Beiträge von FredG
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Ist wie das automatische Auto fahren, durch fehlenden Kontakt verliert man die Freude und letztendlich den Bezug. Es sind Lebewesen und keine Versuchskanienchen.
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Ist wie das automatische Auto fahren, durch fehlenden Kontakt verliert man die Freude und letztendlich den Bezug. Es sind Lebewesen und keine Versuchskanienchen.
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Hallo zusammen,
in Vorbereitung der anstehenden Messetermine haben wir einige Dokumente überarbeitet und neu geschrieben. Diese stehen jetzt im Downloadbereich unserer Webseite zur Verfügung. https://www.bv-dunkle-biene.de/downloads/
- neuer Flyer mit einer neu gestalteten Seite
- “Imkern mit der Dunklen Biene” - Eine Argumentationshilfe für den imkerlichen Austausch
- “Empfehlungen zur Betriebsweise mit der Dunklen Biene” - Eine Hilfestellung, die die Eigenheiten der Dunklen Biene im Gegensatz zur Bearbeitung anderer Bienenunterarten/-rassen aufzeigt.
Beste Grüße
Johannes
Sehr interessant, es sollte noch mehr davon geben.
Danke für's Einstellen, Johannes.
Grüße von der Insel, Fred
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Da hatten wir auf Rügen noch mächtig Glück gehabt, nur einzelne Bäume entwurzelt und einige (armdicke) Äste abgebrochen. Auch der Deich hat größtenteils gehalten.
2023-10-21 Ostseebad Binz (Insel Rügen)
Das ist wohl der Tatsache geschuldet, dass Ostseebad Binz und Prora in einer Bucht gelegen ist.
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Ja, bei uns auf Rügen ist es auch sehr windig.
Ich hatte Mühe, die Kamera ruhig zu halten.
Meine Bienen sind mit Spanngurt fest gezurrt - sicher ist sicher
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Einfütterung ist abgeschlossen - die Bienen wollen kein neues Futter mehr. Die Wintertraube bildet sich & wird immer kompakter. Bei den Waben bin ich sicherlich genau so zufrieden wie die Bienen: sehr viel verdeckelter Honig, reichlich Pollen. Winterbienen sind auch schon da (sehen bei den Carnica etwas grauer aus als die Sommerbienen), und die Sommerbienen "gehen" nun langsam aber stetig "von Dannen". Es ist ein starkes und scheinbar sehr gesundes Volk - etwas kratzbürstig, wenn ich 'rein schaue, aber im Großen und Ganzen verträglich. Überwintert wird auf zwei Zargen, weil ich die unterste leere Zarge nicht mehr weg nehmen will, Anfang März wird diese Zarge dann nach oben genommen, da die Bienen ja stets nach oben gehen. Ist halt mein erstes Jahr mit Zargenbeuten, mit Hinterbehandlungsbeuten nicht vergleichbar. Des Weiteren habe ich bei mir (Warré Rundbau) feststellen dürfen, dass meine Bienen den Warmbau lieben: Sommer wie Winter. Nun, sollen sie ihren Willen haben, weiblichen Wesen zu widersprechen bringt nichts. Als ich die Riemchen in Kaltbau eingehängt hatte, haben die Bienen im Warmbau gebaut. Verrückt, diese Wei..Bienen.
Nun kann ich schon mal für's nächste Jahr anfangen.
Grüße von der Insel, Fred
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Den Bock zum Gärtner machen?
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Es war ein Carnica-Volk, nicht die Dunkle Biene, welche ich vom Festland bekommen habe. Die Dunkle Biene habe ich als Kunstschwarm vom Bienenzucht-Profi erhalten und ist eine ganz andere Geschichte.
Hätte ich wohl ganz genau erwähnen sollen, dass es keine Dunkle Biene war.
Grüße von der Insel, Fred
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Konzentrieren wir uns doch bitte wieder auf das wirklich wichtige.. unsere Bienen.
Und dabei sollte es auch bleiben.
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Moin aus dem schönen Schleswig Holstein!
Ich habe eben diesen Kommentar unter dem Video von Kai gepostetet, wo er das Einsperren des Biens über 5 Tage kritisiert.
