Beiträge von Katrin

    Ich hab mich jetzt mal ein bisschen mit Hummeln, Solitärbienen und Wespen beschäftigt. Die fangen jedes Jahr von vorne an, d.h. es überlebt nur die Königin/das begattete Weibchen überwintert. Hummel- und Wespenköniginnen bauen ein neues Volk auf.


    Wenn die Honigbienen natürlich Schwärmen lassen sie ja ihr "altes Nest" zurück. Würde es denn nicht funktionieren die alten Waben alle zu vernichten? Ich mein, dann kappt man zumindest den Vermehrungszyklus der Krankheiten und Schädlinge.


    LG Katrin

    Finde es auch ne gute Idee und schließlich gehört sie ja zu den einheimischen Arten. Fragen kostet nichts und vielleicht freuen sie sich ja, wenn sie die einheimische Biene bekommen. Vielleicht sind sie auch das erste Naturkundemuseum das diese Biene hat? Wäre eine kleine Sensation mit der sie Werbung machen können. :wink:

    Zitat von Johannes

    Außerdem funktioniert das nur mit Schwärmen. Mit Ablegern kannst du solche Versuche nicht starten. Denn die haben ja schon Altwaben.


    Ops, sorry. Hab mich falsch ausgedrückt. Da hast du Recht. :wink:
    Hatte die schmäleren Ablegerkästen mit im Hinterkopf, wegen der ungeraden Rähmchenanzahl. :oops:



    LG Katrin

    Nachtrag: Was mir grade noch eingefallen ist, dass man beide Varianten auch im Kalt- und Warmbau testen kann/sollte? :?
    LG Katrin

    Zitat von Johannes

    im ZaDant-Thema hab ich schon bissl was dazu geschrieben. http://imkerforum.nordbiene.de/viewtopic.php?p=18136#p18136
    Der Versuch ging schief und ich habe es bisher nicht weiter verfolgt! Bienenvölker, die auf MW entstanden sind, machen im Naturbau nur Murks. Sie haben haufenweise Drohnenbau errichtet und wären mir fast gestorben, da sie nach einigen Wochen zu über 50 % aus Drohnen bestanden und die Arbeitsbienen immer weniger wurden. ... Es gab ja auch fast keinen Arbeiterbau mehr. :roll:


    Ohjeee :?


    Zitat von Johannes

    Aber bezüglich der Y-Ausrichtung, die in diversen YouTube "gepriesen" wird, haben mir die Bienen (auch die Schwärme) gezeigt, dass soe davon gar nichts halten und es ihnen völlig egal scheint. Denn sehr oft variiert das Y schon innerhalb einer einzigen Wabe und liegt auch zum Teil auf der Seite. ... Keine Ahnung was jetzt an der Geschichte dran ist. :?


    Jaa, hab mir überlegt solche Gußformen zu kaufen, aber das wäre ja auch wieder ne "Vorgabe" wie sie es machen sollen. Also käme nur eine Zarge mit Rähmchen ohne Mittelwandvorgabe in Frage. Vorrausetzung dafür sind Zargen mit ungerader Rähmchenanzahl, also 5, 7, 9, 11. Kann man ja mal mit nem Ableger versuchen.


    Eine andre Variante die mir in den Sinn kam wäre eine Vorgabe mit dem "Y" 2 links und 2 rechts (Beispiel 5 Rähmchen) und die Zentralwabe müssen sie selbst bauen. Aber das ist bis jetzt nur theoretisch. Wenn das stimmen sollte was so gepredigt wird mit der Anordnung, müssten sie das hinbekommen, dass bei der Zentralwabe beide Y nach unten zeigen, egal wie groß die Zellen oder Bienen sind.


    LG Katrin

    Zitat von Johannes

    Hallo Bienenfreund


    Gerne werde ich dann von meinen Beobachtungen berichten!
    Mir ist es ja ziemlich egal, wie die Bienen sich da entscheiden. Ich will ihnen einfach mal ihren Freiraum geben, um sich selbst zu verwirklichen.
    Es kann sich ja nur positiv auswirken!


    LG Johannes


    Na da bin ich auch mal neugierig, interessiert mich. :)


    LG Katrin

    Hab mir mal die Mühe gemacht und so einige Videos angesehn dazu, wie es Wilde Schwärme machen. Die bauen alle das was man als "Warmbau" definieren könnte?


    Hier mit einem großen "Flugloch". Links davon sieht man noch den Rest vom Nest zuvor wie es gebaut wurde.


    Hier biegen sich die Waben Richtung Ausflugloch und hinten wurde nur gebaut weil da noch Platz ist.


    Auch ehr parallel zum Flugloch.


    Direkt in einem Baum. Bei 11:47 sieht man wo das Flugloch ist, da hat er mit der Motorsäge ein kleineres Fenster geschnitten.


    Noch ein schönes an einem Baum, könnte man als ziemlich breites "Rähmchen" betrachten


    Hier noch ein letztes, wo sie in den Zwischenwänden eines Hauses gebaut haben.

    Zitat von Konrad

    Hallo


    Dass es an der Biene liegt ist vielleicht ein Irrweg.Ich denke eher, dass die Biene oder Milbe einen Parasiten hat, der der Biene nichts ausmacht aber der Varroa.Durch diese ständigen Milbenbehandlungen wird wahrscheinlich dieser Parasit auch ausgelöscht.


    Also das was ich dazu gefunden habe, isst der Bücherskorpion Varroa und kommt von selbst in die Bienenstöcke.


    Zu den Bienenläusen hab ich nur ne Vermutung.


    Zitat von Wikipedia

    Die Bienenläuse leben im Pelz der Bienen, vornehmlich der Königin. Hier fressen sie vor allem beim Nahrungsaustausch mit anderen Bienen und bei der Fütterung der Königin mit und betteln die Arbeiterinnen auch direkt an.


    Sie tun den Bienen nichts, aber sie besetzen den Platz, den die Varroa will? Wäre mal interessant ob die um die jeweilige Biene kämpfen.

    Uhhh, das ist ne ziemlich knifflige Frage. Würde schon auch sagen ab 95%. Allerdings ist es auch verwirrend wenn die Flügelmessergebnisse das ergeben, sie aber trotzdem noch "braun" ist. Beispiel wäre die Nigra, bei der eine Untersuchung einer Probe 98% ergeben haben. Weiss nicht, bei der Nigra würde ich es ja noch verstehn, aber bei der Braunelle nicht.