Beiträge von vhe

    und ich frage mich immer wieder warum die Firma Dadant & sons (inzwischen 6te Generatiopn) seit Jahrzehnten nur noch Langstroth anbietet.

    Sie wollen halt die Stapelbarkeit sicherstellen. Mit Langstroth Jumbo als Brutzarge und Langstroth flach als Honigraum hat man praktisch eine Dadant-Beute.


    Insofern bieten sie also Langstroth-kompatible Dadant Beuten an. Sie heißen nur nicht so.

    Abstriche bei der Rähmchengröße spezielll im Brutraum. Gibt es bei mir nicht. Schrieb ich m.E. deutlich.

    Nachdem Langstroth Rähmchen (also die Standardgröße) mit 896 cm2 kleiner ist, als die Dadant Brutraum-Rähmchengröße mit 1096 bzw 1087 cm2, verstehe ich immer noch nicht, was Du unter "Abstrichen" verstehst. Ist "größer als Langstroth" für Dich ein "Abstrich"? :/

    Nun, nur weil man "Nichtprofi" ist, muß man bei der Rähmchengröße doch keine Abstriche machen?!

    Was genau sind für Dich "Abstriche"?

    Im Brutraum groß genug, das ich mit einem hinkomme, im Honigraum klein genug, das ich mir nicht das Kreuz kaputtmache.

    Das sind für mich die idealen Größen.


    Was den Erwerbsimkern recht ist, kann dem Hobbyimker doch nur billig (nicht gerade im Preise) sein

    Genau das war der Punkt meines Postings. Die Beutenform ist betriebsweisenabhängig und Erwerbsimker haben andere Betriebsweisen als Hobbyimker.


    Daher ist die optimale Erwerbsimkerbeute NICHT zwangsläufig auch die optimale Hobbyimkerbeute.

    Geht auch mit Zander Einfachbeute, trotzdem mag ich die Cliprähmchen für Mini nicht. Sind bei mir alle nach einer Saison rausgeflogen.

    Was ging denn da schief? Ich hab sie bei uns im Verein mal in Aktion gesehen, und bis auf die Inkompatibilität mit Dadant US fand ich die nicht schlecht.


    Hab mir für meine 3 M+ grad 20 Stück gekauft.

    die Langstroth-Beute ist DAS Rähmchenmaß der Weltimkerei.

    Hm. Um mal anzubeißen 8o - bei Langstroth vermute ich, das der Grund mehr so eine Kombination von Betriebsweise der Großimker und der - völlig verständlichen - wenn-es-gut-für-die-Profis-ist-muss-es-auch-gut-für-mich-sein-Ansicht von uns Nichtprofis ist.


    Bei einem Imker, der Tausend Völker im Vierpack palettenweise mit dem Gabelstapler händelt, jährlich umweiselt und höchstens 2x pro Jahr in die Kisten reinguckt, hat das einheitliche Maß sicher Vorteile. Das er bei der Kippkontrolle gern mal eine Schwarm- oder Nachschaffungszelle übersieht, die vollständige Kontrolle doppelt solange dauert und ihm beim Abstellen der oberen Brutzarge schlimmstenfalls die Kö rausfällt, ist bei ihm auch irrelevant, weil er sowieso keine Kipp- oder sonstigen Kontrollen macht. Das Schwarmrisiko einer guten Kö im ersten Jahr liegt bei 10%, ist mit einkalkuliert und im Herbst wird sowieso umgeweiselt.


    Als jemand, der seine 3 oder 5 Völker wöchentlich durchschaut, keine eigene Königinnenzucht hat und den ganzen Spaß manuell heben muss, find ich Systeme mit einer extradicken Brutzarge und flachen Honigräumen für mich besser geeignet. Ob das nun Dadant wasauchimmer oder Zander/DNM mit den ganzen verschieden hohen Zargen ist, ist letztendlich egal.


    Aktuell (mit etwas über einem Jahr "Erfahrung") würde ich einem Hobbyimker eher Dadant Blatt empfehlen, weil das mit Mini Plus schön zusammenspielt. Man kann jede Menge M+-Clip-Rähmchen in einem Dadant-Blatt HR über Absperrgitter auslaufen lassen. Oder Bebrüten und dann in M+ umhängen. (Womit wir in der Styroporwelt bei der Frankenbeute in Dadant Blatt wären.)

