Beiträge von kaskam

    Hallo Johannes,


    ich bin noch Neuling in der Imkerei, habe aber mit der Normbeute begonnen und bin auch immer noch dabei. Der Mehraufwand ist sicher höher als bei der Magazin Beute, aber sie bietet auch einige Vorteile. Für die Buckfast würde ich diese Beuteform allerdings nicht unbedingt empfehlen, da der Kasten zur Haupttracht zu platzen droht. Bisher habe ich aber meine Bienen dort gut über den Winter bekommen.


    Zur Varroabehandlung kann ich dir nur schreiben, wie ich es so handhabe. Ich mache immer 2 Behandlungen mit dem Nassenheider Verdunster. Die erste erfolgt bei mir Ende Juli bis Mitte August und die zweite Behandlung dann noch einmal im September/Oktober. Meist sind dann beide Räume noch besetzt. Im unteren Brutraum hole ich dann die hinteren Drohnenwaben und einige Brutwaben heraus und setze das Rähmchen mit dem Nassenheider Verdunster ziemlich mittig. Nach der Honigernte nehme ich dann auch immer Teile des Mittelbodens heraus, um eine optimale Verteilung der Ameisensäure zu gewährleisten. Bei mir ist bisher noch nie eine Königin nach oben in den Honigraum gegangen. Die Ameisensäurebehandlung mache ich persönlich nicht nach Tagen, sondern nach Auswertung der Windel. Bisher hat dies gut bei mir geklappt. Für die Überwinterung selbst rücke ich dann auf einen Raum ein. Eine zusätzliche Behandlung mit Oxalsäue habe ich bisher nicht gemacht.


    Die Arbeit an der Normbeute ist zwar zeitaufwendiger, aber dennoch ist es eine super Beuteform. Im letzten Jahr habe ich mir selbst 2 Bremerbeuten auf DN Maß gebaut. In einer dieser Beuten ist seit dem letzten Jahr eine Hammerdal F1. Mal sehen wie ich mit dieser Beuteform über das Jahr komme. Vorteil zur Magazinbeute ist auf jeden Fall das einfache Arbeiten an dieser Beute. Ich bekomme bis zu 42 Rähmchen in diese Beute und muss nie schwer heben und hab alles im Blick. Bisher bin ich sehr zufrieden und werde in diesem Jahr einige Dinge noch verbesseren und verfeinern.


    Wie gesagt, ich kann dir nur meine Erfahrungen mit der Normbeute schildern. Für die erwerbsmäßige Imkerei würde ich diese Beuteform heute nicht mehr empfehlen.


    Gruß Karsten.

    Hallo Heiko,


    genauso sehe ich es auch und mir stellen sich bei diesem Gedanken die Nackenhaare auf. Wie du es so beschrieben hast, hört es sich im ersten Moment wie Schwarzmalerei oder ein Horrorszenario an. Aber das ist vom Grundgedanken her nicht abwegig.


    Zumal wir hierbei auch nicht das Freihandelsabkommen zwischen Europe und Amerika vernachlässigen sollten. Die Amerikaner sind da schon einen Schritt weiter als wir und gerade in Bezug auf Genforschung und Genmanipulation, wesentlich tolleranter als wir Europäer. Und was Patente und Gerichtsklagen in Amerika angeht, haben sie eine völlig andere Auffassung und Herangehensweise. Das Freihandelsabkommen wird uns in Zukunft noch so manche Überraschung bescheren und begünstig selbstverständlich derartige Experimente und eventuelle Klagen gegen Patentrechtsverletzungen. Monsato wird sich jedenfalls freuen, dass der Markt endlich liberaler wird!? :evil:


    Mal sehen, ob Herr Dr. Liebig dann immer noch Pflanzenschutzmittel als Ursache für das Massensterben der Bienen ausschließen kann? Aber ich denke mal, dass man gegen Pflanzenschutzmittel durch Gentechnik ebenfalls Resistenzen bei den Bienen hinbekommt.


