Erhaltung der Art am Stand

  • Hallo,
    ich schneide auch Drohnenbrut aber nur zur Kontrolle des Milbenbefalls. In meinen Dadatbeuten hängen im Brutraum rechts und links immer lere Rahmen und im Honigraum ebenfalls.
    Das Königinnen aus kleine Begattungseinheiten weniger weit fliegen hab ich noch nicht gehört, aber, ich weis dass Apidae-Völkchen weniger gut auf Belegstellen abschneiden als Völker in großen Einheiten wie z.B. 6er Dadant; bei letzteren gibt es so gut wie keine Ausfälle -Harmonie ist wichtig!
    Grüße

  • Hallo!


    Das Wort Vatervölker ist in meiner Gegend gebräuchlich, ist und hat die selbe Bedeutung wie Drohnenvölker.


    Die Literatur ist sehr wertvoll, ich habe selber über 20 Imkerbücher zu Hause, aber manchmal gibt es Tipps, die man nirgends sonst findet. So bin ich froh, Bekanntschaft mit erfahrenen, zum Teil mit bereits in Pension gegangene Berufsimker gemacht haben zu dürfen. Solche Erfahrungswerte aus einem halben Jahrhundert, dass ein sehr erfolgreicher Berufsimker hat, sind unermäßlich wertvoll. Natürlich bekommt man manchmal ein paar "Goldmünzen aus dieser Erfahrungsschatztruhe "mit. So ist der Tipp mit den kleinen Begattungseinheiten (es muss ja kein Apidea sein, kann ja auch eine 1-2 Waben Beute sein, denke ich mir) eines davon! Ich glaube aber schon einmal den selben Tipp bei der Imkerfraktion "kleine Zellen" gelesen zu haben...
    Aber es ist auch irgendwo eine Logik dahinter. Mittlerweile weiß man, dass eine Truppe Bienen der jungen Königin beim Begattungsflug begleiten. Diese haben so ihre Aufgaben, ich kann mir aber gut vorstellen, wenn dieser Trupp wesentlich kleiner ist als wie von einem 1-Zargenvolk oder 2-Zargenvolk, dass dann auch die Risikobereitschaft des Trupps und damit die Distanzt wesentlich verringert wird.


    Eine weitere "Goldmünze aus der Erfahrungsschatztruhe" die ich zu erzählen hätte (falls dies aber schon bekannt sei, so entschuldigt mich bitte):
    Dieser Tipp ist für Imker die ohne großes Risiko Königinnen vermehren und begatten lassen wollen, wo fremdes Bienenblut unerwünscht ist!
    Es beginnt im Frühling, sobald es die Temperaturen ermöglichen die Völker (es sollten z.B. gut besetzte 2-Zargenvölker sein) zu kontrollieren, den Zargenwechsel zu tätigen oder Waben zu ziehen ohne den Bien zu gefährden. Hier wird jeweils eine ausgebaute Drohnenwabe direkt in das Brutnest gesetzt. Dies regt die Bienen natürlich an, sehr früh mit der Drohnenzucht zu beginnen. Diese Methode ermöglicht einem Imker sehr früh Königinnen zu produzieren, die ausschließlich NUR von den eigenen Drohnen begattet werden. Denn um diese Jahreszeit hat sonst noch kein Volk nennenswert Drohnen. Es ist ein Zeitfenster, dass noch vor der gewöhnlichen Königinnenzucht beginnt. Natürlich muss man da die reife der Drohnen miteinberechnen (ist das rund ein Monat oder? bis die Spermien fertig gereift sind?) und in der Zwischenzeit die Königinnen ziehen. Ich denke mich erinnerin zu können das man dann im Laufe des Volkswachstums noch Drohnenwaben hinzugeben kann, bin mir aber nicht mehr so sicher. Auf jeden Fall bekommt man da ein Zeitfenster... ein wertvolles! Vlt gelingt euch damit eine Reinzucht? Bis die später, im normalen Zeitraum geschlüpften Drohnen der Nachbarsimker einmal geschlechtsreif werden, könntet ihr schon eine Gage begattete Königinnen besitzen. Denkt mal darüber nach!


    Natürlich muss ich sagen, dass ich selber noch nicht diese Erfahrungen machen durfte. Keine Praxis bislang... allerdings werde ich 100%ig diese Goldmünzen in Zukunft selber testen - ich vertraue halt doch auf die Erfahrungen anderer und hoffe doch das da was dahinter ist!


