Behinderung der Wiederansiedelung der A.m.m.

  • Liebe Freunde der dunklen Biene,


    für einen Vortrag in unserem Imkerverein habe ich mich in vielen Stunden durch die Geschichte der dunklen Biene und deren Verdrängung gewühlt. Weiterhin habe ich mich den Wiederansiedelungsbestrebungen verschiedener Länder beschäftigt, u.a. der Schweiz, Österreich und Polen. In allen diesen Ländern wird dies durch örtliche Behörden und Imkervereine unterstützt, nur hier in Deutschland : Wiederstand wohin man blickt.
    Als ich einen Artikel im Imkerfreund (bay. Bienenjournal) über unser Treffen der IG dunkle Biene Süd veröffentlichen wollte und hierzu einen neutralen Artikel schrieb, schlug mir sofort der eisige Wind ins Gesicht. Als grosser Artikel käme dies überhaupt nicht in Frage und überhaupt wäre man sehr kritisch gegenüber der dunklen Biene. Erstaunlicherweise erschien dann doch eine Kurzversion zwei Monate später, allerdings klein in den "Verbandsnachrichten"...


    Bei meinen Recherchen stiess ich auch auf einen Vortrag von Professor Dr. AUGUST WILHELM STEFFAN, Abteilung Zoologie & Ökologie, Ruhr-Universität Bochum der auf der Insecta in Berlin 1997 gehalten wurde. Hier ein Auszug, hochinteressant!


    " Unter Hinweis auf die auch von der Bundesrepublik Deutschland auf der „Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED), Rio de Janeiro 1992“ unterzeichnete UN-Biodiversitätskonvention wurde vermerkt, daß ausgerechnet in Deutschland als einem der reichsten europäischen Länder imkerliches Handeln und Imkerverbands-Maßnahmen allein durch kommerziell-opportunistische Interessen gelenkt werden, und daß dabei massiv gegen das internationale Artenschutz-Abkommen verstoßen wird."


    "Alle Länder, die im Bereich des natürlichen jetzigen und ehemaligen Verbreitungsgebietes der Honigbienen-Unterart Apis mellifera mellifera liegen, wurden aufgerufen, vor allem durch die Einrichtung von Schutzgebieten zum Erhalt und zur Wiederausbreitung der örtlichen Unterrassen und Populationen dieser vom Aussterben bedrohten Rasse beizutragen."


    "Entsprechende Bemühungen und Antragstellungen des Verfassers wurden bisher durch örtliche Imkervereine, durch Vertreter des Deutschen Imkerbundes, durch politische Gremien und durch der Carnica- Imkerschaft verbundene deutsche Bienenforschungsinstitute erfolgreich behindert: unter Zuhilfenahme öffentlicher Medien, mit unfeinen und zum Teil gesetzwidrigen Maßnahmen. "


    "Als Krönung dieser Anfeindungen und Mellifera-Unterdrückungsbestrebungen kann die neuerdings seitens dieser Institutionen unternommene Beantragung von Natur- und Artenschutz-Mitteln zur entgegengesetzten Förderung der fremdländischen Rasse Apis mellifera carnica im angestammten Verbreitungsbereich der Apis mellifer mellifera und zu deren weiteren Vernichtung betrachtet werden."


    Ich glaube jeder weiss dass sich seither nicht viel mehr getan hat, also wir sind immer noch beim Status Quo.


    viele Grüße
    Thomas

  • Es ist leider so das diejenigen die am lautestem Schreien als erste erhört erden, DIB und C-Bienen Züchter sind halt gut organisiert und haben paar mehr Mitglieder das ist Fakt.
    Deswegen ist es sehr wichtig sich zusammen zu Thun oder wenigstens zu vernetzen. Euren IG Süd Ansatz finde ich Klasse. Mal sehen wie viele Leute die hier in Forum sind den Weg am Freitag nach Nürnberg finden.
    Grüße aus U-Frk.

  • Hallo Freunde der dunklen, ehemaligen Deutschen Biene,
    ich kenne den Beitrag von Prof. A. W. Steffan und wer ihn aufmerksam liest muss feststellen, dass es hierbei um großflächige Naturschutzgebiete (Nationalparks) und Biosphärenreservate geht und davon haben wir einige die auch in Frage kämen wie z.B. für NRW die Eifel. Ich könnte mir vorstellen, dass hier die unweit lebende belgische oder französische das richtige wäre und nicht die "silvarum" aus Polen oder "Nigra" aus den Alpen. Von Steffan wird das auch empfohlen; dunkle aus Randgebieten, hier könnten polnische an der Oder und Müritz angesiedelt werden.
    Steueinweiselungen bringen auf Dauer nichts sie verbastern und müssen immer wieder neu beschafft werden, so Steffan. Allerdings glaube ich, das der Autor kein Imker ist und die Landbiene nicht kennt. Unsere Landbiene über viele Jahre über Standbegattung vermehrt und selektiert hat mit einer verbasterten Biene nichts mehr zu tun, sie bestens an unsere Agrarsteppe angepasst, eben ein Ökotyp und den gilt es zu erhalten; eine Waldbiene wie es mal unsere Biene war hat da schlechte Karten.