Damit sich diese Info noch weiter unter den Imkern verbreitet, poste ich diesen Kommentar auch hier.
Moin aus dem schönen Schleswig Holstein!
dieses Video von Kai ist schon ein wenig älter, aber da ich auch wie Kai im Sinne des Biens handel, möchte hier eine Empfehlung geben, wie man am gleichen Stand einen Ableger bilden kann, ohne die Flugbienen zu verlieren.Ich kann nicht mehr sagen, in welcher Imkerzeitung das war und wie der ältere Imker hieß - aber in diesem Leserbrief hatte er sinngemäß das folgende veröffentlicht.
Das habe ich mittlerweile mehrmals ausprobiert und es klappt sowas von mega 👍
Die Bienen haben eine "Reset-Taste". Diese benötigen sie alleine schon deswegen, wenn sie denn im Schwarm in eine neue Behausung umziehen.
Und wer wie ich mal seine Beuten beobachtet hat, der weiß - normalerweise verlassen die Mädels diese während der Tracht wie Torpedos ohne nach rechts und links zu schauen! Der Fokus ist nur...zurück zur letzten Nektarquelle!Also wie den Reset-Knopf bei diesen Mädels drücken am gleichen Stand? 🤔
Und die Antwort ist sowas von einfach! Ich habe mich ehrlich gesagt ein wenig geärgert, dass ich nicht selber darauf gekommen bin 🙈
Aber ein Segen habe ich diesen Beitrag von dem älteren Imker gelesen, habe es seit dem auch mehrere Male ausprobiert und es hat auch jedes Mal geklappt.
Wenn ich nun einen Ableger am gleichen Stand mache, dann schneide ich mir einen belaubten Ast ab - einen Ast mit so richtig schön viel Laub, aber doch noch biegsam.
Ich klemme den dann links und rechts in das offene Flugloch ein und sorge damit dafür, das ich die Reset-Taste der Mädels aktiviere.
Die Flugbiene kommt zum Flugbrett, will losbrettern ... aber ups ... was ist denn das ... das sieht ja so anders aus ... und damit wird ihre Reset-Taste erfolgreich aktiviert 👍
Vergleichbar mit dem Umstellen auf einen anderen Stand, wo es dann auch so irgendwie ganz anders aussieht, wenn man wieder los will.Flugbiene wird also ausgebremst, fliegt vorsichtig raus, dreht sich um und prägt sich den neuen Standort ihrer Behausung ein.
Mit einem belaubten Zweig vor dem Flugloch aktiviere ich also ganz einfach und erfolgreich die Reset-Taste der Biene wie nach einem Umzug nach dem Schwärmen oder dem Umstellen auf einen anderen Stand.
Hat bei mir bisher jedes Mal geklappt, wenn ich es so gemacht habe.
Nach 2 Tagen entferne ich dann die Äste vor dem Flugloch, ich kann weiterhin Flugbienen beobachten, die erfolgreich mit Nektar zurück kommen und somit ist alles tutti.Bienen 5 Tage einsperren bewirkt kein Drücken dieser Reset-Taste und nach diesen 5 Tagen waren dann doch noch wieder Bienen zu sehen, die an dem alten Standort nach ihrem Volk gesucht haben.
Liebe Grüße aus S-H und teilt diese "Reset-Taste", denn es klappt wirklich und es ist auf jeden Fall im Sinne des Biens 👍
Den Trick kannte ich noch nicht - wird mir bei der Vermehrung sehr helfen. Find' ich klasse, und dann noch Bienenfreundlich - was will man mehr..
Danke für diesen Tipp
Grüße von der Insel, Fred
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Ich hatte nach 15 Jahren wieder bei Null anfangen müssen. Hier auf der Insel sind die Imker nicht gerade offen für angebliche Konkurrenz, es wird immer Großmäuligkeit unterstellt (dass man in Wirklichkeit noch nie geimkert hat), man könnte die Preise drücken - also Alles, was negativ auf zu zählen ist. Dem entsprechend ist die Unterstützung. Mein erstes Volk hatte ich vom Festland - und das war so mickrig, dass ich wirklich alle meine Tricks raus kramen musste, um das Volk über den Winter zu bekommen. Dunkle Biene ist auf der Insel verschrien, man schwört auf Carnica. Und da ist man hier sehr unnachgiebig. Deswegen dauerte es 15 Jahre, bis ich ein wirklich sicheres Gelände gefunden habe: streng bewacht durch Schäferhund.
