Hallo allsereits,
da Imker oftmals auch Häuslebesitzer sind, hier mal in eigener Sache eine Fachfrage außerhalb der Imkerei:
Seit ca. 1 Jahr bin ich Eigentümer eines alten geerbten Hauses. Baujahr 1959, Wände innen mit Kalksandstein, außen Rotstein-Klinker, ohne Isolierung. Das Haus erhielt 2014 neue Iso-Fenster, Kunststoff, teils dreifach verglast.
Problem: in den von mir bewohnten und geheizten Räumen fallen mir "eiskalte" Außenwände auF, scheinbar gibt es hier Wärmebrücken. Dort schlägt sich Feuchtigkeit nieder, und auch den ersten Schimmel durfte ich schon entfernen. Der Schimmel tritt längs der Außenwände oberhalb der Fußleisten und in den Ecken hoch bis zur Decke auf.
Temperatur der Wohnraumluft: 23° Celsius
Feuchtigkeit dere Wohnluft: 55-60% rel.
Lüftung: Stoßlüften morgens und abends je 15 Minuten Durchzug
Heizen: tags 23°, nachts leichte Absenkung auf 19° C
Es muss also ausschließlich an den kalten Wänden liegen, deren Temperaturen offensichtlich unterhalb des Taupunktes von ca. 10 ° C liegen. Die letzte Woche hatten wir hier DAuerfrost, und in dieser Zeit ist der Schimmel entstanden (Entfernung desselben mit Wasserstoffperoxid).
Frage: Wie löse ich dieses Problem? HAt jemand Erfahrung? Reicht eine Innenraumdämmung der entsprechenden Wände mit diffusionsfähigen Kalziumsilikatplatten aus? Oder muss eine Außenfassadenisolierung her?
Antworten bitte gern hier im Forum, oder auch gern per Email: mail (at) nordbiene.de
Danke.
LG
Kai