Beiträge von bienengral

    Gebe ab dem 08.06.2020 standbegattete F1 Apis Mellifera Mellifera ab. Mutter 2a Schweden von Ingvar SVEG LT19128. Morphologie Untersuchung der Arbeiterinnen der Mutter liegt vor, Rassetypisch Mellifera Cubitalindex Mittelwert 1,48; kleinster Wert 1,17; größter Wert 1,79.


    Kosten pro Königin 25,- Euro + Versand.


    Anfragen bitte unter 01607043612 von 9-18 Uhr oder PN.


    Grüße Thomas

    Genau zwecks solchen Ängsten geht bei manchen der Trend um zum "gar nicht mehr anmelden". Hatte da letztens ne interessante Diskussion. Da wurde auch argumentiert: ich lass doch nicht meine Bienen abfackeln... Also gleich verschweigen. Schon toll wenn der Nachbar hier nen Krankheitsherd hat, alles verschweigt, keiner weiß was, ne kontrollierte Bekämpfung zB bei Faulbrut kann nicht stattfinden! Klar, wir Deutschen übertreiben es bei vielem und es is halt typisch, die Vorschrift ist Gesetz . Aber wenn ich mich auf der Welt so umsehe, sehe ich manchmal, wies laufen kann, wenn jeder macht wie er will....


    Gruß

    Hier wird Ursache und Wirkung verwechselt.

    Weil es nicht um die Sache sondern um Vorschriften geht machen dies manche dann eben.

    Wenn das Veterinärmat bzw. Bienensachverständige sich nicht 100% auskennen sollte Sie eben bei Bieneninstituten das Vorgehen nachfragen. Die Maxime muss doch Saniern vor Abfackeln sein. Wenn an einem Stand AFB in nur einem Volk nachgewiesen ist muss nicht der ganze Stand abgeschwefelt werden.

    Hierzu gibt es eine gute Youtube Serie auf experiment imkern (AFB Teil 1-5)


    Grüße Thomas

    Nun das Problem in Deutschland ist das Vorschriften Punktgenau von Behördenvertretern bzw. Beauftragten eingehalten werden. Es geht hier nicht wie im Rest der Welt um die Sache sondern um die Vorschriften ob dieses bei jedem einzelnen Sinnvoll sind oder nicht wird nicht hinterfragt. Daher sowenig wie möglich dem Staat bekannt machen oder gar vorrauseilender Gehorsam.

    Weiterhin ist es in Deutschland oft so, dass wenn jemand eine gewisse Macht erhält dieser das auch ausnutzt. Das beginnt schon beim Veterinär bzw. Bienensachverständigen. Diese entscheiden bei AFB ob ganzeBienen-Stände abgeschwefelt werden obwohl nur bei eine Volk AFB festgestellt wurde. Da kann man nicht mehr Diskutieren auch nicht wenn man ein Bieneninstitut auf seiner Seite hätte. Nach Vorschrift hat das Veterinäramt oder Bienensachverständige das Sagen auch wenn nachweislich falsch.

    Es geht dann nicht um die Sache sondern um die Vorschrift.


    Grüße Thomas

    Manchmal hat man einfach auch nur Glück.


    Ich empfand den Satz

    als durchaus arrogant.

    Also arrogant ist dieser Satz nicht. Es stimmt zu über 90 % das der Fehler hinter der Beute steht. Es reicht eben nicht nur Youtube Videos schauen und dann machen. Man muss sich schon intensiv mit der Materie beschäftigen besonders die Varroabehandlung muss sitzen. Nur einen Liebig Dispenser oder gar Schamtuch auflegen hilft meist nicht wenn das Wetter nicht past. Die Völker sehen nach einer Varroabehandlung meist noch gut aus (Zahlenmässig über 7000) aber ab November fliegt sich der Stock kahl.

    Grüße Thomas

    Ja, das ist heuchlerisch, da stimme ich zu. Macht aber die Argumente nicht falsch.


    Mich würde wirklich interessieren, ob du tatsächlich der Meinung bist, dass man keine Verbesserungsvorschläge machen kann, bevor man nicht selbst voll und ganz nach einer Sache lebt. Wie sollten dann innovative Reformen oder Ideen aufkommen? In Mitteleuropa kann man nicht ohne Emissionen oder Handel leben, wenn man nicht drastisch den gesellschaftlichen Lebensstil und Wohlstand ändern möchte.

