Artikel: Die Dunkle Biene in Deutschland

  • Hallo allerseits,


    mit Freude fand ich heute die Schwedische Imkerzeitschrift "Nordbi aktuellt" des dortigen Mellifera-Zuchtverbandes, http://www.nordbi.nu , im Briefkasten und mit ihm meinen Artikel "Die Dunkle Biene in Deutschland".


    Im Winter wurde ich von der dortigen Redaktion gebeten, diesen Artikel zu verfassen, der die aktuelle Situation der Dunklen Biene in Deutschland und meine Erfahrungen mit dieser sowie meine Einschätzungen für die Zukunft beschreibt. Das Verfassen des Artikels hat mir sehr viel Freude bereitet. Und genauso freue ich mich über die Anerkennung, die mir mit der Veröffentlichung des Beitrages entgegengebracht wurde.


    Der Redaktion und ganz besonders Ingvar Arvidsson sage ich vielen lieben Dank.


    Sobald ich von Ingvar das OK habe, stelle ich die deutsche Version hier ein, falls es für Euch von Interesse ist.


    LG
    Kai



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  • Hallo Kai,

    dein Bericht interessiert mich sehr.
    Hoffentlich gibt Ingvar das OK das du ihn hier in Deutsch veröffentlichen kannst.
    Heute war hier auch wieder ein Bericht über Bienen in der örtlichen Zeitung, der Xte für diese Jahr.
    Auch wieder der Hinweis darin das die Melifera stechwütiger sei als alle anderen.
    Ich behaupte jetzt das 95% dieser Schreiber eine AMM nicht mal auf einem Stand erkennen würden.

  • Moin und Glückwunsch zu der Veröffentlichung,


    ich würde mich über die deutsche Version des Artikels jedenfalls freuen denn mein Norwegisch ist doch stark "eingerostet" ;)

  • Hallo,


    danke schön.


    Ich habe jetzt das OK von Ingvar und stelle hier die deutsche Version des Artikels ein, so wie er im Schwedischen veröffentlicht wurde.


    Ingvar berichtete, dass nach diesem Extremwinter auch in Skandinavien die Völker sehr schwach sind und es mit Königinnen eng werden könnte. Zumindest zieht sich die Zuchtsaison sehr nach hinten hinaus. So, nun aber mein Artikel:


    Die Dunkle Biene in Deutschland

    Die Dunkle Biene Apis mellifera mellifera, einst heimisch in ganz Mitteleuropa nördlich der Alpen, von Frankreich, über die Britischen Inseln, Zentraleuropa, Skandinavien bis hin zum Uralgebirge, hat in den letzten 100 Jahren einen größtenteils negativen Verlauf ihrer Geschichte eingenommen. In allen Ländern ihres Verbreitungsgebietes wurde sie durch die Einfuhr von Fremdbienen (Carnica, Ligustica, Buckfast, Caucasica) bis an den Rand ihrer Ausrottung gebracht. In Deutschland wurde sie völlig ausgerottet, in anderen Ländern wie zum Beispiel in Schweden konnte sie dank einer wertvollen Erhaltungsarbeit von Züchtern und Imkern vor dem Untergang bewahrt werden.


    Im Jahre 1983, als damals 18-jähriger Jungimker, durfte ich die Nordbiene erstmalig kennenlernen. Durch die Veröffentlichungen von Prof. Ruttner und persönlichen Kontakt mit ihm erfuhr ich, dass Dunkle Bienen damals bereits in Norwegen erhältlich waren. Ich nahm Kontakt zum Norges Birokterlag auf, und dank des freundlichen Kontaktes mit Odd Rosenberg erhielt ich tatsächlich meine erste reine Mellifera-Königin.


    Dies ist nun lange her, doch meine Liebe zur Dunklen Biene war entfacht und blieb bis heute erhalten. Auf meinem kleinen Bienenstand mit maximal 20 Völkern in der Nähe von Kiel, Schleswig-Holstein, nur 1 Autostunde von Dänemark entfernt, hat die Mellifera für immer Einzug gehalten. Mittlerweile konnte ich weitere Kontakte zu Züchtern in Dänemark, in Finnland und vor allem auch in Schweden aufnehmen. Aus diesen Ländern erhielt ich das wohl beste Zuchtmaterial, dass es heute noch von der Dunklen Biene gibt. Insbesondere die Linien Laesoe, Bygdeträsk, Hammerdal und Enerup sind mir ans Herz gewachsen.


