Beiträge von Mauee

    Guten Abend.


    Ich habe mich ja schon letztes Jahr mit dem Thema befasst.
    Dabei bin ich beim Bauen und herumprobieren auf die Frage gestoßen, wie es mit ausreichender Belüftung aussieht.
    Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht?


    lg Mauee

    Guten Abend ;)


    Da habt ihr euch ja etwas vorgenommen :D
    Ich selbst treffe mich seit über einem Jahr jeden Dienstag mit anderen Imkern im TeamSpeak. Mittlerweile bin ich auch dort für die Technik zuständig und kann die verschiedenen Räume moderieren, Benutzer freischalten etc..


    Ich habe dabei festgestellt, dass sich eigentlich nie jemand mit Anderen abseits von Anderen unterhalten will. Ausser es ist ein Thema, dass die Anderen nicht wirklich interessiert. Wir sind meistens so + - 10 Imker und bleiben alle gemeinsam in einem Raum und so ändern sich die Gesprächsthemen den ganzen Abend über von selbst. Natürlich gehört dazu, dass man die Anderen auch ausreden lässt. Wir haben sogar mehrere Live PowerPoint Präsentationen, also Schulungen (z. B. wie mache ich Met?) darüber laufen lassen.


    Ich kenne mich mit Skype jetzt auch nicht so aus, zumindest nicht den Bereich der Konferenz. Daher kann ich nichts dazu sagen, wie es sich moderieren lässt aber TeamSpeak bietet da einfach sehr viele Einstellungen. (z. B. benutzen wir auch so eine Lampe die leuchtet, die dann Signalisiert, dass man zu dem Thema gern etwas sagen will, wenn man nicht zu Wort kommt. Oder man kann alle zum Schweigen bringen und bestimmen, dass immer nur einer redet oder so.).


    Daher finde ich eure Idee mit Skype echt sehr sehr gut und kann nur dazu raten, dies weiterhin zu verfolgen. Im TeamSpeak sieht man seine Gegenüber zwar nicht aber wenn man sich auch so einfach mal unterhalten kann, vorallem bei einem Problem, kann einem echt sehr nützlich sein.


    lg Mauee

    Ich denke auch, dass er mit Bienen nicht aufhören wird.
    Im Video selbst sagt er ja gegen Ende, dass er nicht ausschliessen wird irgendwann mal wieder vielleicht ein Video zu machen.
    Worüber also, wenn nicht über Bienen :P
    Er sagt eigentlich nur, dass er all sein Wissen jetzt preisgegeben hat und damit erreicht hat was er wollte und sich jetzt im Grunde mit neuen Videos wiederholen würde.
    Ob das wirklich so ist bezweifel ich wein wenig, denn ich denke, dass man nie ganz auslernen wird und auch er sicher neue Erkenntnisse erlangen wird, über die man dann Berichten könnte.. Bienen überraschen einen ja bekanntlich immer wieder ;)


    lg Mauee

    Zitat von imkerforum-nordbiene

    Nachtrag


    Und hier ein interessantes Rezept gegen Kalkbrut: http://imkerforum.nordbiene.de/viewtopic.php?f=11&t=1808


    Viel Erfolg. :wink:
    LG
    Kai


    Ich weiß nicht, ob ich das hier oder in dem Thread fragen soll. Aber ich frage hier, weil es viele Menschen ungern sehen, wenn so alte Threads wieder hocgepuscht werden.
    Hat das mal jemand ausprobiert und kann weitere Erfolge oder Misserfolge berichten?