    1. Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer (auch Biosphärenreservat)
    2. Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer (auch Biosphärenreservat)
    3. Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer (auch Biosphärenreservat)
    4. Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
    5. Nationalpark Jasmund
    6. Nationalpark Müritz
    7. Nationalpark Unteres Odertal
    8. Nationalpark Harz
    9. Nationalpark Hochharz
    10. Nationalpark Hainich
    11. Natioonalpark Sächsische Schweiz
    12. Nationalpark Bayerischer Wald (auch Biosphärenreservat)
    13. Nationalpark Berchtesgaden (auch Biosphärenreservat)
    14. Nationalpark Eifel
    15. Nationalpark Kellerwald-Edersee

  • Hallo liebe dunkle Bienenfreunde
    Hier mal ein Infoleselink ist zwar uralt und sicherlich den Experten schon bekannt aber vielleicht mag das jemand mal lesen b.z.w. durchstöbern zum nachvollziehen betreffend zum Thema
    http://docs.google.com/viewer?…6xRdwgfcGUC5oa4B5yhU-ZTBQ
    imkerliche Grüße

    ABER DIE NATUR VERSTEHT GAR KEINEN SPASS, SIE IST IMMER WAHR, IMMER ERNST, IMMER STRENGE; SIE HAT IMMER RECHT UND DIE FEHLER UND IRRTÜMER SIND IMMER DES MENSCHEN. J. W. V. GOETHE
    Wir sind alle nur Gast auf dieser schönen Erde

  • Vielen Dank an Hobbyimker für den Link.
    Ich bin kein erfahrene Experte deswegen kante ich die Arbeit nicht.
    Weis jemand wie ich an Druckform dran komme. Manche Textstellen lassen sich bei mir nur schlecht entziffern. Außerdem wird ich meinen Freund bei Naturschutzbehörde mit dem Text konfrontieren.
    Michal

  • Der Naturpark Eifel betrifft doch auch Luxemburg?! Werde mal bei den zuständigen Stellen nachfragen, ob Lux diese Biodiversitätssache auch unterschrieben hat. Falls ja, könnte man an ein grenzüberschreitendes Schutzgebiet denken. Ei das wäre toll

  • Zitat von Luxnigra

    Ei das wäre toll


    Welches Ei? das Bienenei????? :mrgreen::mrgreen::mrgreen:


    Danke Hobbyimker, die Naturschutzbehörden haben hier das Blatt schon auf dem Tisch liegen. Habe kopiert und eben eingeworfen. Arbeite doch auch im Vogelschutz und im Hornissenschutz mit denen zusammen. Nächste Woche will ich von denen eine Stellungnahme über weiteres Vorgehen sehen. :wink:


    Gruß

  • Zitat von Michal Anton

    Vielen Dank an Hobbyimker für den Link.
    Ich bin kein erfahrene Experte deswegen kante ich die Arbeit nicht.
    Weis jemand wie ich an Druckform dran komme. Manche Textstellen lassen sich bei mir nur schlecht entziffern. Außerdem wird ich meinen Freund bei Naturschutzbehörde mit dem Text konfrontieren.
    Michal


    Hi Michal Anton,
    könntest du dann berichten was dein Freund dazu gesagt hat? Wäre interessant mal eine Meinung aus der Behörde zu hören.

  • Zitat von Michal Anton

    Manche Textstellen lassen sich bei mir nur schlecht entziffern. Außerdem wird ich meinen Freund bei Naturschutzbehörde mit dem Text konfrontieren.
    Michal


    HyHo Michal!


