Korkbienenhaltung in Portugal

  • Hallo Kai!


    Fotos sind alle auf nur noch auf um die 100 kb, aber ich kann keine Dateien anhaengen/anklicken, laedt nicht, passiert absolut nix wenn ich "Datei hinzufuegen" anklicke.


    L.G. Michaela

  • Hallo MArtina,


    aaahhh, jetzt verstehe ich.


    Lösung:


    Bevor Du auf "Datei hinzufügen" klickst, musst Du erstmal auf


    "Datei auswählen"


    klicken. Ich hoffe, dass es dann funktioniert.
    LG
    Kai

  • Hallo Kai!


    Da steht keine Option "Datei auswaehlen" . Nur "Optionen" in rosa Kaestchen, wenn ich das anklicke passiert nix. Bei "Dateianhang hochladen " Datei hinzufuegen, passiert auch nichts. Vielleicht muss ich vor dem Anhaengen/Hochladen noch irgendwas anderes vorher anklicken?
    URL/Img tut sich ebenso nichts, ausser dass ich ein Zitat einfuegen koennte. Absolut No Go.
    Versteh ich nicht; wenn ich "Dateianhang hochladen" anklicke, muesste sich anderes Fenster oeffnen, wo ich dann in meine Fotoarchive reinkann....Ordner mit verkleinerten Fotos oeffnen und anhaengen koennte.
    Ich muss irgendeinen dummen Fehler machen oder es ist mein Laptop.
    Wobei mir unklar ist, was das mit der Konfiguration meines Rechners zu tun haben koennte, normaler HP G61, portugiesische Tastatur.
    Koennte es der Browser sein? Irgendwo muss das Problem sein. In meiner Yahoo- oder Kata-mail, kann ich aber Dateien wie immer anhaengen-laden.


    L.G. Michaela

  • Zitat von martina michaela


    Koennte es der Browser sein? Irgendwo muss das Problem sein. In meiner Yahoo- oder Kata-mail, kann ich aber Dateien wie immer anhaengen-laden.


    L.G. Michaela



    Hallo Kai , Michaela.
    Versuchen Sie einen anderen Browser.

  • Guten Abend Fidan!


    Hab google chrome, mit firefox hatte ich Probleme mit dem antivirus.
    Wird selbst in der Stadt/PC-Shops, sehr schwierig werden, in Portugal /Alentejo jemanden zu finden, der herausfinden koennte warum ich neuerdings in diesem deutschen Forum keine Dateien hochladen kann. Vorher ging es mit cursor auf "Dateianhang hochladen", anklicken, ganz normal...


    L.G. Michaela

  • Jetzt laedt er, hatte das Java-Update blockiert.


    Ich versuch erstmal drei, danach kaemen Nahaufnahmen von den beiden neuen Voelkern.

  • Zur Erklaerung; wir selber haben nur eine 1,4 Hektar grosse Enklave im Wald mit einer Wassermuehle, deren Rechte immer getrennt waren, eingeschlossen von einer Schleife des Flusses und drei Grossgrundbesitzern, die auf mehreren hunderten von Hektar Rinder, Schafe halten, an Jaeger verpachten.


    Frueher wurden die Waelder immer auch imkerisch genutzt. Steht in dem einen Link ueber Bienengehoefte ( muros apiarios) Portugals. Aber der interessante Text meines einen Links ueber Portugals frueher wirtschaftlich relevante Honigproduktion mit Literaturhinweisen bis ins Mittelalter zurueck ist leider auf portugiesisch bzw. spanisch. Daher also auch die aufwendig gemauerten Gehoefte nur fuer Imker, mitunter mit kleinen Huetten - auch als Schutz gegen die damals noch vorkommenden Braunbaeren.
    Man musste den Honig ja erstmal mit Maultieren aus solchen Landschaften heraustransportieren, die Voelker dann wieder sich selbst ueberlassen. Viele Imker hatten nachweislich bis zu tausend Korkbeuten in solchen Mauern im Wald aufgestellt. Selbst in Rom war Portugal fuer seine Honigproduktion in den Waeldern bekannt, gehoerte zum roemischen Reich mit Evora als Hauptstadt.


    In einem anderen Link wird beschrieben mit Zeichnungen und Fotos, wie sie frueher aus Lehmmauern mit Bretternverschalungen Bienengehoefte bauten, in die Mauern Lavendel, Rosmarin und Thymianstauden integrierten, grosse Wassertraenken fuer die Bienen bauten.


    Hauptsaechlich die Wanderimkerei fuer landwirtschaftliche Monokulturen nach dem Roden riesiger Flaechen hat die traditionelle Waldimkerei in Portugal und Spanien zerstoert. Obwohl das heute mit Gelaendewagen, Forstwegen, moderner Betriebsweise in den verbliebenen Waldgebieten viel einfacher waere... Hier werden Null agrochemische Produkte im Wald benutzt, alles sich selbst ueberlassen.


