Endlich wieder ein neues Anti-Varroa-Medikament

  • Adulte Milben gehen immer sifort wieder in die Brut und sind selten auf den Bienen. Sie sind schwerer zu erwischen. Junge gehen erst nach einigen Tagen in die Brut und sind in dieser Zeit leichter zu etwischen.

    Nicht schön und ungut ist beides.

    Junge Milben, verlassen die Zellen, schwanger mit der Brut. Sie werden in der verdeckelten Zelle vom Bruder begattet.

    Sie ernähren sich von der Bienen Larve die sie anzapfen.

  • Und welchen Bezug hat die Aussage jetzt im Verhältnis zum Zitat?

    Eigentlich war das nur noch als Ergänzung angedacht, dass die jungen Milben schwanger aus der Brut schlüpfen...

    Du hast mit deiner Aussage absolut recht...

    ....

    Als Anmerkung vielleicht noch, dass der Schaden den die Milben anrichten, immer in den Zellen an der Brut geschieht.

    ....

    Irgendwer meinte, ich hätte geschrieben, sie zapfen die Bienen an...

    Hab ich nicht... Sie schädigen die Brut.. Sie nutzen die Bienen lediglich als Taxi. Um von Bienenstock zu Bienenstock zu wandern. Dabei verstecken sie sich unter den Bauchschuppen...

  • Was ist den nun schlimmer? Tochtermilben oder adulte Milben? Irgendwie wirk der Post unentschlossen...

    Fragt der Bienenhalter ohne Führerschein


    Gruß Thorsten

    Beide sind nicht gut, aber schlimmer sind die tochtermilben. Warum?

    Weil dies die Maden anzapfen und dadurch das flügeldeformation Virus übertragen können. Die adulten sind natürlich auch schlimm, weil sie die nachkommen produzieren.

    Daher klingt es unentschlossen.

    Wichtig bei der Behandlung ist, die tochtermilben zu eliminieren, damit deine Brut nicht geschädigt wird.

    ....

    Die adulte Milbe schlüpft kurz vorm verdecken in die Brut Zelle und kann da bis zu fünf, sechs nachkommen auf die Welt bringen. Das erste ist immer ein Männchen alle anderen sind weiblich u d werden in der Zelle vom Bruder begattet.

    Stellt man sich mal vor, dass diese fünf Mädels sich an einer Bienenmade ernähren und mit ihr dann gemeinsam (schwanger) die Zelle verlassen um dann wieder in eine Zelle zu schlüpfen, dann kann man das Ausmaß des Schadens, hoch rechnen.

    Die Rechnung sieht in etwa so aus.

    1 Milbe 4 Milben 16 Milben 64 Milben und so weiter. Es gibt nur ein Medikament was Mutter und Töchter in der Zelle tötet. AS... Dies wirkt durch ihre physikalische zusammensetzung auch durch den Wachs Deckel. Mechanisch hilft die TBE im Bsnnwabenverfahren. Dadurch entnimmst du die infizierten Brutwaben. Eine Wabe die gebannt ist. Die andere geschlüpfte Brut kann zwar auch infiziert sein, aber die Mutter Milbe hat in der Zeit der TBE keine Brut mehr wo sie sich vermehren kann und stirbt. Ähnlich natürlichen toten Fall. Durch einmalige TBE bekommst du das nicht hin. Es bedarf schon Drohnen Schnitt und Vorsorge.

    Verseuchte Völker kannst du damit auch nicht heilen. Aber in der Kombination Drohnen Schnitt, Völker vor verflug schützen und TBE, kannst du schonend Milben eliminieren. Ist aber auch Zeit und arbeitsintensiv.

  • Hallo Heko


    Das die Mutter Milbe die Bienen anstechen bzw. anbeisen habe ich geschrieben.

    Ich habe das wohl schlecht dargestellt.


    Ich meinte die Mutter Milbe in der verdeckelten Brut.


    Sie macht mit ihren Kau- Werkzeugen die Wunden ,,Löcher" ,dass sich ihre Nachkommen am Körperfett der Made ernähren können. Wie du schon geschrieben hast kommt es dadurch zu Flügeldeformationen

    und anderen Schäden die unter anderem durch Viren hervor gerufen werden.

    Ich dachte dabei nicht an fertige schon geschlüpfte Bienen.

    Sollte ich damit falsch liegen, bitte gerne Berichtigen.

    Das habe ich so gelesen.


    Gruß Dirk

  • Die Milben nutzen die Bienen nicht nur als Taxi, die Milben fressen auch aktiv am Fettkörper der adulten Biene, wenn sie aufditzen. Wäre schön wenn es nicht so wäre, dann würden die Milben im Winter einfach Verhungern.

  • Die Milben nutzen die Bienen nicht nur als Taxi, die Milben fressen auch aktiv am Fettkörper der adulten Biene, wenn sie aufditzen. Wäre schön wenn es nicht so wäre, dann würden die Milben im Winter einfach Verhungern.

    Guter Gedanke!


    Das würde ja bedeuten, daß die Tropilaelaps-Milbe, sollte sie sich immer weiter westlich ausbreiten (und das ist zu befürchten, da inzwischen auch unsere Art, die westliche Honigbiene, dort inzwischen damit infiziert ist), dann wenigstens bei uns nicht würde etablieren können. Hoffentlich!


    Ergänzung: Eine weitere Varroamilbenart ist nämlich auch schon auf dem Vormarsche. (Na gut, bisher zum Glück nur auf Neuguinea.)

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.