    Eines will ich aber noch klar stellen: mit meinen Erzählungen will ich niemanden etwas beweisen oder so, ich fühl mich auch kein bisschen besser wenn ich diesen Beitrag dann absende. Mich würde es ja auch nicht wundern wenn jemand bereits diese Tipps schon kennt, kommt ja oft vor das Leute mehrmals das Rad neu erfinden. Aber es würde mich irrsinnig freuen, wenn ich mit meinen "Goldmünzen" den einen oder anderen Vermehrer damit helfen könnte!


    Warum ich von rund 20 Vatervölkern spreche? Nun ja, wenn jedes Volk rund 4-5 Drohnenwaben besitzt, und keine Drohnen geschnitten werden (man braucht das nicht unbedingt! ich schneide keine Drohnenbrut, sollen es doch die Nachbarn machen, meine Drohnen sind mir wichtig! allein schon für die Harmonie!), hat jedes Volk locker rund 500-1000 Drohnen im Kasten (ich weiß nicht wie viel Drohnen ein dunklen Bienenvolk produziert, wird aber sicher bei 500 liegen?). Dann sind das rund 10.000 Drohnen in deiner Umgebung! Also wenn da keine Begattung statt findet, dann weiß ich auch nicht! Ich ging bzgl. der Anzahl 20 einfach vom Bauchgefühl aus, dass so viel eben sehr gut wären!


    Aber da ich selber noch in den Kindesschuhen der Königinnenvermehrung usw. stehe und eigentlich nur aus der Erfahrungsschatztruhe und den Goldmünzen aus der Theorie erzählen kann, will ich nicht mehr länger darüber schreiben. Ich bin eher der Typ der Sachen vermittelt worüber ich auch Erfahrung habe, dachte mir aber ich will auch euch mal diese Goldmünzen zeigen, falls diese überhaupst ebenfalls für euch den selben Wert haben, wie für mich!

  • Hallo Marakin und alle Anderen,
    bitte bloß keine Drohnenbrut bei den Dunklen ausschneiden ! Das ist bzgl. Varroa völliog unnötig, denn die damit erreichbare Milbenreduktion um ca. 30 % bringt in Wirklichkeit gar nichts, da sich die Milbenpopulation pro Monat ca. verdoppelt. Das Drohnenschneiden macht aber einen Riesenschaden bzgl. des Fortbestandes der Dunklen Biene.
    Was den Honigertrag angeht: Du musst aus deinen Ertragsvölkern nicht das letzte rausquetschen. Wer zwingt dich denn dazu ? So viel bringt es eh nicht und es ist extra Arbeit (mal rein betriebswirtschaftlich betrachtet). Zusätzlich zum schon Gesagten (bzgl. Volksharmonie) möchte ich noch ergänzen, dass es Untersuchungen gibt, die zu dem Ergebnis kommen, dass die schlichte Anwesenheit von Drohnen die Wärmeregulation erleichtert und es damit gerade an kühleren Tagen bzw. z.B. in den noch frischen Morgenstunden mehr Arbeiterinnen möglich ist, Sammelflüge zu unternehmen. Damit wir der Honigkonsum der Drohen zu mindest zum Teil kompensiert. Also, lass sie doch bitte leben...
    Übrigens kannst du mit einer reinrassigen importierten Königinn mehrere Jahre immer wieder Wirtschaftsköniginnen via Standbegattung nachziehen und hast dann massig reinrassige Drohenen. Der finanzielle Aufwand ist also nicht so groß. Und wenn in deiner Umgebung nicht gerade die ganz hartnäckigen Carni-Züchter wohnen, sonern diesbezüglicvh eher passive Imker, dann wird sich auch derenBestand allmählich "verdunkeln", was sich auf lange Sicht bei der Standbegattung angenehm bemerkbar machen wird.
    Was Colmore angeht: Ich denke auch schon darüber nach, mal einen Kurzurlaub in Irland zu machen...


    lg
    Stefan

  • Moin,


    Zitat

    bitte bloß keine Drohnenbrut bei den Dunklen ausschneiden ! Das ist bzgl. Varroa völliog unnötig, denn die damit erreichbare Milbenreduktion um ca. 30 % bringt in Wirklichkeit gar nichts, da sich die Milbenpopulation pro Monat ca. verdoppelt. Das Drohnenschneiden macht aber einen Riesenschaden bzgl. des Fortbestandes der Dunklen Biene.


