Gesundheitsplan: „Die Drohne fängt für uns die Varroa“!

  • Hallo erstmal, liebe Freunde der DUNKLEN BIENE,


    Gesundheitsplan: „Die Drohne fängt für uns die Varroa“!


    Unter diesem Arbeitstitel suche ich Interessierte, die mit mir ein Arbeits-Tele-Team bilden, um ein Projekt zu erarbeiten, das alte aber durchaus erfolgreiche Methoden in veränderter uuund vor allem einfacherer Anwendungsform erfolgreich aufleben lässt.


    Wer meine „Anfänger Denkansätze“ gelesen hat, kann sich vielleicht erinnern, was ich im letzten Absatz über die gewünschte Nachhaltigkeit beim Kampf gegen Bienenkrankheiten schrieb. Jetzt soll es losgehen! Bis ich mich mit Zuchtgedanken beschäftigen kann, muss ich eh erst mal mehr Völker haben aber gegen die Varroa und andere Bienenplagen kann man sich jederzeit Gedanken machen. Außerdem hilft dieser Gesundheitsplan jedem, verlustfreier zu imkern und aufzubauen.


    Hauptziele des Projektes sind:
    Gesundheitsplan mit Hilfe von kombinierten chemischen und biotechnischen Verfahren.
    Mehr Erfolg gegen die Varroa mit weniger Chemie (mit der Fangwabe! NICHT Bannwabe)
    Kein Ausschneiden der Drohnen, sondern Genesung und Verwertung der Waben. (mehr Drohnen)
    gleichzeitige Vermehrung der Völker oder auch nicht wenn gewünscht (Konstanz wie zB nach Demaree)
    eingebundene wirksame Eindämmung der Schwarmstimmung als Nebeneffekt
    Viel mehr Ertrag, wenn die Völker stärker und gesünder aus dem Winter kommen.
    und noch viele Vorteile mehr, wenn man sie sehen will …


    Alles nix Neues, wird der Eine oder Andere jetzt wissen. Stimmt! Aber die Kombination der Methoden in einer verbesserten Völkerführung wird für viele neu sein, da bin ich sicher. Und die Einbindung eines „Klinikhauses! :shock: Hmm, was is dat dann?“ Und vor allem, was kann daran verkehrt sein, wenn wir in unserem geliebten Hobby ein wenig Forschung betreiben. Der Erfolg ist dem ArbeitsTeam in jedem Fall schon jetzt garantiert, denn allemal werden wir sehr viel dabei lernen und Spaß haben wie sicher auch ;-D


    So jetzt bitte ich alle positiv und innovativ denkenden Kollegen um Meldung, wenn sie daran interessiert sind, sich an diesem Projekt kostenfrei und unverbindlich, mehr o weniger zu beteiligen. Die Pessimisten und Skeptiker :evil: bitte ich indes, sich mit ihren Bewertungen noch ein wenig zurückzuhalten, um die Aufbruchsstimmung zu neuen guten Taten nicht bereits im Keim zu beschädigen. Bitte, gebt der Idee ne Chance. Wir werden sogar die Misserfolge verwerten. Vielleicht hätten wir immer noch kein elektrisches Licht, wenn Edison schon nach ein paar hundert Misserfolgen seine Forschung aufgegeben hätte ;-)


    Die Kommunikation innerhalb des Projektes soll öffentlich im Forum stattfinden, damit Beobachter und Neugierige auf ihre Kosten kommen, Jungimker was lernen können und Quereinsteiger zu uns stoßen können, wenn auch dem Letzten klar wird, dass wir einer guten Sache dienen. Auf geht´s!!


    LG, Euer Skipper

  • Insekten fliegen orientierungslos um künstliches Licht oder lassen sich von Glasfenstern täuschen, bis sie irgendwann ermattet sterben.
    Uns Menschen machen ähnlichen Täuschungen zu schaffen.
    Dies gilt es zu bedenken, Elk

  • Moin Skipper,


    du läst deinen Worten Taten folgen - das finde ich gut! Eine "leicht" skeptische Antwort hast du ja schon.
    Und das wundert mich auch nicht. Gerade diese Problematik ist ein riesengroßes "Spielfeld" der Imkerei, auf dem so maches Mögliche und Unmögliche versucht wird. Wen wundert es auch? Das Problem ist groß!


