Beiträge von Heko

    Ich hab Bienen die leben und deshalb bin ich Imker. Ich hab mir alles selbst beigebracht und deshalb bin ich ein guter Imker. Hab schon einen Winter überlebt, deshalb bin ich ein super Imker und brauch keinen der mir das beibringt.

    Denn ich bin super.... 🤔

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    So lesen sich ganz viele Foren oder Facebook... Da ist es doch kein Wunder, daß die Welt bzw. die Altimker nach einen Führerschein rufen und diesen fordern.

    Es geht eben auch um deren Bienen. Schließlich leben sie ja nicht im Stall und treffen sich gemeinsam auf der Tracht.

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    Ich persönlich bevorzuge standbegattung, wenn ich aber darüber nachdenke was hier für Drohnen umher fliegen könnten, da werde ich auch nachdenklich. Will ich diese Gene in meinen Völkern?

    Will ich Gene von Weisel, eines Bienen Halter, der sein Volk nicht analysieren kann? Solche Fragen stellen sich erfahrene Imker. Oder will ich meine Bienen an den Ameisensäure Tropf hängen, weil in meiner Nachbarschaft ein Biene Halter lebt, der nicht behandelt. Sich meine Bienen dadurch reinfizieren. Früher reichte eine Sommerbehandlung, heute gibt es zwei und im Winter oxal.

    Organisierte Imker, setzen sich für ein gemeinsames Zeitfenst der Behandlung ein. Biene Halter überlassen die Bienen sich selbst.

    Davon könnte ich noch viel mehr Punkte aufzählen. Weil ich ein Imker bin. 😂 Es gehört eben mehr dazu als nur Bienen zu halten.

    Zucht... Du sprichst es aus. Zucht ist eigentlich kein Hexenwerk. Du musst nur einiges über die Gene, der hautflügler oder Staatengemeinschaft wissen.

    Das die Bienen z. B keinen Vater haben, der Drohn nur ein Abbild einer Königin.

    Das reinzucht nur geht mit systematischer Inzucht und das diese Bienen Erbkrankheiten hervorrufen wenn der Züchter zu eng verpaart.

    Wenn du dann noch die schadbilder von so einer Weisel erkennst, dann bist du Imker 😂.. Wer nur abdrückt und neu einweiselt, der verlässt sich auf den Imker, wo er die Weisel gekauft hat. Der ist Halter im schlimmsten Fall auch der, der die Weisel verkauft hat.

    Daher ist es wichtig zu erkennen ob die neue Weisel auch wirklich fitness hat und gut da steht. Wer das kann, der ist Imker. 😏

    Zum Thema, ich bin gegen einen Führerschein. Grund? Es gibt genug Autofahrer mit Schein die nicht auf die Straßen dürften.

    Und auch mit Schein würde der Rentnerdoktor weiterhin behaupten das das Problem hinter dem Kasten steht

    Didi, du hast noch nichtmal Unrecht. Aber, wenn ich mich in Foren oder im sonst. Internet bewege, dann denke ich, dass die Hälfte der Imker, besser keine Bienen haben sollten. Es geht doch nicht nur darum Bienen zu haben und vielleicht ein zwei Winter Glück. Es geht ums ganze. Gesundheit, Tracht, Harmonie erkennen, Krankheiten zu erkennen, Weisel zu diagnostizieren und und und. Nur weil einer Bienen hat ist er noch lange kein Imker. Man sollte das Volk lesen können. Brutwaben anschauen und wissen was man sieht. Auch die notwendigen Arbeitsschritte sollte man kennen. Ein guter Imker weiss, wenn er eine Arbeit am Volk verichtet wie das Volk darauf antwortet. Der Führerschein wird kommen, dass weiß ich aus sicherer Quelle. Es wird ein Gesetz geben. Die Kontrollen sind denkbar einfach. Die veterinärämter werden auf Imker angesetzt die nicht bekannt sind. Da jeder nutztierhalter beim Vet-Amt gemeldet sein muss, wird bei der Meldung dieser "Führerschein" verlangt. Wer jetzt denkt, ich melde mich nicht an, der liegt falsch. Denn die Wanderobleute der Bundesländer sind Ansprechpartner.

