Beiträge von HolgerE

    26 kg hört sich für mich wenig an. Welche Beuten hast du denn (sehe gerade Warre)? Bei Segeberger Styro schätze ich so 20 kg als Leergewicht ein. Damit hättest du nur 6 kg Futter drin - ist zu wenig. Ich überwinter eine Zarge (Segeberger 11) Brutraum 1,0 DNM mit aufgesetzter Futterzarge DN-Flach. Hier sind die Völker bei 30+ kg.

    Moin,

    meine 4-Waben-Schleuder ist leider selbst gebaut. Daher habe auf diesem Feld recht wenig Erfahrung. Deine Wahlschleuder unter 2.000 € (60€ Lieferung) sieht erstmal gut aus. Lagerung und Motor unten hilft sicher bei der Standfestigkeit. Die Leistung des Motors ist ordentlich. Der gewählte Durchmesser ist für Tangentialschleuder völlig ausreichend. Bei 90 cm hast du evtl. Probleme durch die Tür zu kommen - auch im zerlegten Zustand. Bei einem Hersteller aus Polen ist sicher noch das Ersatzteilangebot zu prüfen. Genauso wie die Garantie.

    Also kochen sollte das Wasser natürlich nicht. Aber nachdem das Wasser abgekühlt ist und die Zuckermischung nicht zulange auf Fütterung im Warmen steht, entsteht auch kein HMF. Ich rühre nur in kaltem Wasser an, da ich dann innerhalb einer Stunde das ganze verbrauche. Ansonsten auch im Kühlen und sonnenlichtgeschützten Raum lagern.

    Ich löse den Zucker erst 1:1 in Wasser auf. Wie geschrieben - ergibt dies schnell eine homogene Flüssigkeit. Dann wird der Rest des zuckers eingerührt, damit dann dass gewünschte Verhältnis erreicht ist. Bisher (Anfänger 2022) hats immer gut funktioniert. Vorallem mit kaltem Wasser.

    Ein Ableger wird doch auch nicht abegerntet. Der Ableger bekommt seine Dusche mit Oxalsäure oder (wie bei mir) mit Milchsäure. Warum sollte ich dann noch käfigen??? Den Totenfall nach AS-Behandlung mach ich auch nicht. Dann wieder in Anstand den natürlichen Milbenfall.

    Gestern mit 175 ml pro Volk gestartet. Ich lass den Pro auch nur maximal 5 Tage drauf. Verdunstungsrate bei einem Tag jetzt 16 bis 18 ml pro Verdunster mit kleinstem Docht. Nächstes Jahr werde ich die vertikale Bannwand probieren. AS ist mies - für mich und die Bienen. Die Bewertung mit der Windel vertrau ich nicht. Da schau ich mir lieber das Volk genauer an.

    Bei mir waren im letzten Herbst noch genug Futterwaben in den Völkern. Bei 11 DNM bekommen meine Bienen noch genug in die Randwaben eingelagert. Entweder Glück gehabt, dass noch Leppertracht vorhanden war, oder meine Landrassebienen sind Sammelwütig. So musste ich letztes Jahr sehr wenig nachfüttern. Bei einzargiger Überwinterung ist das schon nicht so einfach. Aber wenn ich das den Bienen fast selbst überlasse, wird das schon halbwegs funktionieren.

    Lies nochmal meine posts unter z.B. #5 und #9. Ich möchte sehr gerne die Bienen auf mindestens einen großen Anteil an Eigeneintrag überwintern lassen. Mir reicht es mitunter nur einmal die Frühtracht zu ernten. Wenn es geht, könnte ich noch sortenrein die Robinie ernten. Die Lindentracht und die Läppertracht (minimum Waldtracht) bis in den Herbst, können die Bienen behalten. Ergo: nicht alle denken kaufmännisch...

    Ja, habe ich fest gestellt. Leider habe ich beim Einlöten im Frühling nur halbe MW eingelötet. Anfangsstreifen habe ich mir noch nicht getraut. Aufgefüllt habe ich dann nur mit blanken Rähmchen. War nicht so schön. Musste dann doch ein wenig beim Wabenausbau helfen und Nachbiegen. Ansonsten ist es schon ertaunlich, wie fix die Waben gebaut werden wenn diese aus dem Schwarmakt stammen.

