Beiträge von bienengral

    Aber nee, wäre ja zu einfach. Wir brauchen Völkerverluste und auch Faulbrutausbrüche, sonst wären die Völkerimporte und die Bienenlabore unnötig.

    Na ja Faulbrut gibt es seit Milionen von Jahren. Die Bienen haben das überlebt. Die Bienen können damit zum Teil umgehen. Ein Völkerverlust ist in der Natur auch in gewissen Grenzen die Norm. Ansonsten würde jeder Schwarm überleben und es gäbe nur noch Bienen.

    Faulbrut ist sicher eine ernste Krankheit und muss zur Vermeidung der Ausbreitung saniert werden. Aber genau wie Corona wird man es nicht Ausrotten können.

    Faulbrut kann bei dem besten Imker auftreten, wenn seine Völker eben ein mit Faulbrut geschwächstes Volk oder altes Wabenwerk ausräubern.

    Ein Guter Imker erkennt jedoch den Anfang der Faulbrut und kann noch rechtzeitig eingreifen / sanieren bevor es zur massenhaften Ausbreitung kommt.


    Grüße Thomas

    Also die Bienen wärmen nicht den Raum der Beute egal wie groß der ist. Sie wärmen im Winter nur die Traube. Die Traube ist sehr gut Isoliert bei ausreichender Bienenmasse. Ein Styroporblatt hinter oder vor dem Schied bringt gar nichts. Es würde nur im Frühjahr etwas bringen um schnelle Temperaturschwankungen zu vermeiden und damit das Brutnest bis an das Schied erweitert wird.

    Es gibt zahlreiche Temperaturmessungen in der Beute und in der Traube in Winter. Diese belgen alle das nach spätestens 2 Rähmchen nach der Traube die gleiche Temperatur herscht wie ausßerhalb der Beute. Also z. B. im Winter außen -20 °C über 1 Woche nach zwei Rähmchen weg von der Traube auch -20 °C. In der Traube ohne Brut + 20°C. Das einzige was den Bienen bei der Überwinterung das warmhalten erschwert /unmöglich macht ist starke Zugluft und Nässe /Regen in die Traube.

    Ich Überwintere mit offenem Gitterboden, daher spielt wie oben beschrieben eine Isolierung keine Rolle da nur die Traube beheizt wird.

    Fazit jetzt so belassen wie es ist im Frühjahr umhängen. Futtterkontrolle über wiegen vornehmen. Je nach Witterung im Januar / Februar den Futtervorrat durch Blick von oben zwischen die Rähmchen kontrolliern. Speziell wenn es längere Warmphasen im Wetter gab und dann ein Kälterücksetzter kommt muss darauf geachtet werden dass kein Futterabriss entsteht. Daher vor dem Kälteeinbruch überprüfen ob direkt neben dem Bienensitz Futterwaben hängen, wenn nicht Futterwaben umhängen.


    Grüße Thomas

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    Hm, welche Rolle spielt denn dabei, daß es ein Hobbyerzeugnis ist? 8 € für ein Standardglas sind schon beim Hobbyimker nicht kostendeckend?

    Also 8 Euro für 500g Glas ist im Normalfall schon Kostendeckend ohne Arbeitszeit Einrechnung dafür ist es dann ja Hobby. Aber unter einer Kostendeckung (Material, Futter Königinnen etc.) sollte man den Honig nicht verkaufen.


    Grüsse Thomas

    Es gibt hier Hobbyimker (Ingo) die Honig für 2,50 pro 500 g Glas verkaufen.


    Grüsse Thomas

    Warum müssen wir das eigentlich machen und große Abfüllen nicht?

    Ja weil die Gesetze zu 90%oder mehr nur für Konzerne/ Großbetriebe gemacht werden um die kleinen und mittleren zu schwächen. Die Gesetze bekommen dann schöne Namen woe Verbraucherschutzgesetz Lebensmittelgesetz. Beispiel gefällig. Haltbarkeitsdatum auf dem Honig Taggenau. Für Konzerne nur Kleingeld in der Anschaffung von entsprechenden Datumsdruckern. Auf das Produkt bezogen weniger als 0,1 Cent Für kleine Betriebe aber auf das Produkt 10 Cent oder mehr.


