Hallo Freunde alter Beutensysteme,
der Winter ist ja die Zeit zum Träumen.
Ich habe mich nun dazu durchgerungen dieses Jahr tatsächlich wieder mal 3 der alten Normbeuten meines Opas aus der Scheune zu holen.
Gerade baue ich mein kleines Bienenhaus (was zuletzt nur der Aufstellung von BGK diente) wieder so um, dass die 3 Kästen dort rein passen.
Die Arbeit mit der Normbeute ist mMn zwar etwas aufwendiger als mit dem Magazin, aber es ist ein toller Kasten!
Ich plane das als besonderes Projekt für verschiedene Bienenrassen. Ich möchte nämlich je einen Kasten mit einer Mellifera-F1, Buckfast-F1 und Sicula-F2 besetzen.
... Mal abwarten wie viel ich von meinem Plan tatsächlich so umsetze, wie ich es mir jetzt vorstelle.
Vor 5 oder 6 Jahren habe ich zuletzt mit der Normbeute gearbeitet. Leider hatte ich da immer sehr hohe Verluste durch die Varroa. Dies führe ich darauf zurück, dass meine Behandlung (parallel zum Magazin) hier längst nicht so erfolgreich gewirkt hat.
Man muss wissen, dass die Normbeute keinen "hohen" Boden hat. Der Einschub eines AS-Verdunsters geht zwar gerade so, führt aber zu dem Problem, dass (bedingt durch den Warmbau) die Säurekonzentration in den hinteren Wabengassen viel zu hoch wird und fluglochnah quasi nicht mehr wirksam ist.
Für dieses Jahr habe ich mich mit Nassenheider Verdunstern ausgestattet, die ich über viele Wochen hinten in ein Rähmchen hängen möchte. Hoffentlich führt das zu besseren Behandlungserfolgen!
Von euch arbeiten doch sicher auch noch einige mit der Normbeute.
Hat jemand noch einen Tipp für mich im Bezug auf die Varroabehandlung? Ich würde mich über sichere Methoden freuen!
LG Johannes