch, da bin ich jetzt auch wirklich am überlegen ob ich anfang September nochmal behandeln soll. Bei den anderen Völkern würde ich den Fall jetzt erstmal als "normal" einstufen. Aber auch da werde ich die nächsten Wochen weiter beobachten, denn ein Teil der Milben fällt ja noch.


    Übrigens, das Volk mit dem hohen Milbenfall ist mein einziges Volk, dass dieses Jahr geschwärmt hat. Kann jetzt natürlich Zufall sein, aber ich finde es dennoch interessant. Gibt es da von euch gleiche Erfahrungen? Vielleicht hat einer ja auch eine Erklärung dazu.


    Grüße, Max

    Hallo,


    ich finde die Ideen die bisher zusammengetragen wurden sehr interessant und danke euch, dass ihr diese mit uns teilt.


    Ich habe mich die letzten Tage noch mehr in das Thema eingelesen und mir mein Konzept für nächstes Jahr schon mal zusammengestellt. Eigentlich ist es genau das, was ich schon im ersten Post angekündigt hatte. Ich möchte nächstes Jahr bei einigen Völkern die Variante TBE und OXS sprühen anwenden und die anderen mit VarroMed behandeln.


    Die TBE mache ich, da ich sowieso meine Völkerzahl erweitern möchte. Es passt mir also ganz gut ins Konzept. Über VarroMed liest man ja alles mögliche und viele sind auch nicht ganz überzeugt von der Anwendung. Ich möchte mir allerdings meine eigene Meinung bilden und finde es gut wenn es neue Ansätze zur Behandlung gegen die Varroa gibt.


    Grüße, Max

    Hallo,


    es wäre viel interessanter, wenn nicht nur alternative Behandlungsmethoden aufgezählt werden, sondern auch Erfahrungen dazu geteilt werden.


    Postkugel : Vielleicht könntest du deine Methode der modifizierten TuB/TBE näher Schildern?


    Grüße, Max

    Hallo Forengemeinde,


    wie hier angedroht erstelle ich nun einen eigenen Thread für dieses Thema. Ich nenne das ganze jetzt einfach mal "Alternative zur Ameisensäure". Ich möchte hier die alternativen zur Ameisensäurebehandlung im Sommer zusammentragen und gerne darf darüber dann auch diskutiert werden.


    Wie in dem anderen Thread schon angedeutet möchte ich nächstes Jahr nicht mehr mit der Ameisensäure behandeln. Jetzt gibt es natürlich zig Alternativen und da gilt es nun die beste für mich herauszufinden. Deshalb interessiert es mich auch sehr was ihr für Behandlungen jetzt in den Sommermonaten durchführt und welche Vor- aber auch Nachteile ihr darin seht. Ich denke es ist doch für einige Interessant was es noch so für Alternativen gibt.


    Die Alternativen was ich mir bisher rausgesucht habe, ist einmal die totale Brutentnahme ca. zwei Wochen vor Trachtende. Dies ist zwar ein riesen Eingriff für das Volk, aber man kann dann schön mit Oxalsäure oder auch Milchsäure im Sprühverfahren behandeln und nimmt so alle Varroen aus dem Volk. Gleichzeitig betreibt man Wabenhygiene und Völkervermehrung. Also gerade auch interessant, wenn man wachsen möchte.


    Was ich außerdem vor ein paar Tagen gesehen habe, ist VarroMed. Dabei wird ja aus einer Mischung von Oxalsäure und nur ganz wenig Ameisensäure (5%) auch in einer Blockbehandlung beträufelt. Anscheinend ist das eine ganz neue Methode um gegen die Varroamilbe vorzugehen. Ich werde mich mal noch genauer einlesen, aber vielleicht gibt es hier im Forum ja sogar schon praktische Erfahrung damit?


    Was fällt euch noch ein oder wendet ihr vielleicht sogar schon an. Immer her damit und ich hoffe auf eine rege Beteiligung! :)


    Grüße, Max

    Hallo,


    wie sehe denn dann eurer Meinung nach die "perfekte" Behandlung aus? Die Ameisensäure ist die einzige zugelassene Methode, als Behandlung gegen die Varroa im brütenden Zustand? Auch eine spätere Behandlung der Varroa im September bzw. Herbst sehe ich kritisch. Jetzt im August bereiten sich die Völker auf den Winter vor indem Futter eingelagert wird und die Winterbienen schlüpfen. Wenn diese allerdings so von der Varroa geschädigt werden, bringt das dem Volk doch genauso wenig wie die Ameisensäurebehandlung?