    Verbesserungsvorschläge kann und soll man machen. Jedoch keine Diktate und Verbote fordern. Das sind keine Verbesserungsvorschläge. Wenn die Mehrheit Biolebensmittel will und dafür auch mehr bezahlt wird es diese entsprechend geben. Wird jedoch ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln gefordert und dem Produzenten kein Ausgleich der Mindererträge gewährt geht das nach hinten los. Es werden dann eben Lebensmittel aus dem Ausland (mit Pflanzenschutzmitteln) importiert da billiger.

    Blühstreifen an den Ackerrändern sind gut, aber der Landwirt muss dafür einen Ausgleich für weniger Ertrag bekommen.


    Grüße Thomas

    Dein Fazit mit den 99% teile ich auch nicht. Königinnenverluste, auch bei erfahrenen Imkern, sprechen eine andere Sprache. Jede Behandlung hat ihre Schwachpunkte, kommt nur darauf an welche der Imker bereit ist zu akzeptieren.

    Er bezieht sich auf bei der Behandlung mit AS geschädigte Brut und Bienen bei hohem Milbenbefall. In diesem Punkt hat er mit den 99 % schon recht.

    Ich muss die Aussage nochmal präzisieren.

    Zitat

    Wird wie im Video von Piratebee die AS bei sehr hohem Befall (zu Spät) eingesetzt verstirbt auch die Brut meist voll umfänglich. Aber bei keiner AS Behandlung Stirbt das Volk vollständig im Herbst / Winter. Je nach Wetter fliegt es sich kahl.


    Ich meinte würde bei hohem Milbenbefall keine AS oder anderweitig geeignete Behandlung durchgeführt stirbt das Volk vollständig. Bei sehr hohem Befall muss umgehend die Brut saniert werden. Wenn hier (später Behandlungsbeginn Mitte /Ende September) über 3 Wochen nur die auf den Bienen sitzenden Milben behandelt werden, wird das Volk wahrscheinlich den Winter nicht überleben.

    Nicht das bei einer falschen AS Behandlung kein Volk stirbt.

    Zitat von Piratebee

    Wir panschen nicht, wir mischen. Dies lernt man in speziellen Kursen oder in der 9. Klasse Realschule, wenn man im Chemieunterricht ein ganz kleinen wenig aufpasst.


    aber es geht hier um handwerkliche Basics, die man beherrschen MUSS, da gibt es kein Lamentieren.

    Das Hauptproblem mit AS sind die handwerklichen Basics (Wetter, Luftfeuchte, Temp, Brutumfang, Volksgröße, Befallsgrad). Bei der richtigen Temp und Menge der AS welche pro Tag verdampft funktioniert die AS einwandfrei. Es genügt eben nicht nur die AS einzubringen und dann wird es schon gehen. Hier wird es wahrscheinlich auch einen Unterschied zwischen Holzbeuten und Styroporbeuten geben.


    Wird wie im Video von Piratebee die AS bei sehr hohem Befall (zu Spät) eingesetzt verstirbt auch die Brut meist voll umfänglich. Aber bei keiner AS Behandlung Stirbt das Volk vollständig im Herbst / Winter. Je nach Wetter fliegt es sich kahl.


    Die Basics machen hier einen sehr großen Unterschied zwischen funktioniert oder nicht. Daher wird die AS bei vielen als negativ angsehen. Es liegt jedoch nicht an der AS sondern an den mangelnden Basics. Es gibt kein anders zugelassenes Mittel welches keine Resistenzen und keine Rückstände im Wachs und Honig verursacht, welches in die Brut wirkt. In der Brut sitzen 90 % der Milben nicht auf den Bienen.


    Würde bisher nicht mit AS behandelt und jetzt würde ein Bieneninst. AS als Mittel testen würden die Imker sofort auf den Zug aufspringen nach dem Motto entlich ein Mittel welches in die Brut wirkt. Ein zweimal Behandeln das wars.


