Beiträge von Gast-2021-04-09

    Schaut Euch mal an warum die apis Cerana mit der Varroa klar kommt. Genau das könnten unsere Wilden Millifera bestimmt auch.

    Es ist nur so gut wie nichs über wilde Völler erforscht, weil es so wenig Völker in Baumhölen gibt und dir Erforschung in einigen Metern Höhe ja auch nicht ohne ist!

    Ich denke schon is das es sie noch geben kann..

    Naja, zumindest schadet es nicht wenn sich jetzt einige Leute aufmachen das zu erforschen.. Oder/und Behausungen für Wildbesiedlung zu schaffen!

    Dir ist aber bewusst, dass die Cerana eine andere Biene ist, als unsere ? Du kannst auch nicht von jeder Hunderasse das Gleiche erwarten (Einen Dackel als Hirtenhund etc., dabei lassen die sich noch kreuzen. )


    Die Cerana und die Milbe haben sich gegenseitig reguliert. Die Cerana hat keine starken Völker und auch kein starkes Brutnest. Milbe vermehrt sich dort nur in Drohnenbrut und die Drohnenbrut stirbt ab, wenn sie die deutlich stärkeren Deckel nicht durchdringen kann und die Cerana räumt diese Zellen nicht mal aus. (Von wegen Hygieneverhalten ist immer gut. )


    Wenn es nur an den Baumhöhlen liegen würden, dass es so wenige Wildvölker gibt, dann wäre das Problem einfach. Aber dann würde es reichen, Kisten im Wald aufzustellen, aber Vorsicht "seuchentechnisch" wäre dies absolut zu verurteilen. Ja, stimmt wilde Völker müssen nicht nur mit der Varroa, sondern auch mit anderen Erkrankungen zurecht kommen. Trachealmilbe zum Beispiel, die zu einem 90 % Verlust der Bienenvölker um 1918 herum in England führte, siehe Bruder Adam.

    Seuchen, wie Faulbrut oder Sauerbrut möchte ich hier gar nicht erwähnen.


    Es kann also durchaus schaden, wenn jemand einfach eine Bienenbehausung aufstellt und nicht fachgerecht betreut. Damit wird dann dies Volk zum Risiko für alle umgebenden Völker.


    Mal doof gefragt, lässt du einen Hund ungeimpft frei herumlaufen, als guter Hundehalter?

    Reetbeute7 Es tut mir immer leid, Träume zum platzen zu bringen,....


    Nehmen wir mal an, dass TS Theorie stimmen würde.


    Was passiert dann mit den vielen, vielen Schwärmen im Jahr, die die "klassischen" Imker nicht einfangen konnten?

    Diese Schwärme sitzen manchmal günstig für sich, manchmal sehr ungünstig und es gibt Programme, die diese "wilden" Völker beobachten. (Im letzten BJ war wieder ein Bericht)

    Nun ist es jedes Jahr das Gleiche Szenario, Imker verliert doch mal einen oder mehrere Schwärme und das schon seit ewigen Zeiten.

    Leider hat sich nach der Ausbreitung der Varroa, die Zahl der "wilden" Völker stark reduziert. Auch die Zahl der insgesamten Bienenvölker ist zurückgegangen.


    Nach der Theorie von TS hätte sich längst in den "wilden" Völkern eine Resistenz zeigen müssen... immerhin reden wir hier von 40 Jahren Selektion durch die Natur.

    Diese resistenten und oder toleranten Völker hätten sich eigentlich dann, aufgrund des Vorteils mit der Varroa klar zukommen, problemlos vermehren müssen und wir hätten wieder eine stabile Völkersituation.


    Aber tut mir leid, 40 Jahre lügen nicht. Was bedeutet, dass die Theorie leider nicht in der Praxis funktioniert. Auch nicht mit Strees, die reißen ganz sicher die Situation nicht rum.


    Auch die Zucht hat damit starke Schwierigkeiten und nur bei sehr gezielter Auslese, kann es da zu mini Schritten kommen. Aber wer da die Videos verfolgt hat und mit gedacht hat, der kommt zu dem gleichen Schluss, wie Kai in seinem Video über Toleranz und Resistenz. Der Traum zerplatzt. (Wenn ein Züchter schon sagt, "Ich weiß gar nicht, wo die schwarze Königin herkommt. Ich markiere meine Königinnen nicht. " Dann ist von geplanter Zuchtarbeit leider nichts verstanden worden. Nur wenn Mutter und Vater und gerne noch die Ureltern bekannt sind, kann man deren vererbbare Anlagen beurteilen. Ansonsten hat man halt Streuner, gut zwar, aber niemand weiß, was die Kinder und Kindeskinder für Merkmale zeigen. Lest dazu gerne bei Bruder Adam nach, eine gute Kombinationszucht lebt von guter Reinzucht)


    Wir haben in Deutschland jedes Jahr Völkerverluste von 10-30 %. Die Völkerzahlen sind um 1 Million herum. Es sterben also 100 000 - 300 000 Völker jedes Jahr, was zu gegeben wird.

