Winterfutter - welches?

  • <t>Welches Winterfutter gibst Du?</t> 0

    1. <t>Eigenen Honig</t> (0) 0%
    2. <t>Zucker (in Wasser gelöst)</t> (0) 0%
    3. <t>Futterteig (Ambrosia oder Apifonda)</t> (0) 0%
    4. <t>Futtersirup (Ambrosia oder ApiInvert)</t> (0) 0%
    5. <t>Futtersirup (sonstige)</t> (0) 0%
    6. <t>Ich füttere gar nicht</t> (0) 0%

    hallo,


    bald steht die Winterfütterung wieder an. Welches Futter verwendet Ihr? Bei mir ist es reiner Zucker von ....... ALDI. :twisted:


    LG
    Kai

  • ... zuckerwasser hat "opa" bevorzugt :twisted: ...


    ... momentan füttern wir mit ambrosia auf ...


    ... insofern ich nächstes jahr meine eigenen völker aufstelle überlege ich noch einen zusatz zu nehmen -> feedbee <- ... wie steht ihr dazu ? bzw. hat jemand erfahrung mit der zugabe ?

  • Hallo,


    Mein Winterfutter war oben in der Umfrage nicht dabei. Ich füttere zur Zeit noch und wahrscheinlich noch bis Mitte September einen von mir selbst gekneteten Teig aus Puderzucker mit Honig. War ein Tipp, von einem bekannten Imker.
    wie seht ihr das, würdet ihr eher anders füttern?


    Gruß
    Frederic

  • Hallo Frederic,
    Futterteig füttere ich nur den Ablegern.
    Ich füttere mit Zuckerwasser 3:2 ein.
    Mit Sirup habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.
    Gruß
    Stefan

  • Dann habe ich es ja richtig gemacht mit dem Teig, es ist ein Ableger von Kai Engfer.
    Ich habe ihn Anfang August bekommen.
    Aber sagt mir doch bitte, warum bekommt ein Ableger anderes Futter als ein Älteres Volk?


    Gruß
    Frederic

  • Hallo,


    ich verwende folgendes Rezept:
    Zucker/Wasser 3:2
    Wasser als Kamillen bzw. Kräutertee - Abkühlen lassen!!
    Miniprise Salz.
    Wenn Wasser mind. "lauwarm" wird noch kräftig gerührt.
    Jeweils so 1,5-3 L Portionen.


    Nachdem ich das verfüttere, wird normales Futterwasser sogar verschmäht. Zweimal hatte ich den Fall. Und das sowohl bei der Dunklen, als auch bei Landrasse und Carnica.


    Da wir erst nächstes Jahr Honig ernten werden, kommt dann zum nächsten Winter auch noch 10% (eigener!) Honig hinzu. Der beste Wintervorat ist aber meiner Meinung nach komplett der eigene Honig(im 1,5 DNM Brutraum)! Als Hobbyimker möchte/kann ich mir diesen Luxus für die Bienchen leisten.


    Viele Grüße!
    Heiko

  • Zitat von Countryman


    Aber sagt mir doch bitte, warum bekommt ein Ableger anderes Futter als ein Älteres Volk?


    Gruß
    Frederic


    Hallo, schön, dass sich alles gut entwickelt.


    Ein Ableger bekommt natürlich grundsätzlich kein "anderes" Futter als Altvölker, aber da Jungvölker noch gut in Brut gehen (sollen), erfolgt bei ihnen die Winterauffütterung ca 1 Monat später. Dennoch brauchen sie einen leichten, ständigen Futterstrom, um die Brut zu unterhalten. Hierfür ist der Futterteig empfehlenswert.


    Aufgefüttert wird dann Mitte September "flüssig" wie alle anderen Völker auch.


    LG
    Kai

  • Danke für die Tipps,


    ich werde dann ab jetzt auch nur Zuckerwasser geben und etwas Honig mit einrühren.
    Ich brauche meinen Honig auch nicht zu kommerziellen Zwecken, habe die Bienen auch als Hobby gewählt. Deshalb werde ich im nächsten Jahr versuchen den Bienen genug Honig zu lassen und nur im Notfall zu füttern. Ich glaube, dass das gesünder für die Bienen sein müsste.


    Gruß
    Countryman

  • Hallo,


    das ist natürlich ein guter, bienengenehmer Ansatz, wichtig ist dennoch im Spätsommer zu prüfen, ob auch genügend Futter in Form von Honig vorhanden ist. Dies ist leider bei unserer aufgeräumten Landschaft nicht immer der Fall.


    Reiner Zucker bzw Sirup ist für die Bienen optimal, weil er keine oder fast keine Ballaststoffe enthält. Aber viel Honig als Winterfutter ist immer gut, und ggf. Zucker als Ergänzung. Der Zucker wird dann zuerst verbraucht in den Wintermonaten, und im Frühling zur Zeit der Brutpflege wird dann der Honig benötigt, im Idealfall, was sicherlich der Brut besser bekommt als Zucker, wegen der im Honig enthaltenen Spurenelemente.


    LG
    kai

  • Hallo Kai,


    das mit der aufgeräumten Landschaft ist sicher wahr.
    Bei mir ist es aber so, dass ich selbst Landwirt bin und daher die Möglichkeit habe die Landschaft selbst zu gestalten. Mein Bienenstand befindet sich in einer Obstbaumwiese und in der Nähe sind Äcker auf denen Phacelia und Sonnenblumen wachsen. ein Bach ist in der Nähe und dort wächst Blutweiderich. Außerdem ist nebenan auch noch der Staudengarten in dem jetzt noch viele Herbstblüher stehen. An meiner Hauswand wächst Efeu und eine alte Linde. Glaub mir, bei mir haben Bienen es wirklich gut. Wenn das Volk gesund und leistungsfähig ist wird es genug Nektar und Pollen bei uns finden.
    Natürlich werde ich trotzdem jeden Spätsommer kontrollieren, ob die Zargen schwer genug sind und nötigenfalls füttern.


    Gruß
    Frederic