    Könntest du mir Anfänger bitte mal erklären warum das bei der Dunklen so schlecht ist wo es doch bei den Carnicas und Buckfast als gute Methode angesehen wird?
    Also nicht falsch verstehen, wenn es nach mir ginge würde ich am liebsten gar keine Bienchen killen, Chemie/Mittel/Säuren in sie reinkippen usw. Aber von allen verschwindet die Hybris Varroa ja wohl nicht mehr und durch diverse ander Dinge die die Biene schwächt denke ich mal, mit meinem kleinen Einblick, können wir uns wohl auch nicht zurücklehnen und sagen "dass wird die Natur schon alleine regeln".



    Zitat

    Was den Honigertrag angeht: Du musst aus deinen Ertragsvölkern nicht das letzte rausquetschen. Wer zwingt dich denn dazu ?


    Also falls der Eindruck entstanden ist das ich das vorhätte dann würde ich das gerne wiederlegen. Ich wollte jedenfalls nicht auf Teufel komm raus und unter in Kaufnahme von Haufen toter Bienen Profit/Honig scheffeln. Gemeint war nur das ich 3/4 eher so halten wollen würde das Honig in einem vernünftigen Rahmen abfällt und das andere Viertel im Zweifel gar keinen Honig ernte wenn dafür die Gegebenheiten für die Arterhaltung möglichst optimiert sind.



    Zitat

    Was Colmore angeht: Ich denke auch schon darüber nach, mal einen Kurzurlaub in Irland zu machen...


    Eine sehr feine Sache das. Muss man dann halt nur so timen das man am letzten Tag die Königinnen abholt und halt nicht mit dem Flieger reist (kann mir jedenfalls nicht vorstellen das das ginge). Einmal im Jahr so ein Wochenendtripp ist aber denke ich vollkommen machbar.

  • Ich kann StefanK gut verstehen! Er als Halter dunkler Bienen will jeden einzelnen dunklen Drohn für seine jungen dunklen Königinnen erhalten! Daher ist ein Drohnenschneiden kontraproduktiv, will man diese Unterart erhalten!


    Ich hab das schon oft mitbekommen... das Thema Drohnenschneiden ist ein schon sehr oft durchgekauter Brei! Mittlerweile weiß man, dass das Drohnenschneiden bei gewöhnlicher Varroabehandlung komplett überflüssig ist. Und wenn man schneidet, stört man die Harmonie im Volk, und viele denken auch das man damit eventuell auch auf längerer Sicht Varroas züchtet die dann mehr auf Arbeiterinnenbrut gehen. Und, und und...


    Das Drohnenbrut schneiden macht doch ja auch viel Arbeit. Dann das Problem mit den Waben voller Bienenpuppenfleisch... und dieses Gemetzel... ich weiß nicht. Ich kenne keinen Berufsimker der Drohnenbrut schneidet, und die wissen doch erst recht was man unbedingt machen soll und was überflüßig ist.


    Also lieber Marakain, meine hier lieb gemeinten, geschriebene Worte sollen nicht belehrend sein, aber hoffentlich überzeugend ;).

  • @all:
    In dem hier nochmal wiedergegebenen #4 Beitrag aus diesem Thread steht, so meine ich, bereits genug zu dem leidigen Thema 'Drohnenschnitt'. Außerdem habe ich bereits in zahlreichen Beiträgen hinsichtlich der Vermehrung der Dunklen Kö auf dem eigenen Stand geschrieben, das für mich kein Drohnenschnitt in Frage kommt. Ihr dreht Euch im Kreis.


    Wer die Dunklen Bienen leidlich erhalten will, braucht gesunde Völker, dazu gehören auch die Drohnen, und selbige in großer Zahl in der Luft, um nicht hoffnungslos den anderen Rassen bei der Vermehrung unterlegen zu sein.


    Nochmal: Ich schneide keine Drohen und habe noch kein Volk durch Varroa verloren!


    Wolfgang, der Heidjer





  • Nur zu meiner "Verteidigung" auch wenn ich das bestimmt nicht richtig ausgedrückt habe. Ich wollte eigentlich nie Drohnenwaben aus allen Rähmchen im Brutraum raussuchen und schneiden. Ich dachte eher an diese Sache nachdem der eigentlich Brutraum fertig ausgebaut ist ein Rähmchen ohne Mittelwand reinzuhängen wo dann meines Wissens primär Drohnenwaben gebaut werden und diesen dann rauszunehmen.
    Aber nach den doch massiven abraten davon werde ich es wohl sehr wahrscheinlich lassen. Hoffe nur ich kann Stand halten wenn, z.B. im Imkergrundkurs, mir das jemand als das Mittel der Wahl zur Varroabekämpfung anpreißt ;)

  • HAllo,


    welcher Kurs ist das, und wo und wann genau? Wer ist Kursleiter?