    Auch aus anderen Ländern erhielt ich Mellifera-Material, z. B. aus Polen und Österreich, doch die morphometrische Messung und der optische Eindruck dieser Bienen ergaben leider, dass diese Dunklen Bienen bereits genetisch vermischt waren, wohl hauptsächlich mit Carnica-Einkreuzungen.


    Entgegen der weitverbreiteten Meinung unter deutschen Imkern stellt gerade die schwedische Nordbi eine außerordentlich sanfte, fleißige und robuste Biene dar. Einen Schleier bei der Völkerbehandlung verwende ich gar nicht, Rauch sollte aber immer gegeben werden, da die Dunkle Biene typischerweise recht wabenflüchtig ist und sich mit Rauch gut lenken lässt. In meiner Imkerei arbeite ich mit der Dadant-Beute, die diese Bienen problemlos füllen. Bereits im Mai zur Frühtracht aus dem Raps und der Obstblüte sind die starken Völker einsatzbereit. Ebenfalls im Mai beginnt bei mir die Zeit der Königinnenzucht. Königinnen werden bislang bei mir standbegattet, und das Ergebnis bezüglich der Vermischung mit umliegenden Fremd-Drohnen ist sehr unterschiedlich. Aus diesem Grunde ist seit drei Jahren auch ein Besamungsgerät im Einsatz, das auch in diesem Jahr wieder eingesetzt werden soll. Hier möchte ich mich noch weiter in die Thematik einarbeiten, um zumindest für mich selber einen gewissen Fortbestand der reinen Dunklen Biene über eine gewisse Zeit zu gewährleisten.


    Seit Mitte der 1990-er Jahre nahm mit dem Aufkommen des Internets und meiner Homepage http://www.nordbiene.de das Interesse an der Dunklen Biene in Deutschland allmählich zu. Ich war tatsächlich der erste, der die Dunkle Biene in Deutschland publik machte, zunächst über Zeitungsartikel, dann auch verstärkt über das Internet. Mittlerweile genießt die Dunkle Biene wieder recht große Beachtung in Deutschland: die Anhängerschaft wächst kontinuierlich, und auch in Imkerzeitschriften wird sie wieder wahrgenommen. Allerdings sind es hauptsächlich Hobbyimker und meistens auch Anfänger, die, getragen vom Artenschutzgedanken, sich vermehrt für die ursprünglich heimische Biene in Deutschland interessieren. Es fehlt noch an wahren Zuchtgrößen, wie wir sie bei der Carnica oder Buckfast vorfinden, oder wie bei der Dunklen Bienenzucht in Schweden.


    Die allgemein vorhandene „Landbiene“ in Deutschland hat vorwiegend Carnica-Charakter, mit häufigen Einsprengungen der Buckfastzucht. Diese Bienen werden im Rahmen von „Hochzuchtprogrammen“ flächendeckend züchterisch bearbeitet und auf Massentrachten getrimmt. Im Gegensatz zu diesen erscheint mir die Dunkle Biene als eine Art Wildtier, mit noch ursprünglichen, robusten Zügen, und ich möchte, dass dies auch so bleibt. Ganz besonders am Herzen liegt mir natürlich die Erhaltung dieser Unterart in den Gebieten, wo sie heute noch in ihrer unvermischten Form vorkommt. Auf möglichst breiter Basis, unter Vermeidung von Inzucht, wie wir dies leider bei den Carnica-Hochzuchten sehen können.


    Doch auch eine dauerhafte „Wiedereinbürgerung“ der Mellifera in Deutschland ist meiner Meinung nach ein erstrebenswertes Ziel. Voraussetzung hierfür wäre allerdings eine Mindestzahl von qualifizierten Züchtern und von Zuchtvölkern. Darüber hinaus muss natürlich dafür gesorgt werden, dass die sichere Anpaarung der Dunklen Biene garantiert werden muss. Deutschland ist ein dichtbesiedeltes Land, und auch die Imker mit den unterschiedlichsten Bienenrassen sind landesweit vertreten. Nach meiner Einschätzung wäre es daher kaum möglich, ein bestimmtes Reservat für die Haltung der Dunklen Biene zu finden. Die einzige Möglichkeit für die sichere Reinerhaltung der Linien wäre daher ausschließlich über eine sichere Inselbelegstelle und über die Instrumentelle Besamung gegeben. Mehrere Imker bereits, darunter der Verfasser, sind dabei, die künstliche Besamung der Mellifera voranzutreiben, doch für eine stabile Population müsste diesbezüglich eine Zusammenarbeit von Züchtern erstellt werden. Häufig werden in Deutschland auch sogenannte Landbelegstellen diskutiert, mit einem bienenfreien Radius von sechs oder mehr Kilometern um den Begattungsplatz herum. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass keine der Landbelegstellen, auch im Hochgebirge, wirklich sicher vor dem Zuflug fremder Drohnen ist. Hier käme es dann zu einer langsamen, zunächst kaum spürbaren „Unterwanderung“ mit Fremddrohnen, die eine schleichende Hybridisierung nach sich zieht, wie wir es zum Beispiel an dem Österreichischen Stamm „Braunelle“ gesehen haben.


