Polin (Kampi) F1 abzugeben
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Zitat von Marakain
Moin und Willkommen hier,
Soweit ich es im Kopf habe ist er glaube ich der einzige der hier Kampinoskas (noch) hat. Alle anderen sind glaube ich umgestiegen.
Hallo Kynio, auch von mir herzlich Willkommen.
Ja, langsam wird bundesweit bestätigt, dass Kampinoska und Augustowska LEIDER nicht mehr zur Dunklen Biene gehört; die meisten haben sich getrennt bzw. trennen sich gerade von diesen Bienen. Es sind zwar gute, fleißige, robuste Populationen, aber leider Gottes nicht mehr unvermischt.
Diese Erkenntnisse sprechen sich nun bundesweit herum. Dies wird auch in Kürze andere Mischbienen wie Braunelle und Nigra betreffen.
LG
Kai -
Zitat von imkerforum-nordbiene
Meinst Du hier im Forum oder auf http://zucht.nordbiene.de ?
- Nein, nicht hier im Forum, sondern genau dort.
lg Heiko
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Hallo Heiko,
hm, also der User erhält eine Benachrichtungsmail, wenn er auf http://zucht.nordbiene.de- eine Antwort auf eine PN erhält
- eine Antwort auf seinen Pinnwandeintrag innerhalb einer Gruppe erfolgt
- eine Antwort auf seine Diskussion innerhalb einer Gruppe vorliegt
- oder wenn er sonstige persönliche Aktivitäten erhält.
Eine globale Automatische Mitteilung bei allgemeinen Ereignissen auf der Seite wäre vielleicht technisch möglich, aber nicht wünschenswert, da dies viele User mit der Zeit nerven würde, ständig irrelevante Mitteilungen ins Postfach zu bekommen.
Daher:
bei Bedarf kann jeder User einen Gruppen-Pinnwandeintrag (=nichtöffentlich) oder eine Gruppen-Diskussion (=öffentlich) mit einer Suchanfrage beginnen. Bei Antworten hierauf wird er dann informiert.
LG
Kai -
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Hallo Kai,
Wenn das so ist, warum kostet Kampinoska immer noch so viel Geld? Ich habe für meine Buckfast weniger bezahlen müssen
Was soll ich machen? Ich wolte mit Kampinoska anfangen, weil ich die Bienen schon kenne. -
Zitat von imkerforum-nordbiene
Immer noch nicht begriffen? Dann nochmal, eine mellifera bleibt eine mellifera und das für immer egal welche Drohnen zum Zuge kamen. Ein gutes Beispiel ist die Biene der Apenninenhalbinsel etwa 30% tragen mellifera (M) in sich und das nicht seit geraumer Zeit sondern seid der letzten Eiszeit.
Gibt alles zu denken, Grüße Horst -
Zitat von Host
Immer noch nicht begriffen? Dann nochmal, eine mellifera bleibt eine mellifera und das für immer egal welche Drohnen zum Zuge kamen. Ein gutes Beispiel ist die Biene der Apenninenhalbinsel etwa 30% tragen mellifera (M) in sich und das nicht seit geraumer Zeit sondern seid der letzten Eiszeit.
Gibt alles zu denken, Grüße HorstNein, diese "Logik" "begreife" ich nicht. Das ist doch nur theoretisches Gedankenspiel. Natürlich mag eine Biene irgendwann in der Vergangenheit mütterlicherseits auf eine Mellifera zurückgegangen sein, doch welchen züchterischen Wert hat dies, wenn sie in den letzten 50 Jahren zigfach mit Drohnen anderer Unterarten vermischt wurde?
Gar keinen.
Die Verwandschaft gerader mütterlicher Linie (=Ursprung) mag zwar wissenschaftlich interessant sein, hat aber für die Beurteilung heutiger Populationen in Bezug auf Hybrisierung keinen Wert.
Verstehen dies andere auch nicht, oder bin ich der einzige, der das vorige nicht "begreift"???
LG
Kai -
Also einerseits glaube ich verstanden zu haben, dass mittels mitochondrialer DNA die "Reinheit" mütterlicher seits bestimmt werden kann.
Aber mir leuchtet auch ein, dass damit die Töchter trotzdem 2 verschiedene Chromosomensätze haben.
Und wenn man sich jetzt mal von den verschiedenen DNA-Analysemethoden entfernt, dann erscheint es mir logisch, dass die Tochter einer mütterlich reinen Mutter nur zu 50% eine Mellifera ist, wenn als Väter nur Carnica-Drohnen in Frage kommen.
Wenn man das jetzt weiter spinnt, dann ergibt sich wohl, dass die nächste Generation nur 25% Mellifera-Gene hat und so weiter.
Da bei vielen "Typen" der Mellifera diese Fremdpaarung bereits über Jahrzehnte stattfand, finde ich es logisch, dass eine solche Biene nicht mehr dem Arterhalt der reinen Mellifera dienen kann!
Aber natürlich lässt sich noch die Reinheit der Ur-Ur-Ur-Oma feststellen. -
Kynio würde ich von meinem Kenntnisstand her aber dennoch dazu ermuntern mit der Kampi anzufangen.
