Beiträge von Michaela1

    So, gerade fertig mit ein paar ASG.

    Erst in die TK-Truhe, in der ein Segen ausreichend Platz war. Dann mit einer Metallbürste relativ einfach alles abgebürstet bekommen. Dickere Propolisstellen am Rand gingen mühelos mit einem Spachtel ab. Nun muss ich nur noch vor der nächsten Hundefutterbestellung die restlichen ASG sauber machen, um den freien Platz in der Truhe nutzen zu können.

    Danke an alle für diesen guten Tipp 👍💐

    Moin,

    ich brauche mal schnell einen Tipp von Euch, wie ich am besten die Absperrgitter reinige.

    Habe die heute in den Dampfwachsschmelzer gehängt - Wachs war runter, aber Propolis hat zum Teil noch die Zwischenräume zwischen den Stegen versperrt,

    Wie reinigt Ihr die Absperrgitter?


    P.S.: Bisher musste ich mich damit nicht beschäftigen, aber aufgrund einer privaten Änderung muss ich die Dinger sauber bekommen - und am besten so einfach wie möglich 😇

    Hallo Kai,

    ich habe mir gestern den Live Stream von Ralf auch angesehen und fand das auch recht sportlich.

    Besonders, da in den fast 4 Jahrzehnten seit der Verbreitung der Varroa in D nur Säuren zu Behandlung gefunden/empfohlen wurden.

    Was Toleranzgene betrifft, bin ich zu wenig im Thema, um das auch nur ansatzweise beurteilen zu können.

    Die asiatische Biene hat ja eine Strategie gegen die Varroa - wenn der Befall zu hoch wird, Koffer packen und neue Wohnung suchen.

    Und die europäischen Bienen scheinen das nach meinen Erfahrungen und was ich erlebt/gesehen habe, auch in den Genen zu haben. Nur ist das nicht das, was wir Imker möchten - schwärmen und in eine neue Wohnung umziehen.

    Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, dass meine Völker besser über den Winter gekommen sind, bei denen im Vorjahr eine Teilung erfolgte - ein Königinableger und der Rest hat sich eine neue Königin gezogen.

    Also muss da was dran sein und deswegen werde ich Anfang Juni die TBE mit Fangwabe machen. Diese Methode soll 96% der Varroen reduzieren und ich erspare dadurch die Ameisensäurebehandlung bei den Mädels, die mein Bauch noch nie so wirklich mochte.

    Danach können die Mädels im Juli Honig im Brut- und in einem Honigraum einlagern zur Überwinterung.


    Ich glaube, es ist ein Puzzle aus mehreren Teilen mit dem Hauptblick darauf - die Mädels wissen am besten, was für sie gut ist.

    Oder an uns Imker...manchmal ist sicherlich weniger mehr.

    Deswegen bin ich auch eine Freundin der 1,5 DNM Segeberger mit angepassten Brutraum - Platz vorhanden und dadurch keine sichtbare Störung bei den Mädels bei der Durchsicht. Meine Landrasse (Mix wohl aus allem) tütteln bei der Durchsicht einfach ohne Rauch weiter.


    Auch eine Kennzeichnung der Oberträger an einer Seite hilft, dass man die Wabe wieder so einhängt, wie sie drin war. Und wenn man die Mädels so wenig wie möglich stört durch solche Maßnahmen, haben sie auch Zeit zum gegenseitigen Putzen und entfernen von Varroen.


    Und wenn ich dann das natürliche Schwärmen durch eine TBE immitieren kann und damit gleichzeitig den Varroadruck im Volk reduziert kann, so wie bei einem Schwarm - dann sollte das den Mädels gefallen.


    P.S.: Ein Schelm, wer nun böses denkt - aber seit 4 Jahrzehnten gibt es immer nur die gleichen Mittel, die die Varroa in Schacht halten - nichts für Ungut, aber wir reden da um eine Menge Geld!

    Wer sollte also ein Interesse daran haben, dass die Varroa in D durch ein wirksames Verfahren verschwindet? Die Vertreiber der zugelassenen Mittel sicherlich nicht.

    Kann sein, dass sie zu viel Futter haben...kann aber auch sein, dass sie zu wenig haben.

    Das wird aber sicherlich sehr vom individuellen Standort und den dort vorliegenden Wetterbedingungen abhängig sein.

    Ich schaue immer, was die Völker in Segeberg auf der Stockwaage gerade verbrauchen und kontrolliere dann meine Beuten.

