Beiträge von Michaela1

    Danke für Eure Antworten 😊


    Anhand dieser habe ich eben bemerkt, dass ich mich nicht wirklich klar ausgedrückt habe.

    Ich wollte im 1,5 DNM Brutraum ausprobieren, ob es möglich/praktikabel ist, nur einen Oberträger mit einem Anfangsstreifen in die Beute zu geben - also kein Rähmchen mit Anfangsstreifen am Oberträger, denn das klappt, das weiß ich aus Erfahrung.


    Allerdings würde es mich sehr interessieren, ob ein Naturbau nur am Oberträger auch händelbar ist, z.B. bei der Schwarmkontrolle.

    Hat jemand mit sowas Erfahrungen?


    Sorry für die Verwirrung 🙏😇

    Hallo HolgerE,

    ich möchte Naturbau am Oberträger im Brutraum versuchen bei 1,5 DNM.


    Im 0.5 DN Honigraum klappt es bei mir bereits seit Jahren sehr gut, nur einen Anfangsstreifen von ca. 0,5 am Oberträger des Honigrähmchen einzusetzen - HR werden zu 99% super ausgebaut und lassen sich prima schleudern.

    Nur im letzten Jahr hatte ich ein Volk, was über 3 HR quer gebaut hat 😣 ... im Block raus genommen, mit einem Brotmesser durchgeschnitten, entdeckelt und ließen sich dann auch gut ausschleudern.


    Das Anbauen an den Seiten wäre nicht das Problem für mich - das kann ich ohne Probleme lösen, da ich mit Schiet im 1,5 DNM arbeite.

    Aber wenn die unten dann auch noch die Wabe befestigen - hmmm, das könnte wirklich ein Problem werden.


    Ich werde es einfach mal ausprobieren und halte euch auf dem Laufenden.


    Liebe Grüße, Michaela

    Danke Euch für die Antworten/Erfahrungen, die mich bestätigen, es so erstmal zu lassen - Varroaschieber umgekehrt in den offenen Boden reingeschoben, damit sich in diesem bei waagerechtem Regen kein Wasser sammeln kann.


    Hauptgedanke war bei mir auch der böse Wind, der bei meinen Standorten doch recht doll und dann auch sehr kalt sein kann. Auch ein älterer Imkerkollege hatte das erwähnt, das Wind am Standort nach seiner langjährigen Erfahrung ungünstig ist.


    Auch sind die Mädels eigentlich ja Baumhöhlenbewohner, wo die Behausung, bis auf ein kleines Flugloch, in der Natur geschlossen ist. Und das Regulieren der Temperatur traue ich den Mädels ohne Probleme zu.


    Liebe Grüße, Michaela

    Eine Frage habe ich noch ...


    Meine Völker sind in 1,5 Brutraum DNM Segeberger Styroporbeute einlogiert, Boden mit Gitter offen, mir wurde es so gelehrt.
    Ich habe auf YouTube Videos von Kai gesehen, dass ein geschlossener Boden sinnvoller ist.

    Gehe ich nun auch mit und habe als erste Sofort-Maßnahme das Varroa-Plastik-Shiet in den Einschub wieder rein getan.


    Reicht das als Kälte-Brücke von unten?

    Oder sollte ich bei den Gitterböden besser irgendwie Styropor noch von unten ran montieren?


    Liebe Grüße, Michaela

    BienenBasti...

    Ich kann dein "Grummeln" verstehen, denn ich habe so auch bei meinen Bienen, Hühnern und Hunden gedacht...auf den Punkt sage ich nur..."Willkommen in Deutschland!" 😂


    Ich habe mittlerweile sehr viele Seminare/Schulungen über Bienen besucht, den Hundeführerschein mit meiner Labradorhündin in Schleswig-Holstein (obwohl keine Pflicht) gemacht, bin wegen meiner vier Zwergwelsumer-Hennen u.a. hier im letzten Jahr im Geflügelverein eingetreten, um u.a. die gesetzliche Impfung preiswert zu erhalten.