    Hm, ich hab mir nur überlegt, wie der Extremverlauf aussehen würde:

    Auf Intensiv liegen, isoliert von allen und röchelnd mit Schläuchen im Hals über mehrere Wochen langsam draufgehen.

    Ähhh, nö! Lieber Impfung mit Nebenwirkungen als das.

    Is ja nicht nur das. Eine Bekannte von mir hat eine Ärztin aus unserem Hauptkrankenhaus in der Hundegruppe und was die erzählt, ist gruselig. Z.B. können die am fMRT sehen, ob jemand Covid gehabt hat. Sogar die asymptomatischen Fälle.

    Da kann man Schäden am Vorderhirn sehen, die wie beginnende Demenzkrankheiten wie Parkinson etc. aussehen. "Long Covid" ist leider nicht nur Kurzatmigkeit.


    So wie Grippe auf's Herz gehen kann, scheint Covid auf's Hirn gehen zu können. Nur häufiger.


    Aus meiner Sicht sollte man die Impfreihenfolge überdenken. Wir haben mehr über COVID gelernt und können die Situation nun besser beurteilen. Die jüngeren werden an Covid mehr und länger leiden als die Alten und der gesellschaftliche Schaden wird deutlich größer sein. Ich gebe nur zu bedenken, das bei Demenzkranken oft genug als erstes die Impulskontrolle flöten geht. Wir haben hier das reale Risiko, zwei Generationen großzuziehen, die z.B. statistisch signifikant öfters straffällig werden. In dem Alter, wo sie eigentlich arbeiten und wertschöpfen sollen, für sich und die Gesellschaft, und liebende Eheleute und Eltern sein.

    Hm. Um Deine Frage direkt zu beantworten, meistens mit "Aua!". :-)


    Aber was die Schmerzempfindlichkeit angeht, ich denke, der wichtigste Gewöhnungseffekt für mich war, das die Angst wegging. Nach den ersten paar Stichen weiß man, was man zu erwarten hat und das es auszuhalten ist.


    Aber so einen Heizstift hab ich mittlerweile meistens dabei. Wenn ich schnell bin, und die richtige Stelle treffe, spart es mir die 2 Tage Schwellung und Juckreiz.


    Mein persönlicher Rekord waren übrigens mal 10 Stiche in etwa genausoviel Sekunden. Da stand ich in kurzen Hosen aus Versehen vor einem abgestellten Absperrgitter voller Bienen...


    Und ich nehm Gummihandschuhe. Also diese dünnen, die auch Ärzte nehmen.

    vhe : Gibt es in Bayern keine guten Königinnen? Warum aus Schleswig-Holstein? (nichts gegen SH)
    Wäre eine halbwegs lokale Herkunft nicht besser angepasst? Die Züchter betreiben ja Ihre Selektion unter nicht zu vernachlässigenden regionalen Einflüssen hinsichtlich Witterung und Trachtverhältnissen.

    Wie gesagt, es war einfach eine Empfehlung eines Vereinsmitgliedes, der mit diesem Versender wohl gute Erfahrungen gemacht hatte.


    Was die regionalen Unterschiede angeht, sind die so groß? Also, im Vergleich zu z.B. dem Mikroklima (offenes Gelände oder rundherum Häuser etc.) und dem Zusammenspiel mit Betriebsweise und Beutenform?

    Die Wärmebildkamera ist doch nur eine nette Spielerei, sagt aber nichts zum Futtervorrat aus.

    Hm. Sie sagt mir halt, wo das Volk grad steckt. Da auch klar ist, in welche Richtung normalerweise der Zehrweg geht, finde ich, das die Position des Volkes bei vertikalen Völkern, wie eben Mini Plus, durchaus ein Indiz für zuwenig Futter geben kann.


    Das hier ist ein Beispiel vom 10. Januar dieses Jahres auf dem Gelände meines Imkervereins:


    Es wurde dann nachgefüttert.

    Was mir letzten Winter auf dem Gelände meines Imkervereins aufgefallen war, war das man bei den Mini Plus Türmchen mit ner Wärmebildkamera recht gut die Futtersituation einschätzen konnte. Wenn sie oben waren, mußte man nachfüttern. War bei einem Volk der Fall.


    Bei einem Ablegerkasten, vielleicht auch noch aus Styropor, mit einer Kofferwaage das Futter abzuschätzen stelle ich mir schwieriger vor.

    Hallo!