    BEISPIEL: Wenn in meiner Nachbarschaft Bienen Kisten auftauchen, dann frage ich an, ob der Standort gemeldet und der Imker bekannt ist. Ich hab schon erlebt, daß Kisten ohne Kennzeichnung eingezogen wurden.

    Auf privaten Grund ist es so, dass es sich in der Nachbarschaft schnell rum spricht, wer da Bienen hat.

    Es kann unter Umständen mit 15.000 € geahndet werden, wer sich nicht registriert. Siehe Bienen Schutz und Bienenseuchenverordnung. Meist machen die Ämter das nicht, aber weh es bricht bei so einen Imker die AFB aus. Dann wird es richtig teuer.

    Auch das gehört zum wissen eines Imker. Nicht nur gute starke Völker 😂.. Denn diese sollten ja wohl normal sein. Mit sowas muss keiner prahlen. Auch sollte das Thema Inzucht bekannt sein. Weisel permanent am Stand selber ziehen ohne frische hemolymphe (Bienen Blut) oder andere Alele ins Volk zu bringen, könnte Erbkrankheiten hervorrufen. Auch das gehört zum Imker Wissen... Daher sagte ich ja, es gibt wenig Imker, aber ne Menge Bienen Halter.

    Sorry, aber das zeigen sehr viele Foren und Gespräche. Es ist ja nicht schlimm, denn jeder hat mal angefangen. Sich aber hinzustellen und zu behaupten, es ist alles an Wissen vorhanden, dass ist nicht nur frech und überheblich, sondern auch dumm.

    Bitte fühl dich nicht angesprochen. Es soll nur meine Meinung aufzeigen, warum ich für den Führerschein bin.

    So oft höre ich von Bienen Halter. "das habe ich nicht gewusst" die zuvor das ImkerGen mit Löffel gefressen haben.

    Ein Führerschein kann nicht schaden... Er vermittelt Wissen.

    Imkerführerschein? Träum weiter. Schon der Gedanke daran das in Euren Bienenclub der Kurs 2 Jahre dauert hält mich ab nur darüber nachzudenken da mitzumachen. Ich bin Autodidakt und bekomme das sehr gut alleine hin. Es wird sowieso schon alles reglementiert. Außerdem sei ihr viel zu teuer - für das Geld kaufe ich mir lieber ein paar Honigräume mehr um meinen Bienen Raum zu geben.

    Du meinst wir sind viel zu teuer.. Du musst dich besser erkundigen, dass habe ich dir schon zu einen anderen Thema mitgeteilt. 4,95 € im Monat als Beitrag ist doch nicht teuer. Jedes Mitglied bekommt außerdem kostenlose Lehrgänge soviel er will und was er will. Du polterst los ohne das Wissen dahinter steht.

    Unsere Ausbildung zwei Jahre, dass stimmt. Das erste Jahr ohne eigene Bienen im Lehrgarten und das zweit ist dann die Betreuung durch einen Paten. Genau deswegen macht dir jeder dieser Imker etwas vor. Bei der Flugloch Beobachtung, sagt dir jeder der durch uns ausgebildet wurde, wie es um das Volk steht. Ich bezweifle, dass du überhaupt weisst was das ist, geschweige denn was du daraus für Schlüsse ziehen kannst. Du bist wahrscheinlich noch nichtmal registriert. Aber das kann ich ja in Seelow erfragen 😁.

    Warum du hier solche Dinge von dir gibst, weiss ich nicht, sie entsprechen deiner Phantasie.

    Viel zu teuer, dass ich nicht lache.

    Deswegen hat der Club auch so hohen Zulauf. Leute, Leute, Leute gibt es.