    Und ob du es glaubst oder nicht - im Nachhinein bin ich wirklich dankbar dafür!

    Mir kann keiner bei meinen Tieren vorwerfen, dass ich mich nicht gekümmert und informiert habe.

    Und nach dem Hundeführerschein muss ich sagen - das sollte wirklich jeder machen, denn die Infos sind so umfassend, dass ich bezweifle, dass der einzelne Hundehalter in Eigenregie überhaupt auf diese Themen kommen würde.

    Und das übertrage ich mal auch auf meine Mädels und Zwerge - Wissen ist Macht!


    Ich habe bisher noch nie eine Schulung oder ein Seminar in meinem Leben bereut!

    Es gab sehr viele zu unterschiedlichen Themen, wo ich sehr viel lernen konnte.

    Aber es gab auch einige, wo ich nur lernen konnte - ok, das ist nun nichts für dich, das Verständnis und die Lebensauffassung sind nichts für mein Verständnis/Denken... und somit habe ich daraus auch was gelernt - was ich nicht machen werde 👍😀

    Das Thema wurde vor einiger Zeit schon gestartet und ich gebe zu, ich habe nur die ersten Antworten gelesen.

    Ich hatte auch Probleme mit der Art und Weise, wie Pia ihr Wissen weitergibt.

    Mittlerweile habe ich mich aber dahin sensibilisieren können, YouTube sei Dank 🙏


    Generell würde ich es aber gut finden, wenn es eine Regelung in dem regelverliebten Deutschland geben würde, dass man erst dann Bienen halten darf/kann, wenn man einige Pflichtveranstaltungen besucht hat.

    Vergleichbar mit der Hundehaltung in einigen Bundesländern in D, wo man erst mal den Hundeführerschein machen muss, um einen generellen Überblick über die Thematik zu erhalten, bevor man überhaupt erst einen Hund halten darf.


    Mir hat das Wissen von Pia und ihren Veröffentlichungen seitdem geholfen - von ok, probier ich mal aus bis zu...nun ja, nicht meins bzw. gehe ich nicht mit.

    Aber wie auch immer - ich habe immer eine Erkenntnis mitgenommen 👍


    Liebe Grüße, Michaela

    Heisenberg

    Nein, prozentual habe ich das nicht abgeschätzt...ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, wie ich das hätte praktisch machen sollen.

    Ich konnte aber beobachten, dass in dem neuen Volk an den nächsten Tagen Flugbetrieb war - also hatte das Drücken der Reset-Taste funktioniert.

    Und das war mir das wichtigste - die Ableger haben sich dann auch noch sehr gut im Laufe des Sommer entwickelt und sind als starke Völker ins nächste Jahr gegangen.

    Lieben Dank an Euch für Eure Erfahrungen.


    Also war mein erster Fehler auf jeden Fall - kein Rauch gegeben 🙈


    Ob da doch noch in dem Haufen eine nicht mehr intakte Königin oder ein starkes Dröhnenmütterchen war, kann ich nun nicht mehr sagen. Aber trotz ausgelaufener Weiselzellen sassen die Stifte nicht mittig im Zellenboden und es war nur Buckelbrut vorhanden. Deswegen ging ich von Buckelbrut aus.


    Und zu "es hat mir das Herz zerrissen" ... da wird wohl jeder Mensch individuell anders empfinden.
    Meine Hunde reden mit mir, auch wenn ich es sicherlich nicht immer verstehe.

    Mittlerweile kann ich auch bei meinen Hühnern am Gegagger hören, das irgendwas die heile Hühnerwelt in Unmut versetzt.

    Ich traue den Tieren mittlerweile sehr viel zu...und dazu gehören genauso die sozialen Bienen.

    Auch wenn ich weiß, dass die Bienen in absehbarer Zeit gestorben wären, weil es Sommerbienen waren...ich traue aber auch den Insekten mittlerweile mehr zu, wie ihnen so mancher Mensch zugesteht.

