Belegstelle Hamburger-Hallig

  • Moin moin,
    wie ich gerade vom Ministerium/Kiel hörte,hat der Landesverband S-H beantragt die Grenzen
    des Sperrbezirks der Hamburger Hallig auf 7 Km zu erweitern.
    Bis jetzt war der Seedeich an den Küsten die östliche Grenze,sollte der Antrag durchgehen, der jetzt auf dem Tisch der Landwirtschaftskammer liegt,sind wir als Imker am Geest-rand
    mit der Wanderung in den Raps deutlich eingeschränkt.Was auch vielleicht zu bedenken ist, in dem Radius liegt denn auch die Belegstelle Nordstrandischmoor. Was hecken die Sklenarzüchter da aus :?::?:


    LG Herbert

  • Hallo Herbert


    Ja ich weiß darüber bescheid... Die hecken da nichts aus... Die wollen einfach ihre Belegstelle, nach den schlechten Ergebnissen verbessern. Die Hallig Nordstrandischmoor ist davon nicht betroffen. Da eindeutig festgestellt wurde das es in den letzten 2 Jahren kein Verflug zwischen der Hamburger Hallig und der Hallig Nordstrandischmoor gab...


    Mfg Basti

    Auch in 2016 gebe ich wieder Reine Inselköniginnen der Dunklen Biene ab.


    Diese werden wieder auf der Insel Nordstandischmoor verpaart.


    Wenn ihr Interesse habt. Dann schaut einfach auf meiner Internetseite http://bastis-imkerei.de/ vorbei...

  • Hallo Basti,
    denn hast Du damit ja kein Problem 8) ,ich hatte im letztes Jahr ein Telefongespräch mit dem LOB für Zucht
    Hr.S. der mich bedroht hat und am Telefon schrie,obwohl ich mit meinen Bienen ausserhalb des gesetzlich
    festgeschriebenen Schutzbezirks stand.So frei nach dem Motto,das Gesetz bin ich :oops::oops:
    Meine Skepsis bleibt,bei solch Maffiamethoden.


    LG Herbert

  • Hallo Herbert,


    wohin Du überall Kontakt hast. :wink: Danke für die interessanten Infos.


    Ja, das mit dem Gedrohe und Geschreie kenne ich; ich habe mal in Landwirtschaftsministerium eine ähnliche Situation am eigenen Leibe (wegen der Dunklen) erfahren müssen. Der gesamte Vorstand des Landesverbandes samt Bienenzuchtberater Geert Staemmler waren anwesend. Jeder versuchte, den anderen im Niedermachen meiner Person zu überbieten. :P Pfuj!


    Seitdem will ich mit diesen "Leuten" nichts mehr zu tun haben.


    LG
    Kai

  • Moin Kai,
    danke für Dein Zuspruch,bei mir war es nicht der G.Staemmler sondern H.W.Selken,der sich völlig cholerisch
    verhielt.Der und sein Züchterring hatten es so weit getrieben,das sogar die ortsansässige Amtstierärztin
    mich anrief,ich müsse möglichst sofort meine Wanderrstand mit 12Völkern auf 4 Zargen voller Honig
    allerdings nicht schleuderreif umziehen. :oops:
    Die Amtstierärztin Fr.Dr.S.ist so massiv belogen worden,das sie es letztendlich glaubte das der Sperrbezirk
    der Hamburger-Hallig im eilverfahren vergrössert worden ist.Erst daraufhin hatte ich Kontakt aufgenommen
    zum Landwirtschaftsministerium,zum Glück mit Erfolg.
    Mein Kontaktmann Hr.K.aus dem Ministerium war über die Machenschaften des Züchteringes nicht sehr
    erfreut und unterstütz mich heute noch.


    LG Herbert

  • Ich hatte vor vielen Jahren einem Vortrag einer Imkerin (leider kann ich mich an keinen Namen erinnern) in der Waldorfschule in Hamburg Berstedt gehört. Sie hatte schon vor ca. 25 Jahren versucht, die noch vorhandenen Reste der Dunklen Bienen, oder was davon noch übrig war, aufzukaufen und zu erhalten. Sie berichtete auch von dem Hass der C. Bienenzüchter und der massiven Bedrohung ihres Standes. Ich war total erschüttert! Vielleicht kann sich hier noch jemand an die Imkerin erinnern. Würde gerne wissen, was aus ihren Plänen geworden ist.
    LG Thomas

  • Moin moin,
    die Verdrängung der heimischen Biene ist das Eine, aber diese Bösartigkeit anderen gegenüber die anders denken
    mit dem Urgedanken der Heimat Mellifera,wie es eigentlich war, vor dem Krieg, ist beschämend.
    Ein Kompromiss wäre in der heutigen Zeit das Beste, genügend Platz für alle Bienen, ohne aber Landwirte zu enteignen, in dem man ihre Felder und sogar Grundstücke zum Sperrgebiet erklärt.


    LG Herbert

  • Moin Thomas,
    nein enteignet werden sie nicht wirklich,aber die Rapsfelder die im Sperrgebiet liegen dürfen in der Sperrzeit
    nicht bewandert werden und ich glaube nicht das ein Landwirt dort auch Bienenhaltung auf seinen eigenen
    Hof der im S.G.liegt,betreiben darf,und wenn denn nur eingeschränkt.


    LG Herbert

  • Zitat von Herbert

    und wenn denn nur eingeschränkt.


    Moin Herbert,


    in einem Sperrgebiet darf man natürlich Bienen halten. Aber eben nur die Linien der entsprechenden Belegstelle. Macht ja auch Sinn. sonst wäre es ja auch kein Sperrgebiet.


    Derjenige, der im Sperrgebiet Bienen halten will, ist da natürlich in seiner Wahl eingeschränkt. Hat auf der anderen Seite bei einer Kooperation aber auch die Chance auf hochwertiges "Material" Zugriff zu erhalten.


    Von der Durchsetzung von Sperrgebieten profitiert am Ende auch die Dunkle. Das Einhalten der Abstände halte ich nicht nur aus rechtlichen Gründen sondern auch durch Respekt für die dort geleistete Arbeit für geboten. Egal bei welcher Biene.


    Wie man miteinander spricht ist allerdings manchmal ein ganz andere Sache. Das will ich in diesem Einzelfall auch nicht bewerten.


    Heiko

  • Moin Heiko,
    bist Du da sicher mit der Bienenhaltung im Sperrgebiet?Ich weiss das es das gibt,das Imker im Sperrgebiet mit
    Königinnen versorgt werden,aber ist das nicht eine Kannbestimmung?
    Sei froh Du wohnst da nicht,oder willst Du mit Sklenarvölkern arbeiten?
    Ich selbst wohne ja am Geest-rand da ist mit der Tracht nicht so gut,ich bin um Rapshonig zu ernten
    auf die Marsch angewiesen und müsste warscheinlich bis zu 10Km ausweichen.
    Ich hoffe das der Antrag auf erweiterung abgelehnt wird,soll der Stormaner Züchterring doch in seinem Kreis bleiben :lol::lol:


    LG Herbert