Beiträge von Katrin

    Zitat von Johannes

    Na mal ganz nüchtern betrachtet bin ich davon überzeugt, dass die Geschichte mit den Pyrrolizidinalkaloide in jüngster Zeit zu sehr aufgebauscht wird.


    Öhm, ehrlich gesagt hab ich nur nach Beinwell gegoogelt, vorher hab ich noch nichts davon gehört.


    Zitat

    ABER:
    Ich würde auch nichts auf die Waben sprühen um die Kalkbrut los zu werden. Völlige Brutentnahme und / oder Verstärkung des Volkes sind deutlich bessere Mittel.


    Seh ich auch so. :wink:


    LG Katrin

    Zitat von Hainlaeufer

    Laut Bericht in meiner Kurzfassung: Herr Malin sammelte Erfahrungen bzw. führte (gelungene) Versuche mit einem Tee aus Beinwell-Blättern durch. Nun wird in der Schweiz gebeten, diese Behandlung zu testen um dann Erfolg oder Misserfolg melden zu können bzw. weitere Erfahrungen sammeln zu können.
    LG


    Jaa, genau. Dann hat man den Beinwelltee in und auf den Waben. :P


    Zu Beinwell hab ich das gefunden:


    Zitat

    Wikipedia:


    Giftigkeit


    Beinwell enthält wechselnde Mengen von Pyrrolizidinalkaloiden, die (in hoher Dosierung und als Einzelsubstanz) leberschädigend und krebsauslösend wirken. Die Kommission E hat daher für Deutschland den Gebrauch als Heilpflanze nur unter Einschränkungen zugelassen. In Kanada und einigen Staaten der USA dürfen Beinwellprodukte zur inneren Anwendung nicht mehr vermarktet werden.


    Zitat

    Wikipedia zu Pyrrolizidinalkaloide:


    Die Pyrrolizidinalkaloide sind Alkaloide, welche den Doppelring Pyrrolizidin als Strukturbestandteil enthalten. Sie sind schätzungsweise in 3 % aller Blütenpflanzen enthalten und dienen diesen zum großen Teil zur Abwehr von Verbiss. Unter den Giftpflanzen dürften pyrrolizidinalkaloidhaltige Pflanzen die weltweit verbreitetsten sein, weshalb sie für Vieh, Wildtiere und Menschen ein Gefährdungspotential darstellen.


    Ich weiß nicht, ob das so sinnvoll ist, wenn man das in den Bien rein bringt. Kann dazu beitragen noch mehr zu schwächen. :?


    Würde mich auch über Erfahrungsberichte freuen, die das damals ausprobiert haben.


    LG Katrin

    Naja, ich bin mir nicht sicher ob es Drohnensammelplätze überhaupt gibt. So wie ich das aktuell sehe spielen die Horizontogramme lediglich nur für die Orientierung eine wichtige Rolle, ähnlich wie ein Kompass. Ein Kompass kann einem nicht sagen wo man jemanden findet. Anders sieht es dann schon aus wenn Pheromone ins Spiel kommen.


    Worauf ich hinaus will ist, dass es manche feste "Sammelplätze" gibt und andere ständig am wandern sind. Was wenn es einfach nur davon abhängig ist ob sich der Geruch irgendwo halten kann, sprich zwischen vereinzelten Bäumen, im Tal oder Waldlichtungen. Da wo er sich nicht halten kann wandert das Ganze. Auch würden dann solche Versuche mit Königinnenbegattungsröhrchen 5m in der Luft aufhängen nicht funktionieren, wenn Könniginnen nur innerhalb dieser Sammelplätze interessant wären.


    Vermutlich würde das ganze selbst in geschlossenen Räumen funktionieren. Habe irgendwo ein Dokument über künstliche Besamung gefunden, wo sie eine Königin am Fenster vorher fliegen lassen zur Stimulierung. Königin mit Blick zum Fenster in einem Begattungsröhrchen anbringen, kleinen Ventilator (nur um ein bisschen Luftbewegung in den Raum zu bekommen, soll die Königin nicht halb wegwirbeln oder zerfleddern) davor und Drohnen freilassen. :wink:


    LG Katrin

    Zitat von Marion

    Gestern habe ich von einer Imkerin gehört, dass sie benachrichtigt wurde das bei ihr ein Volk schwärmen würde. Sie hingefahren, kein Schwarm weit und breit mehr zu sehen. Da kam der Anrufer vorbei und sagte ihr, dass der Schwarm unter der Beute hängen würde. Tja, da hing er wirklich-unterm offenen Gitterboden hängend in die Palette rein... :wink:


    Das ist schon der dritte den ich in diesem Forum mitbekommen hab. Macht mich nachdenklich, ist das normal? Woran liegt das? Zu früh, zu spät, am Wetter oder doch eine flugunfähige Königin?


    LG Katrin


    Wer so denkt, hat nichts aus den Fehlern dazugelernt. Wann immer der Mensch eingreift geht es schief und die Tragweite ist meistens schlecht bis gar nicht durchdacht. Dazu fällt mir grade die Aga-Kröte ein, die in Australien zur Schädlingsbekämpfung eingeführt wurde und jetzt selbst als Plage gilt. Nebenbei hat sie auch andre einheimische Arten verdrängt/ausgerottet, was jetzt bejammert wird.


    Zitat

    „Daher ist das Einführen fremder Tiere und Pflanzen kein Problem – sie trägt zur Artenvielfalt bei.“[/i]


    Beispiel zu den Bienen ist hier die Varroa oder der Beutenkäfer, noch ist die Tragweite hier nur zu erahnen, aber "gut" wird es denke ich nicht ausfallen. :?


