Die Klotzbeute - Bienen im natürlichen, hohlen Eichenstamm

    Hallo liebe Freunde von Bienen im Naturbau,

    dies ist der zunächst letzte reguläre Beitrag* über unser Klotzbeutenvolk. Dem Volk geht es prächtig. Nach einem endlosen Winter 2012/2013 schritt die Volksentwicklung aufgrund des viel zu kalten Frühjahres erst zögerlich voran. Das Wetter war nicht sehr bienengenehm. Ein anfangs vermuteter Schwarm aus dem Klotzbeutenvolk entpuppte sich als Irrtum; das Klotzbeutenvolk hat 2013 nicht geschwärmt.

    Die Sommerentwicklung des Volkes vollzog sich dafür aber dann umso besser. Mit zunehmender Wetterbesserung in den letzten Junitagen begann das Volk, den gesamten Innenraum der Klotzbeute zu besetzen und den Wabenbau bis ganz nach unten zu ergänzen. Ein wirklich schöner Anblick.

    Im Juli wurde die erste Thymovar-Behandlung durchgeführt, und im August wird jetzt aufgefüttert. Dazu wurde der unterste Teil des Wabenbaus mit dem Korbmesser des Heideimkers herausgeschnitten, um freien Zugang zu der Futterschale zu haben. Allabendlich erhält das Volk eine

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    Seit der Erkenntnis, dass unser Klotzbeutenvolk entgegen der ersten Annahme doch nicht geschwärmt hat, was mich natürlich freut, hat sich eigentlich nicht viel verändert – mit einer Ausnahme:

    Das Volk ist seit Ende Mai 2013 deutlich stärker geworden. Das Foto zeigt eindrucksvoll, dass mittlerweile der gesamte Innenraum mit jungem Wabenwerk ausgefüllt ist; die Bienen haben die Nektartracht gut genutzt, um zusätzliche Waben zu bauen.

    Weiselnäpfchen konnte ich noch keine erblicken; und auch sonst liegen noch keine Anzeichen für Schwarmgedanken vor.

    Die Nektartracht neigt sich nun langsam dem Ende zu. Der Weißdorn, unsere letzte große Nektartracht, ist verblüht. Bis zur Lindenblüte gegen Ende Juni kommt jetzt hauptsächlich Läppertracht aus Himbeere, Liguster, Brombeere, Salbei, Lavendel und vielen anderen Gartenblumen herein.

    Lassen wir uns überraschen, ob das Volk dieses Jahr überhaupt noch schwärmen wird.


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    Aktualisierung 7. Juni: Aufgrund des Rückfluges etlicher Bienen in die Klotzbeute ging ich zunächst davon aus, dass der Vorschwarm aus dem Klotzbeutenvolk stammt. Dem ist nicht so. Eine Kontrolle hat ergeben, dass der Schwarm einem Dadantvolk entstammt. Interessant ist die Geschichte aber trotzdem:



    Heute am 27. Mai 2013 war es soweit: trotz kühler Temperaturen von nur ca. 17 Grad Celsius und bewölktem Himmel mit nur wenigen Sonnenaugenblicken fiel der erste Vorschwarm auf meinem Bienenstand. Hoch oben im Bienenwald in einem Haselstrauch hing die Schwarmtraube, beschienen von den letzten Strahlen der Abendsonne. Es war gar nicht einfach, ihn zu fangen aufgrund der Höhe von ca. 5-6 Metern. Mit dem 40-kilo Hobbock an einer langen Bambusstange jedoch wurde de Traube in mehreren Schüben geborgen. Die Bienen konnten so stoßweise vor die nahe gelegene Schwarmkiste befördert werden.

    Für 24 Stunden befindet sich die Schwarmtraube nun in Dunkelhaft in Erwartung einer morgigen Varroabehandlung.

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    Nach dem Endlos-Winter 2012/2013 und der Rückkehr des Winters im März können wir uns nun endlich über gestiegene Temperaturen und den regen Bienenflug freuen. Tatsächlich war es hier im Norden Deutschlands noch bis ca. 10. April Winter. Tiefe Temperaturen, Schneefall und eine geschlossene Schneedecke noch Anfang April verhinderten jeglichen Frühling und Bienenflug.