    Grüße Thomas

    Nun wißt Ihr, warum der käufliche Honig meistens eine "Mischung von Honig aus EU- und Nicht-EU-Ländern" ist (ganz profaner Grund: Damit er möglichst lang flüssig bleibt).


    Gruß Freizeitimker

    Nun ja, dies ist nicht der einzige Grund, um nicht zu sagen untergeordneter Grund. EU und speziell Nicht EU-Honig ist deutlich billiger als inländischer. Zweites es gibt für Deutschland gar nicht genug inländischer Honig, um den Bedarf zu decken.

    Drittens Großabnehmer Mischen den Honig um möglichst immer den gleichen (nicht hochwertigen) Geschmack zu bekommen.



    Grüße Thomas

    Aber es schockt mich mehr, dass Imkervereine so einen Sachkundenachweis fordern...das heißt für mich, dass die in Berlin hoffnungslos überfordert sind..

    Die Berliner bekommen eben nichts auf die Reihe. Vom Länderfinanzausgleich leben mehr Bürokratie aufbauen sozialistische Umverteilung fordern und keine Freiheit für die Bürger zulassen. Wo das Endet konnte man in der DDR sehen.
    Grüße Thomas

    Ich habe dieses Jahr so viele Brutschäden wie noch nie. Trotz jahrelanger Erfahrung habe ich den Fehler gemacht, mich auf das "Varroawetter" zu verlassen und nicht auf mein Gefühl..und bums....Schäden an meinen Bienen ohne Ende durch Ameisensäure...... Mit dem Bienenführerschein wäre mir das sicher nicht passiert ;(

    War das Wetter zu warm, oder wo lag der Fehler? Zu großer Docht? Zuviel verdampft?


    Grüße Thomas

    In dieser Gesellschaft geht zunehmend das Vertrauen in den gesunden Menschenverstand verloren, den ich bisher bei allen Bienenhaltern, die ich persönlich kennenlernen durfte durchaus feststellen konnte.
    Man darf nie vergessen, dass unsere Gesellschaft auf Vertrauen basiert, und nicht auf Fremdbestimmung.
    Aber genau das hat man vergessen, wenn man solche Forderungen wie einen Führerschein für Bienen in die Welt setzt.
    Deshalb: Nein, die Idee einer Reglementierung der Bienenhaltung durch einen Sachkundenachweis ist absurd, hat totalitäre Züge und darf einfach nicht sein.

    Ein NOGO

    Da stimme ich zu 100% zu.

    Deutschland ist überreguliert daher gibt es in Deutschland auch nichts mehr Neues. Was wurde den in Deutschland in den letzten 20 Jahren neues erfunden und Vermarktet (Weltweit) mit dem ein neuer Wirtschaftszweig aufgebaut wurde? Antwort nichts. Google, Amazon, Ebay, Space X, Facebook, Tesla usw. alles nicht in Deutschland, sondern Amerika, weil hier noch Freiheit herrscht.

    Wir machen nur noch alte Technik, die durch neue, außerhalb von D abgelöst wird und Deutschland wird zurückfallen. Die Antwort der Politik mehr Regulierungen. Mehr Verwaltungsarbeitsplätze. Sieht man ja Aktuell der DSGVO. Bringt nur Verwaltung behindert Fortschritt.

    Die Befürworter des Imkerführeschein meines es Gut aber wie immer Gutgemeint ist schlecht gemacht.


    Grüße Thomas

    Ist halt die Frage wieviel Bienenmasse da ist.


    Wenn 8 - 10.000 Bienen vorhanden sind ist das OK. Sollten bei den Ablegern nur 5000 Bienen vorhanden sein wäre das deutlich zu wenig.


    Grüße Thomas

    Das habe ich auch nicht behauptet. Meine Aussage ist eben, dass hier niemand kalkulieren muss wie ein Wirtschaftsunternehmen und wenn es einem gut tut und freut, kann er sich doch gerne so anlügen wie er möchte.

    Jede Ausgabe ist Hobby und zählt nicht und eine Einnahme ist toll und freut jemanden. Wegen Geld wird hoffentlich schon niemand imkern.

