Imkerverbände: "Behandlungsfrei in 10 Jahren!" ;)) Wer's glaubt, wird selig ;))

  • Aus: https://www.facebook.com/group…rn/posts/498885465289860/


    "...Die am 19.05.2022 im hessischen Neuenstein zusammengekommenen Imkerverbände und Bieneninstitutsvertreter/innen sind sich darüber einig, gemeinsam in den nächsten 10 Jahren diesen Weg zu gehen. Sie verabredeten alle Kraft für die Erreichung des Ziels einzusetzen, eine varroaresistente Honigbienenpopulation flächendeckend zu etablieren. ..."


    Ach ja, da sind sie wieder, die lieben Imkerverbände, die uns schon seit 30 Jahren die varroatolerante Biene ankündigen. "Lasst uns gemeinsam auf dem rosa Einhorn dem Sonnenuntergang entgegenreiten und Feenstaub sammeln!". :D:D:D


    Leute, lasst Euch nicht vera*schen! Es geht hier um Geld und darum, die Imker an Verbände zu binden. Und die Königinnenzüchter reiben sich schon die Hände. 8o


    Wahr ist: eine varroaresistente Honigbiene wird es nach wie vor nicht geben.


    Übrigens: meine Kampagne "DIB - nee! Ich kündige" nimmt ab Juli wieder Fahrt auf. ;)


    Die Diskussion ist eröffnet.


    LG

    Kai

  • Moin,

    in der langen Nacht der Bienenforchung oder wie das hieß war ein Bericht über Forschungen.

    Die gehen darauf hinaus das nur noch einmal im Jahr so behandelt wird das immer eine gewisse Anzahl Milben vorhanden sind und der Imker selektiert die Bienen die damit umgehen können.


    LG Dirk

  • Die gehen darauf hinaus das nur noch einmal im Jahr so behandelt wird das immer eine gewisse Anzahl Milben vorhanden sind und der Imker selektiert die Bienen die damit umgehen können.


    LG Dirk

    Dahin selektieren können die wenigsten Imker. Man brauch auch eine gewisse Menge Völker zur Auswahl. Die meisten Imkernden werden auch in 10 Jahren noch nicht einmal ihre Völker ausreichend gut führen können - auch ohne Varroa.

  • .... Die meisten Imkernden werden auch in 10 Jahren noch nicht einmal ihre Völker ausreichend gut führen können - auch ohne Varroa.

    Das stimmt auch wieder. ;)


    LG

    Kai

  • Sehr schöner Film. Habe Günter Friedmann bei einem Vortrag für den Zuchtverband zu seinem Projekt der Ägyptischen Biene hören und erleben dürfen. Sehr mittreißend war das. Er hat auch gewisse Paralellen zur Dunklen Biene hier in seinen Ansichten eingeflochten. Sein Buch ist auch immer eine Lektüre wert. Eine Bekannte konnte es gerade eben im Antiquariat erwerben.

  • Ich fand den Film auch sehr ansprechend. Als Anfänger war mir der Name Günter Friedmanns noch nicht so geläufig. Das hat sich nun geändert. Ich fand die Ansätze und die Parallelen auch sehr interessant. Vor allem auch die Möglichkeiten, die in den natürlichen Arten schlummern, wenn es dem Menschen gelingt, sie nicht auszurotten, sondern zu erhalten und zu nutzen. Nur dazu muss unser Profitdenken sich stark verändern. Nicht nur bei den Bienen wurden viele alte Rassen inzwischen ja als unwirtschaftlich nahezu ausgerottet bzw zum Aussterben verdammt. Und das nicht nur in der Tierhaltung.