Beiträge von HolgerE

    Hallo Dieter,


    weisellos überwintern ist doch Mist. Hab ich auch noch niergendwo gelesen, dass soetwas Sinn bringen würde. Die abgefegten Immen (vorher natürlich ordentlich eingeraucht) sammeln sich immer noch am leeren Ursprungsplatz ihrer Beute. Trauriger Anblick, wie die sich da versuchen zu wärmen. Ich pack die Mädels nochmal in ihre alte Beute mit einer Futterwabe, lass sie sich den Bauch vollschlagen und fege sie nochmals ins Gras. Bin gespannt, ob die sich dann endlich in die AS-geschwächten Völkchen einbetteln konnten. Ist wirklich ein sehr spannendes Hobby mit sehr viel Lernpotenzial für die folgende Saison.


    Hallo seimke,

    danke für die Anteilnahme.


    LG Holger

    Hallo zusammen,

    ich melde mich auch nochmal zum Thema, dass ich ja auch habe (hatte). Gestern musste ich auch meinen Brutling ins Gras fegen. Wie (hoffentlich) auf den beiden Bildern zu sehen, Hatte die Drohnenmutter bereits ihre Arbeit begonnen. Die Königin kam nicht mehr vom Begattungsflug zurück. Futterrähmchen hänge ich dann meinen Sorgenkindern hinein, bei denen aktuell noch die AS-Behnadlung läuft. Hier gibt es wie bei meinem ersten Versuch im Juli, wieder dollen Totenfall bei den Bienen aber nur ca. 40 Milben nach 4 Tage Anwendung. Mit diesen Erfahrungen im ersten Jahr werde ich es im nächsten Jahr sicher anders angehen.


    P.S. eine Weiselprobe habe ich dann ja nicht mehr machen müssen. Zumal ich mit der AS-Behandlung ja auch keine (ungeschädigte) Brut zur Verfügung habe. Ich wollte mir nur ein paar Brutzellen herausschneiden und diese dann zwischen die Waben hängen. So hätte ich nicht zuviel Brut geopfert.


    LG Holger



    Hallo zusammen,


    ich muss nochmal das Thema neu aufwerfer. Als blutiger Anfänger stehe ich bei meinem Brutling vor dem selben Problem. Anfangs ging alles ziemlich gut. Weiselzellen gesehen, danach aufgenagte Weiselzellen entdeckt, Königin wahrscheinlich zum Begattungsflug ausgeflogen - doch leider nicht heil wieder nach Hause gekommen. Wollte noch abwarten, da SIE evtl. noch Männer suchen musste. Bisher - über einen Monat nach der Bildung - keine Hoffnung mehr auf Wiederkehr. Das Völkchen ist sehr ruhig und ist jetzt brutlos. Gestern Abend entdeckte ich aber 2 Spielnäpchen (leer) und eine Weiselzelle (verdeckelt). Diese habe ich aber vor einer Woche noch nicht gesehen. Kann es sein, dass es auch bei mir diese Drohnenflöte gibt, oder können die Mädels eine Made bei den Nachbarn geklaut haben. Meine Hoffnung stirbt zuletzt. Sonst gibt es aber keine Anzeichen auf Drohnenmütter. Abfegen ist meine letzte Tat. Die beiden anderen Völker sind aber noch übervoll wenn sich die Mädels da einbetteln wollen. Die Natur wirds wohl richten.


