1.000 und mehr Buckfast-Königinnen Import aus Argentinien?

  • Danke @ Bienen Ede


    Als kleiner Hobbyimker kann ich es mir nicht leisten eine derart große Menge an Königinnen zu kaufen wenn ich vorher nicht weis, ob ich diese an den Imker/in bekomme.

    Man muss froh sein, wenn man von einen Züchter überhaupt eine Antwort erhält und tatsächlich gewillt ist, eine oder mehrere Königinnen zu kaufen. Lieber ist es ihnen, wenn sie diese in 10 oder noch größeren Einheiten verkaufen können - weniger Porte und mehr Profit.

    Egal, ich habe meine Züchter und bin froh, wenn ich neue Königinnen von diesen erwerben kann.

  • Danke @ Bienen Ede


    Als kleiner Hobbyimker kann ich es mir nicht leisten eine derart große Menge an Königinnen zu kaufen wenn ich vorher nicht weis, ob ich diese an den Imker/in bekomme.

    Man muss froh sein, wenn man von einen Züchter überhaupt eine Antwort erhält und tatsächlich gewillt ist, eine oder mehrere Königinnen zu kaufen. Lieber ist es ihnen, wenn sie diese in 10 oder noch größeren Einheiten verkaufen können - weniger Porte und mehr Profit.

    Egal, ich habe meine Züchter und bin froh, wenn ich neue Königinnen von diesen erwerben kann.

    die Erfahrung hab ich auch gemacht, dass man von manchem Züchter gar keine Antwort bekommt, deswegen bin ich bemüht jede Anfrage zügig zu beantworten und gebe jedem einige Tage vor Versand noch einmal Bescheid und am Tag des Versands. Vielen Käufern ist halt der Express Versand zu teuer, wobei das für die königinnen das bessere ist...

  • Ich kann deine Einstellung verstehen, wenn du auch derartige Probleme hattest und dies nun als Züchter nicht umsetzen willst.

    Die "großen Züchter" wollen Paketangebote unter den Erwerbsimkern verkaufen, da ist der Versand an kleine Hobbyimker für sie einfach zu viel Aufwand, denn sie nicht wollen. Auch die Beantwortung der ganzen EMails - von Bestellung bis Mitteilung, wann der Versand stattfindet ist umfangreicher, als wenn ich nur zB. 10 Mails oder weniger schreiben muss bei 100 Königinnen, die ich an einzelne Züchter verkauft habe. :thumbup:

  • Ja das war fleissiges Bienchen, dacht das ist sein Laden.

    Fakt ist, dass das jetzt Einzug hält und einfacb modern eird, dass es enxe März Anfang April die ersten Königinnen des neuen Jahres gibt

  • Woher sollen dann all die Bienen kommen, die für einen Ableger benötigt werden??

    Bei einem Wetter wie heuer, wenn 3 Wochen Brutstopp ist, fehlen dann im Hauptvolk wie auch für die Ableger erforderliche Menge der Arbeiterinnen.

    Verstehe wer will, ich jedenfalls nicht =O=O

  • Dafür wird man einige völker natürlich braucben für soviel bienenfleisch.

    Aber ich glaube man eird dies eng fahren also nicht mehr sls eine schöpfkelle auf ein 3er Mini. Bis die Königin verkauft ist ist soviel Brut und Jungbienen da, dass die zucht und begattung hier normal weiterläuft. Es geht bei 60 euro immerhin um rd 45000 euro, da darf man dann schon ein paar starke Völker verwenden

  • Würde eher sagen "verschwenden" als verwenden. Hat dies noch was mit "Bienengerechter Imkerei" zu tun!!!:cursing::cursing:

  • Im kommerziellen bereich ist vieles nicht bienengerecht.

    Aber das Geschäft verlangt auch einiges.

    In facebook eurde diesbezüglich auch von kunstschwärmen gesprochen.

  • Im kommerziellen bereich ist vieles nicht bienengerecht.

    Aber das Geschäft verlangt auch einiges.

    In facebook eurde diesbezüglich auch von kunstschwärmen gesprochen.

    Kar, die dürfen das und von den kleinen Hobbyimkern will man, dass sie einen Imkerführerschein machen/besitzen sollen - wie passt das zusammen??? Äh, ehrlich, lasst euch doch nicht verarschen!!!

  • Das schöne am Hobby ist, dass es hier nicht um Geld geht und man sich vieles im Gegensatz zu Berusimkern leisten kann.

    OK, mit Lottogewinn kann ich mir eine schöne große Schleuder kaufen oder einen schönen Bienenwagen.

    Also ich überlege mir, was ich dringend für meine Imkerei kaufen muss. Nirogeräte sind nicht billig und die Schleuder allein ist nicht alles, was man zum Imkern benötigt - Denk mal darüber nach.

  • Ich sehe mir manche Berufsimker an, die einen kanister aufschneiden, Schwimmhilfe rein und damit füttern.

    Funkioniert sicherlich super perfekt. Kostet auch nichts.

    Mir würde es keinen spass machen, für mich ist ein Futtertrog bequem und schön.

    Viele bilden ihre Miniusableger mit 2 Brutwaben. Ich nehme 3, weil es besser ist. Mit 2 wird die Königin auch begattet.

    Müsste ich damit Geld verdienen, würde ich über manches nachdenken und sparen. Als Hobby gönne ich mir alles was Spaß macht und was ich für gut halte. Es muss weder etwas übrig bleiben und auch nicht null auf null aufgehen. Ein anderes Hobby kostet mehr.

    Das ist einfach der unterschied zwischen Hobby und Beruf. Nur von Honigverkauf leben ist schwer. Die müssen solche Wege gehen und auch hier gewinnt der Vorsprung, so ist einfach unser System, leider zum Teil auch.

