Königinnen-Isolator

  • Hallo Marcus,


    bezüglich des Isolators hat sich hier im Forum überhaupt noch niemand öffentlich zu Wort gemeldet, soweit ich weiß... Kannst gerne mal ein eigenes Thema dazu mit Fotos und Links oder so öffnen. Ich würde es nächstes Jahr mal testen. Hab aber vorher noch paar Fragen. ;)


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • Hallo Johannes
    Wen ich rauskriege wie das mit den eigenen links funktioniert kann ich das gerne mal machen. Bei Fragen stehe ich gerne zu Verfügung ich will halt meine Völker komplett ohne Chemie halten das ist mein Ziel. Gruß Marcus

  • Link in Zwischenablage des Handys kopieren / speichern. Dann hier im Schreibfeld etwas länger mit dem Finger im Feld bleiben, dann erscheint "Einfügen". So klappt es zumindest bei mir.


    LG Johannes


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  • Hallo Marcus,


    ich hätte dir vielleicht vorher sagen sollen, wie man ein neues Thema erstellt... Hat ja nun aber auch geklappt. ;)


    Danke für die Fotos! Ich hatte einen ganz anderen Käfig gedanklich vor Augen. :shock:


    Jetzt würden mich noch paar Dinge interessieren. Auch wenn du an anderer Stelle schon was dazu kurz erwähnt hat, hätte ich die Infos gerne hier gebündelt. Der Übersichtlichkeit halber nummeriere ich die Fragen mal.


    1. Wann kommt die Königin rein und wann wird sie freigelassen?
    2. An welche Position im Volk muss der Käfig, damit die Wintertraube entstehen kann?
    3. Wie bist du darauf gekommen? Ich kenne niemanden, der diesen Isolator benutzt.
    4. Ich habe mir den Isolator gerade im Shop angesehen. Da stehen aber leider keine Maße. Kannst du die bitte mal angeben?


    LG Johannes


    PS: Was hat denn nicht funktioniert? ... Ich glaube nämlich, dass man maximal 5 Bilder pro Beitrag einstellen kann. War das dein Problem?


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  • Hallo Johannes
    Im neuen Jahr gibt's eine ausführliche Beschreibung ist wohl eben nicht gesendet worden ich hatte alles einzeln getippt. Jetzt habe ich keine Konzentration mehr ich bin nicht so fit mit dem Schreiben. Gruß Marcus

  • Hallo miteinander


    Königinisolator zur zeitweiligen Separation der Königin
    Das Absperren der Königin im Königin Isolator


    -eine Idee des Tierarztes Piotr Chmara aus Kiew


    -von September bis März.
    Oktober bis April bei uns in der Region.
    -eine Chemie freie Varroabekämpfung


    - die fast vollständige Varroabekämpfung z.b. durch Milchsäure, Abiwarol, Beevital in der Zeit ohne verdeckelte Brut .


    - die Verlängerung der Lebenszeit der Bienen und die Verbesserung ihres Gesundheitszustandes


    - eine neuartige Überwinterung der Bienen durch Verhinderung überflüssigen Brüten im Herbst und verfrühten brüte im Frühjahr.


    -überraschende Erfolge bei der Nosemose Bekämpfung.


    -vermehrte Honig Erträge


    Bei der geschlechtsreifen, weiblichen Varroa-Milbe ( Varoa Destruktor )wechseln sich phoretische und reproduktive Phase ab.


    Sie durchläuft diese Zyklen 2-bis 3mal eine weibliche Milbe kann bis zu dreimal brutzeln infizieren und Eier ablegen.
    Dies ist ein Zeitraum von 6 bis 7 Wochen.
    Die brutfreie Zeit der Winterruhe übersteht die weibliche Varroa-Milbe als Parasit am Abdomen einer Arbeiterin.
    Dies kann bis zu vier Monate dauern die männliche Milbe stirbt meist kurz nach der Öffnung der Brutzelle. Wenn die Biene schlüpft, sind die geschlechtsreifen, weiblichen Varroa-Milbe von männlichen bereits begattet worden. Eine zweite reproduktive Phase erlebt das Männchen nicht. Es wird nur wenige Tage alt.
    Text:Die honigmacher
    http://www.die-honigmacher.de


    Frage 2 ;an welcher Position kommt der Isolator ins Volk ,dadurch dass ich die "Y"Anordnung habe ist es bei mir in der Mitte ,weil die Traube sich von der Mitte nach außen hin setzt.
    Im Februar schaue ich nach ob genug Futter am Isolator ist ansonsten nehme ich ein Rähmchen von der Außenseite nach innen.


    Frage 3 ;da drauf gekommen bin ich weil ich mich mit polnischen Imkern unterhalten habe und die mir sagten in Osteuropäer ist das Standard.



    Frage 4 ;Maße des Isolators 36 cm x 24 cm die außen Dicke beträgt 2 cm
    innen 1 cm dick
    -es sind zwei Einlauf Öffnungen man kann ihn auch komplett öffnen so dass man zwei Hälften hat.


    Wie gesagt ich Imker so und gebe keine Garantie . Mein Ziel ist es nach Möglichkeit keine Chemie zu verwenden. Deswegen mache ich auch komplette Brutentnahme nach der Sommerernte.

  • Danke! Ich muss da mal drüber nachdenken und habe ja zum Glück noch paar Monate Zeit dazu.


