Beiträge von RaDiMa

    Moin,


    ich würde auch gerne kommen - sofern das Treffen am 29.03. stattfindet, denn eine Woche später habe ich ein volles Haus und könnte gar nicht weg...


    Liebe Grüße aus Schleswig,


    Ralf

    Moin Kai,


    danke für die Beruhigung :wink: ... aber wie ich im Imkerforum schon schrieb, hat(te) eines meiner Völker einen extrem hohen Befall und da ich mich stark zurück gehalten habe und nun schon Monate nicht mehr hinein sehen durfte... :shock: Außerdem hatte ich mich schon ein wenig an Deiner kürzlichen Aussage orientiert, auf Grund der Wetterlage erst am 32. oder 33.12. behandeln zu wollen... :mrgreen: Aber hier mal der Kurzbericht wie es gelaufen ist:


    Nachdem ich gestern die Windeln in die Beuten schob (waren sonst offen), habe ich heute nach exakt 24 h einen natürlichen Milbenfall von 0 / 4 / 31 (!) Milben je Volk ermitteln können. Und... da die Wettervorsage für diese Region heute den kältesten Tag prognostizierte, haben wir uns kurzfristig entschlossen, die Behandlung heute durchzuführen. Eine kurze Durchsicht mit viel Rauch ergab glücklicherweise Brutfreiheit, denn der Gedanke jetzt die Waben abstoßen zu müssen und darin herumzukratzen, gefiel mir wirklich nicht sonderlich... Die drei Völker wirken ausreichend groß, haben reichlich Futter und das stärkste hatte auch den stärksten Befall. Das Träufeln mit einer aus dem Imkereifachhandel bezogenen 120 ml Spritze (sieht genauso aus wie Deine, auf dem Bild zu sehende, Kai) probierten wir zunächst mit Wasser im Becken und das funktionierte leider gar nicht, da sich der Schieber immer wieder ruckartig bewegte und dadurch abwechselnd tropfte und strahlte. Also verwendeten wir die Spritze nur zum Abmessen der Menge und füllten den Inhalt in eine von diesen zitronenförmigen Zitronensaftfläschchen, welches natürlich vorher entleert und gereinigt wurde. Das kam mir zwar etwas unprofessionell vor, aber das Träufeln ging damit sehr viel besser und bei dem starken Befall mußte nun etwas geschehen! Nun ist aber alles fertig und ich bin nur noch gespannt wie das Auswintern läuft und ob das Futter wirklich reicht...


    Einen schönen Restfeiertag wünscht


    Ralf


    Ich denke - nicht nur wegen der "garantierten" Brutfreiheit :mrgreen: - immer noch über Dunkle Bienen nach, scheue aber noch den deutlich erhöhten Kosten- und auch Arbeitsaufwand (Mondscheinbegattung, usw.). Mal sehen, noch sind ja die besinnlichen Rauhnächte, vielleicht bekomme ich ja noch ne Eingabe... :wink:

    Moin Kai + alle,


    Zitat von imkerforum-nordbiene


    ich habe entschieden, dass ich morgen (2. Weihnachtstag) behandle. :wink: Der 26. Dezember soll wohl der "kälteste" der nächsten Tage sein, auch wen es mit angesagten +6 Grad immer noch zu warm ist.


    auch hier wartet das "Oxuvar" noch auf seine Anwendung und da ich als Jungimker nun zum Ersten Mal damit konfrontiert bin, macht mir die Feststellung der absoluten Brutfreiheit momentan doch einige Sorgen. Hier dürfte in etwa das gleiche Klima wie bei Dir herrschen und heute ist es so warm, daß einige Bienen herumflogen. Ich entschied mich ja für die Oxalsäurebehandlung, um nicht die ganzen Völker auseinandernehmen zu müssen und jetzt sprechen alle Anzeichen dafür, daß sie wohl (durch-?) brüten werden. Wenn jetzt also Brut vorhanden sein sollte, wäre die Behandlung somit nicht überflüssig, oder gar schädlich?


    Ich habe heute erstmal die Böden reingeschoben und hoffe, übermorgen am Gemüll erkennen zu können, wie sich das mit der Brut verhält (soweit mir das als Neuling überhaupt möglich ist...).


    Schöne Weihnachten wünscht
    Ralf

    Hallo Musquee und Kai,


    erstmal danke für die Infos! Von Ligustica ist mir hier nichts bekannt, die Masse imkert hier mit Carnica, es gibt wohl auch mindestens eine Imkerei mit Buckfast und eine mit Dunklen Bienen. Es ist auch gar nicht so einfach zu erfahren wer wo mit welchen Bienen imkert, viele der alten Imkereien sind nicht im Netz und einige der jüngeren nicht im Verein. Da bleibt oftmals nur der Zufall oder die Gerüchteküche... :roll:


    LG Ralf

    Moin,


    da meine Ableger sich gerade kürzlich neue Königinnen erschaffen haben und ich nun darauf warte, daß die erste Brut ausläuft, möchte ich mit der Behandlung eigentlich gerne noch etwas warten. Der Imker von dem ich die Ableger bekam, behandelte in den letzten Jahren jeweils nur einmal mit Ameisensäure und ich würde das gerne weiter so handhaben. Wenn aber der Brutzyklus dadurch unterbrochen wird (?), muß ich wohl auch noch warten, damit die Völker überhaupt ihre Einwinterungsstärke erreichen, oder? Momentan sitzen alle drei Ableger auf etwa 7 - 8 Waben.