    Aber es werden viele Völker nach Deutschland importiert.

    Und nur durch die Importe halten wir unsere Völkerzahl relativ konstant.


    Wenn wir also etwas verändern wollten, müssten wir zunächst uns über die Importe von Bienenvölkern unterhalten. Können wir durch eine bessere Schulung der Imker vielleicht sogar von den Importen Abstand nehmen?


    Ein gesunder "wilder" Bestand an Bienenvölkern wird es mit den hier ansässigen Bienenrassen nicht geben.

    Alternativ gibt es die afrikanisierte Bienen, die alle Eigenschaften und Gene von der europäischen Bienen wieder ausgekreuzt hat (Guter Bericht im BJ) und jetzt genetisch nur afrikanische Gene besitzt. Sie kommt gut mit der Varroa klar, da sie einen schnelleren Brutzyklus von nur 18 Tagen besitzt.

    Gut, sie hat einige Nachteile, wie hohe Aggressivität.,.. aber mit dieser Bienen würde man wieder "wilde" Völker, die sich vermehren und überleben können haben.


    Ja, das letzte ist scharf ironisch gemeint. Jedoch muss man in Süd und Nordamerika wirklich mit dieser Biene arbeiten und schafft das auch.


    Es gibt eben nicht die "varroaresistente, sanftmütige, schwarmträge, spitzenertrags Biene".


    Entweder leben wir mit unseren Bienen und passen uns der Situation mit der Varroa an und lernen über die Varroabekämpfung und machen das, was notwendig ist.

    Oder kaufen immer wieder Kunstschwärme, besiedeln "bienengerechte" Behausungen, die dann doch auf kurz oder lang bienenverlassen da stehen werden und dann wieder mit Kunstschwärmen bevölkert werden müssen, die auch aus dem Ausland kommen können.


    Ich schreibe hier zu viel, Nachdenken muss jeder für sich.

    Aber es ist kein Naturschutz, wenn man immer wieder Insekten aus anderen Teilen Deutschlands oder aus dem Ausland importieren müsste. Ein Lebensraum sollte eigentlich das Überleben der Tiere ermöglichen und im besten Falle sogar so gut sein, dass neue Lebensräume erschlossen werden können. Ist aber ein Lebensraum zu feindlich (durch Parasiten etc. ) kann man entweder etwas gegen den Parasiten tun und die Lebensumstände verbessern oder man lässt die Tiere sterben. Aber man versucht nicht immer wieder Tiere von aussen in einen feindlichen Lebensraum reinzubringen, dass ist zum scheitern verurteilt.

    "Da muss ich einwerfen.

    Welche Arbeiten sind den notwendig?

    Das hängt massiv von der Betriebsweise ab. Warnholz hat kaum Eingriffe, die wirklich notwendig sind. Dagegen haben andere Betriebsweisen sehr viel mehr notwendige Eingriffe.


    Für mich bleibt das Problem, dass die Vorstellung einseitig bleibt und nur "der Weg", der richtig Weg ist. "


    Ich freu mich trotzdem auf schöne Imkervideos, die mich zum Nachdenken und Überdenken anregen.

    Man darf und sollte in der Imkerei kritisch Hinterfragen und nicht alles abnicken, sonst bleibt der Lernerfolg aus und manchmal helfen Erklärungen sogar weiter. :)

    beni Ich freu mich auch auf die Videos von PA.

    Leider habe ich irgendwie die letzten Mal die Videos eher als Vorankündigung für die eigentlichen Videos verstanden und nicht als Erklärende Videos. (Z.B. das Video mit den Dampfwachsschmelzer für Hobbyimker und dem Kochtopf für Profis fand ich eher abschreckend, da der Dampfwachsschmelzer sauber war und rund um den Kochtopf viel Schmodder war und nicht wirklich eine Erklärung kam. )

    Mir war das nur bei den letzten Videos sehr aufgefallen, dass die eigentliche Information noch kommen sollte. Hoffentlich kommt da also noch einiges.