    Futter auf jeden Fall im Auge behalten - die "Regenzeit" hier in S-H soll die nächsten 10 Tagen anhalten 😣🥴

    Ich habe den Tigerschnegel auch seit einigen Jahren im Garten. In den letzten Jahren hat er sich vermehrt, finde immer wieder kleine in den Beuten.

    Die logiere ich dann auch um an einen schattigen Platz und freue mich jedes Mal darüber, denn er soll ein Anzeiger sein, dass der Garten unbelastet von Schadstoffen ist.

    Schäden bei den Bienen konnte ich bisher auch nicht feststellen.

    Hallo Reinhard,

    danke für den Hinweis auf Bernhard Heuvels Vortrag beim 7. Weimarer Bienensymposium.

    Habe mir am WE die beiden Vorträge angeschaut und fand diese sehr interessant. Das ein oder andere werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

    Muss nun nur noch eine kostengünstige Lösung finden, die Segeberger 1,5 DNM Styropor in 2 geschlossene Abteile zu trennen. Dann werde ich die Zweiköniginnenbetriebsweise aber auch mal mit einer Beute versuchen.

    Hallo Seimke,

    gern geschehen 😊

    Die Chancen für deine F0 sehe ich auchs nicht als gut an, aber probieren kann man es.

    Jede Nacht Frost sehe ich bei deinen Tagestemperaturen nicht als Problem an.

    Wenn die noch anwesenden Bienen es bisher geschafft haben, die Kö durch die Nacht zu bringen, wird das auch in den nächsten Frostnächten sicherlich der Fall sein.

    Tagsüber wird es doch in den nächsten Tagen recht angenehm bei dir. Am Samstag sollen bei dir 15 Grad sein.

    An deiner Stelle würde ich alle Völker am WE durchschauen, mir einen Eindruck verschaffen und dann entscheiden.

    Und ja, ich gehöre zu den Imkern, die keine Skrupel haben, die Völker vor einem bestimmten Datum zu öffnen und durchzuschauen. Denn durch meine Betriebweise - 1,5 DNM Brutraum - habe ich alleine schon durch die Herausnahme des Schietes genügend Platz, um ohne Herausnahme des Bruträhmchens zu sehe, ob auf der Wabe Brut ist. Ich meine in 2022 war das bei mir auch Mitte Februar bei 16 Grad und Sonnenschein ohne Probleme möglich. Und wie gesagt - sobald die Fliegen, sehe ich kein Problem, einmal zügig rein zu schauen.

    Hat sich auch diesen Montag Nachmittag bei mir wieder bestätigt, als ich an der Obstwiese die Völker durchgeschaut und geschietet habe. Brutwaben ohne Futter habe ich mit den ansässigen Bienen neben das Flugloch gestellt und als ich fertig mit allen Völkern war, waren alle ansässigen Mädels auch schon wieder in der Beute und ich konnte die leeren Brutwaben einräumen.


    Eine Alternative gäbe es allerdings vielleicht doch noch, um die F0-Kö zu retten...

    Wenn du dir am WE einen Überblick verschafft hast, dann kannst du ein Volk weisellos machen.

    Noch ein paar Tage warten und die F0-Kö dann im Zusetzkäfig in das neue Volk setzen.

    Danach dann aber die Eiablage genau beobachten - könnte sein, dass sie, wie vermutlich meine Fighter, durch die fehlende Bienenmasse einen Kälteschaden erlitten hat und deswegen nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Eier zu legen, die benötigt werden, um ein Volk am Leben zu erhalten.

    Würde mich freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hälst.

    Liebe Grüße, Michaela

    Ein anderes Volk auf Zanderrähmchen hat das gleich Schicksal erlebt nur das sie noch nicht ganz tot sind. Ich habe noch ca 30 Bienen und die Königin. Kann ich da irgendetwas tun oder werden sie unweigerlich sterben?

    Hallo seimke,

    wahrscheinlich werden nun alle Entscheidungen davon abhängen, wie bei dir die Wetterbedingungen sind.

    Hier in Schleswig-Holstein mit meinen Wetterbedingungen würde ich die Chancen zur jetzigen Zeit sehr schlecht sehen.

    Aber in Nürnberg sollte es doch schon seit einigen Tagen ein wenig wärmer sein, besonders auch in der Nacht.

    Ich hätte auch Futterteig gegeben, wenn ansonsten nicht genug Futter im Volk ist.