    2% der Imker in Deutschland sind Berufsimker, 98 % werden nicht ernst genommen, weil es sich um Hobbyimker handelt. Daher auch dieses Durcheinander und diese Diskussionen. Wenn es keine klaren Richtlinien gibt und jeder das macht was er für richtig hält, dann werden wir nicht ernst genommen. Aber jeder einzelne nimmt sich zu ernst. Das ist des Hobbyimker Problem. Kein Berufsverband, der etwas lenkt und regelt. Daher denkt jeder der ein zwei Bienenvölker hat, er ist Imker.

    Du nennst es Arroganz ich nenne es Erfahrung die ich gemacht hab. Zu spitzenzeiten hatte ich 75 Völker und keine Lobby. Im vergangenen Jahr hab ich 300kg Honig in den Müll gekippt. Keine Entschädigung bekommen, während der Landwirt Förfermittel für seine Flächen bekommt. Lass deinen Honig doch mal beproben. Und dann versuch Entschädigungen zu bekommen. Du wirst ausgelacht und der Landwirt lächelt dich an. Aber egal...

    Es gehört nunmal mehr dazu als nur Völker zu führen. Wachsanalyse, Blühbänder, Natur und Umweltschutz. Aber vor allem, dass kämpfen für die Bienen. Sich mit Behörden streiten und kritisch mit Bienen Halter ins Gericht gehen. Denn es sind auch meine Bienen, die sich mit den Bienen der anderen, auf der Tracht treffen.

    ......

    Ich bin nicht arrogant ich bin nur direkt und ehrlich, trage mein Herz auf der Zunge. Du nennst es polltern, ich nenne es direkt sein.

    🤔

    Danke aber trotzdem für deine Worte.

    Beste Grüsse

    Es gibt auch in jedem Klientel organisierte Nichtskönner. ;):lol:

    Hast schon recht, zusammen ist man stark. Aber grad Imker sind oft sehr eigenbrötlerisch. Jeder meint sein Ding is das einzig wahre... Glaub, es ließe sich noch viel mehr erreichen was gewisse Dinge betrifft. Da steckt noch viel Potential in der Imkerschaft.

    Für mich ist ein Imker einer der seine Völker zuverlässig über die Jahre führt und eine Menge Hintergrundwissen besitzt. Ebenso sein Handwerk versteht was die Leistung betrifft. Die Liebe zur Biene hin oder her, sie bleibt ein Nutztier das gut gepflegt werden will. Ein guter Imker führt auch Schwächlinge produktiv und verantwortungsbewusst . Leute die bloß gaffen und sie sich in den Garten stellen sind für mich "Halter"...


    Gruß

    Manu, diese diskussionen mit Vereinen gibt es ja zu hauf. Es gibt darauf doch eigentlich nur eine Antwort. In einem Verein ist das stärkste Gremium immer die Mitglieder. Also jeder einzelne selbst. Also ist auch jeder einzelne fürs vereinsleben verantwortlich. Wenn mir etwas nicht gefällt, dann ändere ich das.

    .....

    Die Definition Verein, vergessen die meisten die über Vereine schimpfen.

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    Wer Verein mit Vereinsmeierei in einen Zug erwähnt, der war entweder noch nie im Verein oder hat nichts am Umstand geändert. Meckern und nichts verändern, dass ist einfach. Aber das vorzulegen, was konstruktiv ist, dazu sind die meckerer nicht bereit.

    Unser Verein wächst rasant und macht keine Vereinsmeierei. 80% von uns wollten nie in einen Verein und nun bewegen sie Dinge, für das gemeinsame Interesse. Für Bienen und Insekten.

    Damit erreichen viele etwas, was jeder einzelne nie erreicht hätte.

    Imkerclub.net

    Daher bin ich so davon überzeugt, dass sich viel mehr organisieren sollten. Um etwas zu bewegen.

    Kai und Nordbiene könnten es auch einfacher haben wenn sie z. B. nach Baden-Württemberg schauen würden. Alexander Macho, dunkle Bienen. Er ist in einen traditionellen Verein und setzt sich dadurch für seine dunkle Rasse ein. Eigene Belegstelle haben sie und ein landesförderprogram. Allein hätte er diese Ziele nie erreicht.