  • bei den Berufsimkern kann man sich viel in Bezug auf Effizienz abschauen

  • Wir verlassen gerade den Pfad der Überschrift, auch wenn es interessant ist.


    Auch auf die Gefahr hin mich zum X ten mal zu wiederholen.

    Für mich zeigt das Ganze das Dilemma in das uns der DIB gebracht hat. Mir ist lieber, dass das Gesundheitszeugnis für den Verkauf von Bienen im privaten Bereich abgeschafft wird, als das auch Argentinien oder sonst wo ausserhalb von Deutschland Kunstschwärme oder Völker importiert werden. Die Gefahr ist signifikant höher sich darüber etwas einzuschleppen, als auf dem heimischen Terrain.

    Alles motzt über Italien wo in einem kontrollierten Bereich gearbeitet wird und kauft in Ländern ein wo im Ernstfall gar keine Kontrolle statt findet.


    Irgendwie will ich das nicht verstehen.

    Wenn ich also hier im Forum schreibe, dass es nur sehr wenige gute Züchter in D gibt, dann möge man sich den Kommentar von mv_1989 und Franz63 ansehen.

    Da erkennt man schnell, ob man an einem guten oder schlechten Züchter geraten ist.


    Das alles kommt mir sehr bekannt vor.

  • Dein Vergleich passt überhaupt nicht. Die Importe von Königinnen der Dunklen Biene aus Skandinavien liegen an der Tatsache, dass es in Deutschland nicht ausreichend Zuchtköniginnen gibt. Aber die Buckfast gibt es von Norden bis Süden und von Westen bis Osten. Die Buckfast entstand in Europa, wo es auch hervorragende und zahlreiche Züchter gibt.

    Der Import von Buckfast-Königinnen aus einem Land, das über viel weniger Erfahrung mit der Zucht der Buckfast verfügt, hat einen einfachen Grund: Geschäft. Argentinien hat riesengroße Flächen, auf denen man eine Riesenanzahl Königinnen für den Export schaffen kann. Deutsche Züchter, die an die Grenzen ihrer Zucht gestoßen sind, haben diese Möglichkeit für sich entdeckt, da der Markt für sie weiter wächst.

    Was mich wundert, ist, dass solche Riesenmengen an Tieren ohne ausreichende Kontrolle nach Deutschland reingelassen werden. Schließlich, wie wird man jeden Transportkäfig vernünftig kontrollieren? Außerdem, selbst wenn keine uns bekannten Bienenfeinde eingeschleust werden, könnten durchaus Krankheitserreger reinkommen oder uns unbekannte Feinde wie einst die Varroamilbe aus Asien.

    Ich kann nur sagen, so sehr ich für die freie Bewegung von Waren bin, wenn es um Tiere geht, kann es auf die Dauer nicht gut gehen.

  • Es ist eine verlängerte Werkbank und vermutlich günstige Produktion.

    Teuer ist tatsächlich die gesamten Gebehmigungen und Prüfungen und alles was dazu gehört.

    Genetik väterlicherseits und mütterlicherseits ist rein deutsch und vetmutlich auch das Zuchtverfahren.

  • Es ist eine verlängerte Werkbank und vermutlich günstige Produktion.

    Teuer ist tatsächlich die gesamten Gebehmigungen und Prüfungen und alles was dazu gehört.

    Genetik väterlicherseits und mütterlicherseits ist rein deutsch und vetmutlich auch das Zuchtverfahren.

    Genau das! :thumbup:

  • Ich habe da eher einen anderen Urheber in Verdacht.


    In Argentinien gibt es einen sehr bekannten Züchter für Buckfast.

    Der.Gedanke der.verlängerten Werkbank mit argentinischen Know-how trifft da eher zu.


    Sollte mein Verdacht stimmen, ist das eher ein Armutszeugnis für die dt. Buckfastzüchter.


    Was zu beweisen wäre!

  • Muss man das mit den Königinnen aus Argentinien gut finden? Nein, aber die Alternativen sehen kaum besser aus.


    Bei den Königinnen aus Argentinien geht es um etwas ganz anderes, nach Argentinien gehen Deutsche Königinnen die Eindrohnen besamt sind. Diese in Argentinien gezogenen und dort Belegstellenbegatteten (nicht mit deutschen Belegstellen zu vergleichen) Königinen kann dann in Deutschland wieder weiter gezogen werden (vor allem die Drohnen sind interessant). Der Grund für die Zucht in Argentinien ist dabei ganz einfach, das die SDI Königinnen in Deutschland früh gezogen werden müssen um dann noch im selben Jahr leistungsgeprüft werden zu können. Jetzt könnte man die Königinnen in Deutschland überwintern und davon nachziehen. Bei singles ist es dann aber so das ein Großteil der Königinnen den Winter nicht übersteht, fast alle aber nach 11 (Besamung geht halt erst Mitte-Ende Mai, Nachzucht mitte April) Monaten bereits Drohnenbrütig sind.


    Normalerweise würde man von jeder Königin direkt nachziehen und die Töchter von den falschen Königinnen verwerfen, wenn man aber einen Zuchtpool von 100 Königinnen nimmt und einen Bedarf von 200 Königinnen rechnet, kommt man dazu das man 20000 Königinnen vorhalten müsste um die 200 Königinnen die Töchter „der Zuchtmutter“ sind auszuwählen. Die anderen 19800 Königinnen wären dann unbrauchbar bzw. reine Wirtschaftsköniginnen. Das ist nicht zu stemmen, vor allem da nicht nur eine Königin als Zuchtmutter gebraucht wird und der Pool bei mehr als 200 sdi‘s liegen wird.