Beiträge von HolgerE

    Ja klar, aber ein Stövchen ist für mich trotzdem kein "Gerät " sondern eher ein Feuerchen. Mit Feuerzeug unter einem Löffel mit Oxalsäure ist das selbe. Stövchen wäre mir zu halbgefährlich in Nähe von Holz, Styropor und Wachs. Ein Hersteller von geeigneten Geräten (natürlich auch Eigenbau im entferntesten Sinn) garantiert aber für die Funktion und Sicherheit seines Exemplares.

    Hallo Dirk,

    geeignetes Gerät ist definiert als Gerät. Also auch kein Stövchen. Eigenbau eigentlich auch nicht. Ich werde aber den Selbstbau gasvap nehmen falls ich verdampfe. Ich hatte ebenfalls Emailverkehr mit Andermatt. Da ging es um die angebliche Lebenserwartung von 5 Jahren. Jetzt drucken die ihre Anleitung ohne diesen Passus. Ich hatte auch von anderen Herstellern geschrieben, die keine Lebenserwartung benennen. Daraufhin schrieb Andermatt, dass ich auch andere Geräte nehmen könnte. Empfehlen mir aber ihre Geräte. Die streuen jetzt (und auch diverse Institute) das Gerücht, dass nur Andermatts Geräte genommen werden sollen. Ist reine Verkaufsstrategie weil der erwartete Absatz nicht eintritt. Selbst die Rabattaktionen funktionieren nicht. Dass die meisten Sublimierer jetzt erst recht die technische Oxalsäure kaufen, stört denen jetzt auch. Zur Zulassung von Varroxal müsste eigentlich die Temperatur und Dauer zur Verdampfung mit Spanne angegeben sein, ging aber nicht mit der Zulassung.

    Bei dem neuen Varroxal 0,71 sind keine weiteren Bestandteile angegeben. In der alten Standardzulassung der Dihydratlösung 3,5% sind auch keine weiteren Bestandteile angegeben. Ob das ältere medizinische Präparat auch so rieselfähig war und ist, kann ich leider nicht sagen. Es könnte aber trotzdem sein, das der technischen Oxalsäure minimalste Anteile an Wasser beigemengt wurden. Es könnte aber auch sein, dass das Varroxal einer besseren technischen Trocknung ausgesetzt wurde. Wie gesagt, bei einer medizionischen Zulassung müssen immer weitere Bestandteile angegeben werden, was beim Varroxal nicht gegeben ist. Da ich mir dann Tabletten presse, kann ich auch wenn nötig destilliertes Wasser hinzufügen. Muss aber auch nicht.

    Gut. Eventuell kannst du deine Pflanzen ja zum größten Teil vor der Sanierung retten und dann wieder neu anpflanzen. Hoffentlich wird neben der Abwasserleitung auch über die Sanierung der Trinkwasserleitung nachgedacht.


    Ich arbeite auch in einer Landesverwaltung. In meinem Fall funktioniert diese aber noch recht gut. Allenfalls das Personal und derer Mangel auf dem Markt und die schleppende Digitalisierung der einzellnen Abläufe, lässt mancherorts Bedenken zu. Dies aber über die gesamte Verwaltung zu stellen, wage ich nicht anzureden. Jedenfalls liegt in deinem Fall der havarierten Wasserleitung die Verantwortung beim zuständigen Verband.

