Ameisensäurebehandlung trotzdem?

  • Hallo Gemeinde.
    Ich habe bei meinen 3 Völkern (2 aus diesem Jahr in Einraumbeuten und eins aus dem letzten Jahr, in der Bienenkiste - alles Schwärme) die Puderzuckermethode zur Varoadiagnose angewendet. (bei allen dreien je 50g Bienen mit je 3EL Puderzucker) Ich habe keine einzige Milbe gefunden, bei allen dreien. Ich habe auch die Bienen relativ lange beobachtet und auf keiner Milben gesehen. Meine Frage ist nun: Mache ich jetzt trotzdem eine Ameisensäurebehandlung mit dem Nassenheider oder schone ich meine Völker und mache nur im Winter Oxalsäure? Was würdet ihr machen ?

  • Für mich zeigt das nur wie schlecht die puderzuckermethode teilweise funktioniert.

    Ohne sommerbehandlung geht es nicht.

    Ameisensäuere ist nicht gerade die beste Methode gerade wenn man wenig erwartet, aber jetzt etwas zu tun ist aus meiner Sicht notwendig.

    Keine Milbe ist fast unwahrscheinlich

  • Man kann seine Hand dafür ins Feuer legen, daß Milben vorhanden sind. Außer in Australien wurde doch die gesamte Art der westlichen Honigbiene damit infiziert.


    Es werden bei der Ameisensäurebehandlung auch fast sicher Milben (und leider eben auch Bienen) fallen.


    Im Sommer nicht zu behandeln und nur auf die einmalige Winterbehandlung zu setzen, zu hoffen, ist ein wenig Vabanquespiel.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

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  • Mache ich jetzt trotzdem eine Ameisensäurebehandlung mit dem Nassenheider oder schone ich meine Völker und mache nur im Winter Oxalsäure? Was würdet ihr machen ?

    Wenn in Deutschland verdampfen zugelassen wäre, würde ich einmal Oxalsäure verdampfen und gucken, was fällt.


    Ganz ohne Behandlung wäre mir auch nicht wohl; nachdem ich aber von jemandem gehört hat, dass er einmal beim Milbenzählen in der Brut nichts gefunden hat, möchte ich nicht ausschließen, dass es vereinzelt schon Völker gibt, die gut ausräumen oder was auch immer. Nur gleich drei auf einmal?:/

  • Hallo Gemeinde.
    Ich habe bei meinen 3 Völkern (2 aus diesem Jahr in Einraumbeuten und eins aus dem letzten Jahr, in der Bienenkiste - alles Schwärme) die Puderzuckermethode zur Varoadiagnose angewendet. (bei allen dreien je 50g Bienen mit je 3EL Puderzucker) ......

    ... irsgendwas mit 0,xy sollte schon rauskommen.


    von welcher Wabe hast du die Bienen abgeschüttelt? ich nehme die zweite im BR sowohl bei enzargigen oder ais dem oberten BR bei zweizargigen)


    Mit dem Verein verglich ich vergangene Woche die Diagnose mit dem Bodenschieber (natürlicher Abfall) mit der Puderzuckermethode. Wir kamen zu deckungsgleichen Ergebnissen.


    die Vorgehensweise wird von Kirchain in einem YT-video gezeigt. die haben das erfunden.