    Leider werden die Chancen oft dadurch vertan, dass vorschnell Ergebnisse verkündet und als verbindlich
    hingestellt werden und solche "Projekte" schnell die Grenze zur Unseriösität überschreiten, was gerade hier im Forum nicht wirklich erwünscht ist.


    Es steht dir natürlich frei, dein Vorhaben umzusetzen und in mir wirst du auch einen aufgeschlossenen
    Unterstützer finden. Nur bitte, versuche das Vorgesagte zu beherzigen. Ein Anfang wäre die Methoden, die dir so vorschweben mal zu beschreiben und zur Diskussion zu stellen. Auf geht´s.


    LG Heiko

  • Zitat von elk030

    Insekten fliegen orientierungslos um künstliches Licht oder lassen sich von Glasfenstern täuschen, bis sie irgendwann ermattet sterben.
    Uns Menschen machen ähnlichen Täuschungen zu schaffen.
    Dies gilt es zu bedenken, Elk


    Hi Elk,
    Hab Deine Zeilen mal bedacht; hier ein Zitat aus der Kindersendung "WISSEN MACHT AH!":


    (ZITAT ANFANG) In der freien Natur gibt es kein künstliches Licht. Da ist es in der Nacht stockdunkel - nur der Mond ist hell. Insekten orientieren sich deshalb nachts am Licht des Mondes, um sich im Gelände zu orientieren. Indem sie immer den gleichen Winkel zum Mond halten, fliegen sie geradeaus.
    Das funktioniert aber nur deshalb, weil der Mond weit weg ist. Für das Insekt sieht es so aus, als stünde der Mond immer an der gleichen Stelle. Daher ist er eine prima Orientierungsmarke.


    Dass der Mond sich nicht zu bewegen scheint, könnt ihr auch selber beobachten. Wenn ihr nachts im Auto fahrt und den Mond aus dem Fenster sehen könnt, wird er immer an der gleichen Stelle bleiben, auch wenn ihr lange Zeit geradeaus fahrt. Ihr dürft euch natürlich im Auto nicht bewegen, sonst ändert ihr euren Blickwinkel auf den Mond. Indem das Insekt immer abschätzt, wo der Mond im Verhältnis zu ihm selber steht, kann es ihn als Leitlinie benutzen.


    Kommt das Insekt aber in die Nähe einer Laterne, dann ist diese plötzlich aus seiner Sicht der hellste Punkt. Es orientiert sich nun an der Lampe. Dadurch wird es von seiner geraden mondabhängigen Flugbahn abgelenkt. Nun versucht das Insekt einen bestimmten Winkel zur Lampe zu halten. Da diese aber viel näher ist, endet das für das Insekt damit, dass es die Laterne umkreist und schließlich seinen Abstand immer mehr verringert, bis es in die Laterne hinein fliegt. (ZITAT ENDE)


    Man könnte meinen, dass Insekten keineswegs orientierunslos sind, im Gegenteil, auch die Bienen haben wie wir wissen eine geniale Orientierungsfähigkeit. Nur wir Menschen haben´s mal wieder erfunden und geschafft, die Tiere zu täuschen. Wenn wir Menschen an Hindernissen scheitern, liegt es meist entweder an unserer Ignoranz oder an Defiziten in unserer Intelligenz bzw an unserem Selbstvertrauen; das ist aber etwas ganz anderes.


    Danke lieber Elk, Dir für Deine Anregung,
    sie hat mich bestärkt und motiviert, die Bienen noch besser verstehen zu wollen ;-)


    Zitat von Heiko

    Das Problem ist groß!


    Leider werden die Chancen oft dadurch vertan, dass vorschnell Ergebnisse verkündet und als verbindlich
    hingestellt werden und solche "Projekte" schnell die Grenze zur Unseriösität überschreiten, was gerade hier im Forum nicht wirklich erwünscht ist.