    Wenn du die Möglichkeit hast und es bereits die Temperaturen zulassen, würde ich eine abgefegte Brutwabe aus einem anderen Volk dazu hängen - es fehlen Bienen!

    Danach würde ich dieses Volk aber sehr gut im Auge behalten.

    Warum? - Da hatte ich in 2022 ein Erlebnis, was ich bisher noch nie hatte und auch hoffentlich nicht wieder haben werden.

    An einem externen Stand, den ich mittlerweile aufgegeben habe, habe ich bei einer Durchsicht in einer Holzbeute am 12.03.2022 weit entfernt vom Brutnest an der Innenseite der Zarge eine fast tote Königin gefunden 😲

    Eine Brutwabe mit Bienen waagerecht gelegt, die Königin darauf gelegt und es war faszinierend zu sehen, was dann passierte ... die Arbeiterinnen haben sie "unter sich begraben"!

    Ich nehme an, sie haben sie gewärmt und gefüttert. Nach einigen Minuten war sie wieder soweit fit, dass ich diese Brutwabe normal einhängen konnte. Ich war so emotional bewegt, dass ich ihr sogar einen Namen gegeben habe ... Fighter!

    Auch habe ich später noch bienenfreie Arbeiterinnenbrut als Unterstützung in dieses Volk gegeben, aber das hat leider nichts genutzt. Fighter war wohl nicht mehr in der Lage, im Laufe des Frühjahres ausreichend Eier zu legen. Deswegen habe ich sie Ende Mai 2022 über die Regenbrücke gehen lassen und die paar Arbeiterinnen abgefegt 😖😭

    Deswegen deine F0 mit deinen Wetterbedingungen gut im Auge behalten. Und wenn du feststellst, dass sie nicht mehr in der Lage ist, für ein überlebensfähiges Volk die Eier zu legen - lass sie gehen und hoffe, dass die Mädels bei deinem Wetter eine F1 nachziehen, die dann an deinem Stand begattet wird.

    Mach das mal mit 2 Völkern so und beobachte das genau. Dann kannst Du eine Entscheidung treffen. Ich habe das schieden bisher auch im Winter gemacht und da spricht nichts dagegen.

    Reinhard,

    danke dir - und keine Sorge 😊 Ich ziehe mir zwar viel Wissen rein, aber ich stelle dann nicht gleich alle Völker darauf um, sondern probiere auch wie du mit 2 Völkern und beobachte dann. Und danach entscheide ich, ob es was für mich ist oder doch nicht.

    Danke für die beiden Wetter Apps 👍 - werde ich mir mal anschauen, ob die besser sind wie meine aktuelle Luschen Wetter App 😂

    Bevor ich nun Tante Google damit belästigt habe - was ist denn die "2 Königinnenbetriebsweise"?

    mv_1989,

    ich bin in der glücklichen Lage, dass ich sehr ländlich wohne.
    Wenn denn dann Rindfleisch, dann von dem Biolandbetrieb im Nachbardorf, wo ich meine Völker auf der Obststreuwiese stehen habe. Von denen beziehe ich auch mein Hühnerfleisch. Schweinefleisch esse ich nur noch selten, aber da habe ich auch eine Bezugsquelle, wo ich weiß, dass es den Tieren gut geht und die Befruchtung natürlich erfolgt.

    Und ich gebe zu - beim Bezahlen schlucke ich jedes mal. Aber beim ersten Bissen ist es jeden Cent wert!

    Reinhard,

    ich habe in den letzten Wochen bei YouTube die Videos von Ralf Kolbe gesehen und er macht es genauso, wie du es auch beschreibst, zumindest was den Honigraum als Wintervorrat betrifft.

    Das werde ich dieses Jahr auch versuchen, da ich die Sommertracht nicht plane zu schleudern.

    Auch werde ich im nächsten Winter Völker geschiedet überwintern lassen - hatte da am WE Vorträge von Damian bei der Imkerei Armbruster gesehen und was er erzählt hat, macht für mich Sinn.

    Völker geschiedet überwintern lassen.

    Allerdings bin ich nicht an der Code D'Azure und muss ausprobieren, ob es hier auch so klappt.

    Wenn aber die Temperaturen stimmen und die Mädels fliegen, habe ich mittlerweile keine Angst mehr, das Schieten auch im Frühjahr zu machen.