    Ich habe kürzlich durch zufall an zwei Tagen Basti getroffen und ihm auch von meinem Kalkbrutproblem berichtet.
    Auch er konnte bestätigen, dass die Dunkle Biene ein wenig anfällig dafür ist. Mittlerweile sind meine Völker in die neuen Beuten umgezogen, tragen aber immernoch vereinzelnd Kalkbrut raus. Bei einem Volk fand ich heute zwei Weiselzellen nebeneinander in der linken unteren Ecke der Wabe. Die Königin hat ein verletztes Bein und sieht ein wenig mitgenommen aus. (Die Jahresfarbe auf ihrem Panzer ist fast weg, als hätte sie sich geprügelt). Bei dieser Durchsicht fand ich auch ein zwei weitere Zellen, wo sich das Kalkbrut Myzel zu erkennen gab. Jedoch gibt es kaum noch die typischen grauen steinfarbenen Mumien.


    Rückblickend - und abgesehen von den Strapazen die Bienen umzusiedeln, finde ich, dass es sehr lang gedauert hat, bis sie die Kalkbrut in den Griff bekommen haben. Immerhin ist ja mittlerweile das komplette Wabenwerk neu und auch die Beuten. Schon recht hartnäckig und natürlich gibt es dadurch auch unschöne Brutnester (löchrig, teilweise aber auch bedingt durch Pollenbretter). Frühjahreshonig werde und konnte ich also nicht ernten, da sie erst jetzt zweizargig sind. Abgesehen davon hat aber auch das Wetter nicht mitgespielt. Mein Imkernachbar hat seine Honigzargen auch noch drauf und nachts wird es immer wieder sehr kalt.


    Um das OT abschließend zu begründen:
    Wenn das Rezept funktioniert, wäre das für mich ein Segen und vermutlich werde ich das so - oder so mal ausprobieren. ;)


    LG Mauee

    hey


    Ja, ich benutze Rauch.
    Habe heute mit meiner Hündin zusammen von eben diesen Bienen unsere ersten Stiche 2015 erhalten und kann nur noch mit einem Auge sehen.
    Und ich saß nur wie sonst auch in der Nähe und habe etwas beobachtet was sich so am Flugloch tut. :cry:
    Immerhin tragen sie die Kalkbrut raus. Denke nicht, dass es am mangelndem Putzverhalten liegt.


    Die Beuten, in denen ich die Völker bekommen habe, bieten für Schimmel allerdings wunderbare Bedingungen. Daher wunderts mich auch nicht. Ich hatte dir ja Bilder gezeigt mit meinem Vorhaben diese Völker via Adapter umzusiedeln.. Alle anderen Völker die ich in der Segeberger habe, haben keine Probleme..


    Zitat von Johannes

    Allerdings muss man mit ihr Imkern und nicht gegen sie


    okay?


    Zitat von Johannes

    Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie verkreuzt deine Völker sind. Aber bei F1 wären mir paar gelbe Bienen völlig egal. Im wesentlichen ist ja die Reinheit aller Arbeiterinnen egal. Es geht ja um die reinen Drohnen. Von daher ärger dich vielleicht nicht so darüber, dass sie nicht so rein sind, wie versprochen. Das ist zwar schade und auch ich hab lieber Völker mit hohem Reinheitsgrad, aber eigentlich spielt es keine Rolle.


    Ja sicher. Die Bienen können da am wenigsten für. Und ich hab auch nichts gegen einen gelben Ring oder so.
    Es kommt nur alles zusammen und dann noch die scheiß*hust* Kalkbrut. Da fühle ich mich doch irgendwie verarscht..


    lg Mauee

    Huhu!


    Bei mir sieht es in etwa so aus wie bei Kai. Ich glaube wir wohnen auch garnicht so weit auseinander.
    Vor ein paar Tagen habe ich bei meinem stärksten Volk den ersten Honigraum aufgesetzt. Das Volk mit der Königin, die ich letztes Jahr von Johannes bekam wandert jetzt erst in den zweiten Brutraum.. Ein weiteres Volk sitzt noch auf einer Zarge, wird aber beim nächsten guten Wetter erweitert.
    Die künstlich besamte Königin von einem der Völker von Andreas in der Miniplus war im Frühjahr nicht auffindbar und das Volk sehr laut, keine Brut.
    Meine Völker sind also auch weit zurück... Die Vegetation aber auch.


