Beiträge von Kai

    Hallo,


    danke für Deine Anfrage.


    Schwärme sind nach drei Tagen grundsätzlich IMMER zu füttern, um sicherzustellen, dass sie schnell ihren kompletten Wabenbau ausführen. Füttern würde ich nur dann NICHT, wenn sich der Schwarm mitten in einer MASSIVEN Tracht (z. B. Raps) befindet. Ist allen anderen Fällen ist zu füttern, weil die Natur leider zur Schwarmzeit nicht viel hergibt; aus dem Schawrm wird dann ein Hungerschwarm, der zwar vielleicht gerade überleben wird, aber mit Sicherheit nicht zum Kraftpaket wird!


    Du berichtest, die Schwärme nie füttern zu müssen. Das ist für mich sehr außergewöhnlich. Habe ich persönlich so noch nicht erlebt. Ich bleibe daher dabei: Schwärme müssen gefüttert werden. Ausnahmen mögen die Regel bestätigen.


    Auf Deine Zweite Frage: ich glaube, das kann man in Jahren kaum angeben. Ist von Mensch zu Mensch verschieden und hängt von so vielen Dingen ab. Wenn man sich "soweit" sicher fühlt, soll man es tun...


    LG
    Kai

    Hurra,


    habe heute ich am 08. März 2008 die erste Hummelkönigin an meinen (noch blühenden) Krokussen erlebt. Es war eine Baumhummel! Nun haben wir wirklich den Winter hinter uns gelassen.


    LG
    Kai

    Hallo,


    einerseits können wir uns über den milden Winter und das frühe Frühjar freuen. Wir mussten nicht lange warten.


    Dennoch scheint der milde Winter den Krokussen nicht gut bekommen zu haben. Die ersten waren ja schon im Januar am Blühen, doch der Regen und Wind haben die meisten Blüten umgeknickt. Die Bienen werden trotz des durchgehend milden Wetters nicht viel von den Krokussen haben.


    Geht Euch das ähnlich?
    LG
    Kai

    Suche Samen des Bienenbaumes Evodia hupehensis (Euodia), gern auch Jungpflanzen bzw. Keimlinge.


    Darüber hinaus bin ich auch für seltenere Weidenarten und andere Bienengehölze sehr dankbar.
    Gruß
    Kai mail AT nordbiene.de

    Hallo,


    also ich denke, (falls Du noch gar keine Bienen hast, was ich so verstanden habe), dann würde ich Dir raten, jetzt mit der Planung zu beginnen. Als erstes würde ich mich mit einem lokalen Imker(-verein) in Verbindung setzen. Es ist immer hilfreich, sich VOR ORT praktische Tipps von einem Imkerpaten zu holen. Über Pläne mit der Dunklen Biene würde ich aber nichts sagen. Du wirst dabei wohl auf Ablehnung stoßen.


    Anfängern rate ich immer, mit natürlichen, guten, gesunden Vorschwärmen zu beginnen. Es ist einfach das NATÜRLICHSTE. Wenn Du Glück hast, kannst Du von einem Imker Deines Bezirkes kostenlos Schwärme erhalten, oder aber sehr günstig. Bienen gibt es im Mai/Juni ja eher genug. Die Schwärme sind auf Mittelwände zu geben und nach 3 Tagen reichlich (ca. 10kg) zu füttern.


    Ableger sind auch eine Möglichkeit; sie müssen jedoch gepäppelt werden, d. h. sie müssen Schritt für Schritt von ca. 5 Waben auf mindestens 1 ganze ZArge, besser aber 2, erweitert werden. Dies geschieht mit Mittelwänden und mit ausgebauten Waben. Fütterung ist hier wegen der höheren Räubergefahr zunächst nur mit Futterteig möglich.


    Ich rate Dir, mit diesen Völkern erstmal Erfahrung zu sammeln. Blutjungen Anfängern möchte ich eigentlich nicht empfehlen, sich gleiche eine teure reine M-Königin zu kaufen. Eher dann doch eine standbegattete Dunkle Biene; die ist erstens nicht so teuer, und zweitens ist ein möglicher Verlust beim Zusetzen nicht SO SCHADE wie bei einer doch seltenen Reinzuchtkönigin.


    Ich hoffe, meine Antwort hat Deine Frage erschöpfend beantwortet?
    LG
    Kai. Foto: Einlaufender Schwarm

    Hallo Joachim,


    hier im Forum dutze ich Sie einfach mal. Also, vielen Dank für Deine Anfrage und Dein Interesse.