    Trotzdem finde ich die Videos sehr sehenswert und informativ. Es ist ein zweischneidiges Schwert Videos zu veröffentlichen, aber Frau Aumeier macht das wirklich gut.

    Die ruppige Art im Imkerforum ist nicht so sehr das Problem. Aber er erklärt dann überhaupt nicht, warum er das so sieht. Sondern sagt einfach, ist so. Das hilft natürlich überhaupt nicht weiter und damit verkrault er aktiv Leute.

    Manchmal reicht ein Satz Erklärungen durchaus weiter.


    Didi da hast du sicher nicht unrecht und ich bin sicher auch jemand davon. Auch wenn ich versuche, immer zu hinterfragen und meine Kommentare kritisch zu sehen. Ich bin ein Mensch und ohne Fehler, wäre ich ne ganz langweilige Type.


    Es ist halt immer die Frage, was ist hilfreich und da muss ich sagen, die Youtube Filme sind absolut hilfreich.

    Ich denke auch differenzierter.


    rase gibt Informationen und erklärt einiges.

    Natürlich bekommt er dadurch auch etwas, Aufmerksamkeit und sein Bekanntheitsgrad steigt. Das hilft beim Geldverdienen. Doch ist das nicht negativ, sondern gute Arbeit sollte auch gewürdigt werden.


    Trotzdem ist sein Umgang mit anderen Imkern und auch gerade mit Anfängern im besagten Forum sehr kritisch und nicht wünschenswert. Auch wenn seine Aussagen oft Hand und Fuss haben, kommt es auch auf die Tonlage an.


    Es ist eine klasse Leistung, was Ludger und er auf Youtube abliefern. Doch ist es wie so oft, selber nachdenken und Informationen filtern, gehört in der Imkerei dazu.

    Ich stimme dir bienengral völlig zu.


    Nur bedenken wir, was alles unter wesensgemäss verkauft wird.


    Eine Behausung, wie Schiffertree, Korb oder Bienenkiste erfordert eine Menge an Erfahrung. Die Erfahrung wird aber nicht mit der Beute verkauft, sondern es wird an Anfänger, als anfängergerecht verkauft.


    Damit will ich nicht sagen, dass es automatisch zu Faulbrut kommen muss, aber alle Völker haben das Risiko daran zu erkranken. Oder auch an Varroa einzugehen.


    Das Problem ist, wie es vermarktet wird. Wer vom Bienensterben hört und unbedarft dann etwas tun will, (Ja, wir wissen hier alle, die Wildbiene hat das Problem und nicht die Honigbiene) Aber das Wissen hat nicht jeder, somit will man dann natürlich und mit wesensgemäss beginnen. Man will ja den Honig gar nicht.

    Also stellt man sich einen Schiffertree dahin. Anmelden? Nein, ist ja nicht notwendig.... sonst wird ja alles von den Bienen gemacht. Alles einfach.


    Wir wissen aber, dass Völker ohne wenigstens etwas Kontrolle und ganz ohne Massnahmen sehr wenige Chancen haben langfristig zu überleben. Nicht alle sterben sofort, aber leider doch so viele, dass es derzeit keine funktionierende Wildpopulation in Deutschland gibt.


    Also kauft der Anfänger eine Beute und ein Volk, wobei die Überlebenszeit auf bis 3 Jahre gerechnet werden kann. Einige Völker gehen fast sofort verloren und die meisten werden im 2 Jahr verschwinden.


    Damit rechnet der Verkäufer, dann muss der Schiffertree neu besiedelt werden. Da aber diese Anfänger keine Ableger bilden, und entweder auf Schwärme warten.... Die ja meistens doch eher selten sind. Oder sich ein neues Volk kaufen, ist es wieder die Genetik des erfolgreichen Imkers, die da gewinnt.


    Man zieht den unbedarften Anfängern, die eigentlich nur etwas gutes für die Umwelt tun wollen, Geld aus der Tasche, für die Honigbiene, die nicht gefährdet ist, wobei mit dem Verlust des Volkes schon beim Verkauf gerechnet wird.


    Das finde ich unmoralisch, ein totes Volk kann nicht mehr Teil einer genetischen Evolution sein, die da angeblich mit eingeleitet werden soll.