    LG
    KAi

  • Moin,


    also das sind die Daten die ich bereits habe:


    Zitat

    Bienenkundlichen Grundkurs 2013 des Kreisimkerverein Hannover angemeldet. Er findet auf dem Lehrbienenstand in Langenhagen am 09./16.03. (Theorie) und am 04.05. (Praxisteil, bitte entsprechend Stichschutz mitbringen), jeweils von 09.00 - 16.00 Uhr statt. Die Kursgebühr beträgt 60 €. Eine separate Einladung wird ca. 2-3 Wochen vor Kursbeginn verschickt. Gehören Sie schon einem Imkerverein an? Außer Papier und Stift benötigen Sie keine weiteren Materialien.


    Gruß, Horst Schäfer


    Horst Schäfer ist der 1 Vorsitzende von dem hier http://www.imkerverein-burgwedel-isernhagen.de/


    Ob er den Kurs selber macht oder dann ein anderer Dozent weiß ich noch nicht müsste aber ja demnächst Post erhalten.
    Kennst du hier jemanden der in Frage käme?

  • Na, das hört sich doch gut an. Ich wünsche einen guten Kursverlauf.
    LG
    Kai


    PS: Nein, kenne ich selber nicht.

  • Hallo Kalli,


    sicher wird Dir Drohnenschnitt als das Mittel hinsichtlich der biologischen Varroenbekämpfung genannt. Evtl träumen auch noch einige von den chemischen Produkten der deutschen Industrie.


    Niemand kann Dich zwingen dies dann auch so zu tun und anzuwenden.


    Meine Empfehlung: Nackte Völker > Milchsäure ; Spätsommerbehandlung nach der Tracht > zwei- bis dreimal Ameisensäure (selten auch ein viertes Mal) ; Ableger, die nicht in die Tracht gehen dürfen auch früher behandelt werden und notfalls in entsprechenden Abständen auch mehrmals ; Zwischen den Jahren > Träufelung mit Oxalsäure (Je später im Jahr, desto weniger Milben im Frühjahr, also besser.)


    [Begasung mit Oxalsäure ist in Deutschland offiziell nicht zugelassen, gilt jedoch als schonend für die Bienen und wirksam gegen die Milbe.]


    Und nun mach Dir mal nicht so'n Kopf darum. Wenn Du akkurat vorgehst, wird es schon gut werden. Und die Praxis sieht häufig anders aus als die Theorie. Und dann jedes Jahr eine neue 'Überraschung'.


    Bleib optimistisch!
    Wolfgang, der Heidjer

  • Moin,


    hab gestern das Buch "Natürlich imkern in Großraumbeuten" von Melanie von Orlow zu Ende gelesen.
    Da wird auch wieder nur positiv vom Drohenschnitt und der Entnahme von Drohnenrahmen gesprochen ohne etwas von den von euch geschilderten negativen Auswirkungen zu nennen.


    Ist schon nicht einfach als Anfänger :( auch wenn man ja schnell hört 5 Imker 8 Meinungen.



    Nebenbei gefragt zum Stichwort Varroabekämpfung auch wenn das ja gehörig OT ist. War da nicht nochmal irgendwas im Gespräch mit der Varroabekämpfung mittels "Hopfen".... ist das durch das Thema und hat sich als "Heile-Welt-Legende" rausgestellt oder hab ich das nur geträumt das es sowas geben soll?

  • Moin
    Drohnen schneiden ist umstritten.
    letzlich löscht man ja die männliche Bevölkerung des Biens aus.
    Dessen sollte man sich bewußt sein.
    Insbesondere bei der Vermehrung der Dunklen behindert das mögliche Erfolge.
    Grundlage des Schneidens ist die Meinung, daß Drohnen in der üblichen Menge eh überflüssig sind.
    Ich denke, wir wissen wenig über den Nutzen des Drohns.
    Elk

  • Das es umstritten ist hab ich inzwischen verstanden ;)
    Wollte mehr oder weniger unter dem Drohnenschnitt nur einen Schlussstrich ziehen und sagen das es für einen Anfänger wie mich nicht einfach ist die "richtige" Lösung zu finden wenn es wie z.B. beim Drohnenschnitt so unterschiedliche Aussagen gibt.