    Aber das ist meine indiviuelle und persönliche Meinung.


    Wenn ich wieder so einen Verdacht auf ein Volk mit einer Drohnenmutter habe und es abfegen muss, werde ich auf jeden Fall vorher großzügig Rauch geben, es in einem etwas größeren Abstand abfegen und hoffen, dass ich den gleichen Effekt habe, wie ich es in den Videos von Kai gesehen habe.

    Moin,

    ich habe vor einiger Zeit ein buckelbrütiges Volk am Stand abgefegt.

    Allerdings haben sich diese Mädels nicht bei anderen Völkern eingebettelt.

    Und nun bin ich auf der Fehlersuche bei mir...


    Kein Rauch gegeben und nur ca. 2 Meter neben der Beute abgefegt.

    Der Bienenhaufen war auch noch am nächsten Tag noch da und es hat mir das Herz zerrissen.

    Dachte bisher, das Abfegen und Einbetteln wäre ein "Märchen" von den Imkern, um ihr Gewissen zu beruhigen.

    Nach den Videos von Kai zu diesem Thema bin ich aber der Meinung, dass ich in diesem Fall wohl was falsch gemacht habe.

    Aber was?


    Danke im Voraus, viele Grüße, Michaela

    Moin aus dem schönen Schleswig Holstein!

    Ich habe eben diesen Kommentar unter dem Video von Kai gepostetet, wo er das Einsperren des Biens über 5 Tage kritisiert.

    Damit sich diese Info noch weiter unter den Imkern verbreitet, poste ich diesen Kommentar auch hier.


    Moin aus dem schönen Schleswig Holstein!
    dieses Video von Kai ist schon ein wenig älter, aber da ich auch wie Kai im Sinne des Biens handel, möchte hier eine Empfehlung geben, wie man am gleichen Stand einen Ableger bilden kann, ohne die Flugbienen zu verlieren.

    Ich kann nicht mehr sagen, in welcher Imkerzeitung das war und wie der ältere Imker hieß - aber in diesem Leserbrief hatte er sinngemäß das folgende veröffentlicht.

    Das habe ich mittlerweile mehrmals ausprobiert und es klappt sowas von mega 👍


    Die Bienen haben eine "Reset-Taste". Diese benötigen sie alleine schon deswegen, wenn sie denn im Schwarm in eine neue Behausung umziehen.
    Und wer wie ich mal seine Beuten beobachtet hat, der weiß - normalerweise verlassen die Mädels diese während der Tracht wie Torpedos ohne nach rechts und links zu schauen! Der Fokus ist nur...zurück zur letzten Nektarquelle!


    Also wie den Reset-Knopf bei diesen Mädels drücken am gleichen Stand? 🤔

    Und die Antwort ist sowas von einfach! Ich habe mich ehrlich gesagt ein wenig geärgert, dass ich nicht selber darauf gekommen bin 🙈


    Aber ein Segen habe ich diesen Beitrag von dem älteren Imker gelesen, habe es seit dem auch mehrere Male ausprobiert und es hat auch jedes Mal geklappt.


    Wenn ich nun einen Ableger am gleichen Stand mache, dann schneide ich mir einen belaubten Ast ab - einen Ast mit so richtig schön viel Laub, aber doch noch biegsam.
    Ich klemme den dann links und rechts in das offene Flugloch ein und sorge damit dafür, das ich die Reset-Taste der Mädels aktiviere.
    Die Flugbiene kommt zum Flugbrett, will losbrettern ... aber ups ... was ist denn das ... das sieht ja so anders aus ... und damit wird ihre Reset-Taste erfolgreich aktiviert 👍
    Vergleichbar mit dem Umstellen auf einen anderen Stand, wo es dann auch so irgendwie ganz anders aussieht, wenn man wieder los will.


