• Ups
    Beim Reparieren alter Böden ergab sich eine Variation.
    Das Flugbrett ragt 7 cm in die Beute rein, wobei eine Art Innenveranda entsteht.
    Das deckt in etwa den Raum ab, wo sich Bienen bei Hochbetrieb am meisten aufhalten.
    In der Anwendung bemerkte ich etwas, (Balu der Bär würde sagen) wie Gemütlichkeit.
    Bei den meisten Böden beginnt der Gitterboden zu früh und sie laufen, aber mit Unbehagen auf ihm.
    So gesehen ist es ein Harmoniegewinn und bei der nächsten Fertigung von Böden werde ich das berücksichtigen.
    LG Elk

  • Moin Elk,


    das deckt sich mir meinen Beobachtungen - bloß andersrum - Flugloch mit "Vordach" verleitet zum gemütlichen Verweilen auf dem Flugbrett. 8)


    Schiebst Du das Flugbrett in den Boden rein? Oder wie konstruierst Du Deine Böden?


    LG Heiko

  • Jaaa, genau Heiko :o


    an dieser Idee hänge ich auch schon die ganze Zeit!
    Blechdach hab ich entsorgt - war eh zu kurz, um die Veranda trocken zu halten. :wink:


    Jetzt hab ich mir im Baumarkt leichtes 8mm PappelSperrholz gekauft und grübele, ob das mit Leinöl geschützt wohl besser ist, als die getönten PlexiWellPlatten, die auch noch rumliegen habe :?
    LG

  • Es geht um den Innenbereich, der zum Ab- und Einfliegen genutzt wird.
    Jetzt ist es eine dünne Sperrholzplatte, die auf dem Flugbrett aufliegt und von dort in die Beute reinragt.
    Als Dauerlösung baue ich nun die Böden so, daß das Gitter von vornherein 7cm später geginnt.
    Geht mir auch darum, daß sich die Bienen beim Belaufen nicht verletzen, was ich bei Gitterboden nicht ausschließen kann.
    LG Elk

  • Hallo,


    eine tolle Idee, und für mich als Nicht-Fachmann immer wieder interessant zu sehen, was man mit Holz alles machen kann und welch verschiedenartige Beutenböden es gibt.


    Bei meinen Dadant-Beuten sind die Böden unterseits komplett aus Draht, der unterhalb von einer Schublade geschlossen wird. Das ganze ohne Flugbrett.


    Als Freund kleiner Fluglöcher fand ich damals die vollkommen geschlossenen Holzböden ohnehin besser. Aber in Zeiten der Varroa geht das leider nicht mehr.


    LG
    Kai

  • Hi Elk :D


    hattest Du denn schon mal schlechte Erfahrungen mit dem Gitter gemacht?
    Ich dachte immer, dass die Bienen sich auf griffigem rauen Boden und auch auf dem Alugitter viel sicherer fühlen, weil sie da mehr Haltekräfte entwickeln können.


    Für das Auszählen der Varroa auf der Windel unter dem Gitter wäre der reduzierte Platz sicher zu verkraften aber was ist mit dem Müll, der jetzt quasi auf Deiner ImmenLobby liegen bleibt?

  • Ich hänge das Flugbrett einfach mit diesen Ösenschrauben davor


    Die blaue Schreibtischunterlage (wetterfest und unverkaputtbar) muss es nicht sein,
    geht auch mit Pappelsperrholz mit Leinöl ..


    In verschiedenen Farben könnte dieses Anflugrampe sogar eine Orientierungshilfe für die Lastenbomber sein

  • Hi Ski
    Biste schon mal auf Gitterboden gelaufen, immer achtsam nicht daneben zu treten.
    Nun ja, mir fiel nur auf, daß es ihnen offensichtlich deutlich angenehner ist.
    Was den Müll betrifft, a.m.m. dulden keinen Müll und würden ihn laufend entsorgen.
    Idee ist eigentlich falsch, Zufällige Entdeckung passt da eher, Elk

  • Zitat von elk030

    Hi Ski
    Biste schon mal auf Gitterboden gelaufen, immer achtsam nicht daneben zu treten.


    und das mit Stöckelschuhen, wie die Immen :lol:


    Zitat von elk030


    Nun ja, mir fiel nur auf, daß es ihnen offensichtlich deutlich angenehner ist.
    Was den Müll betrifft, a.m.m. dulden keinen Müll und würden ihn laufend entsorgen.
    Idee ist eigentlich falsch, Zufällige Entdeckung passt da eher, Elk


    ich finde die Idee vom Elk wunderbar :D
    Ich habe mir auch Gedanken über den Sinn von Gitterboden gedacht. Warum sollte ich bei Klotzbeute ein Gitterboden integrieren, wenn ich ein "Schieber" integrieren kann. Die Varroa kann ich entweder auf dem Schieber, oder ein Stockwert unter der Veranda suchen, oder habe ich ein Gedankensprung?

  • Hallo DEbora,


    das sehe ich genau so. In eine Klotzbeute gehrt kein Drahtboden. :P


    Ich bin sowieso kein Freund von Drahtböden. Deshalb sind die bei mir auch immer geschlossen. Denn würde die Natur sie als nötig erachten, hätte sie schon längst Drahtböden erfunden.


    In Varroazeiten sind allerdings Drahtböden nützlich bei Magazinbeuten, und natürlich auch beim Wandern.


    LG
    Kai

  • Bei zwei Völkern habe ich dieses Jahr Wespennester am Gitterboden. Da ist es schön warm und es fällt öfters was Brauchbares runter,
    Bis jetzt herrscht eine friedliche Koexistenz und der ehemals offene Boden schließt sich nach und nach.
    Mir gegenüber sind sie sehr freundlich. Im Gegensatz zu den Bienen tragen sie ihre Beute im Maul.
    Das läßt mich lächeln. Ich mag diese Räuber.
    LG Elk

    [attachment=0]wespennest-elk.jpg[/attachment]

  • Hallo Elk,


    na das ist ja ein Erlebnis, hatte ich noch nie. Wie geht's "Deinen" Wespen?


    Ich trauere immer noch meiner Hornisse im Bienenkorb nach.
    LG
    Kai

  • Hallo Kai
    Die Wespen hatten zwischen Gitterboden und Varroaplatte gebaut. Bei einem nahm ich die Platte raus.
    Das Nest konnte so zu einer großen ungeschützten Kugel wachsen. Letztend waren 2 große Löcher drin.
    Am nächsten Tag war es ganz weggefressen. Ob es nun der Dachs, der Wespenbussard oder die Spitzmäuse waren? Hmm, vermute ersteren. Nun sind es noch 3 Wespenvölker. Das größte in meiner Werkbank, wobei sie duldeten, daß ich da weiter Rähmchen nagele. Ein weiteres ist transportabel in einem Dadant-Ableger.
    An die Bienen werden sie wohl erst später im Jahr gehen.
    LG Elk

  • Hallo Elk,


    hochinteressant. Weißt Du vielleicht, um welche Wespenart(en) es sich handelt?
    LG
    KAi

  • Hallo Kai
    Ich vermute, es ist die deutsche Wespe. Ich schicke dir ein Bild vom Nest.
    Hornissen sind viele unterwegs. Die halten die Wachmannschaften der Bienen
    ganz schön auf Trab.
    LG Elk