    Auch sind Bienen Lebewesen, dessen Tod man nicht einfach billigend in Kauf genommen werden sollte. Das nicht jedes Volk überlebt, stimmt, aber man sollte doch als guter Imker unter 10 % Verlust bleiben.

    Nein, eigentlich ist völlig klar, was wesensgemäss ist.


    Wenn jemand über Jahre und Jahrzehnte hinweg nur wenige Verluste an Völkern hat. Imkert dieser Imker wesensgemäss. Ziel des Bienenvolkes ist überleben und Vermehrung und das erreicht so ein Imker.


    Völker, die versterben, fallen aus der genetischen Evolution raus. Und Imker, die vermehrt Verluste haben, verstehen es nicht den Völkern wesensgemäss zu helfen.


    Dabei spielt Betriebsweise, Beute oder Biene, wenig eine Rolle. Ein Wesensgemässer, guter Imker schafft eine gute Bienenhaltung in fast jeder Beute.


    Nur wir Menschen sehen Ideologie in Betriebsweisen, Bienen und Beuten. Und vermarkten diese, um die Taschen zu füllen, aber nicht um der Biene zu helfen.


    Wenn es dabei um die Völker ginge, würde man nur auf die nachweislich erfolgreichen Imker hören.


    Aber nee, wäre ja zu einfach. Wir brauchen Völkerverluste und auch Faulbrutausbrüche, sonst wären die Völkerimporte und die Bienenlabore unnötig.

    Somit wird Schiffertree und Co. Für Anfänger propagiert, um genau Völkerverluste und vielleicht auch ein paar mehr Faulbrutausbrüche zu erreichen. Es geht um Geld, nicht um Bienen.


    Das wird hoffentlich in einen oder zwei Videos von Rase zwar abgemildert, aber deutlich gemacht.


    Sorry, falls ich hier jemanden die rosa Brille vom Kopf gerissen haben und sie zertreten habe.

    Stille Räuberei kann man erkennen, wenn man spät abends oder früh morgens das Flugloch verschliesst und dann bei Flugwetter aussen Bienen hat. Lässt man die Beute drei Tage dicht, verschwindet die Räuberei.

    Allerdings hat Bernhards Bienen recht, da würde ich auch auf Varroa tippen. Starke Völker lassen sich nicht räubern, ausser sie erscheinen nur stark, sind es aber nicht mehr und sind kurz vor Ende.


    Ist nur ne Meinung

    Es sterben auch Völker, die als Schwarm abgehauen sind und keinen Imker mehr sehen. Auch dort passiert es, dass nur noch wenige Bienen da sind und auch dort geht es um Krankheiten und es ist "ganz sicher kein Stress", wenn sie angegriffen und geräubert werden. Nur vermutlich.... mmmhhhmmm.

    Aber welches Volk, dass nicht imkerlich betreut wird, wird auf Youtube bis zum Ende gezeigt?


    Aber hey, so what?

    Du magst Bienen in Imkerdichten Behausungen halten, damit du den Stress von den Bienen fernhältst, der durch dich verursacht wird, denn du auch nur vermutest.

    Und dann kommt die Maus und greift das Volk an und zerstört.....tja, so ist das Leben.

    Dem Volk ist es egal, woher die Störung kommt. Es reagiert immer mit einer Reaktion. Nur ist es meistens nicht das Ziel des Imkers, die Waben und das Volk zu zerstören, sondern ihm im gewissen Maße zu helfen, was man bei einer Maus, oder Wespenangriffen etc. nicht unbedingt sagen kann.

    Doch die Reaktion bleibt sich gleich, die Temperatur steigt, die Bienen verbrauchen viel Energie und beruhigen sich erst später, wenn sie überleben.


    Aber wenigstens hättest du die Königin erkennen können.

    Freizeitimker Sorry, vielleicht hast du es überlesen.

    Ich bin absichtlich auf die Menge der Bienen eingegangen und du lässt das einfach unter den Tisch fallen? Wenn du nur auf deinen Standard eingehst, hast du immer recht. Aber dann wird jede Diskussion sinnlos. Leider ist nicht jedes Volk deinem Standard entsprechend.


    Und bei dem letzten.... Du hast das Video nicht gesehen. Die Königin ist da. Also nichts mit die Eierlegerin fehlt. Sondern es sind nur knapp 30 Bienen da. Da du aber anscheinend ohne hinsehen oder lesen, dir deine Meinung bildest.... ist auch hier die Diskussion sinnlos.