    Desweiteren muss außerdem geschaut werden, welche Linie(n) der Dunklen Biene als Basis für eine Wiedereinführung bzw. weitere Zuchtgrundlage in Frage kommt. Meiner Meinung nach spielt hier das Argument der Unvermischtheit eine weitaus größere Rolle als das der „regionalen Herkunft“. Nach meinen Untersuchung des Flügelgeäders und weiteren Recherchen sind europaweit nur 4 Regionen zu nennen, in denen die unvermischte Dunkle Biene überhaupt noch vorkommt: Skandinavien, Irland, die Bretagne, und eventuell das Uralgebirge. Alle anderen Herkünfte und Linien (z. B. Kampinoska, Augustowska aus Polen, Österreich, die Schweiz und England) sind mehr oder weniger hybridisiert. Von daher sollte meiner Meinung nach auf das Material der ersten 4 Regionen zurückgegriffen werden, vorzugsweise aus Skandinavien.


    Wie wir sehen, stehen wir in Deutschland noch ganz am Anfang. Wir können viel lernen von den Züchtern aus Schweden, und das Projekt Nordbi ist für mich wirklich ein Vorbild, wie die Dunkle Biene geschützt erhalten und weiter verbreitet werden kann. Die derzeitige Situation in meinem Land sieht derzeit so aus, dass viele Jungimker an der Dunklen Biene interessiert sind. Ich erhalte viele Anfragen nach Mellifera-Königinnen, die ich natürlich nicht befriedigen kann. Viele Imkerfreunde verwenden daher zur Zeit Originalköniginnen, um von ihnen nachzuziehen und standbegatten zu lassen. Das Ergebnis ist dann eine Mellifera F1, sicher auch eine gute Biene, aber eben nur eine „halbe“ Dunkle Biene. Andere wiederum beziehen Dunkle Königinnen zweifelhafter Herkunft, in der Hoffnung, irgendetwas an Mellifera am eigenen Stand zu haben.


    Jedesmal, wenn ich bei den Bienen bin und die reine Dunkle Biene schwedischer Herkunft beobachte, überkommt mich ein Gefühl der Hochachtung vor diesem einmaligen Geschöpf. Ich sehe die schwarzen, klobigen Bienen, manche voll beladen mit Pollen, andere mit Nektar, und freue mich über unsere heimische Natur und unsere heimische Biene, die eine so wichtige Aufgabe in unserer Natur erfüllt: die Bestäubung der heimischen Pflanzenwelt. Meine ganze Arbeit am Bienenstand ist darauf ausgerichtet, dass es diesen Bienen so gut wie möglich geht. Ich biete ihnen Wohnraum, versorge sie rechtzeitig mit Futter und schütze sie vor Parasiten. Die Bearbeitung der Völker geschieht so sanft und freundschaftlich wie möglich, und meine Nordbi dankt es mir mit Sanftmut und Gesundheit. Gleichzeitig denke ich an das schöne Schweden, an das Land meiner Vorfahren, an die vielen Seen und endlosen Wälder und unberührte Natur. In diesem Sinne grüße ich alle Imkerfreunde in Schweden; ich möchte auch allen danken, die sich so effektiv für den Erhalt und die Verbreitung unserer Dunklen Biene einsetzen.
    Kai-M. Engfer, http://www.nordbiene.de

  • So nun konnte ich ihn auch lesen:)
    Finde er liest sich sehr gut. Stellt die momentane Situation soweit ich das beurteilen kann und darf recht gut da ohne sie zu positiv oder negativ einzufärben.
    Bin gespannt auf die Reaktionen aus Skandinavien aber auch aus Deutschland (falls es da jemand wahrnimmt).

