Beiträge von Rheinschlucht

    In der Schweiz gibt es den bekannten «Swiss-Mix» – aber auch (fast bis ganz) reinrassige Mellifera. Diese kommen von 24 Belegstationen (siehe http://www.mellifera.ch/cms/belegstationen-listenansicht), von denen fünf Linienbelegstationen in meist in abgelegenen Bergtälern sind.


    Die Bestimmung der Reinrassigkeit erfolgt in der Schweiz mit gentechnischen Verfahren, wobei Zuchtvölker mit mindestens 90 Prozent Reinheit als rassentypisch gelten. Morphologische Messungen der Flügel sind gemäss mellifera.ch nicht zuverlässig genug, um Hybride sicher zu erkennen, die von der Reinzucht ausgeschlossen werden.


    Rassetypische, aber nicht reinrassige Königinnen und ihre Nachfolgerinnen werden mit ausschliesslich reinrassigen Drohnen begattet, so dass bereits die F7-Generationenfolgen ein Reinheitsgrad nahe bei 100 Prozent erreicht. Bei F10 sind es 100 Prozent, siehe Grafik.


    Da einige Bergtäler hundertprozentige Mellifera-Schutzgebiete sind, in denen keine anderen Rassen gehalten werden dürfen (und es kommen neue Bergtäler dazu), ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich der reine Mellifera-Bestand erholt und wieder etabliert hat.



    ... und wenn ich es jetzt noch gebacken bekomme, die Grafik hochzuladen, dann würde man hier etwas sehen.

    Lieber Robert,


    Ein Tag Dreharbeiten für zwei bis drei Minuten Sendung sind normaler TV-Durchschnitt (wenn der Kameramann die Zeit bekommt, schöne Bilder zu drehen, wie er es bei Dir tun konnte). Und natürlich sind solche Details wie die vermeintlichen Erdhöhlen ärgerlich (wobei es ja für die Wildbienen stimmen würde).


    Aber ein solcher Kurz-Beitrag, der in eine ganze erklärende Sendung eingebettet ist, ist «Gold wert». Nicht zuletzt deshalb, weil diese Sendung wahrscheinlich regelmässig wiederholt wird. Deshalb: Nicht ärgern, sondern freuen!


    Gruss aus der Schweiz,


    Jürg