Hallo Kai!
Danke fuer das Angebot Fluegelprobe. Aber ich brauch noch eine Weile. Nicht nur wegen des Nachbarn, auch weil die andere, fast schwarze, kleinere Rasse einfach verschwunden ist seitdem mein Mann vor 3 Jahren ihnen zum ersten Mal den Schutz der meterdicken Felsmauer der kleinen Muehle genommen hat, wo sie staerkeren Frost ueberleben konnten.
Glaube der Alquevastaudamm hat grundsaetzlich das Kima veraendert, zum ersten Mal Wasserleitungen eingefroren bei vielen, auch Orangenbaeume und Oliven hats arg erwischt. Die dunkleren scheinen frostempfindlicher zu sein, auch um Evora herum nirgends mehr gesehen, wo sie immer in den Malven waren. Einfach spurlos verschwunden.
Vorher konnte man hier vor diesen dunkleren Bienen kaum treten, bis ran ans Haus ueberall auf jeder winzigsten Bluete . Jetzt sind alle Blueten leer, obwohl ich statt nur einem drei Voelker dieser groesseren, helleren habe. Zum ersten Mal habe ich keine ausreichende Bestaeubung der Mandelbaeumchen, Bohnen, Hausgarten, mitunter leere Huelsen.
Die schwarzen hatten ein voellig anderes Sammelverhalten, geringeren Aktionsradius, bessere Bestaeubung, abgesehen von Unterschieden im Phenotyp, etwas kleiner, fast schwarzer Farbe und staerkerer Behaarung. Scheinbar keine so guten Langstreckenflieger.
Die neuen Voelker sammeln weiter weg, ignorieren auch Thymian, kleinere Wildblueten, ganz andere Biene, wenn auch M. Iberiensis wohl und Flussvolk. Aber groesserer Aktionsradius, keine Ahnung wo die hinfliegen.
Werd den einen Imker und den Schaefer auf die schwarzen ansetzen, versuchen sie wiederzubekommen. Sie waren einfach ideal, weil sie genau hier im engsten Umkreis minutioes alles bestaeubten. Wie eine Art "Hausbiene"...Kann die Unterschiede nicht fachkompetent beschreiben. Fakt ist, dieses Jahr gibts kein Marzipan weil sie fort sind.
L.G. Michaela