    Alle anderen Völker, die ich von Andreas bekam haben Kalkbrut. Das ärgert mich sehr und besonders aus diesen Gründen:
    1. weite Anfahrt gehabt, auf der unser Auto beim Abholen der Völker beschädigt wurde. Reparaturkosten waren bisher zu hoch, um dieses machen zu lassen.
    2. Völker haben ja auch Geld gekostet und optisch sind die Bienen mit gelben Ringen (auch schlüpfende) (also weniger rein als angepriesen)
    3. Als Anfänger habe ich gleich mit so einem Kalkbrutproblem zu kämpfen was mich ziemlich stresst, da ich psychisch ohnehin zur Zeit sehr angeschlagen bin.
    4. Die Beuten in denen sich die Völker befinden sind eine Katastrophe... (kein Wunder, dass die Kalkbrut dort ausbricht...)
    5. Beim ziehen einer Wabe brausen die Bienen wie wild in alle Richtungen und flüchten auf meine Arme, anstatt ruhig auf der Wabe zu bleiben. Sie scheinen mir auch leicht aggressiv..


    Die Völker stehen jedenfalls unter keinem guten Stern. ._.


    Die Kirsche ist bei uns langsam am ausblühen. Nachts ist es verdammt kalt. Am Tag auch aber wenn die Sonne rauskommt fliegen sie wie sau.


    Wollte mich eigentlich mit der Mondscheinbegattung auseinander setzen aber derzeit habe ich keine reine Königin mehr. :evil:


    Insgesamt bin ich eher frustriert als erfreut, auch wenn ich trotzdem gerne stundenlang vorm Flugloch sitze und beobachte...


    lg Mauee

    Zitat von imkerforum-nordbiene

    HAllo allerseits,


    da die Ligustica hier künftig eine größere Rolle spielen wird


    Habe ich etwas nicht mitbekommen? ^^
    Dachte der Ligustica wäre es hier bei uns im Norden zu kalt..


    lg Mauee

    Zitat von Johannes


    Wenn man Pech hat und zur Zeit der Behandlung (egal welche Art) das Wetter nicht mitspielt, ist man absolut machtlos.


    Huhu.
    Genau das! habe ich auch schon festgestellt. Ich werde dieses Jahr Sammelbrutableger machen. Zu welchem Zeitpunkt usw. da muss ich erst noch mal nachlesen aber das scheint mir eine gute Idee. Denn Drohnen Waben schneiden will ich nicht, die Drohnen brauche ich ja!


    lg Mauee

    Zitat von Lindenthaler

    Hallo Mauee,
    sag doch bitte, wher Du diese Verluststatistik hast; Habe ich über die Suche mittels Zitat daraus in Google nicht gefunden; oder ist das doch ein irgendwo internes Dokument?
    Vielen Dank
    Ulrich


    Hey, habe das leider erst jetzt gelesen.
    Diese Informationen habe ich aus einem anderem Bienen/Imkerforum aus einem Thread Namens "Varroa 2014 - Erste Verluste".
    Ich möchte dazu aber keinen direkten Link posten, weil Kai schon einmal einen Link zu einem anderen Forum in einem meiner Beiträge weg editiert hat, mit der Bitte solche Links nicht zu posten.
    Ich selbst habe auf meiner Gemüllschublade seit Monaten keine Varroa entdeckt, ausser zu und kurz nach der Oxsalsäure Behandlung.. *grübelt*



    b2t:
    Ich stand letzte Woche bei den Bienen und habe das neue Grafitti bestaunt, welches sie mir auf die Rückwand meines Bienenhauses gesprüht haben.. :evil:
    Die Bienen flogen nicht, es war auch recht kalt aber die Sonne hat stark geschienen. Nach einer Stunde etwa fing eines der Völker an dann auf einmal wie verrückt zu fliegen. Pollen oder etwas anderes trugen sie nicht ein. Die Sonne strahlte allerdings die Beuten nicht direkt an. Habe mich da doch schon etwas gewundert, vorallem wegen der Kälte.