    Das nur mal als Beispiel.

    Ein Verein ist nur so gut wie seine Mitglieder. Die Mitglieder sind der Verein. Was spricht denn dagegen einen Verein nach seinen eigenen Vorstellungen zu gründen? Wir Imker sind eine Lobby, die ihre Macht nicht nutzten. Das ist eigentlich traurig. Jeder Bauer hat mehr Rechte und Unterstützung als wir Imker. Das ändert sich erst, wenn mehr organisiert sind.

    Davon bin ich überzeugt.

    Klares Ja zum Führerschein. Aber nur dann wenn er einheitliche Standards hat, die Sinn machen. Ansonsten, nein. Weil es ansonsten kein Führerschein ist.

    Die Abnahme sollte von einen Sach und fachkundigen Imker der durch den Landesverband geprüft ist durchgeführt werden.

    Die Schulungen können die Vereine machen, nur die Prüfung eben von unabhängigen Personen.

    Ähnlich wie beim Boots oder autoführerschein.

    Ausbildung da wo man möchte, Prüfung an unabhängiger Stelle.

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    Ausbildungsmodule sollten alle gleich sein und auch mindest Stunden enthalten.

    Dann ein klares ja... 😊

    Ach ja, sorry Dorfangerfest war es. Aber ich weiß schon wer du bist und erinnere mich gut an unser Gespräch.

    Aber egal, ich lasse mich trotzdem von meiner Ansicht nicht abbringen.

    Nur organisierte Imker bewegen etwas.

    Und nur in einer Gemeinschaft ist man besser aufgehoben als ein Einzelkämpfer.

    Daher sage ich, imker ist, wer etwas für die Bienen auch außerhalb seines Bien-Standes bewegt.

    Alles andere sind Bienen Halter.

    Wir helfen uns im Club, wir kämpfen im Club, gegen zulassungsverfahren, gegen Entscheidungen in der Region. Wir 75 Imker, haben auch etwas für dich im Dorf bewegt.

    Blühzonen haben wir durchgesetzt in Petershagen (bei dir um Ecke) ein Naturschutzgebiet erhalte. Da wo der Kelch, Häuser bauen wollte.

    Darauf will ich hinaus. Wenn du allein zur Gemeinde oder sonst wo hin gehst, hört dir keine zu. Aber wenn 75 Imker einen Brief schreiben, dann passiert auch etwas.

    Daher ist ein Verein gut, weil wir Imker dann organisiert und eine Lobby sind.

    Nur zusammen ist man stark. Man muss sich im Verein nicht zwingend hervortun, denn mit seinen Eintritt ist man ja schon dabei etwas zu bewegen.

    Ausbildung ist eben nicht gleich Ausbildung, daher ist es gartal, zu behaupten man braucht das nicht. Denn keiner ist als Imker auf die Welt gekommen. Der Bien ist so komplex, die Rassen so verschieden in ihrer Führung, da gibt es keinen Standart, außer das zum Bien drei Wesen gehören.

    Wenn der Imker etwas an den Bienen verändert, muss er wissen was er tut und wie der Organismus Bien, darauf reagiert.

    Genau das sollte man vorher lernen.

    Ich hab AZUBIS gehabt, die sind gerannt, als sie die Kiste geöffnet haben. Ihnen waren das dann wohl doch zu viel Bienen im Volk.

    Versteht mich nicht falsch, will keinen angreifen. Mich ärgert eben nur, wenn man alles so blauäugig sieht und verharmlost. Es geht um Tiere, zu denen wir eine Verantwortung haben. Denn wir haben uns dazu entschlossen diese zu führen.

    Experimente sind da fehl am Platz. Daher immer mit einen Paten starten. Auch das ist eine Ausbildung.

    Nicht mehr und nicht weniger.

    Du hast zu 100%recht Freizeitimker. Wir lernen beim selber machen. Ich persönlich lerne jedes Jahr etwas Neues dazu.

    Die theoriekurse sind wirklich viel zu kurz und sollten auch nicht Imkerkurs⁩ genannt werden.