    Ganz allmählich, seit Mitte April, geht der Frühling also in seine zweite Rund; dort wo er Anfang März so jäh unterbrochen wurde. Ja, und nun ist die Natur wieder am Erblühen, welch eine Freude. Nach der Hauptblüte der Krokusse, der Schneeglöckchen und Winterlinge stehen derzeit die Weiden in voller Pracht, und seit wenigen Tagen erblühen die ersten Kirschen. Selbst die ersten Blüten der Stachelbeeren sind seit heute geöffnet. Die Durchlenzung ist damit überstanden.

    Unserem Volk der Klotzbeute geht es prächtig; auch wenn es wie alle anderen Völker kleiner als sonst den Winter verabschiedet hat. Anfangs befürchtete Mängel

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    Herzlich Willkommen im kalendarischen Frühling des Jahres 2013! Ja, so schnell vergeht die Zeit; wir haben schon wieder Frühling. Doch ein Besuch heute am Bienenstand gab mir eindeutig zu verstehen: wir stecken noch im tiefsten Winter. Die Sonne steht zwar schon sehr steil am Himmel, aber der kalte Ostwind verhinderte, dass die Temperaturen tagsüber auf Werte über den Gefrierpunkt kletterte. Alles liegt noch unter einer mächtigen Schneedecke, und der klare Himmel lässt heute Nacht die Temperaturen mächtig purzeln: es soll – 15 Grad Celsius kalt werden.

    Die Bienen haben sich zu einer engen Wintertraube zusammengezogen; ein Blick durch das Flugloch der Klotzbeute konnte dies bestätigen. Da fragt man sich als Imker: was passiert eigentlich mit der vielen Brut? Wir erinnern uns: vor genau 3 Wochen hatten wir für ein paar Tage Flugwetter; und es wurde auch kräftig Pollen eingetragen. Die ersten größeren Brutkreise müssten jetzt also schlüpfen.

    Ja, wir brauchen noch etwas Geduld. Bis Ende des

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    Hallo allerseits,

    das Frühlingserwachen Anfang März 2013 (siehe vorigen Beitrag) hat nicht lange gedauert: nur wenige Tage nach der Freude über das Wiederwachen der Natur hat der Winter bis heute mit voller Wucht zurückgeschlagen.

    Seit Ende der ersten Märzwoche plagen uns hier im Norden und Osten Deutschlands heftiges Schneetreiben, Schneeverwehungen, Dauerfrost und Nachttemperaturen, die teilweise weit unter -10 Grad Celsius lagen. Diese “stabile” Ostströmung hält bis heute an; es kommt einem vor wie im tiefsten Winter. Dabei haben wird schon Mitte März hinter uns gelassen, und morgen beginnt der kalendarische Frühling. Die Sonne steht dann senkrecht über dem Äquator, der Tag ist genauso lang wie die Nacht. Ein Blick durch das Fenster erscheint aber, als hätten wir Ende Dezember.

    Die Bienen haben sich wieder auf Winter eingestellt; auch die gesamte Natur ist zurückgefallen in die Winterstarre. Viele Frühlingsblüher sind tief unter dem Schnee verborgen, manche auch erfroren. So einen

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    Nach einem langen Winter, der hier in Schleswig-Holstein bereits im Dezember 2012 mit einem kräftigen Schwall kalter Luft und viel Schnee begann, konnten die Bienen nun pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn am 1. März 2013 ihren ersten Reinigungsflug beginnen. Am Dienstag, 5. März, durfte ich meine Mittagspause im Bienengarten verbringen, und bei schönstem Sonnenschein und 11 Grad Celsius Lufttemperatur erlebte ich das Treiben an den Fluglöchern. Von 17 Völkern flogen 15 emsig, nur zwei Völker hatten es leider nicht geschafft.