    Flugbiene wird also ausgebremst, fliegt vorsichtig raus, dreht sich um und prägt sich den neuen Standort ihrer Behausung ein.
    Mit einem belaubten Zweig vor dem Flugloch aktiviere ich also ganz einfach und erfolgreich die Reset-Taste der Biene wie nach einem Umzug nach dem Schwärmen oder dem Umstellen auf einen anderen Stand.


    Hat bei mir bisher jedes Mal geklappt, wenn ich es so gemacht habe.
    Nach 2 Tagen entferne ich dann die Äste vor dem Flugloch, ich kann weiterhin Flugbienen beobachten, die erfolgreich mit Nektar zurück kommen und somit ist alles tutti.


    Bienen 5 Tage einsperren bewirkt kein Drücken dieser Reset-Taste und nach diesen 5 Tagen waren dann doch noch wieder Bienen zu sehen, die an dem alten Standort nach ihrem Volk gesucht haben.


    Liebe Grüße aus S-H und teilt diese "Reset-Taste", denn es klappt wirklich und es ist auf jeden Fall im Sinne des Biens 👍

    Moin aus dem schönen süd-östlichen Schleswig-Holstein,

    zwei Erfahrungen von mir für die Langhaarigen hier und die, die doch gerne Handschuhe bei der Arbeit an der Beute anziehen, aus welchen Gründen auch immer.


    Schleier und Schutzanzug

    Für mich ist der Schutzanzug nicht nur ein "Schutzkleidung", sondern auch ein "Schmutzkleidung".

    Ich mag mir zum einen meine normale Kleidung nun wirklich nicht verdrecken lassen und als etwas langhaarige Frau muss ich sagen - ich mag es auch überhaupt nicht, wenn die Mädels sich in meinen langen Haaren verfangen.

    Denn ich werde dann sowas von nervös und angespannt 😲

    Es gibt auch andere Langhaarige, das habe ich selber erlebt, für die das kein Problem ist - aber ich gehöre eindeutig nicht zu diesen 😇


    Handschuhe

    Bei einer Imkerschulung bei Undine Westphal in Segeberg wurde ich auf diese Handschuhe aufmerksam gemacht und kann diese nach einigen Jahren Praxistest auch nur wärmstens empfehlen - ok, der ein oder andere Stich kommt da auch durch, also nicht für Bienenallergieger zu empfehlen. Aber die sind waschbar, ein Paar übersteht dadurch locker eine Bienensaison und ist somit für mich auch nachhaltig.

    Am besten nach der Durchsicht das Innere nach Aussen krempeln und trocknen lassen und bei Bedarf mal in die Waschmaschine schmeissen.

    Gibt es überall zu kaufen, probiert die einfach mal aus, wenn ihr keine eindeutige Bienenstichallergie habt:

    Spontex Comfort Deluxe


    Viele Grüße, Michaela

    "Bienenflüstern - eine Frage der Begegnung"

    ...hmmm, ich erzähl mal meine Erfahrungen mit meinen Mädels in den letzten Jahren.


    Carnica (und da auch sicherlich schon ein wenig mehr oder weniger "Landrasse") übernommen,

    4 Imker mit ? im Radius von 3 Kilometern von meinem Hausstandort.

    Von mir in den letzten Jahren ein paar Buckfastköniginnen standbegattet zugekauft - beim Durchschauen aller Völker eindeutig "Landrasse". Von komplett scharz bis zu den Buckfast gelben Ringen.

    Meine persönliche Erfahrung seit Jahren ist trachtabhängig - ich habe hier die friedlichsten Bienen der Welt von Februar bis Anfang Juni.

    Dann beginnt hier die Trachtlücke - und die bisher friedlichsten Mädels der Welt sind sowas von auf Zinne 😈

    Und dann ist Anfang Juli, die Linde blüht - und alles ist wieder schmusibusi 🤗

    Deswegen kann ich für mich sagen, dass das Verhalten meiner Mädels vom Trachtangebot abhängig ist.


    Zu reinrassigen, friedliche Völkern kann ich nichts sagen, denn das lassen meine beiden Standorte nicht zu.


    Viele Grüße, Michaela