Hallo Kai,
lieb das du nachfragst! Leider gibt es über meinen Ableger keine erfreulichen Neuigkeiten.
Ich gehe einmal pro Woche zum Stand um zu sehen ob alles in Ordnung ist. Eine Woche bevor ich die Oxalsäurebehandlung durchführen wollte sah alles bestens aus, sehr geringer Totenfall bei beiden Völkern, beim Horchen an der Beute unaufgeregte, normale Geräusche.
Eine Woche später, ich kam mit Sack und Pack an und wollte die Oxalsäurebehandlung durchführen, fiel mir der enorme Totenfall am Fluglochinneren auf. Ich horchte....nix. Beim Öffnen dann die traurige Gewissheit: das Volk war tot und ich komplett ratlos. Eine Woche zuvor keine Auffälligkeiten.
Das Volk besetzte bei der Einwinterung 5 Wabengassen, sie saßen auf frischen Mittelwänden und hatten eine junge Königin. Also meiner bescheidenen Meinung nach alles so, wie es sein soll. Gegen die Varroa wurden sie im September behandelt.
Wie kann es sein, dass ein gesamtes Volk innerhalb einer Woche dahin scheidet?? Ein Blick in die Beute gab auch keinen Aufschluss. Es war genug Futter vorhanden, keine Waben verschmutzt.
Ich war so frustriert, am liebsten hätte ich alles hingeschmissen. Nun habe ich noch ein Volk und die Angst, es könnte auch ihnen was passieren, lässt mich wenig hoffnungsvoll dem kommenden Frühjahr entgegen blicken.
Aber zurück zur "Restauffütterung": ich habe ihnen noch Flüssigfutter angeboten, es wurde aber nicht mehr richtig abgenommen.
Euch allen ein Bienenreiches, gesundes Jahr und lieben Gruß,
Daniela