    Gruß Karsten.

    Hallo Leute,


    für mich kann ich nur sagen „Finger weg von Genmanipulationen“!!! Herr Dr. Liebig scheint in seinem vorherigen Leben selbst einmal Biene gewesen zu sein. Mich wundert, dass die Allgemeinheit den Wissenschaftlern grundsätzlich Vertrauen, Respekt und Bewunderung entgegenbringt. Dabei sollte doch jeder wissen, dass Wissenschaftler nicht nur die Guten sind. Sie bekommen nach der Promovierung aber wohl gleich so etwas wie einen Heiligenschein mit. Oft nur angetrieben durch eigenen Ehrgeiz, verursachen sie damit häufig mehr Schaden als Nutzen (siehe Killerbiene oder Varroa). :cry:
    So sehe ich es auch bei den Äußerungen von Herrn Dr. Liebig. Allein der Gedanke ist aus meiner Sicht strafbar. Leider müssen wir uns da alle den Hut aufsetzen, denn der Mensch handelt seit Jahrhunderten wieder der Natur. Keine Seuche und kein Parasit hat in der Geschichte der Menschheit so viel Schaden angerichtet, wie der Mensch selbst. Tier- und Pflanzenarten sind zum Großteil nicht durch Viren, Parasiten oder Bakterien ausgestorben, sondern durch unser falsches Handeln.


    Ich bin kein Umweltaktivist, würde ich mich selbst aber als sehr naturnahe bezeichnen. Und bei Eingriffen in die DNA hört bei mir der Spaß dann endgültig auf. Wie kommt der Mensch immer nur auf solche Gedanken, dass er dadurch der Natur ein Schnippchen schlagen könnte? Die Natur wird sich wieder dagegen wären und diese Folgen sind dann oft dramatischer als vorher. Die Erforschung und Entschlüsselung der DNA ist wichtig, keine Frage. So können wir viele Dinge besser verstehen. Wir sollten diese Erkenntnisse aber anders nutzen, als damit irgendwelche Spielchen zu betreiben.


    Persönlich möchte ich keine Biene aus dem Labor und wenn Herr Dr. Liebig gerade mit diesem Gedanken spielt, wird die zukünftige Honigbiene vielleicht auch etwas größer werden (Honigleistung) und eventuell stachellos sein (imkert sich leichter). Ist ja auch egal, der Mensch sorgt zielstrebig und kontinuierlich für seinen eigenen Untergang. :cry:


    Übrigens will ich euch mal sagen, dass in der Genforschung und der Wissenschaft allgemein immer nur positive Ansätze nach außen vermittelt werden. Keiner wird euch offen sagen, welche beiläufigen Ziele mit bestimmten Forschungsprojekten erzielt werden sollen. Es muss wie überall am Ende nur etwas Gewinnbringendes herauskommen. :evil:


    Selbstverständlich ist dies ein einseitiges Bild der Wissenschaft. Jedenfalls betrifft es ausschließlich die negative Seite der Medaille, die es wohl überall gibt. Um das ganze mal wieder etwas auszugleichen, hier auch ein großes Lob an die positiven Errungenschaften der Wissenschaftler und Forscher. :D


    Gruß Karsten.

    Hallo Johannes,


    da ich dauerhaft nur max. 5-6 Völker halten möchte, kein Berufsimker bin und aus keiner Imkergeneration stamme, zähle ich mich gerne zu den kritisierten Hobby-Imkern. Und wie du ja selbst merkst, sind sich Hobby-Imker und Profi in den Grundsatzfragen schnell einig geworden. :wink:

    Klar muss sich jeder Wissen und Kenntnisse aneignen um erfolgreich Bienenhaltung zu betreiben. Und es gibt schwarze Schafe in beiden Lagern, bei den Profis wie auch bei den Hobby-Imkern. Aber nun nehmen wir mal an, dass es unter 10 Hobby-Imkern vielleicht 3-4 Blauäugige gibt, die es auf gut Glück versuchen. Diese 3-4 Leute werden spätestens nach 2 Jahren das Handtuch werfen, weil es ihnen auf Dauer viel zu kostspielig wird und 6 machen davon zielstrebig weiter.
    Wir brauchen auch die kleinen und kleinsten Imker. Die Hobby-Imker werden nämlich in Zukunft die Lücke schließen müssen, die uns leider die Berufs- und Profi-Imker aus Altersgründen hinterlassen. Und wenn wir diese Lücke so nicht schließen, werden wir auch hier bald die Industrie-Imker haben. Gerade hier in MV, wo man von gelben Rapsfeldern nur so überschwemmt wird. Der Mensch setzt nach wie vor auf Geld, Wachstum und Wertschöpfung. Und ist nicht fast alles irgendwann auch über den großen Teich bei uns gelandet? Das mache ich zum Beispiel auch an den Ausführungen von Herrn Maske zum Honig fest. Klar ist Honig super und vielleicht könnten diese 1000 Hobby-Imker auch mehr zum Honigertrag in Deutschland beitragen. Doch wissen die Verbraucher durch das Überangebot an importiertem Honig überhaupt noch, die Honigleistung der Bienen zu schätzen? Bevor ich selbst Bienen hatte, war Honig für mich ein Produkt wie jedes andere im Regal. Heute sehe ich es anders und was wir der Biene derzeit abverlangen, ist für mich persönlich auf Dauer nicht mehr tragbar. Ohne jemandem auf die Füße zu treten, gibt es in der heutigen Imkerei durchaus schon einige Bezüge zur Schweine- und Putenmast. :cry:


    Aber das ist wie immer meine persönliche Meinung und ich kritisiere nur diesen oberflächlichen und verallgemeinernden Artikel. Diese Schlagzeile führt nur dazu, dass sich Hobby-Imker ausgegrenzt und nicht verstanden fühlen. Und ist bzw. war das Vereinsleben der Imker in der Vergangenheit nicht so aufgebaut, dass man lieber unter sich bleiben möchte? Wurden Neulinge nicht oft nur kritisch beäugt und belächelt, wenn sie mit ihren eigenen Vorstellungen und Ideen kamen? Persönlich war ich hiervon zwar nie betroffen, aber ich bin da auch etwas schmerzfreier als manch anderer. Hier sollte der D.I.B. sich offener zeigen und lieber unterstützen, als zu kritisieren.


    Zum Schluss nur noch so ein Gedanke von mir. Ich habe auch in anderen Foren einige Äußerungen von Profi-Imkern verfolgt und habe für mich daraus die Erkenntnis gezogen, diesen Äußerungen und Schlussfolgerungen nicht immer blind zu vertrauen. Sie handeln zwar generell nach konventionellen Gesichtspunkten bei der Bienenhaltung, aber konventionell ist nicht immer gleichbedeutend mit artgerecht und wesensgemäß. :?:


    Gruß Karsten. :D


    Miteinander und nicht gegeneinander sollte die Devise lauten.