    Du magst ein klasse Imker sein, aber wenn du dich nicht auf die Themen wenigstens in der Basis einlässt. Dann beende ich die Diskussion für mich. Danke

    Ok, eine Biene in einer Beute eingesperrt, hat also keinen Stress.

    10 Bienen in einer Beute eingesperrt, hat keinen Stress

    100 Bienen in einer Beute eingesperrt, hat keinen Stress?

    Mit Königin natürlich.... :)

    Trotzdem, ab welcher Volksstärke funktioniert ein Volk?

    Schau einfach mal bei Walter, Bienenfarmer, Ist die Königin tot?


    Sag mir, ob dieses "Volk" wirklich nur Stress hat, weil der Imker da reinschaut....


    Sorry, natürlich hast du in einer Form recht.

    Aber es ist nicht absolut nur die Betriebsweise, die einem Volk Stress macht. Zum Beispiel kann Futtermangel, Pollenmangel durchaus Stress verursachen. Platzmangel kann Stress machen. Wetter kann Stress machen, wie man manchmal auch am eigenen Leibe merkt.

    Ich glaube, dass Bienen wirklich eine Massentierhaltung in der Beute bevorzugen. Wenn in der Beute es richtig brummt. dann wollen sich auch die Bienen schwärmend vom Imker verabschieden.

    Bei kleinen Völkern, mit wenig Bienen.... Einwabenableger... Sie müssen viel Energie aufbringen, um ihr Völkchen hoch zubringen. Sie sind sicher leichter zu führen, aber mir kommt es immer so vor, dass die Bienen um das Überleben kämpfen und eine Kleinigkeit positiv oder negativ entscheidet über das Schicksal des Volkes.

    Schiffertree ist für mich nur eine weitere Beute, mit der ich imkern kann. Sie hat ja eine Möglichkeit zum Behandeln, wie bei der Bienenkiste. Nur ist sie einfach aufwendig, und erfordert Wissen mit dieser Beute Erfolg zu haben.... im Sinne von starken Völkern.

    Erfahrene Imker sind meistens faule imker, die sich weniger Arbeit machen mit dem Zugang zu den Bienen und sich nicht die Möglichkeiten des Eingreifens verbauen. Das ist der Nachteil beim Schiffertree, das Volk sitzt fest.

    Schick ihr doch eine Email (lässt sich leicht im Netz finden) wenn dir ihre Antwort so wichtig ist. Würde mich wundern wenn Du keine Antwort bekommst.


    Aber wenn Du die Antwort hast, was machst Du dann damit?


    Unabhängig vom Inhalt wird es vielen nicht gefallen was sie sagt, einfach aus dem Grund, dass sie es gesagt haben wird...

    Na ganz so böse sind wir Imker aber nicht. ;)

    Ich denke, die meisten respektieren Frau Dr. Aumeier sehr wohl.

    Allerdings hat sie einige, ich nenne es mal "Mankos".

    Zum einen kann ich mich auf den Kopf stellen und finde keine wissenschaftlichen Arbeiten von Ihr. Das ist für jemanden aus der Forschung mehr als ungewöhnlich.

    Zum anderen macht sie tolle Kurse und bringt wirklich Leidenschaft für die Bienen rüber.


    Jedoch antwortet sie nicht, wenn man sie etwas fragt und damit ist sie nicht jemand, der mit mir auf meiner Ebenen arbeitet. Sie mag eine durchaus höhere Ebene beanspruchen, und mich als Hobbyimker, als nicht wichtig empfinden. Aber auch das sagt etwas über die Persönlichkeit aus.


    Da ich keine wissenschaftlichen Arbeiten von ihr kenne (Die vermutlich auch nicht existieren, da ich wirklich in den einschlägigen Bereich geforscht habe), sind ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten für mich nicht von belang.


    Die Kurse gestehe ich ihr zu, die sind top.


    Aber reicht das, um als "Bienenexperte" zu gelten?

    Da fallen mir noch andere Kollegen ein, die ebenfalls sehr gute Imkerkurse anbieten.


    Sie nutzt die Medien... um für sich Werbung zu machen. Was völlig in Ordnung ist, aber wieder eine Aussage über die Persönlichkeit zu lässt.


    Man kann also nicht einfach sagen, dass mir die Aussage von Frau Dr. Aumeier nicht gefällt, weil ich Frau Dr. Aumeier nicht mag. Mir geht es wirklich um die Aussage und da spielt die Person, die es sagt eine untergeordnete Rolle.