    Die Krokusse blühen hier auch überall und einige der hinteren Randwaben wo keine Bienen sind, sind stark verschimmelt :<
    Die Weidenkätzchen im Garten blühen noch nicht, im Blumenladen (also draußen davor) allerdings schon..


    lg Mauee

    Huhu!


    Ich war gestern Unterwegs in Rosche (nähe Uelzen). Dort haben wir an einem Waldstück auch Bienenvölker stehen sehen, die geflogen sind. Es waren insgesamt 8 - also etwa so viel wie ich habe. Da haben wir uns gefragt wie es bei uns zu Hause in Hamburg wohl aussieht. Später habe ich nochmal in der Dunkelheit nachgeschaut und fand vor kälte erstarrte Bienen an und rund um die Fluglöcher vor. Ich weiß nicht, ob diese nachher wieder auftauen aber es sah so aus, als wären auch meine Bienen geflogen (Kotspritzer gab es auch).
    Das Wetter soll in den nächsten Tagen und zum Ende Februar etwas schöner sein.


    Ich begrüße das zwar, hätte ich aber nicht nur in 2014 erstellte Ableger, sondern Wirtschaftvölker, würde ich so einen richtig kalten - vorallem länger anhaltenden - Winter für die Bienen vermissen.. Was die Varroa betrifft wird man sich wohl zum nächsten Herbst hin sehr warm anziehen müssen.


    Vorallem, wenn ich sowas lese:



    lg Mauee

    Zitat von Johannes

    eine Futtertasche (evtl. mit Teig; je nach Tracht)


    Hey.
    Man erlaube mir bitte zwei Verständnissfragen. :mrgreen:
    Was hat es mit der Kellerhaft genau aufsich? (will man damit erreichen, dass die Königin auch wirklich brünftig ist, wenn sie rausfliegt und nicht vorher rausfliegt?)
    Wie muss die Tracht sein, dass man Teig einsetzt, bzw. wann setzt man etwas anderes ein?


    Danke!


    lg Mauee

    Zitat von Johannes

    Das nennt man dann wohl die Neugierde eines Neulings. :) Ich kann das soo gut verstehen! Auch wenn es bei mir schon viele Jahre her ist. :P


    Nun solltest du dich aber gedulden, Moritz. Weitere Störungen sind wirklich zu vermeiden. Außer, du hast Futtermengel festgestellt.
    Ich schlussfolgere lediglich dadurch auf die Bruttätigkeit, dass Kondenswasser an der Folie haftet. Ist sicher kein Garant, aber ein gutes Indiz!


    LG Johannes


    Hallo Johannes.


    Bei mir ist eigentlich den ganzen Winter über Kondenswasser zu beobachten gewesen.. Ich glaube nicht, dass sie die ganze Zeit in Brut waren, denn dann hätte ich auch nicht so wenig Milben. Ich habe am Wochenende das erste mal wieder 2 Milben auf der Gemüllschublade gefunden. (2 verschiedene Völker, also jeweils eine Milbe)...
    Kann man auch anhand der Farbe der Wachskrümel auf Brut schließen? Bei einem Volk sind ein paar weiße, bei einem anderen sowohl weiße aber überwiegend braune Krümel.. Das muss ja schon auf irgendwas hindeuten. Entdeckelungswachs von Honig ist bei mir bisher immer weiß gewesen..


    lg Mauee

    Zitat von Mauee

    Huhu!


    Also ich habe in den Segebergerbeuten Deutsch Normal drin aber die anderen Beuten haben Langstroth.


    lg Mauee


    Sry 4 DP.
    Da das zu ot wird, kläre ich das mit Johannes grad per PN. Trotzdem danke ;)


    Danke Johannes!