    Erst einmal vielen Dank für alle eure Antworten! Kai für das Willkommen, die Ergänzungen und die Zargenabschätzung! :-)


    Re Bienensorte: Bienen Ede, Freizeitimker mit der hier in Süddeutschland üblichen Promenadenmischung hab ich letztes Jahr angefangen. Der Erfolg war mäßig. Ein Volk versuchte wohl, noch im Herbst umzuweiseln. Das war dann im März weisellos geworden. Das andere hatte im Frühjahr ein furchtbares Brutnest und kam zum absolut frühestmöglichen Zeitpunkt in Schwarmstimmung. Von dem stammt auch mein Ableger. Der dann Mitte April auch nochmal geschwärmt hatte. Dieses Schwärmchen ist jetzt mein drittes Volk. Einerseits hab ich so jede Menge gelernt, andererseits wär's schon schön, eine ruhigere Sorte zu haben. Hauptstandort ist in einer Eigenheimsiedlung. Wenn ich da regelmäßig Schwärme von den Balkons der Nachbarn pflücke, krieg ich früher oder später Ärger. Ach so, und ich hatte meinen Imkerkurs bei einem Buckfastimker gemacht. :-)


    Re Menge: Beenice, teewee ja, ist wenig. War ein Rat aus einem anderen Forum. Anscheinend erhöht sich wohl die Annahmewahrscheinlichkeit, wenn die Kunstschwärme kleiner sind. Kai hatte in einem seiner Videos sogar Begattungskästchen genommen, mit 230ml Bienen, also wohl ca. 115 g. Aber ich bin zu sehr Neuling, um dazu eine eigene, fundierte Meinung zu haben.


    Re Mini-Plus: Noch habe ich kein M+-Equipment. Ganz ursprünglich fand ich die Idee eines zweiten Rähmchenmaßes, Zargen etc. auch nicht prickelnd. Andererseits, wenn es in die Betriebsweise passt, das man z.B. alle 2 Jahre umweiselt (oder jedes Jahr die Hälfte der Völker), warum nicht. Hab auch schon gehört, das es Betriebsweisen gibt, wo man pro Wirtschaftsvolk noch ne M+ stehen hat, falls mal was mit der Königin ist. Da letztes Jahr bei mir bei zwei von zwei Königinnen "was war", fand ich die Idee wieder attraktiver.


    Re Ablegerkasten: robirot, mv_1989 zu meinen 3 Völkern hab ich jetzt schon 2 Ablegerkästen, einer mehr ist also kein Stress und ich spar mir das zweite Rähmchenmaß. So wollte ich es dieses Jahr ursprünglich auch angehen. Hier sind, soweit ich das verstanden hab, die Trade-Offs:

    • Je größer der Kunstschwarm, umso größer wohl anscheinend das Risiko für die neue Königin. Und so eine große Dadant-Brutwabe braucht halt ein paar Bienen mehr als eine M+ Zarge. Andererseits, vermutlich habe ich in allen 3 Völkern aktuell eine Königin. Bei dem Mistwetter und so kurz nach dem Schwärmen hab ich mich nur noch nicht getraut, mal genau zu gucken. Freizeitimker, wenn das Umweiseln mit 2 von 3 Königinnen dieses Jahr klappt, bin ich auch schon froh. Der Versender, der mir von einem Vereinsmitglied empfohlen wurde, verschickt die standbegatteten Königinnen halt im Dreierpack (aus Schleswig-Holstein). Andererseits will ich mit den Königinnen natürlich auch nicht leichtsinnig umgehen. Ich mag ja Bienen.
    • robirot, vereinigen geht sicher einfacher als zusetzen. Andererseits muss ich mir dann was anderes einfallen lassen mit der Varroabehandlung. Meine erwachsenen Völker wollte ich diesen Sommer mit Brutentnahme und Oxalsäure behandeln. Hm. Ginge aber auch mit dem Ableger. Soviel Brut brauch ich da drin ja auch nicht, der soll ja nicht überwintern... :/
    • Vom Platzbedarf macht es glaub ich nicht viel hin oder her. Ein Ablegerkasten mit 5 DD-Waben entspricht ca. 3 M+-Zargen, wenn ich richtig gerechnet hab. Andererseits braucht ein Reserve-Boden und Deckel nicht viel Platz und ich kann mal schnell was zusammenbauen. Die Styropor-Ablegerkästen, die ich jetzt hab, sind halt große "Monolithen". Königin finden geht im Ablegerkasten aber sicher schneller als on einem dreizargigen M+.