    Hat jetzt aber weniger mit schlechtem Wetter zu tun, als mit Beschimpfung der (wie du es sagst) Verwaltung. Zum ersten war dies ein Rohrbruch der Druckwasserleitung und nicht wie zum Schluss des Videos einer Abwasserleitung. Steingutleitung kann ich mir bei bestem Willen auch nicht bei einer Wasserleitung vorstellen, eher AZ-Leitungen. Laut Bericht der örtlichen Feuerwehr dauerte der Einsatz ca. eine Stunde. Was bei einer Abwasserleitung nicht so schnell gehen kann. Ist echt ärgerlch wenn ein Rohrbruch vor der Haustür ausbricht und die Wassermengen in den abgesenkten nichtöffentlichen Bereich gelangen. Trotzdem würde ich nicht Dilettantismus und Versagen der gesamten Verwaltung unseres Landes ins Wort bringen wollen. Sicher - dies kann immer und überall und auch an neueren Leitungen passieren. Von Steuergeldverschwendung würde ich aber dennoch nicht sprechen wollen. Jetzt, nach Abschaffung der Anliegerbeiträge in Brandenburg müsste die Gemeinde die vollen Kosten tragen. Wie es in Kiel aussieht kann ich nicht sagen. Wenns hoch kommt, müssen die Anlieger deie Erneuerung der Versorgungsanlagen mittragen. Will irgendwie auch niemand. Von Linksbunte Geldverschwendung mal abgesehen. Ich kenne euren Wasser- und Abwasserverband nicht, aber wenn bei mir sich Schäden häufen, die durch "Systemfehler" aufkommen, werden Erneurungsmaßnahmen sicher auf der Tagesordnung stehen. Ich hoffe aber dass die Schäden in deinem Garten minimal sind.

    Damit habe ich bisher nullkommanull Erfahrung mit. Tabletten würde ich mir selber pressen. So fest, wie in der Industrie würden die bei mir sicher nicht werden. Kann mir schon vorstellen, dass der Auflösungseffekt bei Tabletten anders abläuft als bei Pulver. Vielleicht könnte man die selbstgepressten Tabs mit einer schützenden Schicht versehen. Also evtl. irgendein Naturprodunkt wie Wachs, Propolis, Gelatine usw..

    Ich habe Andermatt dazu per Mail geschrieben. Bin gepannt, ob und was als Antwort kommt. Der geneigte Leser muss sich dann aber schnell noch ein anderes Gerät besorgen, bevor die anderen Anbieter nachziehen. Mit 5 Jahren kann sich der EDDY bei meiner Völkerzahl wohl nicht rentieren geschweige denn amortisieren können. Dabei fällt mir gerade ein - mit welcher Bedienfrequenz Andermatt da eigentlich gerechnet hat??? Durchschnittsvölkerzahl der Weltimkerschaft??? Sommer- und Winterbehandlung je einmal bei Brutfreiheit? Block ist ja nicht erlaubt und vorgesehen. Ich werde (falls überhaupt) den selbstgebauten Gasvaporisierer nehmen wollen. Da ist jedenfalls keine Technik drin die kaputt gehen könnte. Oder wie die DR's mit dem Teelichtverdampfer?

    Also, wie ich in #22 schon schrieb, gefällt mir das Kaufgerät auch nicht so gut. Kupfer würde ich auch eher vermeiden. Musste für den Hersteller schnell und günstig gehen. Mir gefällt zum einen nicht, dass der Brenner in Richtung Beute zeigt. Bei meinen Styrobeuten wäre dies mir zu gefährlich. Also längeres Einführröhrchen und Brenner seitlich an den Verdampfer. Das Problem mit dem heißen Deckel und der Überdruckgefahr, würde ich mit dem Kugelventil lösen wollen. Auf - Tablette rein - zu - verdampfen. Da muss nix heißes angefasst werden. Unabhängig von Strom und Akku ist schon ein guter Grund für den Gasverdampfer - allerdings nur bei geringer Völkerzahl.

    Ich habe keinerlei Erfahrungen mit der Sublimation, möchte mir als Backup aber ein geeignetes Gerät selbst bauen. Als Grundlage in der Art des GAS-VAP in Mischung mit einem Sanitärkugelventil. Sollte mit dem sowieso immer im Imkerkasten befindlichen Gasbrenner betrieben werden. Die Oxalsäure möchte ich zur besseren Handhabung in 2g-Tabletten pressen. Gegebenenfalls werde ich auch einen kleinen Lüfter mit integrieren. Wie gesagt - keine Erfahrung, aber motiviert genug auch die Sublimation zur Not anzuwenden.


    Gruß Holger