    Ich muss dazu sagen, dass meine Völker ja welche sind, die per Ableger erst dieses Jahr erst gebildet wurden. Ich denke, dass es daran liegt und dass die Ameisensäurebehandlung recht effektiv war. Ist denke ich ein ähnlicher Effekt, wie wenn man eine totale Brutentnahme macht (damit habe ich aber noch keine Erfahrungen gemacht).


    Heute zeigt mir das Varroawetter, es sei zu kalt für eine Behandlung aber morgen soll es wieder günstig sein und die Tage darauf auch. Das werde ich dann wohl für eine Behandlung auch nutzen.


    Ich hatte auch die Völker, von Andreas nocheinmal mit Ameisensäure behandelt gehabt, da ich teilweise verkrüpelte Bienen vor den Fluglöchern fand, wo sogar noch eine Milbe auf dem Panzer saß. Allerdings schließen die Beutenzargen nicht wirklich bündig ab und man hat viele Ritzen, wo Luft durch kann. Da strömt dann natürlich die Verdunstungsluft der AS auch hinaus. Aber besser als garnichts und diese Beutenzargen lassen sich aufgrund der Wabenmaße nicht einfach durch die Segebergerbeute ersetzen. Das muss ich irgendwie im kommendem Jahr bewerkstelligen. Ich denke ich werde mir dazu eine Vorrichtung aus Brettern bauen. Obendrauf kommt dann die alte Zarge und unten eine Segeberger Zarge mit Waben. Sobald die Bienen dann unten Brut pflegen sollten, stelle ich sicher, dass die Königin unten ist und setze zwischen die beiden Zargen ein Honigabsperrgitter. Die obere Zarge entferne ich dann, wenn dort die restliche Brut geschlüpft ist. Was hälst du von der Idee? Möchte ungern die Völker einfach in die Segeberger abfegen und die alten Waben mit evtl. vorhandener Brut entsorgen müssen.


    lg Mauee

    Hallo Johannes!


    Die Bienen haben zur Windel keinen direkten Kontakt. Dazwischen ist ein Absperrgitter, wo sie nicht durchkommen können.
    Ich war vorhin nochmal bei den Bienen und habe die Diagnoseschubladen ganz genau begutachtet. Es ist eine ganze Menge brauner Krümelkrams und recht viel Flüssigkeit an den Rändern. Bei einem einzigen Volk (nämlich mit der F2 von dir) ist eine einzige Milbe gewesen.


    Ich weiß aber von den Völkern, die ich von Andreas bekam, dass dort definitiv Milben drin sind. Leider gibt es keine Möglichkeit bei diesen Beuten eine Diagnoseschublade einzuschieben, also hatte ich lägere Anflugbretter befestigt, auf denen ich dann herausgetragene Milben fand. Diese Völker möchte ich auf jedenfall noch behandeln.


    Die Frage des Anmischens ist jetzt eher so die Menge die ich brauche. 17,5 g Oxalsäure auf 300 g Zucker und 300 g Wasser? Wieviel brauche ich da für 4 einzargige Völker? Ich kann bei 3 von den Völkern leider nicht abschätzen, wieviele Wabengassen besetzt sind, weil es ein riesen Aufwand bei diesen Beuten ist den Deckel zu öffnen und eine größere Störung für die Bienen bedeuten würde. Wieviel sollte man so pro Wabengasse träufeln?
    Die Oxalsäure die ich habe ist 1 Kg von Bienen-Voigt & Warnholz mit einem großen Warnschild und der Aufschrift Oxalsäure..


    Wie sehr schadet man den Bienen mit dieser Behandlung eigentlich? Das fand ich ja bei der Ameisensäurebehandlung auch schon so schlimm...


    lg Mauee

    Huhu!


    Ich wollte eigentlich auch schon behandelt haben. Für mich ist es ja das erste mal und ich hab Angst irgendwas dabei falsch zu machen.
    Jetzt vor Weihnachten war es in Hamburg so warm, dass die Bienen wieder vereinzelt geflogen sind. Verluste habe ich bisher keine, obwohl ein Volk sehr schwach aussieht.