    Hallo Johannes,


    die Balkon-Imker gibt es ja nun auch nicht gerade erst seit gestern und in der Stadt scheint dies gut zu funktionieren. Wer verantwortungsvoll mit Bienen imkert, der bekommt auch das Schwärmen der Bienen in den Griff. Ich vermute mal, dass auch den Profis ungewollt jedes Jahr genügend Schwärme abgehen. Und wie wir alle wissen sollten, ist die Biene ohne den Menschen heute kaum noch überlebensfähig. Die meisten Schwärme finden nicht einmal mehr eine geeignete Behausung.
    Nun richtet sich dieser Artikel mit seiner Kritik aber an alle Hobby-Imker. Und mich macht diese Verallgemeinerung echt sauer. Ich bin ja wie gesagt nur Bienenhalter und ich finde es schon traurig, wie oberflächlich und kurz gedacht solche Veröffentlichungen sind. Schon alleine die Empfehlung von wenigstens 8 bis 9 Völkern mit dem Argument des eventuellen Völkerverlustes halte ich für nicht haltbar. Ich komme aus dem schönen MV und wir haben hier Raps und dann eine Weile garnichts. Damit die Bienen eine ausreichende Nahrungsquelle über das ganze Jahr bei mir finden, habe ich mir selbst ein Maximum von 5-6 Völkern gesetzt. Sonst müsste ich hier wohl entweder wandern oder bereits im August mit Zufütterung beginnen.
    Nun bin ich mal etwas kätzerisch und erinnere euch an den Film "More than Honey". Bei den Bienenvölkern in den Mandelplantagen waren doch sicherlich auch Profis am Werk, oder? Ist das denn eine gute Betriebsweise, wenn der Mensch sich sein Wissen und seine Kenntnisse so zu Nutzen macht?


    Also generell ist der Artikel von Herrn Maske weder hilfreich, noch durch irgendwelche Studien oder Untersuchungen belegt. Es sind lediglich Wahrnehmungen und Mutmaßungen, die Jungimker und Interessierte nur noch zusätzlich verunsichern. Ich werde "Die Welt" und diese Welt nicht ändern können. Aber Leute, Blindpesen gibt es doch unter Laien wie auch unter Profis, oder etwa nicht?


    Ich gebe dir ja Recht Johannes, dass sich jeder ausreichend Wissen und Kenntnisse über die Bienenhaltung aneignen sollte. Aber deshalb muss sich doch nicht gleich jeder zum Imker ausbilden lassen, der Bienen halten möchte. Bei Hühnern, Schweinen, Hunden usw. fragt kein Mensch danach, was derjenige über diese Tiere eigentlich weiß. Und nun bitte nicht das Argument mit der Besonderheit der Verpaarung bei Bienen. :wink:


    Im Prinzip wollen wir ja alle nur das Beste für die Bienen. :D


    Gruß Karsten.

    Ob solche Schlagzeilen hilfreich sind, wage ich zu bezweifeln.


    Ich bin selbst Jungimker, bezeichne mich aber lieber als Bienenhalter und muss Ole zustimmen. Wer nicht gerade den Beruf des Imkers erlernt hat oder aus einer Imkergeneration kommt, der wird selbst irgendwann einmal Jungimker gewesen sein, oder? Sicherlich wären Zustände wie in Amerika fatal und generel bin ich auch gegen die kommerzielle Vermietung von Bienenvölkern auf Stadtterrassen. Aber gegen Balkonimker die sich mit der Biene beschäftigen möchten, habe ich nichts einzuwenden.
    Mit Artikeln oder Berrichten ist es immer so ein Sache. Auch hier findet schnell eine Verallgemeinerung statt, was ich persönlich sehr Schade finde. Wir haben in der Zukunft nicht nur mit dem Bienensterben zu kämpfen, sondern auch mit dem Imkersterben. Deshalb würde ich es wichtig finden, dass Neulinge durch solche Artikel nicht verschreckt werden.


    Wer Tiere verantwortungsvoll halten möchte, der wird sich hierüber auch ausreichend Wissen aneignen. Wer dies nicht tut, der wird auch nie verantwortungsvolle Teirhaltung betreiben. Und dies betrifft Neulinge, wei auch die sogenannten Profis. :D
    Außerdem gebe ich zu bedenken, dass ab und zu auch gerade Neuimker mit ihrer oft unvoreingenommenen Herangehensweise die gesünderen Völker und den besseren Honig haben. Und was spricht dagegen, den Honig den Bienen zu lassen? Die Hauptaufgabe der Biene ist die Blütenbestäubung, und nicht die Honigproduktion für uns Menschen. Das haben wir im Laufe der Zeit leider vergessen und deshalb gibt es heute eierlegende Wollmilchsau-Bienenrassen.