  • Zitat von imkerforum-nordbiene

    >
    ...Gleichzeitig denke ich an das schöne Schweden, an das Land meiner Vorfahren, an die vielen Seen und endlosen Wälder und unberührte Natur. [/color]


    Alter Schwede :)


    und ich dachte bislang du hättest polnische Wurzeln.


    Viele Grüße aus Oberbayern
    Philipp

  • Hallo,


    ja, "alter Schwede" kam mir auch in den Kopf. :P


    Nein, polnische Wurzeln habe ich leider nicht (obwohl ich fließend polnisch spreche), wohl aber pommersche. Und zwar väterlicherseits. Mein Vater ist in Stepen geboren, Hinterpommern, dem heutigen Stępień, Wojewódstwo Zachodniopomorskie. Ich berichtete, siehe Artikel hier.


    Meine Mutter dagegen war eine geborene Nielsson und hat ihre Vorfahren in Schweden.


    LG
    Kai

  • Tja....diese Pseudo-Deutschen :wink:


    Aber wer im Glashaus sitzt usw.


    Meine Sippschaft entstammt mütterlicherseits aus Ostpreußen/Deutsch-Thierau und väterlicherseits aus Oberschlesien/Neustadt.....


    Aber ich bin hier geboren...habe ich sogar schriftlich :mrgreen:

  • Hallo, meine Sippe stammt ausschließlich aus den Masuren/Lyk (Elk) und demnach bin ich ein Pruße, geb. in Westfalen und habe das Land meiner Väter 1943 mit meiner Mutter besucht; tolles Land, Bretterzäune, Lehmhäuser, Reetdächer, Pferdezucht aber auch Bienenstände bewirtschaftete mein Urgroßvater -Saisonarbeiter meist Polen und Russen auf den Feldern und in den Ställen.
    LG, Horst

  • Hallo Kai, Gratulation zu dem sehr sachlichen Artikel. Ich verstehe nicht viel von Genetik, aber ist es nicht möglich einem "Mischling " durch züchterische Selektion, zurück zur Reinrassigkeit zu verhelfen? Muss tatsächlich das Ausgangs- "Material " reinrassig sein, oder ist das nur der einfachere Weg ?
    Mal was Anderes, ich bekomme demnächst die künstlich besamten Weiseln aus Polen. Mir ist die Problematik des Umweiselns bekannt, darum habe ich eure Diskussion über das sichere Umweiseln mit Spannung gelesen. Vor allem deine Methode mit der Folie über dem Honigraum finde ich sehr interessant. Ich habe jedoch eine Frage, die, glaube ich, auch schon mal gestellt, aber nicht beantwortet wurde: Verbrausen oder ersticken die Bienen nicht in den ersten 2-3 Tagen, wenn die Zarge auf einer Folie steht und nicht auf einem Fliegengitter?
    Sorry, dass ich vom Thema abgekommen bin, aber ich möchte nicht meine Kampinoska Weiseln tot am Flugbrett finden (das war bei mir sehr oft der Fall, als ich von Carnica auf Buckfast umgeweiselt habe - mit dem Zusetzkäfig) und mir bleiben nur noch wenige Tage, um mich zu entscheiden, wie ich am Sichersten vorgehe.
    MIG. Kynio ( Der Ur Ur Ur Pole :mrgreen: )

  • Zitat von Kynio

    Hallo Kai, Gratulation zu dem sehr sachlichen Artikel. Ich verstehe nicht viel von Genetik, aber ist es nicht möglich einem "Mischling " durch züchterische Selektion, zurück zur Reinrassigkeit zu verhelfen? Muss tatsächlich das Ausgangs- "Material " reinrassig sein, oder ist das nur der einfachere Weg ?
    Mal was Anderes, ich bekomme demnächst die künstlich besamten Weiseln aus Polen. Mir ist die Problematik des Umweiselns bekannt, darum habe ich eure Diskussion über das sichere Umweiseln mit Spannung gelesen. Vor allem deine Methode mit der Folie über dem Honigraum finde ich sehr interessant. Ich habe jedoch eine Frage, die, glaube ich, auch schon mal gestellt, aber nicht beantwortet wurde: Verbrausen oder ersticken die Bienen nicht in den ersten 2-3 Tagen, wenn die Zarge auf einer Folie steht und nicht auf einem Fliegengitter?
    Sorry, dass ich vom Thema abgekommen bin, aber ich möchte nicht meine Kampinoska Weiseln tot am Flugbrett finden (das war bei mir sehr oft der Fall, als ich von Carnica auf Buckfast umgeweiselt habe - mit dem Zusetzkäfig) und mir bleiben nur noch wenige Tage, um mich zu entscheiden, wie ich am Sichersten vorgehe.
    MIG. Kynio ( Der Ur Ur Ur Pole :mrgreen: )


    Hallo Kynio,


    danke schön.