    Daher würde ich mich nun lieber dem Bier... äh dem Hopfen zuwenden ;)

  • Da die Bienen von uns anstelle der natürlichen Auslese übernommen wurden, haben wir die Verantwortung für ihr Erscheinungsbild.
    Und das ganz besonders bei der Dunklen.Um sie zu etablieren , ist es wichtig, daß sie sich von den anderen unterscheidet. Die
    dunkle Farbe reicht da nicht aus. Wir haben die Varroa.Ich vergleiche die Varroa gerne mit Ratten. Ratten sind überall und da, ganz besonders
    wo es was zu fressen gibt. Gift hilft nur kurzr Zeit. Aber nimmt man Ihr das Futter, sind die Ratten nicht weg, aber der Massendruck.
    Ähnlich ist es mit der Varroa. Früher Brutbeginn, großes Brutnest und das ganze fast ohne Brutpause. Das ist der Treibstoff der Varroa.
    Und da hat die Dunkle einige Vorteile gegenüber der anderen. Das ist eine Herausforderung.Nur wir müssen das in die Hand nehmen.
    Das ist aber nicht nur mit Drohnen zu erreichen. Königinnen sind ebenfalls auf Tauglichkeit zu prüfen. Ich möchte jetzt nicht ins Detail
    gehen, da wir Frühtracht - und Spättracht - Imker haben. Aber alles ist mit der Dunklen machbar. Drohnen als Varroareduzierer, damit
    habe ich kein Problem, es ist doch nur der Baurahmen. Drohnen sind ja auch auf den anderen Waben anzutreffen, und das reicht für
    die nicht nachzuchtwürdigen Völker. Bei den nachzuchtwürdigen Völkern wird bei mir ganz früh die Drohnenwabe entnommen und dann
    werden je nach Volksgröße Drohnenwaben zugesetzt. Drohnen ja, aber nur von ausgelesenen Völkern.Um die Dunkle voranzutreiben, würde ich mir wünschen, daß man nicht zu sehr auf Ableger usw schielt und so wie ich mit Eiwaben von Haltern , die Begattungskästen auflösen und Eiwaben abgeben können.
    In ein vorbereitetes Volk, kein Problem für jedermann. Das würde einen Schub geben.

  • Mir kam gerade eine verrückte Idee! Wenn man schon die Varroa über Drohnen erwischen will... aber eigentlich die Drohnen braucht... warum lässt man diese dann nicht in einer Brutscheune schlüpfen? Drohnen gegen die Varroas behandeln und in die Völker zurück beuteln :wink::roll::P .


    Verrückt! Ist sicher nicht empfehlenswert! ^^

  • Hallo


    Ja die Milbe.
    Werde in diesem Jahr einen neuen Weg gehen mit den ungeliebten Gästen.
    Werde die Wärmebehandlung testen, sie hat keinen Einfluss auf die Zeit und macht dem Honig auch nichts.
    Mal sehen wie und welche Art der Wärmebehandlung ich mir aussuche.

  • Zitat von Hainlaeufer

    Mir kam gerade eine verrückte Idee! Wenn man schon die Varroa über Drohnen erwischen will... aber eigentlich die Drohnen braucht... warum lässt man diese dann nicht in einer Brutscheune schlüpfen? Drohnen gegen die Varroas behandeln und in die Völker zurück beuteln :wink::roll::P .


    Verrückt! Ist sicher nicht empfehlenswert! ^^


    Hallo Hainlaeufer!
    Unterschätze nicht den Erfindergeist einiger Imker.
    Eine Kiste die mondscheinbegattungsfähig ist.
    Volk und Drohnenwaben behandlungsfähig sind.
    Nur alles etwas größer.
    Gruß

  • Ja, da hast du allerdings recht! ;)


    Ich frage mich bloß - nur rein theoretisch - ob man denn nicht mit der Gabe von Oxalsäure/Bienenwohl die Drohnen zu sehr schwächt? Könnte mir aber vorstellen das das trotzdem irgendwie gut laufen würde :mrgreen:.


    lg

  • Hallo Freunde,
    ehrlich gesagt kann ich das nicht mehr hören: Drohnenbrut schneiden oder nicht, Varroa hin und her und dann die Dunkle Biene als wenn diese eine andere Art ist, ist sie aber nicht.
    Ich beobachte an meinem Heimstand Völker sehr genau und muss feststellen, dass es immer wieder große Unterschiede gibt und nun hab ich auch ein paar reine junge Dunkle und was muss ich feststellen sie haben die größte Milbenzahl.


    Die Art (Unterart) am Stand rein zu halten ist reine Utopie - 100 Bienenvölker in Umkreis von 3 km erzeugen etwa 200 Tausend Bienenbullen, wer will dagegen halten?
    Grüße