    Hat beides Vor- und Nachteile, aber diese Entscheidung könnt ihr mir glaub ich nicht wirklich abnehmen. :-)


    Jedenfalls nochmal vielen Dank für eure schnellen und hilfreichen Antworten! :-)

    Du willst keine alten Bienen da drin. Ansonsten ist der Plan relativ gut.


    Vielen Dank! Selbstverständlich war der Plan nicht, die Flugbienen zu verwenden. Ich wollte nur irgendwas am alten Standort haben, wo die Flugbienen landen können. Die da reingeflogenen Flugbienen werden natürlich wieder in das Spendervolk gekehrt.


    Und das mit der halben Stunde erleichtert mich. Ich dachte schon, das das einen halben Tag dauert. :)


    Bleibt noch die Frage nach der Volksentwicklung, also wie hoch die Mini-Plus Zargentürme werden können...

    Hi!

    Ich hab seit letztem Jahr 2 Völker, heuer 3. (1 Volk hat den Winter überlebt, 1 Ableger und ein eingefangener Schwarm aus dem Ableger).
    Das überwinterte Volk hat einen Honigraum mit Mittelwänden, aber da spazieren nur eine Handvoll Bienen drauf herum.


    Ich würde nun gern im Herbst alle 3 Völker umweiseln, auf Buckfast. Das ist mein erstes Mal umweiseln.


    Ein bisserl hab ich schon versucht, mich schlau zu machen und hier ist meine erste Idee. Ich würde Mini-Plus-Beuten nehmen.

    • 3 kleine Kunstschwärme bilden, mit je 150 - 200 g. Mein erstes Problem dabei ist, das ich irgendwo 500g Honigraumbienen herbekommen sollte, aber keine Honigräume hab. Eine Idee wäre so eine Art Brutling/Flugling-Aktion zu machen. Also jeweils eine Beute kurz wegstellen, eine leere Miniplus an den alten Platz und warten, bis aus der großen Beute die Flugbienen raus sind. Dann ein paar Bienen aus der weggestellten Beute in eine Kunstschwarmbox, einsprühen etc. Selbes Spiel beim Ableger (der in 3-4 Wochen hoffentlich gewachsen ist) und dem Schwarm. Ist das realistisch? Und wie lange muss ich diese Flugling/Brutling Aktion machen, bis die Flugbienen aus dem Volk raus sind? Geht das schnell, so in einer Stunde? Oder dauert das länger?
    • Jetzt hab ich 3 weisellose Miniplusse. Da jetzt die Königinnen ohne Begleitbienen aber im Käfig rein. Futterteig in Fütterer.
    • nach 2 Nächten Kellerhaft auf anderen Standort.
    • Leeren Zusetzkäfig raus.

    Soweit der Anfang. Ist das realistisch? Leider habe ich keine alten Miniplus-Waben, die Kleinen Schwärme kommen also in nagelneue Beuten mit Anfangsstreifen. Werden die da drinbleiben? Kann ich da was tun?


    Nun muss die Königin da ein paar Monate drinbleiben, bis vermutlich Mitte September. Angenommen, ich packe die Königinnen Ende Juni in die Miniplusse, wieviele Etagen brauche ich denn dann? Zwei? Drei? Oder reicht gar eine?


    Das Umweiseln selbst - ok, da frag ich nochmal wenn es soweit ist, ist ja noch ne Weile hin.


    Mein Problem ist eher, was mache ich danach mit den Miniplussen? Ich wollte die eigentlich nicht überwintern. Einfach auskippen und Waben einschmelzen? Oder macht es Sinn, die Brut irgendwie auslaufen zu lassen? Vielleicht mit Bee-Boost anstelle einer Königin und dann auskippen? Ursprünglich wollte ich die Waben irgendwie zusammenclippen und einem Volk zugeben, aber von der Idee habe ich mich mittlerweile verabschiedet, wegen der Varroa.


    Falls das als Idee ok ist, ist mein Hauptproblem bis jetzt, wie ich mir die Volksentwicklung in einer Mini-Plus vorstellen muss, für etwa ein Vierteljahr. Das wären 4 Brutzyklen, glaub ich. Mit wieviel Mini-Plus-Zargen muss ich denn pro Volk planen?