    Denn das weiß doch auch jeder, das Profi nicht gleich Profi ist. Bei der Bienenhaltung geht man schon bei einer gewissen Anzahl von Bienenvölkern von einem Imkerprofi aus. Und dort gibt es auch Imker, die durch unsachgemäße Völkerführung jedes Jahr Bienenvölker verlieren. Und mussten nicht auch Imkerprofis im Laufe der Jahre alte Geflogenheiten ablegen, da sich das Wissen um die Biene verändert und erweitert hat?


    Also ich bin generell gegen solch eine Pauschalisierung und dies schreckt Neuimker nur ab. Ihr wisst alle, dass die Imker ansich bereits ein schwieriges Völkchen sind. Das sich in einigen Imkervereinen manche sich nicht trauen, offen ihre Meinung zu äußeren. Oder selbst die Anfeindungen gegen die Dunkle Bienen kommen von sogenannten Profis, nicht von Neuimkern.
    Anstatt mit solchen Schlagzeilen aufzuwarten, sollte man die Zeit lieber in Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung investieren.


    Gruß Bienenhalter Karsten.

    Ein Hallo hier in die Runde.


    Erst einmal Anerkennung für Bastis Leistungen auf der Hallig. Ansonsten möchte ich mich Norberts Ausführungen gerne anschließen. Wenn sich Idealisten aus unterschiedlichsten Beweggründen zusammenschließen, müssen sich alle erst finden und kennenlernen. Dies klappt in den seltesten Fällen auf Anhieb und so war es auch bei unserem Vorhaben zur Gründung einer Zuchtgemeinschaft.


    Eine Zusammenarbeit oder gemeinsame Projekte sollten nicht im Forum angeschoben werden. Ganz fix werden Dinge missverstanden oder falsch ausgelegt. Genauso ist es mit eventuellen Spekulationen, da hilft meist direkt nachfragen. Es wäre sicherlich sinnvoll, wenn ihr euch hier per Mail an Norbert wendet. Vielleicht sollte man auch erst einmal über ein gemeinsames Treffen zum Kennenlernen und Gedankenaustausch nachdenken. Nur so eine Idee von mir. :wink:


    Ansonsten weiter so zum Wohle der Dunklen Biene.


    Gruß Karsten. :)

    Mahlzeit, liebe Imkerfreunde.


    Auch von mir erst einmal ein Lob an Kai, dass er dieses Thema aufgegriffen hat. Seit Wochen und Monaten beschäftigt uns der Konflikt in der Ukraine und keiner weiß, wie das ganze weitergehen wird.
    Meine Meinung hierzu ist, dass die Lage derzeit aussichtslos für eine kurzfristige Lösung des Konfliktes ist. Ganz im Gegenteil, die einzelnen Fronten verstricken sich immer mehr in gegenseitige Provokationen und Denunzierungen. Keine Seite, weder die Russen, die EU oder Amerika können derzeit die politische Haltung aufgeben, ohne dabei das Gesicht zu verlieren. Also werden die gegenseitigen Provokationen und Schuldzuweisungen weiter ihren Verlauf nehmen. Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich die Russen derzeit mehr verstehen kann, als die Amerikaner und die EU. Denn beim Konflikt in der Ukraine geht es alleine um wirtschaftliche und geopolitische Interessen. Und wenn ein geprügelter Hund in die Ecke gedrängt wird, dann fängt er eben an zu gnurren oder beißt im schlimmsten fall zu.