    Grüße Thomas

    Also ich sehe das so wie Piratebee mit der AS. Es ist das einzige Mittel welches in die Brut wirkt mit Ausnahme der Chemiekeulen. Ob jetzt wirklich 7 mal OX bienenverträglicher ist? Gibt es dazu überhaupt langzeit Untersuchungen. Bei der OX Wintertreufelbehandlung ist ja nachgewiesen dass diese den Bienendarm schädigt, da die Bienen die zuckerhaltige OX aufnehmen. Wenn nun 7 mal OX behandelt wird könnte ich mir vorstellen das eine deutliche Menge an OX in das offene Winterfutter gelangt und somit auch wieder aufgenommen wird.

    Hallo Rene,
    danke für den Link. Meiner Meinung nach hat das Schieden nicht die Aufgabe die Temperatur im Brutnest zu verbessern. Am besten isoliert eine Kugelform und kein Quader. Das Schieden hat vielmehr die Aufgabe möglichst viel Honig zu ernten und möglichst wenig Schwarmstimmung aufkommen zu lassen. Diese zwei Punkte sind der Hauptgrund für das Schieden und dies funktioniert ja auch sehr gut. Aber mit Temperaturverbesserung hat dies nichts zu tun. Die Bienen wissen seit Millionen Jahren wie man Temperatur im Brutnest möglichst effektiv nutzt. Wenn schon die Temperatur das ausschlaggebende wäre müssten alle in Styroporbeuten Imkern. Was nützt das Schieden in einer Dadant Holzbeute an zwei Seiten wenn vorne und hinten nur eine Holzwand ist?


    Grüße Thomas

    Hallo Feuerstein,


    was du beschreibst ist im wesentlliche das Verfahren von Ronny Kiesewetter:
    Das Halbzargen-Fangwabenverfahren (Kurzfassung)


    1. Juliwochenende: Königin in Halbzarge mit 5 Altwaben verfrachten
    3. Juliwochenende: verdeckelte Brut aus Halbzarge entnehmen und dafür wieder leere Altwaben einhängen
    4. Juliwochenende: Absperrgitter entfernen
    1. Augustwochenende: Halbzarge mit verdeckelter Brut entnehmen


    Nachzulesen in: https://www.bienenfan.de/Varro…n_fangwaben_verfahren.htm


    Grüße Thomas

    Hallo Björn


    habe wir hier schon diskutiert. Aber es gibt Auswirkungen auf die Brut (stirb ab). Bisher also nichts zum verwenden.


    Hallo Biene77


    am Geld anleine liegt es nicht. Es braucht auch eine entsprechende Zeit. Pro Jahr gibt es nur eine Generation wenn man entsprechend selktieren will. Da nützt auch mehr Geld nichts.


    Grüße
    Thomas

    Hallo Katrin


    Zitat

    Noch seltener ist ein Volk daran gestorben, auch nicht im Badischen Rheintal im April 2008, als durch die Aussaat von unsachgemäß gebeiztem Mais zwölfeinhalbtausend Bienenvölker geschädigt wurden." Geschädigt? Ernsthaft? Die sind alle eingegangen


    Woher hast du diese Info das alle Völker eingegangen sind?


    Auf der Homepage des http://mlr.baden-wuerttemberg.de
    Wird von einer Schädigung von 20 - 80 % der Völker gesprochen.


    Zitat von der Homepage:


    "Schadenserhebung abgeschlossen / Rund 11.500 Völker mit unterschiedlicher Schädigung bei 700 Imkern gemeldet


    "Die Schadenserhebung im von Bienensterben betroffenen Oberrheingebiet ist weitgehend abgeschlossen. Die erhobenen Daten werden derzeit vom Regierungspräsidium Freiburg aufgearbeitet. Parallel dazu laufen die Verhandlungen mit den Imkerverbänden über eine finanzielle Hilfe für die geschädigten Imker an. Diese sollen zügig abgeschlossen werden, damit die ersten Zahlungen schon Anfang Juli erfolgen können", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Freitag (13. Juni) in Stuttgart.


    Im Rahmen der Schadenserhebung haben 700 Imker bei den Landratsämtern Schäden an knapp 11.500 Bienenvölkern gemeldet. Der Schädigungsgrad ist nach der ersten Bewertung sehr unterschiedlich. Besonders hohe Schäden wurden vor allem bei kleinen Bienenvölker festgestellt. Insgesamt wird momentan von einer Schädigung bei den Völkern von 20 bis 80 Prozent ausgegangen."