    Es steht dir natürlich frei, dein Vorhaben umzusetzen und in mir wirst du auch einen aufgeschlossenen
    Unterstützer finden. Nur bitte, versuche das Vorgesagte zu beherzigen.
    LG Heiko


    Tja, lieber Heiko, Du schreibst mir quasi aus der Seele aber bevor unser Arbeitskreis vorschnell Ergebnisse bekannt geben kann (ich wäre froh wenn wir´s könnten :lol: ), müssen wir erst mal Ergebnisse haben. Da wollen wir erst mal abwarten, wie hoch der Forschungs- und Innovationsdrang der Forum-Kollegen ist.


    DIR danke ich jedenfalls aufrichtig für Deine spontane kontruktive Unterstützung und Dein Angebot, uns (wer auch immer das werden wird) zu unterstützen. Daß ich dabei Deine Ratschläge verschärft beachten werde, dessen kannst Du gewiss sein. Danke nochmal.


    Jetzt warten wir erst mal, bis die anderen Kollegen aus dem langen Wochenende zurück sind. Ich bin sicher, dass da noch der eine oder andere Aufgeschlossene in diesem Forum zu finden ist.


    LG an alle, Skipper :D

  • Hast Du auch bedacht, dass das Verfahren wertvollen Energie- und Zeitpotenzial des Bienenvolks aussaugt, das für die natürliche Hygiene und Sammeltätigkeit unabkömmlich ist. Das Bienenvolk mit der Fangwabe zu bemühen begünstigt eine ungesunde Stimmung und unnatürliche Schwarmlust.
    Schöne Grüße
    Debora

  • Ja genau Debora, und das ist nicht nur trockene Theorie, sondern kann ich jedes Jahr aufs Neue beobachten. Wegen (nicht trotz) Drohnenschneiden habe ich weniger Probleme mit Varroa. Ausserdem habe ich alle sonstigen MAnipulationen den Kampf angesagt, wie Einengen und Erweitern, Reizfütterung, Schwarmverhinderung etc etc. Ich bin bald soweit, dass ich mir die Herbstbehandlung sparen kann, und somit wieder ein Schritt weiter gemacht habe in Richtung "weniger Bienenbelastung". Dieses bedingt dann wiederum stärkere und langlebigere Bienen im Frühjahr (Jede Behandlung gegen Varroa verkürzt auch die Lebensdauer der Bienen).
    Ich habe sozusagen die Spirale nach unten umgedreht, bei mir dreht sie nach oben. Aber nur ganz langsam.

  • Zitat von elk030

    Guten Abend, Luxnigra
    Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit "bald" eintreten kann.
    Wann ist bald?
    Schönen Gruss, Elk


    Hi Elk,
    wenn die Luxnigrische Biene jedes Jahr nur ein Tag länger lebt, ist es schon bald. :wink:
    Schöne Grüße
    Debora

  • Schön mal wieder von dir zu hören, Luxnigra
    Dein Ansatz, der Biene mehr Raum zurück zu geben, beschäftigt mich auch.
    Wohlwollendes Eingreifen kann auch kontraproduktiv sein.
    Viel Freude dir, Elk

  • Hallo, Ihr Lieben :)


    da ist ja zwischenzeitlich ganz schön was aufgelaufen - das freut mich sehr, denn da sind wieder sehr interessante Aspekte dabei (und für mich neue Leute :D )


    @ Debora:

    Zitat von דבורה

    Hast Du auch bedacht, dass das Verfahren wertvollen Energie- und Zeitpotenzial des Bienenvolks aussaugt, das für die natürliche Hygiene und Sammeltätigkeit unabkömmlich ist. Das Bienenvolk mit der Fangwabe zu bemühen begünstigt eine ungesunde Stimmung und unnatürliche Schwarmlust.
    Schöne Grüße
    Debora


