Beiträge von Steppenbiene

    Abschließend möchte ich euch natürlich berichten, wie die Geschichte ausgegangen ist.

    Zuerst habe ich den Trick mit dem Absperrgitter versucht, aber auch so die Königin leider nicht gefunden.

    Weil die neue Königin ja schon da war, drängte die Zeit, also habe ich mich dazu entschlossen das Volk 10m entfernt abzukehren. Auf 3 Tage schönes Wetter konnte ich nicht warten und bin deshalb ein kleines Risiko eingegangen. Ich ließ die Beute an der selben Stelle stehen, hing die neue Königin im offenen Käfig mit Futterteigverschluss rein und hoffte darauf, dass das Volk entweder schon weisellos war, oder die alte Königin den Weg nicht zurück findet bzw nicht eingelassen wird.

    Gestern habe ich dann kontrolliert ob die Sache geklappt hat. Die neue Königin ist am Leben und stiftet brav. :thumbup:

    Danke für eure Tipps.


    LG

    Simon

    Ziehen die Kinder nicht freiwillig die Schutzkleidung an (falls vorhanden)? Aus Angst vor Stichen?


    Imkern ohne Stiche gibt es nicht, so mein Resümee. Sogar der Schutz ist leider nicht perfekt. Insofern sind Stiche - leider - die nicht vermeidbare Schule des Lebens.

    Weil es nichts zum Thema beiträgt möchte ich das nicht in die Länge ziehen, aber diese Bienen lassen sich auch nicht vom Anzug abhalten und beinahe jedes Mal bekommt man trotz Anzug einen Stich ab.

    Ich bin sicher nicht der Typ "überbehüteter Vater", aber selbst mir taugt das nicht, wenn die Bienen einem ständig an den Helm fliegen mit voller Stechabsicht in Richtung Augen und Mund. Darum kann ich gut verstehen, dass es keine Werbung für dieses Hobby in Kinderaugen ist. Vor 2 Jahren stand mein Sohn ohne Haube neben mir, mittlerweile fühlt er sich im Anzug nicht wohl. Für mich ist das ein Hobby und das möchte ich, wenn möglich, mit der Familie teilen.


    LG

    Simon

    So eine Weiselfahndung hat leider die Neigung, sich gern und oft zu einer Mammutaktion auszuweiten. Ist wie Ostern ins Quadrat oder Kubik. Daher bin ich froh, wenn ich es nicht tun muß. Und müssen tat ich es bislang nur beim Erstellen von Anbrütern.

    Zwischen müssen und "müssen" gibt es halt Unterschiede. ;)

    Möchte ich überleben, muss ich auch nicht unbedingt essen, ich kann mich auch über den Tropf ernähren. Ob das Spaß macht steht auf einem anderen Blatt.

    Ich möchte mit meinen beiden Kindern (5 und 11) imkern und das machen sie nur dann mit, wenn sie nicht jedes Mal gestochen werden. Ergo "muss" ich umweiseln um ein ruhiges Volk zu bekommen, weil mir die Alternativen nicht gefallen. :)


    LG

    Simon

    Danke für die Anleitung, das hört sich gut an. Hab alle Bruträhmchen mehrere Male genau durchgesehen, aber da saßen so viele Bienen, dass ich sie einfach nicht finden konnte. Eigentlich sollte sie gezeichnet sein, aber entweder haben sie still umgeweiselt, oder sie hat das Plättchen verloren.


    LG

    Simon

    Hallo,

    ich möchte ein paar Stöcke umweiseln, aber bei einem finde ich die Königin auch nach stundenlangem Suchen nicht. Wenige Stifte und Rundmaden sind vorhanden, also gehe ich davon aus, dass eine Königin im Stock ist. Ich bin über jeden Tipp wie ich sie finden dankbar.


    LG

    Simon

    Habe bisher erst 5 mal 7 Stöcke bedampft, bin also nicht sehr erfahren, aber mit den Kupferhülsen hatte ich keine Probleme, dass sich das Rohr zusetzt.

    Zu Beginn hatte ich keine Hülsen und da war das Rohr nach 2 Stöcken zu. Kann aber auch daran gelegen haben, dass ich einfach noch zu unerfahren war (Gerät nicht heiß genug etc).

    Kommt stark darauf an, welchen Wissensstand die Schüler haben würde ich sagen. Diesen würde ich in der ersten Stunde bei einem Gespräch mit dem Schülern erheben (wie groß ist die Gruppe?). Die nächste Stunde würde ich dann beim Bienenstock mit dem Handy verbringen. Bilder und Videos werden in der Stunde darauf angeschaut und evtl analysiert.

    Je nach Wissensstand kommt dann die Biologie der Biene und der Ablauf im Bienenstock. Natürlich immer mit praktischen Beispielen und Anschauung am Objekt.

    So würde ich das angehen, durfte sowas aber noch nicht unterrichten.


    LG

    Simon

    Gestern Abend habe ich meinen ersten Freiluftkunstschwarm gebildet mit einer der Dunklen Königinnen von Johannes. Heute früh wurde er in eine Zanderbeute mit acht ausgebauten Waben und zwei Mittelwänden eingeschlagen. Die Königin habe ich noch unter Verschluss zugehängt.

    Nachdem ich jetzt nochmal ein bisschen in diesem Thema gelesen habe, kamen 2 Fragen auf.

    1. Passt das mit den ausgebauten Waben und den Mittelwänden oder wären leere Rähmchen besser gewesen?

    2. Der FLKS besteht aus Carnicas. Wie lange würdet ihr den Käfig verschlossen halten?


    LG

    Simon

    Danke für die schnelle Antwort.

    Der Schwarm kam aus einer Beute in die ich Mitte Mai einen winzigen Schwarm (halber bis dreiviertel Kilo) eingeschlagen habe. Nach dem Einschlagen habe ich ihn mit Milchsäure behandelt und gefüttert. Offenbar hat er sich schneller entwickelt als ich dachte und ich habe ihn mehr in Ruhe gelassen, als gut war. Da war schon ordentlich Wildbau im hohen Boden.