Hi zusammen,
heute habe ich zwei Ableger mit der 10er Liebig DN Kompaktbeute gebildet. Jeder Ableger bekam drei verdeckelte Brutwaben aus einem soliden Volk (auf dem Foto rechts), welches wie ich zu meiner Überraschung feststellte, sogar ein Brutnest über drei Zargen besaß. Um noch etwas mehr Bienenmasse zu erreichen, habe ich zusätzlich noch je drei Waben abgeklopft.
Ich habe mich bei dem Volk das die Waben spendieren musste zunächst etwas gewundert, da ich keine offene Brut finden konnte. Erst als ich die bereits abgenommene dritte Zarge, welche eigentlich eher als Honigraum gedacht war (kein ASG), untersuchte, erkannte ich des Rätsels Lösung. Die Königin stiftete lieber nahe beim Futter und hatte auch diverse Waben in der dritten Zarge besetzt.
Beim Schreiben fällt mir gerade auf, dass ich mal wieder meine Wildbausperren vergessen habe Das werde ich wohl in den Abendstunden nachholen, denn diese sind bei den Hochböden mMn unumgänglich. Oder meint ihr es ist besser den Ableger erstmal ein paar Tage in Ruhe zu lassen? Ganz so schnell wird sicher kein großer Wilbau entstehen. Wie seht ihr das?
Ein 10er System finde ich persönlich für Ablegerbildung optimal. Es besteht nicht so viel Raum, dass ich einen Schied für nötig halte und DN Waben sind auch nicht zu groß, dass die Bienen beim Bauen nicht vorran kommen. Im Kaltbau habe ich die Waben jetzt bei einem kleinen Flugloch links wie folgt angeordnet: 1 Futterwabe -> 3 Brutwaben -> 1 Leerwabe -> 5 Waben mit MWs
Nächste Woche treffen die Königinnen ein, dann mache ich noch ein paar weitere Aufnahmen und berichte ein wenig.
Abschließend wollte ich noch kurz in die Runde fragen, ob ihr einen Unterschied zwischen Futterwaben aus dem Vorjahr und neuen Futterwaben seht. Gibt es da bei der Ablegerbildung Vor- oder Nachteile? Ich habe jetzt unbesetzte Futterwaben aus dem Vorjahr verwendet.
Beste Grüße, Ole!