    Auch unser Klotzbeutenvolk erfreut sich offenbar bester Gesundheit, wie das Foto vom Dienstag zeigt. Ja, und es waren bereits die ersten zaghaften Pollenträgerinnen unterwegs, die den ersten Pollen des Jahres von der Schneeheide, der Haselnuss und den Krokussen heimtrugen. Ein wundervoller Anblick, nach so vielen Wochen und Monaten endlich wieder Bienen fliegen sehen zu können.

    Jetzt wird das Volk mit dem ersten Pollen verstärkt in Brut gehen. Wichtig

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    Hallo allerseits,

    nach einem außergewöhnlich schönen und warmen Herbst, insbesondere im Oktober und November, hat uns nun pünktlich zum meteorologischen Winteranfang Väterchen Frost voll im Griff.

    Seit Anfang Dezember 2012 beschert uns eine kalte Nordströmung nun viel Schnee und Temperaturen, die tagsüber nicht viel über -10 Grad Celsius und nachts sogar bei -16 Grad Celsius liegen. Dies ist für Schleswig-Holstein außergewöhnlich kalt. Noch nie habe ich einen so strengen Winteranfang erlebt wie dieses Jahr. Ob dies mit dem langsam versiegenden Golfstrom zusammenhängt? Wenn des so weitergeht, so wäre dies dann der vierte strenge Winter in Schleswig-Holstein in Folge.

    Den Bienen schaden diese Wetterbedingungen freilich nicht; im Gegenteil. Eng zusammengezogen in einer Wintertraube strotzen sie auch den tiefsten Temperaturen. Insbesondere unsere Dunkle Biene ist auf derartige und sogar noch viel tiefere Temperaturen eingestellt.

    Allerdings: varroa geschädigte Völker erhalten jetzt bei

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    Mittlerweile haben wir Ende November, was vergeht die Zeit. Längere Zeit erschien hier kein Blog-Eintrag mehr, und manch einer mag wohl davon ausgegangen sein, es gehe dem Klotzbeutenvolk schlecht. Dass dem nicht so ist, will ich im heutigen Beitrag versuchen darzustellen.

    Im Juli diesen Jahres ging das Volk nach der Schwarmsaison erfolgreich in Brut. Davon zeugte der vorige Beitrag. Aufgrund des schlechten Sommers 2012 hätte dies wegen des ungünstigen Paarungswetters auch anders kommen können, aber es hat doch gut geklappt. Seit Sommer sitzt nun also eine Mellifera-F2-Königin in dem Volk und regiert dieses in der Naturhöhle des Eichenstammes. Seit Juli, und auch den ganzen August hindurch, fiel jede Nektartracht wegen des vielen Regens und kühler Temperaturen gänzlich aus; eine Fütterung erfolgte in dieser Zeit nicht. Das Volk sollte sich im Einklang mit der Natur entwickeln können. Dies tat es dann auch, und so nimmt es nicht Wunder, dass sich die Volksstärke zur

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    Gestern am 17. Juli 2012, einen Tag nach der Rückkehr von meiner schönen Polenreise, wollte ich es nun definitiv wissen, ob die junge Königin in der Klotzbeute erfolgreich begattet wurde und in Brut ist. Bereits einen Tag vor Urlaubsbeginn habe ich am Flugloch einige hellere Arbeitsbienen beobachten können, doch Entwarnung konnte ich noch nicht geben.

    Gestern nun öffnete ich die hintere Tür der Klotzbeute und gab ein paar kräftige Rauchstöße, damit sich die Bienen in das Innere der Beute verziehen. Das Ergebnis der Untersuchung zeigt das Foto:

    Zu sehen ist in der breiten Wabengasse der Wabenbau, und wenn man genau hinschaut, lassen sich verdeckelte Arbeiterinnenzellen entdecken.

    Das bedeutet tatsächlich, dass alles in Ordnung ist. Aufgrund des schlechten Wetters in den letzten Wochen habe ich auch mit einem Fehlschlag gerechnet; dies würde dann das Ende des Klotzbeutenvolkes bedeuten, so wie es meinem Korbvolk ergangen ist, das nach der Schwärmerei nicht in Brut ging. Dies kommt

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