    Grüße Thomas

    Hallo Postkugel,


    da bin ich voll bei dir. Aber leider ist ein Eichgewicht nicht mehr zugelassen seit 01.01.2015. Die meisten Gesetzte und Verordnungen werden von den Großkonzernen über die Politik geschrieben. Diese wollen mit erhöhten Auflagen den Klein- und Mittelstand zur Aufgabe bringen. Für einen Hobbyimker ist dieser ganze Quatsch mit geeichten Waagen derart überzogen, dass sich dies nicht Lohnt. Dies ist der eigentliche Zweck der Übung. Dies kann man bei den meisten Gesetzen welche etwas mit Handel, Verkauf, Haftung etc. zu tun haben sehen. Wem nützen diese Gesetze? Den Großkonzernen (hier sind die Auflagen auf das Produkt bezogen marginal). Den Bürgern wird ein besserer Schutz vorgegaukelt. Aber mal ehrlich. Wenn ein Kunde beim Hobbyimker kauft wird er doch sehen ob das Glas voll ist oder nicht. Selbst wenn 50 g fehlen sollten dann ist halt der Kaufpreis um 50 Cent höher pro Glas. Der Kunde wird dann entweder nicht mehr kommen oder zahlt den höheren Preis weil er den Imker unterstützen möchte.
    In den Nachrichten kam letzte Woche gerade die Meldung das in Importhonig aus China sehr oft mit Zuckersirup gestreckt wird. Aber Hauptsache mit geeichter Waage abgefüllt.

    Zitat

    wenn die Kontrolle vor der Tür ist,hast Du Probleme mit einer ungeeichten Waage,egal ob viel oder wenig Honig.


    Muss jeder Imker eine geeichte Waage besitzen?


    Beim Abfüllen selbst kann man eine Küchenwaage oder sogar ganze ohne Waage arbeiten, wenn man hinterher eine Stichprobe an Gläsern wiegt und die gemessenen Gewichte dokumentiert. Bei Stichprobe werden nach der Abfüllung verschiedene Gläser auf der geeichten Waage gemessen und die Ergebnisse dokumentiert. Dabei sollte man natürlich auch das Gewicht von Glas, Deckel und Deckeleinlage beachten. Am besten man misst verschiedene Gläser, da die Gewichte unterschiedlich sein können.


    Dadurch kann eine geeichte Waage problemlos gemeinschaftlich genutzt werden, beispielsweise unter befreundeten Imkern oder der Imkerverein kann eine geeichte Waage zur Verfügung stellen.

    Hallo Rene,


    ich habe meine von: Jürgen Wandert Wägesysteme
    der-waagen-profi@gmx.de
    gibt es bei ebay. Koste ca. 200 Euro.


    Wenn du nur wenig Honig verkaufst reicht es aus eine ungeeichte Waage mit einer geeichten Waage vor der Abwiegung abzugleichen und pro 500 g dann 4 - 5 g mehr in das Glas zu geben.


    Die 4 - 5 g die man mehr in das Glas gibt holst du bei einer geeichten Waage (bei welcher man auf 500g genau abwiegen kann) vom Preis nicht mehr raus.
    Beispielrechnung: 10 Euro Kg preis vom Honig ergibt 4 bis 5 cent pro Glas weniger. Dann musst du 4000 Gläser verkaufen = 2000 kg Honig bis du den Preis der Waage wieder bekommen hast.


    Grüße Thomas

    Hallo Postkugel,


    ich finde das Verfahren was du vorschlägst schlechter da hier mit Chemie (Ox, Milchsäure) gearbeitet werden muss.
    Wenn schon das Halbzargen Fangverfahren dann ohne Chemie. Die schlüpfende Brut hat Milben, aber diese sollen ja dann in der Halbzargenbrut gefangen werden. Die geschädigten Bienen gehen ein es sind keine Winterbienen. Diese müssen nicht den Winter überleben.


    Also wenn du schon Ox oder Milchsäure anwenden willst dann mach halt gleich TBE. Dann brauch man sich nicht mit Bannwabentasche noch mehr Arbeit machen.


    Grüße Thomas