    Nein, liebe Debora, das habe ich leider nicht bedacht, denn ich habe von dem, was Du da andeutest keinen blassen Schimmer. Wärst Du bitte so nett und würdest mir ein wenig weiter ausführen was Du genau meinst? Dennoch hab ich das Gefühl bzw eine Ahnung, dass Deine Intentionen zu den meinen passen.
    Danke und LG Skipper


    @ Luxnigra:

    Zitat von Luxnigra

    .. Wegen (nicht trotz) Drohnenschneiden habe ich weniger Probleme mit Varroa. Ausserdem habe ich alle sonstigen MAnipulationen den Kampf angesagt, wie Einengen und Erweitern, Reizfütterung, Schwarmverhinderung etc etc. Ich bin bald soweit, dass ich mir die Herbstbehandlung sparen kann, und somit wieder ein Schritt weiter gemacht habe in Richtung "weniger Bienenbelastung". ..


    Auch Dir danke ich sehr, Luxnigra! Deinem Beitrag konnte ich etwas leichter folgen und meine, dass ich mir meiner Zielsetzung durchaus Eure Linie mitvertrete. Mir fehlt halt noch der Blick und die "überflüssigen" sowie für die "unvermeidbaren notwendigen Massnahmen". Wobei da die Meinungen sicher stark auseinander driften könnten. Natürlich interessiert mich in Deinem Beitrag extrem, wie Du es hinbekommen könntest, auf die Herbstbehandlung verzichten zu können.
    LG


    @ Elk:

    Zitat von elk030

    ... Dein Ansatz, der Biene mehr Raum zurück zu geben, beschäftigt mich auch.
    Wohlwollendes Eingreifen kann auch kontraproduktiv sein. ...


    Hi Elk,
    vielleicht kannst DU mir erläutern, was Du unter "mehr Raum" verstehst. Und der "wohlwollend Eingreifende" sieht doch sein Handeln sicher nicht als kontraproduktiv, sonst wär es ja in seinen Augen nicht wohlwollend. Ein Widerspruch in sich, oder? Sicher geht es hier auch nur um unterschiedliche Einstellungen und Betriebsweisen. Welche Handlungen meinst Du denn beispielsweise?
    LG

  • Lieber Skipper
    Schön, wieder von dir zu hören.
    Die Akazie ist im Faß, die Jungvölker in Brut und die Königinnenvermehrung ist so gut angegangen, daß
    meine Begattungkästen wohl knapp werden.
    Mit Raum geben meine ich, dem Bien mehr lassen zu machen und ihm weniger (wohlwollend) aufzuzwingen.
    Dazu gehören Ableger, Schwarmverhinderung und Varroabehandlung.
    All das, wo die Grenze zwischen Helfen und Schaden diffus wird.
    Allerdings habe ich kein starres Konzept, was ich zum Besten geben könnte
    Ich beobachte viel und handle entsprechend, Manches gelingt, anderes nicht.
    Die konventionellen Behandlungsformen greifen den Bien stark an. Diese "bald" unterlassen zu können, ohne daß der Bien stirbt. wäre traumhaft. Alles nicht so einfach.
    LG Elk

  • Hi, mein lieber Elk :D

    Zitat von elk030


    ... Die Akazie ist im Faß, die Jungvölker in Brut und die Königinnenvermehrung ist so gut angegangen, daß meine Begattungkästen wohl knapp werden. ...


    Die konventionellen Behandlungsformen greifen den Bien stark an. Diese "bald" unterlassen zu können, ohne daß der Bien stirbt. wäre traumhaft. Alles nicht so einfach.
    LG Elk


    Dein Beitrag ist der letzte, den ich heute Nacht beantworte aber ich hab mich schon von Anfang an darauf gefreut, denn Du bist für mich immer sehr amüsant, rätselhaft und sehr philosophisch - aber vor allem jedoch auch sehr hilf- und lehrreich! Danke Dir schon mal vorab dafür, mein Lieber :)


    Deine Antwort war wieder mal klasse :D bis auf die "Akazie im Faß" hab ich alles auf Anhieb verstanden und bin total Deiner Meinung.