    Bei uns/mir läuft das auch total anders.

    Zwei Jahre als Patenschaft mit Workshop und zu jedem Workshop gibt es die passende Theorie dazu. Dann noch WhatsApp Gruppe wo jeder fragen, Fotos und Videos posten kann. Zusätzlich einen Youtube kanal(nicht öffentlich) und zu jedem Workshop die dazugehörige PDF als Anleitung.

    Zwei komplette Jahre Imkern wir zusammen danach stehen die meisten Neuimker auf eigenen Beinen.

    So richten wir die Kurse aus.

    So macht es auch Sinn.

    Ich weiß auf der NABU Wiese...

    Keine Mitglieder??

    Wir platzen aus allen Nähten um genau zu sein. Momentan sind wir 75 Imker und gegründet haben wir uns mit 7 Mitgliedern vor 2 Jahren.

    ....

    Was ist denn an meiner Einstellung so falsch? Weil ich sage wir müssen uns stark machen und gegenseitig voneinander lernen? Zusammen ist immer besser, als Einzelkämpfer zu sein. Unser Bienenclub wächst und wir verstehen uns als Netzwerk. Das ist der Unterschied zu alten traditionellen Vereinen.

    Also ich denke der Erfolg zeigt, dass es bei uns rund läuft. Inzwischen verlassen junge Leute, ihre alten Vereine um zu uns zu kommen. Durchschnittsalter ist 44 Jahre.

    Du musst dich besser erkundigen, bevor du etwas behauptest.

    Du hast mir auf der NABU Wiese vor einem Jahr auch etwas anderes erzählt. Aber egal.

    Ich wollte dich nicht persönlich angreifen, lediglich der Meinung widersprechen,

    dass man keine Ausbildung benötigt.

    Denn diese Erfahrung hab ich nun mal.

    Ach und übrigens, die wenigsten wissen, dass man als Bienen Halter auch Nutztierhalter ist, sich entsprechend beim Vet Amt auch registrieren muss.

    Das es außer der Registrierungspflicht auch noch andere Gesetze und Verordnungen gibt.

    Bienenschutz z. B. oder Lebensmittelverordnung, Nutztierhalterverordnung um nur einige zu nennen. Wer z. B. macht die Regelmäßige Futterkranzprobe oder ist im Monitorring? Sicher kein Internetimker. Viele wissen noch nicht einmal, dass es so etwas gibt. Es gibt 1000 Gründe einen Verein anzugehören, sei es nur um aktuelle Meldungen zu bekommen, oder seine Tiere mittels Imker Global Versicherung, abzusichern.

    Die heutigen modernen Vereine, sind auch keiner Betriebsweise mehr untergeordnet.

    Diese bilden wissenschaftlich nach dem neusten Stand aus.

    Aber was erzähle ich da eigentlich.

    Seit 12 Jahren kein Bienenvolk verloren, seit fünf Jahren, keiner meiner Azubis ein Volk verloren, so viel Mist kann dann eine Ausbildung nicht sein.

    Ach Reinhard, nun sein doch nicht gleich beleidigt. Mir geht es doch nur darum, aufzuzeigen, dass es viel mehr bedeutete einfach nur Bienen zu haben.

    Glaub mir, ich weiss wovon ich spreche.

    Es ist schön wenn es den Bienen am heimischen Stand gut geht.

    Aber das ist nicht alles.

    Wir füttern unsere Bienen bereits im Juli ein. Früher habe ich im September damit angefangen.

    Monokultur, Versiegelung von Flächen, fällen von Bäumen und der Klimawandel.

    Organisierte Imker kümmern sich um solche Belange.

    Wenn dir Bienen wichtig sind, dann musst du um die Ecke denken. Ansonsten bist du nur Bienen Halter. Das ist meine Aussage.

    Manu, du hast nicht ganz Unrecht.

    Jedoch kann ich als offizieller Ausbilder vom Landesverband und mit 47 Jahren Erfahrung, schon abschätzen, was mir jemand weiß machen will.