    Was hast Du für Probleme beim Drucken? Kann ich Dir helfen? Habe das Heute schon 4 x Ausgedruckt. Beste Qualität.


    glG Matthy

  • Ich stelle mich einfach anscheint ein wenig Blöd. Wen ich über die Druckvorschau Windows gehe krieg nur die Erste Seite und links das ganze in klein. Geht das auch anders auszudrucken. Ich brauche den ganzen Text. Erst muss ich alles lesen können. Es ist jetzt schon Schwer da es auf Tatsachenbasiert die überholt sind. In Bayern gibt es seit Feb.2011 neues Naturschutz Gesetz , da muss ich erst durchsteigen.
    Was Tim sagt ist zum Teil mit Sicherheit richtig da die Dunkle aus fremden Ländern zu uns Kommt. Ihr geht halt so wie dem Bruno und den Wölfen in der Lausitz . Der eine Österreicher die Anderen Polen.
    Mit dem Kleinem unterschied das die Bienen nicht so auffällig und Angsteinflößend sind. Ich glaube auch nicht das die Dunkle Biene ausgestorben sondern nur Verdrängt worden ist und durch aus zurückgebracht gehört. Frei weg von der Leber bin ich aus skeptisch was die Landbiene als die neue angepasste Bienenrasse angeht .In derzeitigen Imkerkreisen angepasst an was? Apiguard und Apiinvert? Erst wen die Bienen ohne Varoabehandlung und Ohne Zuckersirup auskommen dann ist es geschafft. Die Bienenkisten die nach dem Prinzip der frühere Stülper arbeiten, können vielleicht richten, dass sehen wir mal in der Zukunft. Weniger Honig Entnahme- Zufriedenere Bienen? Usw.
    Ein Großer Schutz Gebiet für die dunkle ist halt ein schöner Traum vor allem jetzt in Herbst und im Winter wo mehr Zeit vor dem Computer als am Stand verbracht wird, aber in Wirklichkeit wird er auch nicht viel nutzen. Was hab ich im Spessart davon wenn auf Rügen(zb.) die Dunkle amtlich fliegt ich hoffe sie fliegt dort so oder so.

    Michal

  • @Michal Anton
    Also keine Ahnung aber ich konnte das unter Linux ohne Probleme abspeichern.
    Kann dir das Dokument sonst nochmal als PDF schicken wenn es dir hilft.


    Allgemein muss man aber auch die Entwicklung in den umliegenden Ländern beobachten auch die bleiben leider nicht gänzlich den anderen "fremden" Bienen verschlossen. Auch dort sind Buckfast und Carnica vermehrt festzustellen mit all ihren "Vorzügen". Zum Glück laufen da aber nicht alle blind in eine Richtung wenn ich jetzt an Polen denke und was man dort so in den einschlägigen Foren liest.

  • Interessant zu sehen, dass Ihr die gleichen Probleme wie wir habt!
    Unser bestreben die Wahrheit über die afrikanische Biene zu verbreiten und gleichzeitig die Rückkehr zu europäischen Rassen und Arbeitsweisen zu propagieren, wird von allen Seiten bekämpft. Sogar hier in Deutschland glaubt man eher den offiziellen Sprachrohren der Universitäten und Staatsorganen als meiner persönlichen und ehrlichen Erfahrung.
    Warum soll es Euch besser gehen als mit ;-)
    Ich denke aber Eure Arbeit ist ein aussergewöhnlicher Akt des Naturschutzes und der Wahrheitsfindung. In einer Welt in der viele nur reden, tut Ihr was. Meinen (virtuellen) Hut ziehe ich vor Euch!

  • Hallö Tim


    Facit: ES BLEIBEN UNS NUR DIE VERTEUFELTEN ILLEGALEN STREUEINWEISELUNGEN.


    Ernst genommen werden nur sogenannte Institute, nicht die Imker.
    Solange die Freunde der Dunklen kein Institut haben, das sie vertritt, gibt es auch keine Fortschritte Richtung Reinzuchtgebiet.


    LG Elk

  • Bei mir war die Dunkle scheinbar noch nie ganz weg.
    Ob Golz oder auch nicht, eine alte Erfahrung besagt, man solle die eigene (lokale) Linie nicht unbedingt verlassen. Gekauftes Material kann besser sein! Aber bis zu welcher Generation? Und siehe da, man stellt fest, die eigenen haben sich verbessert.
    In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass die Mitochondrien-DNA von der Mutter zur Tochter 1:1 übertragen wird.


    oder


    Will jemand eine alte Dunkle erschaffen, die es so "allgemein" nirgendwo gab und in einem Museumsbetrieb vor der Evolution bewahren?


    und


    Es sagt zwar nicht viel aus, dennoch ein Vorschlag an alle, die es noch nicht getan haben: Bitte schreibt ins Profil seit wann ihr selber imkert!