    gLG, Skipper

  • Hi Skipper
    Nun, circa 220kg reinster Akazienhonig sind abgeschleudert und ruhen nun in Edelstahlfässern.
    Am Wochenende wird er in Gläser abgefüllt und beschriftet, um dann umgehend von meinem Kunden aus Bayern abgeholt zu werden. Dieses Jahr habe ich den Preis auf 6€ pro 500g Glas Akazie angehoben.
    Der Fleiß meiner Bienen möchte honoriert werden, Elk

  • Zitat von Skipper

    Wärst Du bitte so nett und würdest mir ein wenig weiter ausführen was Du genau meinst? Dennoch hab ich das Gefühl bzw eine Ahnung, dass Deine Intentionen zu den meinen passen.
    Danke und LG Skipper


    Lieber Skipper,


    Ideen und Vorhaben wurden hier in der Vergangenheit sehr kritisch liebäugelt. Daher sind viele Luftgespinste die ich postiert habe inzwischen verschwunden. :wink:


    Ich bin bei "Bienenhaltung" nur eine militante Anfängerin und werde eine "neue Welt" für das Bien erst dieses Jahr ackern. :wink:


    Ich verteidige alle alternativen Welten, die der "konservativen" Bienenhaltung widersprechen. Ich denke, um möglichst eine "sinn(es)gemäße" Betriebsweise aufzustellen, sollten wir uns selbst als ein Bien betrachten. Mensch, der sich nicht selbst als Bien prüft, kann sich ein Habitus mit mehr als drei sinnvollen Dimensionen nicht ausmalen.


    Viele Menschen lieben die sinnliche "Welt der Natur", aber nur die wenigen wollen von ihr geliebt werden. Für einen endet diese Welt an der Hirnhaut und berührt nicht einmal sein Bienenvolk, ein anderer definiert die Grenzen der Natur mit dem Horizont der Erde und passt die Biene an die Welt der Ahnen an. Manch einer schließt die Umlaufbahn des Mondes ein und anderer ergründet auch noch der "Sternenstaub". Dann komme ich und stimme die Melodie des dunklen Lichts an: Ein Funke von Licht mit so enormer Dichte, das er dunkel scheint. Aus diesem Funke, in eine für viele Menschen unsichtbare Dimension, ist die Welt der Natur entbunden. Im Gegensatz zu Mensch, kann die Biene auch das dunkles Licht "sehen" und Energie für ihre Existenz zunutze machen. Es gibt aber auch Menschen, die glauben nur das, was sie sehen wollen. Und das, was ich hier schreibe, wollen sie ganz bestimmt nicht sehen!


    Die Empirien aus dieser Welt der Natur sind von "uns" nicht belebt und daher würde lautes Posaunenblasen wieder nur das Bröckeln der Stadtmauern bewirken. :lol:


    Was ich schreibe muss keinen berühren und bis "wir" es erleben, bleibt alles nur Luftgespinst und haschen nach Wind. :wink:

    Liebe Grüße
    Debora

  • @ Elk:

    Zitat von elk030

    Hi Skipper
    Nun, circa 220kg reinster Akazienhonig sind abgeschleudert und ruhen nun in Edelstahlfässern.
    Am Wochenende wird er in Gläser abgefüllt und beschriftet ..... Der Fleiß meiner Bienen möchte honoriert werden, Elk


    Hallo, mein Lieber Elk :D danke für die Auflärung!


    Ihr seid offensichtlich ein gutes Team, Du und Deine Bienen :o Auch Dir gebührt es für Deinen Fleiß und Erfolg ordentlich Anerkennung, Lohn und Respekt. Glückwunsch, mein Lieber!