    Wie schon erwähnt, ich selbst bilde mich auch heute noch weiter. Bin Züchter und gehe auf Schulungen. Behaupte ja auch nicht, dass ich alles kann und deswegen keine Kurse benötige.

    Wenn mir einer sagt, er bildet sich selbst allein aus und hat alles im Griff, so ist das seine Selbsteinschätzung. Denn er weiß ja nicht was er alles falsch macht. Die Bienen reparieren den Schaden meist selbst, ohne daß der jenige es weiss.

    Die meisten wissen nichts. Können nicht mal den Unterschied zwischen den drei Zellen( Schwarm, Nachschaffung und stilles Umweiseln) geschweige denn, den Hintergrund.

    Klar klingen meine Worte hart. Das gebe ich zu. Aber ich sehe auch ne Menge Mist.

    Es gibt Imker und es gibt Bienen Halter.

    Imker zu sein, dass dauert. BIENEN Halter kann jeder sein.

    In diesem Jahr habe ich um die 20 Schwärme eingefangen. Wo kommen die nur alle her? Die meisten von Imker die überfordert sind. (Neuimker).

    Warum ich das so behaupte?

    Weil Schwärme nie sehr weit fliegen und wenn ich einen pflücke, mich schlau mache wo er denn ausgebüchst sein könnte. Siehe da, 90% Neuimker, die meinen, alles im Griff zu haben. Das ist die Realität.

    Ich bin Ausbilder und habe ein Konzept entwickelt, welches inzwischen vom D. I. B. beworben wird. In den vergangenen vier Jahren hatte ich jedes Jahr 30-40 Patenschaften. Davon hat die Hälfte nach drei vier Jahren wieder aufgehört. Plötzlich hatten sie keinen Bock mehr auf Bienen.

    Auch das ist Realität. Sich Bienen anzuschaffen, weil es gerade in ist. Ohne darüber nachzudenken, dass es auch Zeit und Geld in Anspruch nimmt.

    In meiner imkerkariere habe ich soooo viele kommen und gehen gesehen.

    Bei vielen ist es einfach nur heiße Luft die irgendwann vergeht.

    Hallo zurück zur anderen Seite des Doppeldorf,

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    Also Winter, hatten wir ja nun wirklich nicht in den letzten Jahren, soviel dazu. Deswegen sage ich auch, dass viele Neuimker einfach nur Glück hatten. Ich Imkerei nun im 47.Jahr und lerne immer noch etwas dazu. Also warum spricht etwas gegen einen Kurs? Auch ich besuche Weiterbildungen und interessiere mich jedes Jahr aufs neue für Bienen Themen. Du nimmst das zu sehr auf die leichte Schulter.

    Thema Verein.. Ja das ist ein schwieriges Thema. Aber trotzdem sollte sich jeder Imker, einen Verein anschließen. (meine Meinung). Das "warum" ist ganz schnell erklärt. Nur Imker im Verein sind organisiert und nur organisierte Imker, können etwas für die Bienen, bewegen.

    Beispiel Brandenburg. Es gibt leider nur 3000 Imker in Vereinen von ca 12.000 geschätzten Imkern im Bundesland.

    12.000 haben eine größere Lobby gegenüber der Landesregierung als 3000.

    Es geht um Veränderungen in Gemeinden und der Natur, um Verordnungen und zulassungsverfahren von spritzmittel.

    Wusstest du Reinhard, dass eigentlich nur noch wenige Honige, verkehrsfähig sind? Das in den meisten die Grenzwerte überschritten und die Belastungen über dem zulässigen sind? Bienen zu Imkern ist das eine, aber für sich für sie einsetzen, dass andere.

    Du bist kein Imker, du bist ein Bienen Halter. Einer der nicht um die Ecke denkt und einer, der meint, wenn er in Foren liest und einen Winter überstanden hat, der Imker schlechthin zu sein.

    Imkern ist nicht schwer und kein Hexenwerk, aber das drum herum, da kannst du nicht mithalten.

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    Denk mal darüber nach.

    Schönen Sonntag...