  • Hi Tim und Manne, genau so ist es.
    Übrigens, habe mal meine Imkerjahre im Profil gestellt. Bevor ich aber 1955 mit den ersten Bienen begann hatte ich mein erstes Hummelnest (B. lapidarius) als 7 jähriger im Zigarrenkasten und mit 12 ein Wespenvolk (V. vulgaris) im Schuhkarton welches sich darin super entwickelte, zum Ärger meines Bruders.

  • Da hab ich wohl in eine Mine getreten wiedermal :-)
    Ich finde es aber äusserst interessant zu sehen dass die Probleme in der Ersten und der Dritten Welt vollkommen gleich sind. Auch die Fehler die immer wieder begangen werden sind die selben :-(
    Wir sind im Begriff einen Verein zu gründen um die Arbeit zu strukturieren und um ein Gewicht gegen die üblichen Organisationen zu haben. Frei nach dem Motto bekämpfe deinen Feind mit den eigenen Waffen! Ich denke es ist nicht falsch sich zu organisieren einen Verein eine (Arbeits-)Organisation zu gründen, im Gegenteil ich erachte es als ein MUSS dafür zu kämpfen demokratisch und offen auch teilweise verschiedene Meinungen unter einen Hut zu bringen. Wenn alle NEIN sagen zur Demokratie sagen, und ein Verein sollte ein Teil dessen sein, wird die Welt im Chaos enden. Warum? Weil nur noch die Schleimer, Schönredner und sich nach der Seife bückenden, Positionen einnehmen. Dies geschieht ja bereits in allen Bereichen der Politik und der Unternehmen! Ich denke es ist die Verpflichtung eines jeden Demokraten, Parteien, Vereine, Arbeitsgruppen etc. zu gründen um eben nicht nur an SICH selbst zu denken sondern auch für die GEMEINSCHAFT zu kämpfen. Das ist nicht einfach, das ist frustrierend aber der einzige Weg, oder wir resignieren alle im Konsumrauch und dem Individualegoismus, jeder ist einzigartig gleichgeschaltet.
    Um zum Thema zurückzukommen, nachdem der Staatsbeauftragte KERR die afrikanischen Bienen, wissend welche Katastrophe er auslösen würde, in ganz Brasilien verteilte (es gab NIEMALS einen Unfall in dem einige Schwärme aus dem Labor ausrissen!), gründete sich in Sâo Paula die APACAME (Assoçião Paulista dos Criadores de Abelhas Meliferas Européias) was soviel heisst wie Europäischer Bienenzüchterverein. Der Zweck war es europäische Bienen zu züchten und die sich ausbreitenden afrikanischen Bienen zu bekämpfen. Die brasilische Marine übergab hierzu eine Insel weitdraussen im Meer um eine Reinrassenzuchtstation aufzubauen. Diese wurde errichtet. Am Ende der GEschichte steht OFFIZIELL: die afrikanische Biene ist besser und hat sich gegen die europäischen Bienen behauptet. Wer die Gründer und somit die Gründe kennt weiss, das ein Gründungsmitglied ausgetreten ist nachdem alle anderen Gründer es für viel lukrativer hielten die kleinen Imker auszubeuten, deren Honig zu kaufen, und die Inkerei an den Nagel zu hängen. Die APACAME ist heute ein Verein der nur aus Honigdieben und Grossindustriellen besteht. Europäische Bienen? Die taugen nichts, wird man in dem BienenzüchtervereinEUROPÄISCHER Bienen heute höhren.
    Dazu muss man wissen, dass ein Kilogramm Honig R$2,50 einbringt! Das zahlt die Industrie! Das selbe Kilogramm Honig kostet im Supermarkt R$30,00!!
    Jetzt wisst Ihr warum es in Brasilien keine Imker gibt, nur Honigdiebe und Industrielle :-(
    Eine Geschichte die zu Denken geben soll.
    Zu dem Problem der Kommerzialisierung: Wenn Ihr eine Biene verbreiten wollt die nicht in der Natur existiert, wird es schwer sein dies nicht auf der kommerziellen Basis zu tun. Ein Mitglied unserer Gruppe ist Züchter von italienischen Bienen, einer der wenigen Linien die sich gegeb Afrikaner behaupten, logisch die Mehrheit kauft Schwärme und Königinnen von ihm. Warum arbeitet Ihr nicht enger zusammen? gründet eine gemeinsame Zuchtstation, diskutiert die Probleme in Frieden, denn es ist nicht die Aufgabe Einzelne nach vorne zu stellen, sondern eine Bienenart zu retten.
    Ich denke auch der angesprochene Königinnenzüchter wird nicht reich dadurch seine Königinnen zu verkaufen. Da musste er schon industriell arbeiten. Wenn seine Königinnen nicht rein sind, sollte dies dem Käufer ja bereits als Auswahlargument dienen.
    Arbeitet an der Sache, nicht an gegenseitigen Meinungen! Eure Arbeit ist zu wichtig um sich in Zänkereien zu verlieren!