    Ich habe die letzten Tage viel gelesen und angeschaut, sodass ich vorhabe nächstes Jahr meine Sommerbehandlung ohne Ameisensäure zu machen. Welche Methode ich aber genau anwenden möchte, weis ich noch nicht. Ich finde die Idee des verdampfen von Oxalsäure ansich gut, aber ich weis nicht ob ich die Zeit aufbringen kann alle drei Tage zu den Völkern zu fahren um sie zu behandeln. Auch sehe ich es schwierig mit einem Gerät wie dem Sublimox an meinen Außenständen zu arbeiten, da kein Strom vorhanden ist. Vielleicht wäre die totale Brutentnahme eine Möglichkeit um dann hinterher mit Milchsäure zu behandeln.


      Kai : Wenn ich das gerade so schreibe, so wäre es vielleicht sogar ratsam einen neuen Thread dafür zu starten, da es mit der Eingangsfrage nur wenig zu tun hat?


    Grüße, Max

    Hallo,


    mal ein kleiner Zwischenbericht von meiner Behandlung mit der Ameisensäure. Da ja gestern die Proben meiner Völker genommen wurden, aufgrund dem Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut 2km von meinen Ständen entfernt, konnte ich gestern einen kurzen Blick auf die Brutflächen meiner Völker werfen.


    Ich bin eigentlich schon etwas erschrocken, als ich die Auswirkungen der Ameisensäure auf meine Bienen sah. Vor dem Flugloch war eigentlich noch alles in Ordnung, aber die Brutflächen haben tatsächlich gelitten. Man hat vermehrt ausgeräumte Brutzellen entdeckt. Auch waren aufgebissene Zellen zu sehen und auch der Probennehmer (selbst Imker) meinte zu mir das es auf jeden Fall Schäden der Ameisensäure sind. Wirklich erschreckend, vorallem weil ich die letzten Jahre da noch garnicht so groß darauf geachtet habe. Aber mit den sehr interessanten Diskussionen hier im Forum wird man halt doch aufmerksamer. Ich werde meine Bekämpfung der Varroamilbe auf jeden Fall für 2020 überdenken!


    Ansonsten war der Varroafall auf den Windeln erstmal nicht sonderlich extrem, aber ich werde das natürlich die nächsten zwei Wochen noch weiter beobachten.


    Grüße, Max

    Hallo Kai,


    ich wünsche es mir für dich, dass euer Sperrbezirk bald aufgehoben wird. Bei uns ist vor ein paar Wochen ebenfalls die AFB ausgebrochen. Erst war ich nicht betroffen, aber mittlerweile wurde das Sperrgebiet zweimal erweitert und so bin auch ich betroffen.


    Am Donnerstag kommt jemand vorbei und untersucht meine Völker auf Sporen. Ich hoffe jetzt natürlich, dass die Proben negativ ausfallen werden. Aber auch so habe ich jetzt schon ein Problem. Mein Ableger steht noch auf dem Außenstand und diesen kann ich jetzt nicht zur Überwinterung "nach Hause" holen. :(


    Grüße, Max

    Hallo,


    erstmal möchte ich mich für eure Antworten bedanken. :)


    Am Futter für meine Völker möchte ich sicherlich nicht sparen. Bisher ist mir auch noch nie ein Volk über den Winter verhungert und das soll auch bitte weiterhin so bleiben. Deshalb auch meine Frage an die erfahrenen Imker mit der Segeberger 1,5 Beute um meine Annahme zu bestätigen.


    Ich werde nun versuchen mein Volk auf 8-9 Waben zu überwintern. Leider hab ich es vergessen die Beute leer zu wiegen, aber ich strebe ein Gewicht von >36kg an. Das sollte dann bis nächstes Jahr im Frühjahr reichen.


    Kai : Vielen Dank für die Verlinkung deiner Videos. Ich muss mir für meine Kofferwage unbedingt noch etwas bauen, um auch die Segeberger Beute sicher wiegen zu können. Wahrscheinlich werde ich wie du einen stabilen Haken verwenden der sauber in die Griffmulde des Bodens eingreift.


    Grüße, Max

    Hallo Forengemeinde,


    gerade erst angemeldet und schon die erste Frage. :)


    Ich bin gerade dabei mein erstes Volk in einer Segeberger 1,5 zu führen und da gerade die Zeit der Einfütterung ist, stellt sich mir doch die Frage wie viel eingefüttert werden muss. Meine Dadant Völker überwinter ich auf 9 Rähmchen. Bei den Segeberger 1,5 lese ich öfters, dass diese auf vollen 11 Rähmchen überwintert werden. Allerdings kommt mir das etwas viel vor?


    Die Fläche einer DNM 1,5 Wabe entspricht ja annähernd einer Dadant Brutraum Wabe und dann sollte ja auch die Futtermenge der beiden Waben ähnlich sein.


    Auf wie vielen Waben überwintert ihr denn eure Völker und welches Gewicht strebt ihr vor der Einwinterung an?


    Grüße, Max