Hallo alle zusammen,
ich brauche unbedingt mal euren fachmännischen Rat. Mein Ableger (im Mai erstellt) entwickelte sich vorerst prächtig.
Nichts auffälliges, im brutfreien Zustand mit Oxalsäure behandelt, wunderschönes Brutnest, Mittelwände ruckzuck ausgebaut usw...
Vor einiger Zeit sah ich vorm Flugloch eine Biene, die zitterte ganz stark und lief vollkommen orientierungslos im Kreis.
Eine weitere flugunfähige war im Gras und versuchte vergeblich aufzufliegen.
Ich habe aber nichts weiter unternommen und erst einmal abgewartet.
Nun bei der nächsten Kontrolle fielen mir bei diesem Ableger viele Wespen auf. Das Völkchen ist aber abwehrbereit und lässt die Wespen nicht einfach passieren. ABER: es fanden sich auf der Varroawindel sehr viele Bienenbeine etc.
Beim Öffnen des Volkes fiel mir auf: hoher Totenfall, die Bienen sind deutlich kleiner und der Hinterleib schwarz. Eine solche Biene lief vor dem Flugloch umher, die Flügel unnatürlich abgespreizt. Die Varroakontrolle ergab einen Milbenfall von täglich ca. 3 Milben.
Eigentlich wollte ich sie jetzt am Wochenende zu meinem anderen Volk stellen (damit ich nur noch einen Fahrtweg habe) aber nun sehe ich doch schnellen Handlungsbedarf.
Mein erster Verdacht galt natürlich der Varroa - wobei ich 2-3 Milben pro Tag VOR der Ameisenbehandlung jetzt nicht als dramatisch eingestuft hätte.
Was ratet ihr mir? Bienen verstellen (wegen der Wespen) und nach einem Einflugtag eine Ameisensäurebehandlung? Oder SOFORT noch heute mit der AS Behandlung (trotz der Wespen) beginnen? Gibt es womöglich eine andere Ursache?
Liebe, ratlose Grüße,
Daniela