Hallo zusammen,
ich bin neuer Imker und habe mich in der letzten Zeit etwas mit dem Wiegen der Beuten beschäftigt um besser einschätzen zu können ob das Winterfutter ausreichend ist, für meine Bienen.
Immer wieder habe ich die Methode mit der Kofferwage gelesen und fangs als Überblick sehr gut. Zumindest dachte ich das. Das es keine exakte Messung sein würde ist mir durchaus bewusst. Die Messergebnisse weichen allerdings deutlich ab.
Detail zur Beute:
Segeberger Kunstsoffbeute
Bienen auf 2 Zargen, starke Völker (noch voll in Brut), Warmbau, einige habe ich noch gar nicht gefüttert, trotzdem haben diese ordentlich Futter und abschleudern im August (haben Bienenschmaus angebaut )
Na jedenfalls hab ich eine Kofferwaage bestellt und heute gewogen, seitlich, links und rechts also, Gesamtgewicht: Deckel, 2 Zargen mit allem und Boden: 28 kg!
Gemäß einem Vortrag zum Thema einfüttern, sollten das Gewicht bei min. 32 kg liegen.
Zum Vergleich vorne und hinten gemessen. Ergebnis: 33kg. Nun wurde ich skeptisch. Spanngurt drum, 2 Mann dabei, komplett angehoben: 34kg.
Warum liegt der erste Wert so weit daneben, wenn doch alle darüber schreiben, dass Sie es auch so machen? Das entscheidet doch über füttern und nicht mehr füttern. Das sind immerhin 6kg Differenz. Was sind Eure Erfahrungen? Ich will nun nicht jedes Volk komplett wiegen. Das ist anstrengend und aufwendig. Und alleine kaum möglich.
Die Beuten stehen übrigens auf 2 gestapelten Europaletten. Sie liegen an allen 4 "Füßen" wenn man es so nennen kann der Segeberger Beute auf. Die Ergebnisse habe ich natürlich durch mehrfaches Messen immer wieder bestätigt und die Waage hab ich auch nicht geändert.
Probemessungen mit 2 Leerzargen und ausgebauten leeren Rähmchen ergaben immer nur leichte Differenzen zu einem Messen des Gesamtgewichtes. Ähnliches bei einer Bierkiste bei einem Mix aus vollen und leeren Flaschen.
Wo liegt nun also der Fehler? Vielen Dank fürs Feedback.