    Ich werd noch drei Fotos von den wirklich alten Waeldern raussuchen,reinstellen, damit Ihr einen besseren Eindruck von den Waldgebieten der frueheren Gebiete der Imkereien hier bekommt. Bienengehoefte befanden sich immer ganz nahe an Haengen zwischen Haupt-und Seitenarm der hauptwasserfuehrenden Fluesse Portugals , Ausrichtung Suedoestlich am Rio Tajo, Guadiana, Rio Divor. Die Bienen schoepften das Wasser fuer den Bau direkt oberhalb des Gehoeftes an Quelle oder Bach, damit sie dann mit der Last bergab fliegen konnten - nur zum Trinken flogen sie im Hochsommer zum nahen Hauptarm abwaerts, da sie ohne Last zurueckfliegen konnten...Also sie haben die Beuten nicht etwa einfach irgendwo in die Wildnis gebaut, hatten ein umfassendes Wissen ueber die Biologie ihrer Bienen.


    Ich hoffe Ihr habt Spass an der virtuellen Reise in die Vergangenheit der Iberischen Imkerei.


    L.G. Michaela

  • Zitat von martina michaela

    Ich hoffe Ihr habt Spass an der virtuellen Reise in die Vergangenheit der Iberischen Imkerei.


    L.G. Michaela


    Guten Abend Michaela!


    Danke für die Bilder. Eine schöne Tour!
    Bereiten Sie ihre Fotos.


    Mit freundlichen Grüßen, Fidan.

  • Schwierig einen Eindruck von einer den meisten unbekannten Landschaft zu geben, in der die Bienen wild leben. Die Waelder sind ganz anders als alles was man von Spanien oder Portugal/Algarve kennt. Ich habe ueber 5000 Fotos nur von diesen Waeldern, seinen Steinkreisen, neolitischen Grabfeldern, Kultstaetten, ueberwuchert und vergessen. Nur mal drei vom Wald am Rio Divor an dem wir leben, der in Maeandern Richtung Nord in die wilden Landschaften des Rio Tajo muendet.


    Die naechsten Fotos dann wieder von einem rein imkerischen Fortschritt, hoffe der ersten Honigernte :)


    L.G. Michaela

  • Guten Abend Fidan!


    Meinen Sie, ob ich Bienen habe? - Ja, vier Bienenvoelker der Mellifera Iberiensis, die hier wild auf meinem Grundstueck lebten. Habe die Schwaerme eingefangen. Hier leben viele wilde Bienenvoelker am Fluss.


    Stimmt, die Waelder des Alentejo sind wie das verlorene Paradies. Ideales Klima, sogar Orangen-und Zitronenbaeume, Wasser, fruchtbar...


    Ist Ihre website in kyrillischer Schrift? Darf ich fragen, aus welchem Land sie kommen?


    L.G. Michaela

  • Zitat von martina michaela


    Ist Ihre website in kyrillischer Schrift? Darf ich fragen, aus welchem Land sie kommen?


    L.G. Michaela


    Vielen Dank Michaela.
    Guten Tag.
    Ich komme aus Russland. Baschkirien.
    Meine Website auf Kyrillisch.
    Link funktioniert nicht in das Profil eingeschlichen.
    Leider Kai. Meine Website ist http://apismelliferamellifera.0pk.ru
    Mein Übersetzer Google.
    Einfache Sätze sind klar besser.


    L.G. Fidan

  • Fotos von einem der zwei neuen Voelker, dem aktiveren, haben die Drohnen noch nicht rausgeworfen.


    Ist das die normale M. Iberiensis? Die sehen fuer mich heller aus und auch groesser als die vom letzten Jahr...
    Der Imkermeister hier sagt dazu, die Bienengroesse liegt an der Wabengroesse, Alter der Bauten; umso aelter die Waben, umso kleiner die Bienen. Sie haben alle neue Korkbeuten, also sind die Bienen groesser. Hm...


    Aber ich hatte vor 2 Jahren hier kleinere, fast schwarze Bienen - diesen Typ seh ich naeher an Evora immer auf Malven am Parkplatz. Fuer mich gibts hier zwei Haupttypen. Leider macht meine Digicam das nicht ganz mit, Lumix DMC, Vario 12x35mm, nix fuer Insekten. Koerperbau, speziell Fluegel sind unterschiedlich (fuer mich).


    Kann mir jemand sagen, ob die die neuen reine Mellifera Iberiensis sind?