    LG Holger

    Also ich habe gestern Abend das ganze Volk durchgesehen (2 mal). Keinerlei Anzeichen von AFB oder EFB. Keine Schorfe, keine faulende Brut (Streichholztest), keine eingefallenen Deckel, keine löchrige Zelldeckel, keine Auffälligkeiten im Brutbild. Verwesende Insekten oder gar Mäuse waren auch nicht auszumachen. Richt aber trotzdem nicht ganz so "koscher". Ich habe aber auch eine sehr empfindliche Nase. Jedenfalls riechen meine Ableger anders, was auch am Altmaterial der Waben liegen könnte. Die Wabenhygiene stellte sich dieses Jahr bei meinem Einzargenvolk als kompliziert dar. Die schönen Honigwaben sind leider im falschen Format. Für mich gebe ich erstmal Entwarnung. Da ich noch keinem Verein angehöre (morgen bin ich zur Vorstandswahl des o.a.Vereins eingeladen), kenne ich nur den Kontakt des Veterinärs im Amtsgebiet. Ich warte erstmal ab und behalte die Angelegenheit im Auge. Vielen Dank auch nochmal für die nicht ganz so skeptischen Meinungen hier im Forum. Auch im ersten Imkerjahr kann (und muss) man nicht gleich alles auf Anhieb wissen und eine doktorarbeitwürdige Lösung parat haben. Ich gebe mir große Mühe, dem Insekt gerecht zu werden und so wenig wie möglich zu schädigen.

    Ja sicher wenn sich der Verdacht heute Abend bestätigt, habe ich die Nummer vom Veterinäramt schonmal eingespeichert. Auch wenn ich im Umkreis der nächsten 3 Km der einzigste Bienehalter bin, bin ich mir über die Konsequenzen sehr gut bewusst.

    Sind schon sehr dunkel. Wie gesagt, habe das Volk dieses Jahr im Juni bekommen. Einzargig gehalten und bisher 4 Rähmchen erneuert. Der Rest ist noch so wie bekommen. Genau werde ich mir die Sache mal heute Abend ansehen. Ob schmierig oder evtl. Faulbrut kann ich dann erst beurteilen. Bei den letzten Kontrollen und MS-Behandlungen vernahm ich keinen schlechten Geruch. Ich hoffe nicht dass hier die AFB ausgebrochen ist. Wenn dies der Fall wäre, kann ich evtl. einen Kunstschwarmversuch unternehmen. Falls dies der Veterinär erlaubt. Aufgrund meiner Materialknappheit hatte ich die TuB-Aktion mit vorhandenem Altmaterial unternommen. Jetzt wird sich dies wohl rächen. Dem Brütling geht es auch nicht besser. Hier agb es diverse Nachschaffungszellen. Aber bisher keine Spur von einer begatteten Kö. Dann macht das Vereinen wohl keinen Sinn mehr. Notfalls fege ich ins Gras und lasse den Rest einbetteln. Schade, da dieser bisher sehr friedlich war im Gegensatz zur Fluglingsbesatzung.

    Hallo Kai,


    ich arbeite bisher mit Styroporbeuten, also schließe ich Moderholz aus. Schimmel an den Waben habe ich nicht entdecken können. Hornisse könnte sein. Im Fliederbusch in unmittelbarer Nähe der Beuten nagen sehr viele Riesenhornissen an der Rinde. Ich wollte eigentlich nicht zu lange an dem offenen Volk arbeiten, gerade wegen der Hornissen. Dann wird mir nichts weiter übrigbleiben, als mich bis auf den Gitterboden durchzuarbeiten. Futterkranzproben entnehme ich nicht (bisher). Im ersten Moment hatte ich den Pollen in verdacht, kann mir aber nicht vorstellen dass der solch Geruch verursacht. Ich werde heute Abend mal einen tieferen Atemzug nehmen. Bis dahin, nehme ich mir mal dem Thema der Faulbrut an.


    Wo ich gerade beim Schreiben bin, kann ich jetzt noch von Warmbau auf kaltbau umzwitchen? Habe dieses Volk aus einer Hinterbehandlung so bekommen. Ich finde es schon besser wenn die Futterwabe nicht gleich am Flugloch hängt.