    LG Skipper


    @ Debora:
    Mein lieber Schwan, Dein Beitrag hat mich glatt in die Weiten bzw Tiefen des Universums entführt :o


    Vielleicht sollten wir Menschen uns des lieben Friedens wegen mehr miteinander und mit mehr wohlwollender Toleranz engagieren und arrangieren. :? Zugegeben leichter gesagt als getan aber der Mensch kann scheinbar nur im Rahmen seiner eigenen (meist anerzogenen dreidimensionalen) Realität denken, wahrnehmen und empfinden. Manchmal sind es auch selbstgewählte Scheuklappen :lol: Die letzten großen Paradigmenwechsel bezüglich unserer Erde haben uns auch ganz schön zu schaffen gemacht und doch dreht sie sich und sie ist rund! Das fand ich auch schon bei Dänikens umstrittenen Hypothesen interessant, als er darüber ketzerte, dass der Mensch sich anmaßt, mit Ausserirdischen Wesen kommunizieren zu wollen und dabei nicht mal mit einem Huhn (geschweige denn mit einer Biene) "reden" kann :lol:


    Wen wundert es, dass so ein prähistorisches Wesen wie unsere gute alte Imme Fähigkeiten besitzt, die der "Rotarsch homo sapiens" nicht einmal ansatzweise verstehen kann. Na ja, wenigstens sieht und versteht er die schwarzen Löcher mittlerweile auch schon ganz gut :wink: nutzen wie die Bienen kann er sie (glaube ich) noch nicht :? Über einem Punkt bin ich jedoch sehr froh: Wenn die Natur uns nicht lieben würde (ob wir wollen oder nicht) wären wir Menschen längst ausgestorben und nicht da, wo wir jetzt sind und wir sind noch lange nicht am Ende unserer Evolution, wenn wir es nicht doch noch schaffen, uns vorzeitig selbst zu zerstören. :roll: Aber was soll's; das von Dir angedeutete Jericho wurde ja auch ein paar mal wieder aufgebaut :wink:
    Deine Worte, liebe Debora, haben mich allemal berührt und den Einen oder Anderen sicherlich auch. Deshalb danke ich Dir sehr und grüß Dich herzlich
    Skipper


  • Hallo,


    dem letzten möchte ich zustimmen:


    bei manchen imkerlichen Fragestellungen bzw. Entscheidungsverhalten ist es tatsächlich erforderlich, versuchen "zu denken wie der Bien". Natürlich kann der Bien nicht denken im Sinne von Reflektieren, aber wir sollten versuchen, zu hinterfragen: wie würde der Bien es machen?


    Zum Beispiel: Wie bekomme ich einen Schwarm in einen Kasten?


    Antwort: :arrow: Ganz einfach, durch das Flugloch, so wie in der Natur.


    Um sich in den Bien hineinzuversetzen, gehört neben Sensibilität auch Erfahrung. Es sei denn, man hat übersinnliche Fähigkeiten.


    Dogmatismus in der Bienenhaltung ist aber schlecht. Ich kann nicht behaupten, dass ich "alternative Wege" komplett ablehne, oder für einzig richtig erachte.


    Es gibt aber Erfahrungswerte, die einfach da sind. Die sollte man nicht über Bord werfen. Man muss nicht jeden Tag wieder das Rad neu erfinden wollen. Im Günstigsten Fall ist es schon erfunden; im schlechteren Fall erleidet man Bruchlandung. Schade dann um die Bienen.


    Und zu meinem Lieblingsthema "Vorhaben":
    Wie ich an anderer Stelle schon schrieb, bin ich der Meinung, dass man diese nicht ankündigt, sondern über dereren Gelingen oder auch Misslingen dann berichtet.


    Wunschvorstellungen, theoretische Überlegungen ohne fundierte Praxis, oder gar religiöse Ansätze bringen uns in der praktischen Bienenhaltung und erst recht in der Erhaltung der Dunklen Biene kaum weiter.


    Und: wir wollen ja auch weiterhin seriös bleiben und uns somit von anderen unterscheiden! :wink:


    Soeben erhielt ich Post von einer hochrangigen Bienenwissenschaftlerin, und ich hoffe, sie erlaubt mir, ihr Wissen hier im Forum mit einzubauen.


    Warten wir's ab.