    L.G. Michaela

  • Ich mach mir etwas Sorgen um die urspruengliche Genetik meiner Flussbienen. Der Angstellte meines Nachbarn (Grossgrundbesitz, 220 Hektar) fing doch vor 2 Jahren mit imkern mit 6 Carnicavoelkern an, die dann alle starben...
    Seine Korkbeuten hat er nur als Schwarmfaenger in die Naehe von meinen versteckt aufgestellt, und weil ich auf meinem Ministueck gegenueber ca. 7000m2 bluehendes Buschwerk habe. Das zeigt was das fuer ein Typ ist... - er selbst hat das ganze bluehende Unterholz plattgerodet, ausser Korkeichen keine eigene Bienenweide mehr.
    Er fing rein aus Profitgruenden mit Imkern an, entsprechend ist seine Betriebsweise. Glaube nicht, dass er bei der Iberiensis bleibt.


    Darum die Frage, ob es sich bei diesem neuen Schwarm immer noch um reine Iberiensis handelt? Wie kann ich einfach optisch Bienenrassen voneinander unterscheiden?


    L.G. Michaela

  • Hallo Michaela,


    erstmal: ganz herzlichen Dank für die Tollen Fotos!!!!! Sind wunderschön.


    Aus Zeitgründen (Zucht) komme ich erst jetzt dazu, zu antworten.


    Auf den ersten Blick würde ich sagen, Deine Bienen sehen doch recht typisch Iberica aus; sie ist ja die Schwester unserer Mellifera Mellifera:


    schwarze Bienen mit recht rundlichem Körperbau und schwachen Filzbinden.


    Wenn Du Lust hast, Michaela, kannst Du mir gern den Scan oder eine gute Fotografie von 60 Vorderflügeln (rechts) Deiner Arbeiterinnen zusenden. Dann könnte man mehr sagen.
    LG
    Kai

  • Dieser Mann hat kein Gewissen. Nächstens wird er mit Buckfast kommen, denn irgendwer wird ihm schon eingeredet haben, dass die besser seien.
    Das Problem wird dann die Vermischung der Populationen sein. Die wird bleiben. Dein Nachbar aber wird längst keine Bienen mehr haben.....


    Als übernächstes dann werden die umliegenden Imker sagen, es ist eh alles vermischt, es solle doch jeder die Biene halten die er mag. Unter dem Deckmantel der Toleranz natürlich.


    Ist es nicht eine Straftat, eine ursprüngliche Population zu vernichten?
    Zumindest hier könnte man den Täter dingfest machen.

  • Zitat von Luxnigra

    Ist es nicht eine Straftat, eine ursprüngliche Population zu vernichten?
    Zumindest hier könnte man den Täter dingfest machen.


    Tja, leider ist das in Europa völlig legal.


    Aber: Du sprichst mir aus der Seele! Auch für mich ist das ein Verbrechen!


    LG
    Kai

  • Natuerlich ist es ein Verbrechen gegen unsere Oekosysteme, einheimische Bienenrassen auszurotten und auch exotische Rassen in unsere Oekosysteme unkontrolliert eindringen zu lassen. Wieso das erlaubt, bzw. bei Bienen toleriert wird, hab ich grad unklar.
    Europa hat Gesetze gegen sowas. Beispiel; der Vorbesitzerin meiner Wassermuehle hat die Behoerde fuer Umwelt-Wasser-Jagd in Evora das Halten von Koikarpfen auf dem Grundstueck in den Muehlkanaelen untersagt, Begruendung die Gefahr bei Hochwasser, dass nichtheimische Fischarten ins Oekosystem eindringen koennten, sich vermischen koennten und die natuerliche Population somit ausrotten koennten - genau das, was der europaeischen Biene geschieht.


    Auf einer Mini-enklave im Triangel dreier wirklicher Grossgrundbesitzer sind immer Diplomatie und Taktik angesagt, schwierig in dem Falle.


    Loesungen waeren die Ideen Reservate fuer Mellifera zu schaffen, wie irgendwo im Forum als Idee gesehen, bzw. die einheimischen Bienenrassen ebenso zu subventionieren wie Bruessel das mit z.b. Grosstrappen, alten Wild-und Nutzviehrassen macht. Funktioniert bestens. - Mein Nachbar wuerde nur noch rechte Fluegel abschneiden, Problem geloesst. Das Zauberwort Subvention machte ihn sofort zum Iberiensisschuetzer.


    Reservate seh ich in solchen Landschaften und grossen Naturparks fuer machbar, gaebs Subventionen und entsprechende Gesetzgebung. Bin mir sicher, dass es oben am Tajo noch mehr wildlebende Iberiensis geben muesste, ganz unzugaengliche Gebiete. Keine Ahnung, wo man in Deutschland solche Refugien schaffen koennte. Hier und in Spanien gaebe es solche menschenleeren Gebiete - immer da wo auch noch Woelfe ueberlebt haben, Grossvieh halbwild gehalten wird, grosse Jagdgebiete ohne Landwirtschaft und Naturkparks, die Hauptflusslaeufe entlang die diese Landschaften durchziehen.


    L.G. Michaela