    LG Katrin

    Danke für die Info´s, ich glaub ich hab mich verlaufen. :oops:
    Fand es schon ein bisschen seltsam wieso es für die IG´s wieder ein extra Forum gibt, wo man sich zusätzlich anmelden muss. Gut zu wissen, dass die Kampi eine wohl stechlustige Hybridbiene ist.


    LG Katrin

    Zitat

    Jemand, der ein oder mehrere Bienenvölker eigenverantwortlich pflegt und die notwendige Ausrüstung sowie das Fachwissen bereit hält, darf sich Imker nennen.


    Danke für eure Antworten. :)


    Zitat

    Ebenso interessant ist die Frage, wer sich alles NICHT Imker nennen kann: Bienenkistenhalter? Bienenhotelbetreiber? Honigräuber?


    Würde mal sagen das ist dahin wurschteln. Wie will man da kontrollieren ob man sich nicht irgendwelche Krankheiten oder Parasiten eingefangen hat, oder vernünftig behandeln? Mal abgesehn davon, dass das sowas von unhandlich ist, finde ich zumindest.


    Zitat

    Du hast die Bienendiebe vergessen! :twisted: Das scheint dieses Jahr ein neuer Trend zu sein. Zumindest hab ich noch nie zuvor von so vielen Fällen gehört. Traurig, traurig! :( Solche Leute sind keine Imker, sondern absolute ... :twisted:


    Seh das genauso. Aber ich denke mit geklauten Bienen werden die nicht glücklich.


    LG Katrin

    Wie die Überschrift schon sagt, ab wann "darf" man sich "Imker" nennen? Wenn man nen Probeimkerkurs gemacht hat? Wenn man ein Bienenvolk hat? Oder wenn man eine 3 jährige Ausbildung zum (Berufs?)Imker gemacht hat?
    Ich mein, die "alten Hasen" hatten ja auch bestenfalls "nur" nen Lehrherrn oder den Opa, der ihnen alles beigebracht hat.


    LG Katrin

    Hab mir das Video grade angesehn und am Ende hatte er Bedenken wegen der Wachsmotte. Vielleicht hilft ja Lavendel in den Keller zu hängen, zumindest mögen Kleidermotten das nicht. Könnte ja bei der Wachsmotte auch funktionieren. Ist jedenfalls ein interessantes Video. :)


    LG Katrin

    Welches Maß optimal ist, hängt davon ab welche Richtung man einschlägt, denke ich. Wenn man Wanderimker ist, dann wohl bevorzugt Dadant, um die bestmögliche Honigernte, Produktivität und Wirtschaftlichkeit aus den Bienen rauszuholen.


    Ich tendiere zu 11er Normalmaß und M+, also alles eher kleiner gehalten. Zargen aufsetzen oder runternehmen kann man immer noch. Was ich nicht versteh ist wieso das Langstroth-Maß mit nur 9 Waben im Brutraum als Maß der Weltimkerei gilt, aber das DN als zu klein und nur in Styroporbeuten als optimal angesehen wird?


    LG Katrin

    Moin moin auch, :D
    Danke für eure Antworten. Ich seh schon, die kleinen Biester sind zäh. Naja, vielleicht fällt mir ja doch noch was sinnvolles ein, außer sie mit dem Daumen zu zerdrücken. Sollte ich jemals rote Daumen haben, fragt nicht! :lol:


    LG Katrin

    Zitat von Didi

    Aber wir Bienenhalter können einen Schwarm gut behandeln, da die Schmarotzer sich nicht verstecken können.
    LG Dieter


    Doch, tun sie, in den verdeckelten Zellen. :)
    Dass man behandelt seh ich. Milchsäure, Ameisensäure, Oxalsäure und ein Lockstoff für die Männlichen Varroa ist in Arbeit oder schon erhältlich? Das mit dem Lockstoff ist nicht schlecht, aber hat mitunter vermutlich den Nachteil, dass es alle männlichen der gesamten Umgebung anlockt.


    Zitat von Johannes


    Was man machen könnte, wäre eine Brutscheune mit den Waben von abgeschwärmten Völkern. Aber "Vernichten" ist etwas überzogen.


    LG Johannes


    Ok, eine Brutscheune klingt vernünftiger. Grade danach gegoogelt. :wink:


    Mhh... gar nicht so einfach eine Lösung zu finden die weiblichen Parasiten davon abzuhalten Eier zu legen. :?


    LG Katrin

    Zitat von Ole86

    dein Gedankengang ist genau richtig. Durch komplette Wabenerneuerung lässt sich das Risiko von Varroa und anderen Krankheiten sehr gut bekämpfen, macht aber nicht in jedem Fall Sinn. Das läuft dann so ähnlich wie bei einer Faulbrutsanierung ab.


    Als Honigbienen noch natürlich in der Natur geschwärmt sind, lief übrigens auch vieles in Symbiose mit anderen Insekten. Beispielsweise wird vermutet, dass die Wachsmotte ursprünglich die Behausungen wie z.B. hohle Bäume "gereinigt" hat.


    Beste Grüße, Ole!


    Danke, dann bin ich ja gar nicht so verkehrt. Mein nächster Gedanke war, wie lange ein Schwarm unterwegs ist bis er eine neue geeignete Behausung gefunden hat? Die haben ja auch sicher ein paar Tage lang suchen müssen. Vielleicht auch eine oder zwei Wochen? Der Hintergedanke hierbei ist, dass dann die Parasiten eingehn, weil sie ihre Eier nicht ablegen können.


    LG Katrin