    LG
    Kai

  • Zitat von imkerforum-nordbiene


    bei manchen imkerlichen Fragestellungen bzw. Entscheidungsverhalten ist es tatsächlich erforderlich, versuchen "zu denken wie der Bien". Natürlich kann der Bien nicht denken im Sinne von Reflektieren, aber wir sollten versuchen, zu hinterfragen: wie würde der Bien es machen?


    :roll:


    Zitat von imkerforum-nordbiene


    Zum Beispiel: Wie bekomme ich einen Schwarm in einen Kasten?
    Antwort: :arrow: Ganz einfach, durch das Flugloch, so wie in der Natur.


    ich wusste, dass die Thuja Hecke des Nachbarn nur ein Scherz sein kann :P


    Zitat von imkerforum-nordbiene


    Es gibt aber Erfahrungswerte, die einfach da sind. Die sollte man nicht über Bord werfen. Man muss nicht jeden Tag wieder das Rad neu erfinden wollen. Im Günstigsten Fall ist es schon erfunden; im schlechteren Fall erleidet man Bruchlandung. Schade dann um die Bienen.


    ich habe mich schon immer gefragt, warum sich der Mensch immer nur vorwärts oder rückwärts bewegen will. Ich denke, dass unterliegt der Tradition. :wink:


    Zitat von imkerforum-nordbiene


    Um sich in den Bien hineinzuversetzen, gehört neben Sensibilität auch Erfahrung. Es sei denn, man hat übersinnliche Fähigkeiten.
    Wunschvorstellungen, theoretische Überlegungen ohne fundierte Praxis, oder gar religiöse Ansätze bringen uns in der praktischen Bienenhaltung und erst recht in der Erhaltung der Dunklen Biene kaum weiter.


    Wie gut, dass wir keine religiöse Ansätze benötigen und übersinnliche Fähigkeiten beschreiben können. :lol:


    Frei von religiösen Ansätzen ist die Tatsache, dass die Realität der Biene in der Reflektion der dunklen Energie ruht. Leider weigern wir uns eine andere Art von Wirklichkeit zu entdecken und setzen alle uns zur Verfügung stehende Mittel, um der Biene die Energie der Natur zu zerstören.


    Die Natur ist die wirkende Form der "dunklen Energie". Sie strukturiert die gesamte Evolution des Universums und bedingt das Leben. Sie definiert sich als eine Einheit alle möglichen Realitäten, die der wissenschaftlichen Betrachtung und Erforschung zur Verfügung stehen.


    Sie stellt sich in aller Klarheit heraus, wenn man die eine Realität unter den vielen erkennt, also wenn man die Einheit innerhalb von Mannigfaltigkeit wahrnehmen kann. Sollte jemand nur eine Art von Wirklichkeit kennen, dann ist fraglich, was seine Reaktion sein wird, wenn er eine weitere Art entdeckt. Er könnte dann womöglich zu dem Erkenntnis kommen: Es gibt zwei unabhängige Realitäten. Aber erst wenn er tatsächlich mehr als eine Art von Wirklichkeit angetroffen und in Erfahrung gebracht hat und dabei doch weiterhin versichert ist, dass die Natur die einzige Realität bildet, erst dann hat er die Einzigartigkeit der Erkenntnis verstanden und kann die Energie der Natur nutzen und anwenden.


    Und so unterscheiden wir uns von anderen :wink:


    gut schabbes :lol:
    Debora

  • Hi Debora :D


    manchmal bin ein arger Wiederkäuer und möchte gern noch ein weiteres kleines Mißverständnis zwischen uns beiden zurechtrücken:


    In Deinem Beitrag weiter oben erwähnst Du "dunkles Licht" und "dunkle Energie" und habe diese Begriffe in meiner Antwort für Dich im Zusammenhang mit "schwarzen Löchern" interpretiert. Das war scheinbar daneben.