    Vom 3. Weltkrieg würde ich derzeit noch nicht reden. Aber der Mensch wird sich sicherlich die Frage stellen müssen, ob es überhaupt einen andauernden Frieden zwischen den Völkern geben kann? Die Geschichte hat in der Vergangenheit immer das Gegenteil gezeigt und zukünftig haben wir noch ganz andere Probleme zu lösen, wie z.B. Überbevölkerung, Nahrungs- und Rohstoffknappheit usw... Ich bin bestimmt kein Kriegstreiber, aber wir sollten den 3. Weltkrieg nicht generell ausschließen.
    Wir müssen uns einfach darüber im Klaren sein, das die Dinge nicht unerschöpflich sind und jeder wachsende Wohlstand woanders mit Armut bezahlt werden muss. Die Lage in der Welt ist jedenfalls derzeit mehr als bedenklich und dies nicht nur in der Ukraine. Wir können nur froh sein, dass die amerikanische Bevölkerung noch kriegsmüde ist.


    Macht und Geld formt die Welt. :evil:


    Heute ist überigens tolles Flugwetter hier in MV. Zum Glück brauchen unsere Bienen über solche Themen nicht nachdenken. :D


    Schönes Wochenende, Gruß Kasi71. :D:D:D



    Hallo Viktor,


    aus der Inselbelegstelle ist etwas geworden und sie ist uns vom Landesverband offiziell zugeteilt worden. Wir bekommen einen Durchgang in diesem Jahr für die Dunkle Biene. :D:D:D
    Am 15.03. wurde die "Zuchtgemeinschaft Dunkle Biene MV" offiziell gegründet und hat derzeit 11 Mitglieder. Bei dieser Gelegenheit haben wir auch alle Vorkehrungen besprochen und getroffen, damit ein reibungsloser Ablauf gesichert ist.
    Ich drücke jedenfalls ganz fest die Daumen, dass es auch mit der Hallig klappen wird. Dann hätten wir schon zwei Inselbelegstellen für die Dunkle Biene in Deutschland. Das wäre echt Spitze. :D:D:D


    Gruß Karsten.

    Hallo Kai,


    habe deinen Eintrag auch erst jetzt mitbekommen, sorry. Die IG MV hat mit der ZG Dunkle Biene MV erst einmal nichts zu tun, aber ich habe mich der ZG Dunkle Biene MV beim letzten Treffen angeschlossen. Hoffe jedenfalls, dass ich noch dabei bin. :D Leider ist der Informationsfluss nach dem letzten Treffen etwas abgerissen.
    Das nächste Treffen zur Zucht und zur Belegstelle ist für den Mai geplant, dann erfahre ich hoffentlich mehr. Meine IG MV führe ich für mich weiter und wie ich schon mehrfach geschrieben habe, soll es auch vorerst eine reine Interessengemeinschaft bleiben. Da ich selbst Newbie bin, möchte ich mit meiner IG auch keine großartigen Sprünge machen. Mir geht es vor allem darum, dieses fachliche Gedöns um die Biene weitesgehend zu vermeiden. In erster Linie möchte ich interessierten Imker und Anfänger, die sich für die Dunkle Biene interessieren, zusammenzuführen.
    Das fachliche Geplänkel überlasse ich lieber Foren wie deinem oder dem Imkerforum. :D


    Das mit dem Zuchtmaterial hört sich gut an und ich wäre dabei. Dafür würde ich sogar mal einen Abstecher nach Kiel wagen. Ich warte nun nur noch auf schöneres Wetter, damit mein Buckfast Völkchen wieder auf eine stattliche Größe heranwachsen kann. Vielleicht bekomme ich es auch noch hin, meinem Imkerpaten einen Ableger abzuschwatzen. Und ich hätte noch einen erfahrenen Imker in meiner Nähe (über 80 Jahre alt), der ebenfalls Interesse an einer Königin hätte. Übrigens auch ein Mitglied der ZG Dunkle Biene MV.