    Ich wollte nun eigentlich heute behandelt, es ist kalt schwankend zwischen 0 und -3 Grad.
    Was meint ihr? Und wie mische ich das am besten an?


    Ich habe übrigens auf den Windeln seit November nicht eine einzige Milbe mehr gesehen. Tut die Behandlung da überhaupt Not?


    lg Mauee

    Guten Abend.


    Schon länger wollte ich, auch weil ich darum gebeten wurde, diesen Thread eröffnen.


    Ich möchte von 2 schwachen Völkern berichten, die erfolgreich überwintert wurden. Dies sind nicht meine eigenen Erfahrungen.


    Es war der Winter 2009 - 2010. NICHT 2013/14 der total warm war..


    Ich zitiere:


    (Hannover)
    [attachment=1]800x0-qgST32RX.jpg[/attachment]


    Hier ein Bild vom Schneefall in diesem Winter:
    [attachment=0]800x0-NF4qY5dh.jpg[/attachment]


    Zitat eines anderen:

    Zitat

    Letztes Jahr hab ich im September einen Nachschwarm erhalten, der ähnlich groß war, und ja, er hat auch überlebt, hatte ihm eigentlich keine Chance eingerechnet, aber im Mai sind die förmlich explodiert.


    Ebenfalls Winter 2009/10


    Weiteres Zitat:

    Zitat

    Also ich hatte im letzten Herbst ein ähnliches Problem. Ein Volk war relativ schwach geworden. Mir wurde auch von allen Seiten das Vereinigen empfohlen. Aber ich habe es trotzdem nicht gemacht, weil ich mir dachte, wenn das Volk evtl. eine Krankheit hat übertrage ich sie auch auf das andere. Und das andere starke Volk hat diesen Zuwachs gar nicht nötig. Der Zuwachs bringt doch erst einmal alles durcheinander und verbraucht nur deren Futter mit dem Risiko, dass es dann knapp wird. Also habe ich sie einfach so gelassen. Und das mit Erfolg. Sie haben den Winter gut überstanden und sich 2010 prächtig entwickelt. Ich habe sogar Honig davon ernten dürfen.


    In der "freien Wildbahn" wird auch nicht vereinigt. Entweder das schwache Volk schafft es aus eigener Kraft oder es schafft den Winter nicht. So ist die Natiur.


    Winter 2009/10


    Ich finde das schon recht interessant.
    Mich würde interessieren, woher dann die besagte Zahl von mindestens 5000 Bienen kommt. Ich denke, solch schwache Völker muss man noch detailierter auf den Winter vorbereiten. Und mich würden daher noch mehr die ausschlaggebenden Kriterien interessieren. Z. B. gehen Völker ein, weil sie erfrieren oder verhungern oder eine Mischung aus beidem, bzw. + Varroschaden? Habe öfter gehört, dass es nichts bringen soll eine Beute zusätzlich zu isolieren. Wer weiß?


    Wenn ich die Schneemassen sehe und dabei an die Eskimos denke mit ihren Iglos, dürfte das einen ähnlich isolierenden Effekt haben.


    In diesem Fall wurde die Beute zusätzlich isoliert und der Boden abgedichtet. Die Luftzufuhr schien bei einem 2 cm großem Flugloch anscheinend ausreichend zu sein. Wenn ich mir das Bild so ansehe, kann ich es mir eigentlich selbst kaum vorstellen, dass das geklappt hat.
    Bei den Bienen handelt es sich soweit ich weiß um die Carnica. Unsere Dunkle Biene ist was den Winter angeht doch noch resistenter als andere Rassen, nicht?


    Vielleicht gibt dies ja ein wenig Diskussionsstoff oder jemand hat ähnliche oder gegensätzliche Erfahrungen gemacht - oder so.


    lg Mauee