Schließlich will ich es dieses Jahr selber noch mal probieren!Aber man sollte sich halt im Klaren darüber sein, dass es keine reine Mellifera ist.
PS: Alles was selten ist kostet mehr. Buckfast bekommst du schon an jeder Ecke. Das ist nichts Besonderes mehr.
Aber nur weil die Kampi teurer ist, dient sie nicht dem Arterhalt.LG Johannes
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Danke Johannes, besser kann man es nicht ausdrücken!
Bzgl. Kampinoska und Augustowska bin ich selber auch interessiert. Klar sind sie relativ teuer, da sie handbesamt werden etc. Solche Königinnen sind immer recht teuer, egal welcher Herkunft.
LG
Kai -
Hallo Leute,
Inzwischen hat sich auch Dr. Bach bei mir gemeldet. Somit bin ich mit künstlich besamten Königinnen gut eingedeckt.
Ich habe immer noch Interesse an F1 Weiseln. Kampinoska natürlich.
MIG Kynio -
Ja Johannes das ist der mendelsche Kreuzungsverlauf. Bei der Honigbiene dominiert das weibliche Erbgut aber zu 70% sagen Züchter, warum?
Anders bei den Mitochondrien (Zellorganellen, verantwortlich für die Energiegewinnung) diese haben eine DNA das unabhängig "sein Leben lebt"; man spricht von einer extrachromosomalen Vererbung. Dunkle Bienen haben eine andere mt-DNA (genannt M) als andere Rassen (C, O oder A) und die Trennschärfe ist sehr hoch.Zum züchterischen Wert hier ein Beispiel von Bruder Adam. Dieser erkannte ohne genetische Studien und Theorien in der Praxis, dass die altenglische Biene von besonderer Qualität war, wie auch die südfranzösische und die lederfarbige Biene der Ligurien. Alle diese Bienentypen entstammen der M-Linie (Entwicklungsgeschichtlich)und wurden für seinen Basis-Stamm bevorzugt benutzt, carnica, "Starline" USA u.a.m. wurden nach reiflicher Prüfung verworfen.
Soweit zur Genetik, ist hier nicht das Thema und dazu möchte ich sagen, wer sich eine Kampi anschaffen möchte ist damit gut bedient, sie ist sehr Leistungsstark aber ein wenig rustikal -in Züchterkreisen als polnische "Buckfast" bekannt.
Viel Spaß damit, Horst -
Wie meinst du das mit "rustikal"??
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Zitat von Marakain
Wie meinst du das mit "rustikal"??
Recht verteidigungsbereit.
Erstmal Glückwunsch an Kynio!!!!!
Apropos Buckfast. Demnach wäre die Buckfast, wenn man NUR die mütterliche Linie betrachtet, auch eine reine Dunkle Biene. Hieran zeigt sich natürlich, wieviel (oder wenig) pratische und züchterische Aussagekraft die mtDNA hat.
LG
Kai -
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Zitat von imkerforum-nordbiene
Recht verteidigungsbereit.
LG
KaiDas kann ich bestätiegen....
Aber bei den Nachzuchten läst das nach...
Mfg Basti
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Das dachte ich zuerst auch das damit "verteidigungsbereit" gemeint war. War nur verwirrt da ich erst vor kurzem von Andreas T berichtet bekommen habe wie schlecht Buckfast in der "Verteidigung" sind. Da es ja am DB-Anteil auch nicht liegen kann woher kommt es dann?
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Hallo,
Sanftmut ist ein züchterisch relativ leicht selektierbare Auslesekriterium.
LG
Kai -
Zitat von imkerforum-nordbiene
Recht verteidigungsbereit.
Erstmal Glückwunsch an Kynio!!!!!
Apropos Buckfast. Demnach wäre die Buckfast, wenn man NUR die mütterliche Linie betrachtet, auch eine reine Dunkle Biene. Hieran zeigt sich natürlich, wieviel (oder wenig) pratische und züchterische Aussagekraft die mtDNA hat.
LG
Kai
Hi Kai, selbstverständlich kann die Buckfast niemals eine reine Dunkle Biene sein und es geht in der Buckfastzucht auch nicht um die Erhaltung einer natürlichen Rasse.
Ja, in Rustikal verstehe ich die erhöhte Verteidigungsbereitschaft -macht Spaß mit so einer Biene zu arbeiten, als Hobby Imker versteht sich. -
Zitat von Host
Hi Kai, selbstverständlich kann die Buckfast niemals eine reine Dunkle Biene sein und es geht in der Buckfastzucht auch nicht um die Erhaltung einer natürlichen Rasse.
Ja, in Rustikal verstehe ich die erhöhte Verteidigungsbereitschaft -macht Spaß mit so einer Biene zu arbeiten, als Hobby Imker versteht sich.Moin,
besonders bei Gewitter mit einer reifen Banane in der Hand empfiehlt es sich dann gute 30 m freie Fluchtfläche zu haben.
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