Also wer hier auf der Insel keine Hilfe von (allen) Imkern erhält, der müsste aufgeben.
Aber im Laufe diesen Jahres habe ich dann doch eine Quelle gefunden, wo Züchter auch die Dunkle Biene (KÖ - meist künstlich begattet) verkaufen.
Und aufgeben war für mich noch nie eine Option - auch nach meinen Schlaganfällen nicht in diesem Jahr.
Grüße von der Insel, Fred
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Ich sehe schon, Bienenzucht-Profi findet immer wieder Jemand, der ihm auf'n Leim geht.
Habe 2 Kunstschwärme Dunkle Biene bestellt für 2/06 2023. Am letzten Tag vor Ablauf der Lieferfrist wurde ich angerufen, dass es nur ein Kunstschwarm sein wird, ob ich den zweiten Kunstschwarm dann 2024 1/06 nehmen würde. Ich habe zugestimmt - bezahlt waren ja beide Kunstschwärme. Nun, am nächsten Tag kam dann der Kunstschwarm. Alle Bienen wohlauf, sehr geringer Totenfall. Die Königin wurde offensichtlich im Versandkäfig gezeichnet, aber ein bischen Farbe war schon noch auf ihr d'rauf. 1,5 kg wurden nicht erreicht, es fehlten knapp 100 g - für Ende Juli und der Dunklen Biene eigentlich kritisch.
Die KÖ stiftete auch gleich ein wenig - dann war nach ca. 14 Tagen Schluss. Den Rest brauch' ich ja nicht schildern. Mein Buckfastvolk hat sich den immer schwächer werdenten Volk der Dunklen Biene angenommen und ausgeraubt. Die KÖ überlebte unversehrt, ca 50 Dunkle Bienen auch. Nun, die 50 Bienchen sind in's Buckfastvolk gewechselt, die KÖ hat Selbstmord (Galgenhumor) begangen.
Da bin ich 'mal auf 2024 gespannt - jedenfalls habe ich schon Vorbereitungen angeleiert, falls ich wieder so eine tolle KÖ bekomme.
Grüße von der Insel
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Als abschreckendes Beispiel für die wirklichen Imker, ob neu oder schon länger mit Bienen arbeitend, durchaus geeignet. Auch ich habe auf YouTube dessen Kanal besucht. Zwar habe ich nicht dieses Video gesehen, wo er die Bienen teilweise auf einen Bienenstock geklatscht hat, aber mit etwas Menschenkenntnis hat man bei seinen Videos kein gutes Gefühl (in der Magengegend).
Es ist wirklich schade, dass es solche Typen gibt. Und die Bienen sind solchen Typen regelrecht augeliefert.
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Auch ich bin "nur" Hobbyimker, aber bei mir gibt es keine Trennung zwischen Hobby- und Erwerbs- / Berufsimker. Es geht letztendlich um unsere Bienen, da ist jegliche Trennung fehl am Platz. Je mehr getrennt wird, um so mehr werden die einzelnen Gruppen geschwächt und haben letztendlich keine "Stimme", welche gehört werden könnte. Auf der einen Seite wird der große Zusammenhalt der Imker propagiert - auf der anderen Seite hört mann immer wieder, dass man ja nicht zur betroffenen Gruppe gehört. Der Solidargedanke scheint bei vielen Imkern nur dann zu existieren, wenn man selbst davon profitiert. Dabei vergisst man geflissentlich, dass letztendlich ALLE Imker mehr oder weniger mit 'drin hängen.
Diesen Imkern rate ich, dass sie mal wirklich den Eurozeichen in ihren Augen folgen, vor allem rechnerisch, dann merken sie eventuell, dass auch sie Mieße machen. Nicht nur der Bien ist als Ganzes zu betrachten, auch die Imker als Solcher.