    War bei mir ähnlich, nur das bei mir ein Schwarm auszog. Dies war am 22.05. Ich machte mir auch sorgen und hing eine Weiselprobe ein. Resultat: nicht verdeckelte Brut wurde ausgeräumt, also kein Versuch der Nachschaffung. Demnach müsste eine Königin oder Prinzessin anwesend sein. Manchmal, je nach Witterung, kann es schon mal ein wenig länger dauern ehe die neue Königin vollständig begattet wurde und sichtbare Stifte legen kann. Ich werde erst wieder am Wochenende reinschauen. Wenn dann immer noch keine Brut sichtbar wird, werde ich einen Ableger in die Mitte hängen. Was bedeutet denn in deinem fall "unruhig"? Wenn sie wirklich weisellos sein sollten, müssten die doch die Hintern entgegen gestreckt werden, oder? Ich bin nur Anfänger, aber habe gelernt, mal doch kurz innezuhalten und nicht gleich Hand anzulegen. Wenn dann doch eine Königin in deinem Volk ist, wäre es schade um die Zusammenführung.

    Die Berechnung der Futtermenge kenne ich ein wenig anders. In deinem fall wären das bei mir 18 kg Futter.

    Der Faktor wäre Zucker *1,2. Also in der Berechnung: 15 Kg Zucker + 10 Kg Wasser = 25 kg. 15 kg * 1,2 = 18 kg (Liter ca. Kilogramm).


    Dazu würde ich noch den Umarbeitungswiederstand der Bienen mit berücksichtigen. Kostet ja auch Energie, die Zuckerlösung umzuarbeiten und einzulagern. Sprich: könnte gut sein, dass 1 kg Zucker (egal welches Verhältnis) ca. 1 kg Futter in der Wabe bedeuten könnte. Bei mir hat es letztes Jahr fast so gestimmt.


    Da das Zucker-Wassergemisch nicht alzulange haltbar ist, würde ich größere Mengen auf einmal nicht geben wollen. 5 Liter finde ich optimal.

    Hatte ich letztes Jahr auch so gehandhabt. Die hatten nach der Sommerernte (Robinie mit wenig Linde) die Reste großzügig ausgeschleckt und hatte noch ordentlich was heimgebracht danach. Bei mir war es Gott sei Dank, kein Meli. Zucker gabs dann noch in kleinen Schritten bis zum Einwinterungsgewicht. Wenns hoch kommt waren das so 5 kg Zucker pro Volk. Der Zuckereintrag verdünnt dann ja auch noch den Honig in den zellen, der evtl. eher fester werden würde. Die Dunklen sollen ja mit festeren Honig besser klar kommen habe ich mal irgendwo gelesen. "Scheißerei" sollen die ja auch nicht bekommen.

    Bei mir gibt es zwei Schwärme die ich im noch brutfreien Stadium mit MS behandelt habe, und im gleichen Zuge eine Flachzarge HR über ASG als Angebot aufgesetzt habe. Der HR wird/wurde sehr schnell angenommen und diente der Eigenversorgung, Beschäfftigung und als Platzangebot. Damit wäre der Honig nicht für den Verzehr und vorallem zum Verkauf geeignet. Ausserdem finde ich mitunter das Futter auf Nektarbasis naturnaher und wesensgerechter als Zucker, Teig oder Sirup. Generell ist der Preisvergleich von Zucker zu Honig natürlich nicht abzureden. Aber wer mag, sollte es auch so machen.

    Hallo zusammen,

    ich wollte die Bienen eigentlich auch auf eigenen Honig überwintern. Habe da aber keinerlei Erfahrungen mit. Geplant war, dass der Flachzargen-HR (je nach Füllung) im Oktober untergesetzt wird, oder eben doch nur über ASG auf den BR verbleibt. Dass dies nur bei starken Völkern funktioniert ist mir klar. Nachdem der untergesetzte HR umgetragen wurde, könnte ich diesen dann wieder entnehmen. Wenn er überm ASG bis zur Auswinterung sinn macht, kann ich schwer einschätzen. Mit der Zuckereinfütterung letztes Jahr war es eine zimliche Gradwanderung von Platz und Menge. Hatte dann doch noch gut funktioniert, sodass ich im Frühling nichts nachfüttern musste. Ist aber jedes Jahr immer wieder anders. Schön wäre sicher auch wenn der Anteil an Robinie hoch genug wäre um die Kristalisation zu minimieren. Überwintern wollte ich eigentlich wieder einzargig 1,0 DNM. Der Zucker kostet bei mir aktuell 1,39 € - Tendenz eher fallend nach Handelspreisindex.


    Gruß Holger

    Und wenn dann die Beute mit 8 anstatt 11 Mittelwänden ausgestattet ist, hängt sich der Schwarm doch auch erst in die freie Ecke. So habe ich das bei meinen gesehen. Kühle Nächte gibts in der Schwarmhochzeit ja auch noch.