    LG Holger

    Hallo zusammen,


    bei meiner gestrigen Volkskontrolle stellte ich bei meinem Altvolk einen seltsamen Geruch fest. Ich kann diesen nicht ganz genau beschreiben. Richt irgendwie "muffig" und alt. Ich Habe jeden Rahmen gezogen, aber keinen Übeltäter ausmachen können. Aufgrund der alten Königin, ist das Brutnest eher dürftig aber noch vorhanden. Nachziehen wollte das Volk bisher noch nicht (ganz sicher im nächsten Frühjahr). Futter ist noch gut vorhanden und auch parziell Pollen in allen Farben. Kein Schimmel, Milbenbefall sehr gering und auch sonst kein Fehler zu entdecken. Würden meine Ableger nicht anders riechen, hätte ich auch kein Problem damit. Also nun meine Frage an die geballte Fachkompetenz - was kann hier so komisch duften?


    LG Holger

    Hallo Tom,


    ja habe ein Leinölbeträufeltes Papier eingelegt und vorher liniert. Wie bereits geschrieben, sind auch im Volk selbst und der entnommenen Drohnenbrut keine Milben zu sehen. Höchstwahrscheinlich Anfängerglück oder die Tatsache, dass ich bei mir im Flugradius der erste Imker bin und die Einfuhr durch Fremdbienen damit ausgeschlossen ist. Werde mir die Sache aber noch mehrmals ansehen und notfalls doch nochmal mit AS Nachbehandeln. MS geht ja auch noch in der Winterbehandlung, wenn das Wetter mitspielt. Nassenheider kann ich nochmal probieren, möchte aber auch MAQS-Streifen testen.


    MfG. Holger

    Hallo Thomas,


    ja das mit der Honigernte leuchtet mir natürlich ein, ich arbeitete auch immer ohne Rauch und Wasser. Beim Brutling muss ich noch auf die Heimkehr der noch hoffemtlich begatteten Chefin warten, bevor ich den brutfreien Zustand ausnutze. Grundsätzlich sind auf meinen 2,5 Völkchen keine Milben zu sehen. Der ausgeschnittene Drohnenrahmen hatte auch keine Milben (für mich sichtbare). Auch die Bienen sind bisher verschont geblieben. Mit der Brut muss ich noch abwarten. Die AS-Behandlung habe ich nach ausgiebiger Recherche hoffentlich richtig angewendet. Dabei verließ ich mich nicht nur auf die Bedienungsanleitung, sondern auch auf Erfahrungen von Anderen. Bei der nächsten Varroakontrolle bin ich hoffentlich schlauer.

    Hallo Zusammen.

    Ich bin neu hier und bin auch noch blutiger Anfänger, aber trotzdem hochmotiviert, alles richtig zu machen und somit meinen Beitrag an die Natur zu leisten. Das Thema Ameisensäure umgibt mich aber trotzdem schon in meinem ersten Jahr in der Imkerschaft. Nach der letzten Ernte "Lindenblüte" und einer kleinen Futterbetankung, habe ich bei zwei Völkern die Ameisensäure angewendet. Alles natürlich so wie vom Hersteller angegeben und zur Sicherheit nur den kleinen Docht (Nassenheider Pro) benutzt. Nach zwei Tagen gab es massiven Bienenverlust. Sofort Anwendung gestopt. Bei meinem Urlaub in Dänemark konnte ich einen ortsansässigen Imker (Dunkle Biene) belästigen. Dieser wendet schon seit Jahren keine AS mehr an, sondern nur öffters mit Milchsäure über das Jahr hinweg. Er hat wenig Verluste durch Varroa. So ging ich jetzt auch vor. Milchsäure beim Wirtschaftsvolk, meinem Flugling und in Kürze bei meinem kleinen Brutling. Durch Gemüllbegutachtung konnte ich bisher 0 Milben zählen. Dazu muss ich aber sagen, dass meine Fluglochbienen sehr oft die Heimkehrer ordentlich putzen und auch im Stock das Putzen beobachtet wird. Ob ich jetzt so über den Winter kommen, ist abzuwarten. Ich habe noch mehere Gebinde AS 60% und auch 85% bekommen. Mal sehen ob ich die noch verbrauchen kann.


    Verzeiht mir mein Mangel an Fachwissen, ich versuche mich zu bessern.

    LG.

    Holger aus Neuruppin