    Und Kalkulation wird hoffentlich auch im Imkerführerschein nicht geprüft

    Sicherlich muss ein Hobbyimker kein Geld damit verdienen. Aber es gibt auch Imker, Berufs und Nebenerwerbsimker, welche das müssen. Es ging mir nur um die Aussag für 2,50 Euro pro 500g Glas. Dies macht anderen Imkern die Preise kaputt. Welche die das Geld für Blühwiesen, Bäume, und neue Bienenbeuten, Werkzeuge , Bienenvölker und Königinnen investieren. Für 2.50 Euro pro 500g Glas sollte man das im 25 kg oder 40 kg Gebinde dann dem Großhändler verkaufen wenn es den für diesen Preis sein muss.

    Überall wird angemerkt das die Lebensmittel (Fleisch, Milch etc,) im Discounter zu billig sind und daher keine Artgerechte Haltung, Fütterung, Schlachtung etc. möglich ist. Bei 2,50 Euro pro 500 g Glas ist auch dies bei Bienen nicht möglich. Daher sollte an Privatkunden nicht dieser Dumpingpreis vom Imker mitgemacht werden. Wenn der Imker das in seiner Gegend nur für 2,50 verkaufen kann soll er es dem Großhändler verkaufen, damit kann der Privatmann dann keinen Honig vom Imker für 2,50 kaufen und der Wert des Produktes direkt vom Imker ist höherwertig.


    Grüße Thomas

    Ich besitze mehrere Verkaufsstände und Läden, wo ich ab und zu Honig angeboten hatte, das Glas 500g für nur 2,50 Euro.


    Lg. Ingo


    Wie kommst Du denn auf 2,5 €/500 g, Bienengral?


    Bei einem solchen Preise täte ich Honig eher als Haushaltssüßmittel verwenden als verschleudern.


    Gerade bei Neukunden spiele ich den Ball gern zurück: "Wieviel ist er Ihnen denn wert?" 2,5 € hatte noch niemand die Stirn, mir zu erwidern. Bislang war ich mit allen Vorschlägen zufrieden. Nähkästchen: 4 € war bisher immer das Minimum.

    Die 2,50 Euro pro 500g waren die Aussage von Ingo.

    Da sagst du es ja selber, dass du Ihn für diesen Preis als Haushaltssüßmittel verwenden würdest.


    Grüße Thomas

    Davon abgesehen, sehe ich es nicht als unmoralisch oder unanständig an, meinen Honig zu dem Preis zu verkaufen, zu dem ich ihn auch loswerde.

    Sicher kann man den Honig nur zu dem Preis verkaufen zu welchem man in los wird. Jedoch bei 2,50 Euro por 500 g kannst du den Honig im 25 Kg Eimer dem Großhändler verkaufen und brauchst dann keine Gläser, keine geeichte Waage, keine Deckeleinlagen, keine Etiketten etc.

    Für 2,50 Euro pro 500 g Glas verkaufe ich nicht an Privat Leute. Wenn jemand der Preis von 5 Euro zuviel ist würde ich Ihn Fragen ob er was für Bienen und Insekten tun will oder nicht. Dann würde ich Ihm noch mit auf den Weg geben dann muss er Importhonig aus z.B. China bei Discounter kaufen.

    Weiterhin den Kunden Fragen wieviel Honig er den im Monat / Jahr kauft. Bei einem Glas pro Monat spart er 2,50 Euro das macht selbst einen Harz IV nicht arm.

    Also für 2,50 bekommst du in bei Großhändler los, dann braucht man in nicht im Glas verkaufen.


    Grüße Thomas

    Hier sieht man es wieder, der Aufhänger, Preis Honig! Keinen von euch, ist es in dem Sinn gekommen, zum Beispiel, wie kann ein Imkervater einen Anfänger für 3.500, - Euro, einen Bienenwagen voll mit Bienen verkaufen zu wollen.


    Lg. Ingo

    Ja sicher ist der Aufhänger der Preis weil es eben alle in der Nähe betrift. Wer als Anfänger sich einen Bienenwagen für 3500,- Euro verkaufen läßt ist selber schuld. Der ist dann eben nicht informiert und meint er könne einen ganzen Bienenwagen mit Bienen als Anfänger händeln.

    Der Verkäufer ist natürlich auch kein Bienenfreund wenn er dies einem Anfänger so verkauft.


    Grüße Thomas