Grüße von der Insel
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- Bestäubungsprämie ja, aber nur für Erwerbsimker ab 25 Völkern,
- die Abschaffung der Freihandelsabkommen für Honig und Wiedereinführung der Zölle,
- die Bekämpfung von Honigfälschungen,
- ein Anti-Dumpingpreisgesetz, wie es die USA schon erfolgreich umsetzen,
- die massive Reduktion von Bürokratie und Steuerlast für kleine und mittelständische Betriebe, wie die Imkereien.
Quelle: Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund/Janine Fritsch
Das sind nun wirklich keine überzogenen oder utopische Forderungen. Statt dessen sorgt man dafür, dass Probleme bestehen bleiben und auch noch verschärft werden. Wirklichkeitsfremder kann man nun wirklich nicht sein. Wenn man Entscheidungsträger ist, sollte man sich informieren, über was man entscheidet.
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Sei optimistisch, manchmal ist ein Irrtum ein Segen.
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26 kg hört sich für mich wenig an. Welche Beuten hast du denn (sehe gerade Warre)? Bei Segeberger Styro schätze ich so 20 kg als Leergewicht ein. Damit hättest du nur 6 kg Futter drin - ist zu wenig. Ich überwinter eine Zarge (Segeberger 11) Brutraum 1,0 DNM mit aufgesetzter Futterzarge DN-Flach. Hier sind die Völker bei 30+ kg.
Die Beute und die Bienen sind schon abgezogen. Wäre wirklich wenig, diese 6 kg. Ich hab' mir fast 'nen Bruch gehoben, als ich die Zarge angehoben hatte, also Waage 'raus und abgewogen. Gut, Kofferwaage ist ja nicht gerade der Renner, aber einen sehr guten Schätzwert gibt sie doch ab. Von den reichlich 35 kg hab ich dann leergewicht, Bienenmasse und Leerwabenmasse abgezogen - also reichlich. Zum Schluss kamen dann etwas mehr als 26 kg 'raus.
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Was ich schade finde, er verbreitet interessante Ansätze und hat wohl auch tiefes Wissen vom Bien… aber für mich ist das eine Nummer zu populistisch.
Bei mir wird sein Buch nicht unter dem Weihnachtsbaum liegen.
Ich glaube, dass genau das der Knackpunkt ist. Wer immer alles vorgekaut haben will, ohne selbst nach zu denken, der sollte zumindest die Finger von den Bienen lassen - das sind Lebewesen. Entweder ich versuche zumindest den Bien zu verstehen und handel in deren Interesse, oder ich sehe den Bien reinweg nur als Nutztier, welches man auspressen kann, bis nichts mehr kommt - ich kann mich ja immer noch als Bienenfreund, Natuschützer ausgeben, die Leute wollen' s hören und als Märchenonkel kann man sich auch etablieren.
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Ich hatte ein Volk samst Beute erhalten, da war der Boden auch offen, nur unten mit Gage. Die Beute stand denkbar ungünstig unter 3 Fichten, dass kaum Sonne 'ran kam. Nach Rrhalt der Bienen habe ich sie sofort umquartiert - die Waben sind schon bei der leichtesten Berührung regelrecht zu Staub zerfallen (keine Übertreibung). Das Volk war zu diesem Zeitpunkt sehr aggressiv, wenn man den Deckel angehoben hat - auch sofortiger Rauch hat sie nicht abgeschreckt - die Stukas waren nicht zu überhören, und diese Fans suchten und fanden den Körperkontakt.
Meine Beuten haben zumindest einen Einschub unten, wo ich einstellen kann, ob relativ dicht (für die Windel sehr gut geeignet), oder doch etwas offener. Das Wabenwerk ist jetzt sehr stabil, sehr elastisch und die Bienen friedlich, auch wenn ich den Deckel öffne.
Der ehemalige Standort war für eine Beute, welche unten offen ist, sehr mießerabel - ich versteh' den Imker heute immer noch nicht. Ich gebe Kai da vollkommen Recht, wenn zumindst die Hälfte oder
2 Drittel des Bodens mit Isoliermatte und dergleichen bedeckt ist. Man(n) / Frau sollte in erster Linie optimale Bedingungen schaffen, dann kann man auch optimal ernten.