    Leider ist ein einmal hybridisierter Bestand für immer verloren. Man kann zwar eine Biene herauszüchten, die dann in etwa so aussieht wie die Dunkle Biene, aber doch mischerbig bleibt. Bestes Beispiel ist ja hier die Nigra: die Schweizer und auch Gerhard Glock wollen aus dieser Dunklen Mischbiene wieder eine "Dunkle" Biene herauszüchten. Rein farblich mag das gelingen, es ist aber dennoch eine Biene mit mischerbigem Genom.


    Deine zweite Frage kann ich mangels Erfahrung leider nicht beantworten. Ich habe schon Berichte gehört, wonach das auch mit Folie funktionieren soll. Ich persönlich würde aber eher das doppelte Gitter verwenden. Wichtig ist aber, dass die verdeckelte Brut auch wirklich schon am Schlüpfen ist.


    Woher bekommst Du welche "Linie"?


    LG
    Kai

  • Hallo Kai, danke für deine Antwort.
    Ich warte auf eine Lieferung von David Lutz aus Polen.(Kampinoska) :mrgreen:
    MIG. Kynio
    PS. Der Termin ist wetterbedingt erst um den 15 Juni.

  • Hallo Kynio,


    ich drück Dir ganz fest die Daumen. :P 15. Juni ist ja sehr früh. Meine ersten Königinnen werden erst Anfang Juli fertig sein, und skandinavische Königinnen wohl erst Anfang August.


    Holst Du die Königinnen persönlich ab?


    LG
    Kai

  • Hallo , leider nicht. Ich bin zwar selbständig ( Landschaftsbau), aber ich habe zur Zeit zu viele Aufträge ! Aber 2014 hole die Weiseln selber ab. Ich glaube so um die 50 Stc. Als Pole zahle dann 20 zloty ( 5 EUR) pro Stc. :lol: Jezt kostet mich der Spass 55 EUR pro Stc.
    MIG.Kynio

  • Hallo Leute,
    Ich finde leider nicht die Zeit um alle e-mails, die ich jezt auf einmal bekomme, zu beantworten :( , darum mache ich das hier im forum.
    Dank den Bürokraten in Brüssel habe ich einen LEGALEN Weg gefunden um viel weniger Geld für Kampinoska Weiseln auszugeben, als das sonnst der Fall wäre.
    Das ersparte Geld invesstiere ich lieber in neue Bienenbeuten. Alle Königinnen, die ich 2014 holen werde sind für mein eigener Bedarf. Der ergibt sich aus meiner Betriebweise, die ich erst später auf die Dunkle Biene abstimmen werde, und vor allem aus der Tatsache, dass ich meine Imkerei nicht nur auf Kanpinoska umstellen möchte, sondern mich auch vergrössen werde. :D
    Vor allem habe ich nicht vor die Weiseln in Deutschland weiter zu verkaufen, weil das wäre ILLEGAL :!: Ich kann euch später F1 anbieten :wink: Und leider nein, ich habe dieses Jahr keine Zeit (Arbeit ruft) nach Polen zu fahren, um mein Vorhaben jezt schon zu verwirklichen. :(
    Ich danke euch allen für das Verständnis.
    PS: Ich habe heute Rapshonig geschleudert. Mein Ertrag: 7 Kg pro Volk.Wenn das so weiter geht steige ich auf Brieftauben um. :?
    Euch allen viel Efolg mit den Bienen
    MIG. Kynio

  • Tja,


    schrieb's, sagte's und verschwand ....


    LG
    Kai

  • Hallo liebe Freunde,


    der Artikel ist jetzt im Original auch online verfügbar in der neuesten Ausgabe von Nordbi Aktuellt ab Seite 8:


    http://www.nordbi.nu/NordbiAkt…Nordbi%201%202013%20A.pdf


    Auf Seite 5ff sind auch die einzelnen "Reinheits-Anteile" der Linien aufgelistet, z. B.:


    • Bön2: 92-100%
    • Bygdeträsk: 100%
    • Sikas: 92%
    • Enerup: 92-96%
    • Hammerdal: 92%
    • Hjoggböle: 100%
    • und andere.


    LG
    Kai