    Wird also ein spannendes Jahr 😊

    Reinhard,

    ja, Futter müssen wir hier im Norden mit den wenigen Flugtagen im Jahr 2023 auf jeden Fall im Auge behalten, das wurde mir heute sehr bewußt.


    In 2022 habe ich die Völker Mitte Februar bei über 15 Grad und Sonnenschein geschietet. Danach gab es auch noch ausreichend Flugtage, dass man sich darüber keine Sorgen machen musste, dass die Futter- und Pollenversorgung stimmt.


    Aber bei dem bisherigen Regenzeit- und Kältewetter in 2023 war es mir bisher nur möglich, die Völker in meinem Garten in einem günstigen Moment zu schieten.

    Gestern bin ich wegen der niedrigen Temperaturen nicht zu meinem Aussenstand gefahren, wo ich noch schieten musste.

    Die Bienen müssen fliegen - dann kann ich auch schieten, ohne Verluste bei den vorhandenen Bienen zu haben.

    Meine Wetter-App hatte heute morgen bei mir noch Dauerregen angesagt. Ok, dann Honigrähmchen weiter vorbereiten nach Feierabend. Pustekuchen - ab der Mittagspause war es trocken und die Mädels im Garten haben Vollgas gegeben 😃


    Falls jemand eine sehr zuverlässige Wetter-App empfehlen kann - bitte teilen! Meine ist wohl unter aller Kanone 🤮


    Also in der Mittagspause schon mal das Auto voll geladen. Feierabend um 15:00 Uhr gemacht und ab zum Aussenstand.

    Auch da reger Flugbetrieb, mein Auto meinte 16 Grad, dann in max. 5 Minuten jedes Volk dort durchgesehen, geschietet und dabei alle leeren Bruträhmchen entnommen.

    Und es war wirklich erstaunlich - bei fast allen Völkern war noch genug Futter in den Bruträhmchen. Aber bei einem musste ich doch noch ein Paket Futterteig spendieren, ansonsten würde ich mir Sorgen machen bei den Wettervorhersagen für meinen Standort in den nächsten Tagen.

    Mag natürlich sein, dass ich bei diesem Volk schlecht aufgefüttert habe im letzten Jahr - aber im Auge behalten sollte man das auf jeden Fall.


    Ich hatte mir am Wochenende auch ein Video von Ralf Sester angeschaut, was ich nach meiner Erfahrung voll bestätigen kann - du kannst einen Plan machen. Gut. Aber die Mädels und die Wirklichkeit werden eine andere sein. Also ist Flexibilität auf jeden Fall für jeden Imker ein Muss!

    Da stimme ich dir zu - auch bei anderen "Nutztiersäugetierweibchen" empfinde ich das als nicht angenehm. Aber da hat wohl der Profit mittlerweile einen größeren Stellenwert, als ein männliches Tier in der Herde laufen zu lassen und die Natur machen zu lassen.


    Da ich die Videos mir nicht anschauen kann - danke für die Info, dass die Königinnen narkotisiert werden. Das wußte ich deswegen nicht und dann schliesse ich ein Trauma auch aus.

    Wenigstens etwas 🙏

    Was für ein verrücktes Wetter 🥴 ... gestern, am 12.03.2023 noch Temperaturen knapp über 0 Grad, waagerechter Regen und einen Tag später ... 16 Grad und ab Mittags trocken!


    Mädels waren dann fleissig am Fliegen und ich bin auch sehr froh darüber - hier war eindeutig in den letzten Wochen zu wenig Flugwetter, um Pollen einzutragen.

    Ich kann die Gründe für eine kontrollierte Zucht ja alle nachvollziehen und finde die kontrollierten Zuchtbelegstellen somit auch vollkommen in Ordnung.

    Auch ich hatte mal ein Volk, was mich schon am Auto begrüßt hat und das will keiner.


    Allerdings bin ich beim Thema künstliche Besamung absolut raus - ich kann mir noch nicht mal die Videos ansehen, wie Königinnen künstlich besamt werden. Mag nun daran liegen, dass ich eine Frau bin, aber für mich kommt das einer Vergewaltigung gleich.

    Im Gegensatz zu den kontrollierten Belegstellen, wo sich die Königin zum einen natürlich paaren kann und vielleicht dabei auch selektiert, bei welchen Drohnen sie das zuläßt.


    Das ist aber meine ganz persönliche Meinung - das mag jeder für sich anders sehen und selber entscheiden.