    Gruß Karsten. :wink:

    Hallo Kai,


    das mit der Greifswalder Oie stimmt und diese kleine Insel schwebte mir auch schon immer als Belegstelle vor. Das es damit nun auch klappen wird, haben wir einem Körmeister aus MV zu verdanken. Dieser hat nämlich ebenfalls die Vorzüge der Dunklen Biene erkannt und setzt sich für ihre gezielte Zucht ein. Beim DIB ist alles angemeldet und so wie es aussieht, bekommen wir auf der Greifswalder Oie den 3. Durchgang für die Dunkle Biene. Das wäre wohl ein großer Schritt in die richtige Richtung.


    Mehr Informationen heirzu kann ich dir allerdings erst im nächsten Jahr geben, dann wollen wir uns noch einmal zusammensetzen und Details besprechen.
    Ich drücke jedenfalls allen die Daumen, dass diese Sache mit der Greifswalder Oie ein Erfolg wird und die Dunkle Biene hierdurch weiteren Zuspruch erfährt.


    Grüße aus MV, Kasi.

    Hallo Kai,


    erst einmal Glückwunsch und viel Erfolg mit deinem Buch. Hoffe für dich, dass sich in den kommenden Jahren auch irgendwann ein Verleger findet und es dann bei Amazon zum Verkauf angeboten wird. Ich finde es jedenfalls wichtig, dass es endlich einmal wieder ein Buch speziell zur Dunklen Biene gibt. :D


    Gruß Nordbiene-MV :wink:


    PS: Von eventuellen Neidern würde ich mich an deiner Stelle nicht beeindrucken lassen. Es scheint fast so, als wären hier etliche Medienrechtler im Forum vertreten. Obwohl ich es fachlich widerrum bezweifeln würde, denn hier wird wirklich viel durcheinander gewürfelt. :lol:

    Hallo erst einmal und ich finde es interessant, diese Sache weiter zu verfolgen.


    Es gibt mit Sicherheit noch unabhängige Wissenschaftler. Die Frage ist nur, welche Forschungsergebnisse später auch publiziert werden. Und da wir von Korruption und Lobbyismus umgeben sind, werden wohl nur die gehört, die auch ordentlich geölt werden.


    Das mit Brüssel sehe ich so, dass man erst einmal versucht die Gemüter zu beruhigen. Im kommenden Jahr werden sich vielleicht wieder die Landwirte darüber beschweren, das ihre Ernteerträge durch dieses Verbot wesentlich schlechter ausfallen. Und so wird es wieder Ausnahmeregelungen geben, die ein Wischiwaschi ermöglichen. Und ob ein Pflanzenschutzmittel für Bienen schädlich ist hätte man schon längst erforschen können, bevor man dieses Pflanzenschutzmittel freigibt und einsetzt. Oder etwa nicht?


    Von Brüssel halte ich selbst überhaupt nichts. Oder hat von euch Imkern schon jemand Subventionen aus Brüssel erhalten? Nehmen Imker nicht auch Einfluss auf die Erträge in der Landwirtschaft? Bekommt jemand von euch für jeden gehaltenen Bienenstock Geld zur Unterstützung? :evil:


    Schönen 1. Mai, Gruß Karsten. :P

    Die EU will nun 3 Pflanzenschutzmittel verbieten, die mit dem Bienensterben in Zusammenhang stehen könnten ("könnten" - ist doch bestimmt auch wissenschaftlich zu belegen). Dabei betrifft es natürlich auch ein Pflanzenschutzmittel des Riesen BASF. Der Ansatz ist ja schon einmal gut, nur hat das ganze auch einen bitteren Beigeschmack. :x


    Die EU wird sich wohl vorerst auf eine Begrenzung des Verbotes für 2 Jahre einigen. Was haltet ihr von diesem Verbot? Glaubt die EU wirklich, dass wir dadurch in 2 Jahren die Bienenpopulation stabilisiert haben? So kann man Landwirte und Imker auch gegeneinander ausspielen. In 2 Jahren bekommt das Kind dann einen neuen Namen und schwupps, ist alles wieder beim alten.


    Oder habe ich da etwas nicht mitbekommen? :?:


    Gruß Karsten.