    Die Fütterung habe ich heute (nach knapp zwei Wochen Unterbrechung) wieder aufgenommen, da sich bezüglich des weiteren Ausbaus nichts wesentliches mehr getan hat. Das wenige was momentan eingetragen wird, reicht scheinbar gerade um den derzeitigen Bedarf zu decken, aber nicht für Vorräte. Die nächsten Tage möchte ich wieder regelmäßig füttern - vielleicht wird ja mit auslaufender Brut auch die zweite (vor wenigen Tagen mal zum Test draufgestellte) Zarge noch ausgebaut.


    LG Ralf

    Moin Didi,


    nur kurz bevor Du diesen Beitrag erstelltest, fand ich ähnliches vor, hatte jedoch keine Zeit zum Schreiben. Die meisten meiner Bienen sind Carnica-Grau, aber da sind auch welche mit gelben und fast orangen Filzbinden und wenige sehen auf den ersten Blick aus wie Dunkle Bienen, sind fast rabenschwarz und mit rundlichem Hinterteil. Drei Ableger bildeten sich Königinnen mit knallorangem Hinterteil, wenn das so bleibt, brauche ich jedenfalls keine Kennzeichnung... :mrgreen:


    Näheres auch im internen Forum unter "Moin und Danke".


    Wie das kommt, habe ich jedenfalls keine Ahnung, aber meine Bienen sind sowas wie ne alte Schleswiger Landbiene und ganz sicher ziemlich Carnica-Lastig.


    Hat das von den alten Hasen denn hier noch niemand gehabt?


    LG Ralf

    Prima Beschreibung Andreas! :-)


    Ich hatte auch schon mit diesen Beuten geliebäugelt (so neben Körben, Klötzen u. ä. natürlich... ;-) ), aber die Website machte auf mich eher einen (vorsichtig ausgedrückt) nicht ganz so professionellen Eindruck. Nun aber, nach Deinem Beitrag hier, werde ich da demnächst mal eine kleine Probebestellung machen!


    Danke und Gruß, Ralf


    PS. Marakain, die Leisten als Füße halte auch ich für sinnvoll. Wenn die tatsächlich mal mürbe werden, lassen die sich schnell und kostengünstig austauschen, wenn aber die ganze Beute flach in der Feuchtigkeit steht, trocknet der Boden nur sehr langsam ab, die Verrottung geht wesentlich schneller vor sich und Du kannst dann die ganze untere Zarge mitsamt Boden wegschmeissen. Und... da zieht nix nach oben... ;-)

    Moin,


    leider bin ich nicht eher zum Antworten gekommen, aber ich möchte jedenfalls nicht versäumen dem Wolfgang auch hier nochmal für das schöne Treffen zu danken!
    Meine Erwartungen wurden voll erfüllt und ich bin mir dadurch nur noch sicherer geworden, wo für mich die Reise hingeht. Lediglich bezüglich meines vorab gesteckten Zeitrahmens werde ich wohl deutliche Abstriche vornehmen müssen. Macht aber nichts, dann ist eben der Weg das Ziel... ;-)


    Zitat

    ich war der Dummie von den Anwesenden


    Da wäre ich mir gar nicht mal so sicher, ich war schliesslich auch noch da... ;-) Bei den Diskussionen um fachliche Themen sowie um imkerpolitisches habe ich mit Sicherheit auch nicht alles verstanden - will und muß ich im Moment aber auch gar nicht!


    Zitat

    Rassebuch von 1943


    Marakain, Deine Bedenken kann ich grundsätzlich gut nachvollziehen, aber es handelte sich hier ja nicht um ein Werk, welches Menschen in Rassen unterteilt, sondern um einige Kopien aus einem Buch, in welchem die Merkmale verschiedener Bienenrassen zu damaliger Zeit vermerkt wurden. In jeden Fall muß man mit derartigen Forschungsergebnissen natürlich sehr vorsichtig umgehen, denn wissenschaftliche Untersuchungen während des Nationalsozialismus dienten häufig auch dazu, bereits zuvor festgelegte Ergebnisse zu stützen und wurden daher nicht selten auch entsprechend manipuliert. Den Titel dieses Buches habe ich mir leider auch nicht gemerkt.


    Ansonsten auch von mir ein Dankeschön für den umfangreichen Bericht!


    Liebe Grüße, Ralf

    Moin Heiko,


    zunächst vielen Dank für Deinen interessanten Bericht!


