das Frühlingserwachen Anfang März 2013 (siehe vorigen Beitrag) hat nicht lange gedauert: nur wenige Tage nach der Freude über das Wiederwachen der Natur hat der Winter bis heute mit voller Wucht zurückgeschlagen.
Seit Ende der ersten Märzwoche plagen uns hier im Norden und Osten Deutschlands heftiges Schneetreiben, Schneeverwehungen, Dauerfrost und Nachttemperaturen, die teilweise weit unter -10 Grad Celsius lagen. Diese “stabile” Ostströmung hält bis heute an; es kommt einem vor wie im tiefsten Winter. Dabei haben wird schon Mitte März hinter uns gelassen, und morgen beginnt der kalendarische Frühling. Die Sonne steht dann senkrecht über dem Äquator, der Tag ist genauso lang wie die Nacht. Ein Blick durch das Fenster erscheint aber, als hätten wir Ende Dezember.
Die Bienen haben sich wieder auf Winter eingestellt; auch die gesamte Natur ist zurückgefallen in die Winterstarre. Viele Frühlingsblüher sind tief unter dem Schnee verborgen, manche auch erfroren. So einen März habe ich bislang wohl noch nicht erlebt. Unser Klotzbeutenvolk sitzt in einer festen Wintertraube, immer noch fluglochnah, wie ein Blick durch die Flugöffnung verrät.
Hier im Nordosten fallen wir dadurch in der Gesamtentwicklung wieder einmal stark zurück. Während im Süden bereits die Kuhschellen u. a. blühen, haben wir hier Schneekatastrophe. Wir müssen uns leider noch gedulden.