    Ich hatte von Anfang an so ne ungute Ahnung und hab noch mal recherchiert und tatsächlich soll es diese "Dunkle-Materie, -Fluß und -Energie" geben, die einerseits alle Kosmologen zum Verzweifeln bringen, weil diese klugen Leute wieder mal etwas zu enträtseln haben, was ihnen noch nicht viel um nicht zu sagen gar nix sagt. Anderseits war diese Energie wohl das fehlende Puzzle-Stückchen, das noch fehlte, um die klassische mathematische Definition des Universums perfekt zu machen, indem die noch bislang verbliebenen Unschärfen jetzt ausgeräumt bzw korrigiert werden konnten. Lieg ich jetzt richtiger? Du hast Dich ja zu meinen Ausführungen diesbezüglich erst gar nicht geäussert :oops: danke dafür.


    Vielleicht hast du da noch einen Ref-Tipp für mich. Ganz besonders würde mich an diesere Stelle (natürlich auch passender) der Bezug zu unseren Bienen interessieren, wenn Du geneigt und so lieb wärst :|


    LG, Skipper

  • Zitat von Skipper


    Vielleicht sollten wir Menschen uns des lieben Friedens wegen mehr miteinander und mit mehr wohlwollender Toleranz engagieren und arrangieren. :? Zugegeben leichter gesagt als getan aber der Mensch kann scheinbar nur im Rahmen seiner eigenen (meist anerzogenen dreidimensionalen) Realität denken, wahrnehmen und empfinden. Manchmal sind es auch selbstgewählte Scheuklappen :lol: Die letzten großen Paradigmenwechsel bezüglich unserer Erde haben uns auch ganz schön zu schaffen gemacht und doch dreht sie sich und sie ist rund! Das fand ich auch schon bei Dänikens umstrittenen Hypothesen interessant, als er darüber ketzerte, dass der Mensch sich anmaßt, mit Ausserirdischen Wesen kommunizieren zu wollen und dabei nicht mal mit einem Huhn (geschweige denn mit einer Biene) "reden" kann :lol:




    Lieber Skipper,


    Du hast mich mit Deinen Gedanken in die 70er Jahre versetzt, dafür bin ich Dir dankbar :D


    Ich erinnere mich 1968 habe ich Dänikens Theorien verschlungen, wie ein trockener Schwamm. Ohne seine Thesen, hätte ich wahrscheinlich die Tora nicht einmal angerührt. Als Kind habe ich nach seiner Anleitung die Gravitationsgesetze zu überlisten versucht. :mrgreen:
    Die mir nachgesagte religiöse Ansätze entspringen der Tatsache, dass mich Däniken lernte an die Wissenschaft und Religion "Fragen zu stellen". So wurde ich schon in den 70er eine Rebellin der Zeit und "Erfinderin" von eigenen virtuellen Realitäten. :P


    Was mich immer noch fasziniert, ist die Tatsache, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse des 20. und 21. Jahrhunderts, wie die Theorie der Dunklen Energie, die Gerade ein paar Jahre alt ist, wurde von Mosche ben Schem Tov de Leon im ! 13. Jahrhundert thematisiert. :shock: Mosche ben Schem Tov de Leon nennt als Autor des Buches Schimon ben Jochai (200 Jahre nach Jesus).
    Daher liebe ich das Buch Kohelet, das uns besagt; alles was wir Heute als Neu beschreiben, schon längst erfunden wurde, nur wir erinnern uns nicht daran. :mrgreen:


    Zitat von Skipper


    Vielleicht hast du da noch einen Ref-Tipp für mich. Ganz besonders würde mich an diesere Stelle (natürlich auch passender) der Bezug zu unseren Bienen interessieren, wenn Du geneigt und so lieb wärst :|



    ein Klassiker von Rudolf Steiner: Über das Wesen der Bienen (wird sicherlich nicht jedem schmecken) :lol:


    http://www.steinerverlag.com/w…das-wesen-der-bienen.html


    Michal hat mir das Buch "Die Biene - Haltung und Pflege unter Berücksichtigung kosmischer Rhytmen" von Matthias Thun empfohlen, das ich derzeit mit Genuss lese :)


    http://www.weltbild.de/3/14612…e-haltung-und-pflege.html



    Liebe Grüße
    Debora