    LG Johannes


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  • Hallo Postkugel
    Der Bericht ist mir bekannt habe es steht auch nirgends das die testen 2015 wegen wandalismus abgebrochen ist . Wo bei mann sagte das von den eigenen randaliert worden wurde weil ausgerechnet die kammara aus den Baum entwendet wurde die am hösten hängt und fest gesichert war. Aber egal ich kann auch nur das weitergeben wie ich es erfahren hatte. Und in mein Isolator kann die Königin nicht legen weil sie nicht auf der Wabe Sitz. Aber ich weiß was neu ist und wenig kostet "5euro"einmalig dann würde Bayer und Co nichts verdienen. Das ist wie mit Hobgard hat in Deutschland auch keine Zulassung obwohl das auch ohne Chemie ist. Gruß Marcus


    PS: Fühlt euch bitte nicht angegriffen jeder imkert so wie er meint. Ich habe mich zu viel mit Bio und Demeter imkern beschäftigt .

  • Warum angegriffen? Demeter halte ich bspw. im Gegensatz zu "EU-Bio" fuer konsequent. Denn dort steht das Tier im Mittelpunkt, ganau wie in der klassischen (nicht "konventionellen") Landwirtschaft, wie ich sie noch bei meinen Grosseltern kennengelernt habe. Aber das nur am Rande.


    Ich denke, die biotechnischen Massnahmen werden in Zukunft, auch wg. des Klimawandels, noch mehr Bedeutung erlangen. Ich merke doch den Unterschied zw. meinen Bienen und denen meiner Vereinskollegen unten im Flachland. Ich habe hier oben eine deutlich laengere Brutpause und damit, mangels Vermehrungsmoeglichkeit, wesentlich! (exponentielle Vermehrung!) weniger Milben in den Voelkern.


    Die Herstellung kuenstlicher Brutpausen zum richtigen Zeitpunkt wird in Zukunft essentiell fuer ein funktionierendes Varroakonzept.

  • Moin Moin,


    Ich hab das glaube ich schonmal gefragt... Fällt mir in dem Kontext hier aber wieder ein...


    Habe.mal einen Beitrag gelesen, da ging es um das Versenden von Königinnen über weitere Strecken. In dem Beitrag hieß es sinngemäß, dass eine bereits legende Königin bei 5 (oder 7 Tagen Reisezeit in dem kleinen Transportkäfig - bin mir nicht mehr sicher ob 5 oder 7 Tage) eine Art Eierstöckentzündung bekommen soll, weil sie plötzlich nicht mehr lesen kann.


    Das träfe ja dann bei einer längeren Isolation auch zu.


    Kann jemand das irgendwie bestätigen?


    Leider stand dort nicht, wie sich das äußert...
    L.G. Rene

  • Hallo Rene,


    die Relevanz dessen wage ich anzuzweifeln. Denn sie "kann" ja trotzdem legen, wenn es denn sein muss.


    Manchmal habe ich bei frisch gefangenen Schwärmen am nächsten Tag am Boden des Schwarmfangkastens einige hundert Stifte liegen. Die Altkönigin legt einfach weiter, auch wenn überhaupt keine Waben da sind.


    Davon abgesehen habe ich aus Österreich mal eine Braunelle-F1 erhalten, die jetzt in ihr 3. Jahr geht. Die war dank Poststreik leider 2 Wochen liegen geblieben und man merkt ihr nichts an. Eine sichtbare Qualitätseinbuße gab es definitiv nicht.


    LG Johannes


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  • Hallo Markus
    Dieser Isolator:
    Hab ich das richtig verstanden, ist so wie eine Bannwabe,nur ohne Wabe.!!
    Ist das einfach ausgedrückt so richtig ?
    2tens.Du schreibst die Königin soll in unseren Breiten von Oktober bis April darin gehalten werden !
    Ist das nicht etwas zu lange?
    Der Bien fängt doch im Februar wieder an zu brüten und zu wachsen.
    Fehlen dir da nicht Bienen für die Frühtracht
    Danke für deine Zeit
    L.G. Dirk

  • Hallo Dirk 2210!
    Ja es ist wie eine bandwabe nur vieeeel dünner, der Isolator ist nur 1 cm im Innenmaß ,das Außenmaß betrug 2 cm mit den knipsen. Und wen du den Text von die -honigmacher .de gelesen hast .Da die Varroa 4 Monate überleben kann ,heißt 120 Tage ,man hat aber auch schon festgestellt dass 140 bzw 160 Tage die Varroa lebt,deswegen habe ich immer mindestens 170 Tage den Isolatorin in der Beute. Mit der Bienen Masse hatte ich keine Probleme im letzten Jahr . Gruß Marcus


    Ps; Bin übrigens bei den Imker Tagen in Celle am Samstag den 20.01 vor Ort.

  • Also mir missfällt ja auch die elend lange Zeit im Isolator und da die Frühtracht bei mir sehr wichtig ist, würde ich das auch so niemals machen, schätze ich. Denn Ende März / Anfang April sollen ja die Honigräume drauf und da brauche ich massig Brut.
    Ich würde einen Kompromiss suchen:
    Königin im Oktober rein, zu Weihnachten normal mit OS behandeln und die Königin gleich oder spätestens Anfang März wieder raus lassen. Damit behandelt man definitiv im brutfreien Zustand und büßt trotzdem keine Bienenmasse zur Frühtracht ein.


    Ich weiß, das hebelt die Grundidee des Isolators ganz schön aus, aber mit fast einem halben Jahr ohne Brut kann ich mich nicht anfreunden. Das widerspricht auch zu sehr der Natur eines mitteleuropäischen Bienenvolkes.


    LG Johannes


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