Königin im Winter separieren

  • ich wollte mal fragen, ob jemand von euch die Königin im Winter separiert

    Eigene Idee oder irgendwo aufgeschnappt?


    Das artungerechte "Rumgemache" an den Bienen(völkern) scheint für manche ja keine Grenzen zu haben.


    Ich käme nicht mal auf die Idee zu solch einem "Bienengestresse".

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Ich vermute, es geht um das Kaefigen? Silas macht das wohl regelmaessig. Ziel ist es, eine definierte brutfreie Zeitspanne zu erreichen, in der sich die Varroa nicht vermehrt und moeglichst an Altersschwaeche verstirbt. So will man sich m.E. die Winterbehandlung mit Ox sparen (Prinzip: Es ist besser, nur eine Biene zu quaelen anstatt alle). Ich bin da bezueglich der Akzeptanz der Koenigin nach dem Freilassen im Fruehling etwas skeptisch, habe jedoch selbst keine Erfahrungen.

  • kenne einen, der hat scheinbar ganz gute Erfolge damit. Völker sind leistungsstark und die Königinnen werden geschont, schlecht für die Varroa, spart Futter. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, wollte wissen ob andere auch Erfahrung damit haben, in Osteuropa soll es mittlerweile sehr verbreitet sein.

  • 25 Tage lang käfigen um die Völker brutfrei zu bekommen um dann optimal behandeln zu können mache ich nach dem Abschleudern um den 20 Juli mit einigen Völkern, die Kös sind dann wieder bis Mitte August frei und können wieder mit dem eierlegen loslegen.


    Um die Völker brutfrei zu bekommen soll es auch im Oktober gehen.


    Aber im Winter. den ganzen Winter lang???? Nie gehört.


    Und das Verfahren kommt aus Italien weil die Völker dort je nachdem wo sie stehen meist durchbrüten würden.


    Übrigens, ein teil meiner Völker sind bereits brutfei. Das machen die jedes jahr so im Sept. Die Völker sind zwischen 16 000 und 24 000 Bienen nach Liebefelder Methode stark. In der Regel sind sie im Okt dann noch mal für eine Runde mit ein paar tausend Zellen in Brut.

  • Hallo @ All


    Ich habe im letztem Jahr an 4 Starke Ablegern die Königinnen von Oktober bis in den März hinein gekoffert, ( das ist ein Käfig der so groß, wie eine Wabe ist), mit dem Ziel Varroa Vermehrung zu verhindern weil ja keine Brut vorhanden ist. Die Ableger haben sich im Frühjahr zu guten WV Entwickelt, keine Frage. Aber man muß aufpassen das die Bienen immer genug Futter an der Wintertraube haben, weil wenn die Königin im Käfig ist, der ja in der Mitte der Zarge gesetzt wird, das heißt, die Bienen wandern nicht dem Futter hinterher, die Königin kann ja nicht mit, also nicht Naturgetreu.


    Ab diesem Jahr werde ich keine Königin mehr Koffern, weil es einfach gegen die Natürliche Lebensweise der Königin ist. Ich habe mir durch Dieter hier im Forum ein neues Konzept entwickelt und zwar mache ich nach Trachtende im Juli und August eine Blockbehandlung, (OS Verdampfung) alle 3 Tage X 7 Behandlungen.

    Des Weiteren werde ich im Oktober, um eine Reinvasion zu verhindern, eine weitere Blockbehandlung durchführen die aber nur aus alle 5 Tage X 4 Behandlungen besteht.

    Die Restentmilbung wird dann bei mir im Dezember erfolgen und das sollte es wohl für dieses Jahr gewesen sein, so ist mein Plan.


    Wer jedoch anderer Meinung ist, der sollte es so machen wie er es für richtig hält, es steht ja jedem frei sein eigenes Konzept zu finden.


    Ein Berufsimker wird wohl dieses Konzept nicht durchführen können, weil bei 50 oder 100 Völker die Zeit einfach nicht da ist.

    Leg Dich Niemals mit einem Imker an. Ich habe Tausende Freunde die dich Verfolgen können


    LG Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von klaus ()

  • Ich halte meine Königinen den ganzen Winter im Isolator und hier im Forum gibt es auch eine ausführliche Anleitung zum Thema. Deswegen werde ich mich dazu auch nicht mehr eusern. Berichte und Erfahrungs berüchtigte findest du bei königinisolator