    Grundsätzlich ist es sehr wohl möglich, mit der Mellifera ich "Großraumbeuten" und mit entsprechendem wirtschaftlichen Erfolg zu arbeiten. Ich selber halte meine Vollvölker auch in Dadant-Beuten nach Bruder Adam. Es wurden noch keine wirklichen Vergleiche angestellt, aber ich denke, auch mit der Dunklen lässt sich sehr gut Honig erwirtschaften.


    Was Deine zweite Fragestellung betrifft, so ist es in Deutschland tatsächlich kaum möglich, Völker oder Ableger der Nordbiene zu erhalten.


    Deine Fragen betreffen Themen, zu denen sicher auch andere Freunde etwas sagen können. Stelle sie doch mal in anderen Rubriken dieses Forums zur Diskussion.


    Herzliche Grüße
    Kai-M. Engfer

    Hallo Lukas,


    danke für Deine Frage. Sehr seltenes, reines Zuchtmaterial (wie zum Beispiel Apis mellifera mellifera) hat seinen Preis. Ich denke, es ist kaum möglich, reine M-Königinnen zum Schleuderpreis anzubieten; es ist auch nicht sinnvoll.


    Im Übrigen wird mit den Königinnen, die ich anbiete, über den Preis ein M-Zuchtprojekt in Polen mitfinanziert. Von daher hat der Preis schon etwas gutes. Versuche mal, gutes Buckfast-Zuchtmatierial zu erhalten, da kostet eine Königin schnell mal 250,00 Euro.


    Falls Du günstigere M-Königinnen suchst, dann versuch es doch mal bei Anbietern unter der Rubrik Bezugsquellen.
    Herzlichze Grüße
    Kai-M. Engfer

    Hallo,


    vielen Dank für die Anfrage.


    Wenn Du mir Deinen Namen oder E-mail-Adresse verrätst, kann ich Dir sagen, ob die Bestellung eingegangen ist.


    Rechnungen wurden übrigens noch keine verschickt. Dies soll frühestens im März erfolgen.


    Liebe Grüße
    Kai

    Hallo,


    in Kürze wurde ich von einem bekannten TV-Sender gebeten, als Imker der Dunklen Biene an einem TV-Beitrag mitzuwirken. Gern würde ich auch ein (ausländisches?) Bieneninstitut, welches sich um die Dunkle Biene kümmert, TV-technisch mit einbeziehen.


    Für Vorschläge wäre ich sehr dankbar.


    Ausstrahlung des TV-Berichtes wird bundesweit im MAi 2008 sein.


    LG
    KAi

    Hallo,


    wir haben den 9. Februar 2008, und bei 12 Grad C und Sonnenschein hatte ich das Glück, die Bienen bei der Arbeit beobachten und filmen zu können. Der Winter, der ja keiner war, hat viele Pflanzen schon zum Blühen verleitet.


    Viel Spaß bei den beiden Clips:



    Reine Dunkle Bienen: http://www.mediterrangarten.de…iene/clip1-09-02-2007.wmv



    Mellifera-F-1-Bienen: http://www.mediterrangarten.de…iene/clip2-09-02-2007.wmv


    LG
    KAi

    Hallo,


    also ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass die Nordbiene in erheblich geringerer Volksstärke als die Südbienen überwintern.


    Die Wissenschaft sagt dazu, dass die Carnica in signifikant schwachen Völkern überwintert. Hiermit habe ich aber keine Erfahrungen.


    Fest steht lediglich, dass die Nordbiene in der Lage ist, auch nur mit "einer Handvoll Bienen" zu überwintern.


    Wie gesagt: ich habe bei Nordbiene keine signifikanten Unterschiede feststellen können. Ausreißer gibt es aber überall.

    Es ist der 16. Januar 2008, und an den letzten Tagen wie auch heute haben wir Sonnenschein und 10 Grad Celsius! Bei mir fliegen die Bienen. Bei Euch auch? Die Haselnuss blüht auch schon, ebenso die Schneeheide, die Krokusse kommen auch schon aus der Erde. Wie sieht es bei Euch aus?


    Ob diese Temperaturen gut für die Völker und für die Varroa sind, wird sich zeigen. Auf jeden Fall müssen wir damit rechnen, dass die Völker jetzt bereits wieder brüten.


    Gruß aus Kiel, Sonnenschein, + 10 Grad C.
    Kai

    Die Riechorgane sind bei den Bienen auf den Fühlern, was alles andere als "einfache" Organe sind, sondern hochkomplizierte.


    Nach meiner Kenntnis kann die Biene mit den Kiefern nicht riechen. Einige Insekten können mit ihren Vorderbeinen Duftstoffe erkennen; ob dies bei der Biene auch der Fall ist, wurde meines Wissens noch nicht untersucht.


    Viel interessanter finde ich die Frage, ob und wie gut die Biene "schmecken" kann.


    Gruß
    Kai