    Mir ist Frau Dr. Aumeier leider nicht wichtig. Ich brauche derzeit keinen Imkerkurs. Vielleicht irgendwann mal in Zukunft.... und dann werde ich vermutlich froh über das Angebot von Frau Aumeier sein.


    Wir bestimmen, wie wichtig eine Person wird.

    Die Frage mit dem Führerschein können wir hier auch nicht beantworten. Eher sollte jeder dem das Thema nahe geht, sich die Frage stellen. Warum gibt es dieses Thema in Deutschland? Warum gibt es Verbände die den Führerschein fordern? Ohne jetzt jemande nahe zu treten, ich bin sehr engagiert und vernetzt. Bin im Landesverband Brandenburg und habe dadurch auch Kontakte zum und mit dem DIB, mit Berufsverbände und sitze an sogenannten runden Tischen. Werde für Vorträge in Vereine gebucht und bin sehr gut vernetzt. Warum schreibe ich das? Weil ich dadurch weiss, daß der Führerschein kommen wird. Es ist nur noch eine Frage der Zeit.

    Man kann sich im Moment nur noch nicht über die Standards einigen. Wenn das geregelt ist, dann wird er kommen.

    .....

    Es stehen auch andere Veränderungen auf EU Ebene statt, deswegen wird muss der Führerschein kommen. Wie er am Ende aussieht und welchen Namen er bekommt, dass ist Spekulation.

    ....

    Ich finde das Thema sehr interessant.

    Weil ich leider immer feststelle, wie uneinig sich die Imker untereinander sind.

    Es gibt immer wieder Grabenkriege, wie jetzt zwischen Binder gegen Liebig.

    Ein Führerschein erfordert eine Basis, wo sich alle Beuten, alle Betriebsweisen wiederfinden.

    Bei der FEV (Fahrerlaubnisverordnung) wird zwar zwischen den Klassen unterschieden. PKW, LKW, Motorrad, mit oder ohne Anhänger, nach Gewicht und Kraft. Aber wie würde eine Umsetzung eines Imkerführerscheins wirklich Sinn machen. Ein Berufsimker bekommt einen "großeren" Schein, der mehr beinhaltet, oder muss jeder, wie es auch Sinn macht, die gleiche Basis vorweisen, schon ab dem ersten Volk?


    Wer soll es kontrollieren, ob man einen Führerschein hat? Die Bienensachverständigen? Das ergibt neue Probleme. Sie würden und müssten amtliche Gewalt bekommen, was jetzt schon zu Problemen mit der Haftung führt.


    Wer würde die Kurse machen, die derzeitigen Kurse sind teils grundverschieden und haben deutliche Qualitätsunterschiede und Zielsetzungen. Da müssten also zunächst die Kursleiter vom Nutzen überzeugt werden.


    Die Imkerschaft ist zerstritten und man neidet sich jedes bisschen.


    Für mich ist es interessant, wie sicher viele Imker diese Neuerung versuchen werden zu umgehen. Siehe schon OX sublimation, als Beispiel.


    Leider sehe ich noch ein viel größeres Problem. In vielen Ländern sieht die Imkerei anders aus, als in Deutschland oder Schweiz oder Österreich. Mehr Berufsimker, als Hobbyimker, mit klaren Zielvorstellungen. Das könnte zu Einschränkungen führen, die man noch nicht absehen kann.


    Insgesamt sehe ich Vor und Nachteile. eine Menge Arbeit und ob das gewünschte Ergebnis rauskommt, ist wie oft fraglich.

    Man muss etwas mehr Hintergrundwissen über den Ursprung dieses Schriftstückes haben.

    Dann hat Spessartimker leider den Nagel auf den Kopf getroffen.

    Denn tatsächlich soll diese PDF nur einen professionellen Eindruck machen, und das Urteil gegen ein Veterinäramt abmildern. Es gibt einige Gutachten angesehener Fachleute, die das Urteil stützten und das betroffene Veterinäramt konnte nichts entgegensetzen. Da aber eine beteiligte Person befreundet mit Frau Dr. Aumeier ist.... kam es zu diesem Schriftstück. Die Sache ist bis zur letzten Instanz durch, gegen das Veterinäramt, aber da aber kaum ein Imker sich Urteile durchliest, wird eben mit Namen und einer PDF Stimmung gemacht. Leider wurde das eigentlich Problem nicht erwähnt in der PDF.

    Was ich sehr interessant finde, weil es auch eine Aussage ist.


    Bienenhaltung wird dadurch nicht einfacher....