  • Nach dem die Probleme mit dem drucken beseitigt waren und der Artikel gelesen, war die erste Euphorie leider auch dahin. .
    Wie schon Tim auch drauf hingewiesen hat . ist der Artikel oder die Arbeit von Herrn Steffen nur eine sehr vorsichtige Forderung ohne jegliche rechtliche Bindung. Die von Ihm angesprochene „Gesetze“ gibt es in der Form zwar wieder neu ( : Bundes Naturschutz Gesetz § 40 ( nicht § 20) aber den Text hätte Herr Steffen genauer Lesen sollen da dort schon der erste Pferdefuß steckt.
    „Gebitsfremde Arten..“ Apis meliffera ob Canica oder nicht ist eine Art der Westlicher Honigbiene
    Weiter heißt es das eine Genehmigung zur Aussetzung zur versagen währe wen die Gefahr besteht heimische Tier und Pflanzenart zur verfälschen. Leute Wer will es beweisen sollen. Noch vor halben Jahr haben die Machthaber in Deutschland geglaubt Atomkraftwerke sind Umweltschutz.
    Die Naturschutzbehörde weist auch noch da drauf hin das die Bienenhaltung dem Amt für Landwirtschaft unterliegt.
    Also das was mir bleibt ist einfach meine Dunkle fliegenlassen und sich freuen das sie gedeihen.
    Falls ich sie gut aus dem Winter bringe mach ich paar Ableger und verteile sie an andere die auch Interesse an diese Bienenrasse haben.


    Noch nebenbei Bemerkt . Zum Teil lesen sich die Ausführungen von Herrn Steffen als wird er Angst haben den carnika Imkern auf den Fuß zu treten , und zum Teil zwischen den Zeilen als wird er allen Normalos die Dunkle abraten wollen. Wieleicht sollte er, falls er überhaupt das Ruhr gebiet verlässt, mal in Bayern und nicht auf Malle Urlaub machen da wird er einsehen das durch aus Nach Garmisch ,Spessart oder Bayersicher Wald eine andere Biene wie die Carnika gehört. Jeder soll die Biene halten die er als seine vom Gefühl her ansieht . Bei uns im Dorf ist alles Vertreten alle mögliche C-Linien,B-Bienen, die Dunkle und deren ihre Nachkommen da die meisten Imker doch auf dem Stand vermehren. Wir kommen alle gut miteinander aus. Die mit abstandt meist an mich gestelte frage ist.;
    „Na bist du schon gestochen worden?“Die antwort immer; „ Nein“ Ich glaube das gibt Ihnen den Rest.
    Gruß Michal

  • Es könnte sich um einen Schwarm polnischer Herkunft oder aber zumindest mit polnischem Bieneneinfluß gehandelt haben.


    Auf Grund der Untersuchungsergebnisse und meiner Angaben kam man in Hohen Neuendorf zu dem Schluß, daß es sich bei dem Schwarm um eine melliferabetonte Landbiene gehandelt haben könnte, daß die Nachzuchten dann aber teilweise von Buckfastdrohnen begattet wurden. Die Proben fand ich direkt zwischen der “Mellifera- und der Buckfastellipse” eingetragen, also ohne jeden Trend zur Carnica hin.


    Und was spricht dagegen, wenn es so oder so ähnlich war/ist, dass sie nicht nur entlang der Oder u.a. alten deutschen Ursprungs sind, so, wie auch die Schwabska diese genetische Quelle hat...?

  • Hallo Manne, mich irritiert ein wenig die Beshreibung:
    "direkt zwischen der “Mellifera- und der Buckfastellipse” eingetragen, also ohne jeden Trend zur Carnica hin."
    Die Buckfast-Biene gehört bekanntlich zum Rassekreis der C-Biene, worin die carnica, anatolica, ligustica usw. zu finden sind. Die morphologischen Merkmale sind bei vielen dieser nur schwer zu trennen, ligustica und einige andere Typen allerdings ein wenig leichter wegen der gelben Farbe.
    Wenn Institute nicht über die Möglichkeit verfügen genetische Analysen zu erstellen so sollten sie es besser lassen sich morphologisch zu Proben der Landbiene zu äußern, kommerzielle Ziele scheinen mir bei diesen Leuten im Vordergrund zu stehen.