    Bezüglich der unterschiedlichen Sichtweisen sehe ich mich als Anfänger noch nicht in der Lage mich diesbezüglich zu positionieren, halte aber eine solche Entwicklung auch nicht unbedingt für schlecht. Unterschiedliche Standpunkte machen eine Diskussion erst möglich, denn wenn alle einer Meinung wären, gäbe es ja nicht die Notwendigkeit einer solchen Auseinandersetzung.


    An einem persönlichen Austausch, bzw, einem Treffen wäre ich auch sehr interessiert und würde - sofern es men Terminkalender zuläßt - gerne daran teilnehmen!


    Liebe Grüße,


    Ralf

    Moin Kai,

    Zitat


    [*]Keine Zusammenarbeit mit dem DIB


    diese Aussage verwirrt mich etwas... :shock:


    Ich meine mich zu erinnern, daß Du Neulingen geraten hast, erstmal überhaupt mit dem imkern zu beginnen - zunächst egal ob mit dunkler oder irgendeiner Biene (die Dunkle war Dir zu schade zum Todkucken oder so...). Zu diesem Zweck rietest Du Kontakte zu den örtlichen Imkern, bzw. Vereinen aufzunehmen!? Nun sind diese aber zumeist alle über ihren Verein im DIB organisiert und daher größtenteils wohl auch "auf Linie"... Ich schrieb ja schon in meiner Vorstellungsrunde, daß ich mich dort nur zu einem gewissen Teil wiederfand, da ich mir meine Imkerzukunft doch etwas anders vorstelle. Nun habe ich hier einen Antrag auf Vereinsmitgliedschaft vor mir liegen und bin doch etwas verunsichert, wie ich damit umgehen soll. Einerseits gefällt mir daran - auch ohne Deinen Beitrag hier - so manches nicht, andererseits hat man mir dort grundsätzliche Unterstützung zum Einstieg angeboten. Auch die Anfängerkurse laufen ja meistens (oder nur?) über DIB-organisierte Imker, so daß ich mich jetzt frage, welche Wahl mir bleibt...


    Soll ich meine spärlichen Internetkontakte nutzen und häufig sehr weite Wegstrecken auf mich nehmen, um den Imkerpaten, bzw. -lehrer meiner Wahl aufzusuchen, oder doch den Weg des zunächst geringeren Widerstandes wählen, einem Verein beitreten (und erstmal die Klappe halten... ;-) ) und mich damit über Deine Empfehlung hinwegsetzen?


    Verbessere mich gerne, wenn ich etwas falsch verstanden habe!


    Liebe Grüße, Ralf

    Tolle Bilder, Matti!


    Wünschenswert fände ich nur einige weitere Informationen dazu: Welcher Korb steht in welchem Museum, gibt es auch Datierungen und weshalb bezeichnet man den einen Stülper als keltisch? Stammt er aus einem ehemals von keltischen Stämmen besiedeltem Gebiet, bzw. ist er wirklich schon so alt wie die Bezeichnung suggeriert?


    Danke und Gruß,


    Ralf


    PS. Auf Deiner Flickr-Seite fand ich auch sehr schöne Bilder von historischen Bienenkästen. Da hätte ich nahezu dieselben Fragen... ;-)

    Moin!


    Hier mal die Sicht eines zukünftigen Neuimkers, der ja noch gar keine Bienen hat und deshalb auch nicht selbst vermehren kann, sondern kaufen muß, um überhaupt anzufangen:


    Für Carnia Völker werden momentan wohl etwa 70 bis 120 Euronen je Volk verlangt, wenn die Dunkle nun etwa 10 bis 20 % mehr kosten würde, fände ich das auf Grund der höheren "Produktions"kosten noch nachvollziehbar. Aber jetzt erstmal Carnikas oder Buckfast zum genannten Preis erwerben und dann noch mal 80 Euronen je dunkle Königin obendrauf und das ganze dann noch mit dem Risiko, das irgend etwas (beim Versender, dem Versand, oder bei mir selbst) schiefläuft... war mir auf einen Schlag zu teuer! Da fange ich doch jetzt erstmal mit Carnica oder Landbiene an und überlege mir später, wie ich zur Dunklen komme...


    Grundsätzlich finde ich aber eine Diskussion über Preisgestaltung nicht unbedingt schlecht. Für einen Neuen wie mich, bietet das wenigstens etwas Orientierung und das mit dem Verschenken ist auch so eine Sache... Ich halte z. B. viel davon einen Ausgleich für eine Gabe herzustellen und ob das nun monetär, ideell oder materiell abläuft ist nebensächlich, aber eine Gabe fordert für mich eben auch eine Gegengabe und wenn die Forderung von Vornherein festgelegt ist, wird es dadurch erheblich erleichtert Geschäfte abzuwickeln (auch eine Schenkung ist ein Geschäft). Soweit mein Senf... ;-)


    Liebe Grüße, Ralf