Langsam wird es Frühling

Nach dem Endlos-Winter 2012/2013 und der Rückkehr des Winters im März können wir uns nun endlich über gestiegene Temperaturen und den regen Bienenflug freuen. Tatsächlich war es hier im Norden Deutschlands noch bis ca. 10. April Winter. Tiefe Temperaturen, Schneefall und eine geschlossene Schneedecke noch Anfang April verhinderten jeglichen Frühling und Bienenflug.

Ganz allmählich, seit Mitte April, geht der Frühling also in seine zweite Rund; dort wo er Anfang März so jäh unterbrochen wurde. Ja, und nun ist die Natur wieder am Erblühen, welch eine Freude. Nach der Hauptblüte der Krokusse, der Schneeglöckchen und Winterlinge stehen derzeit die Weiden in voller Pracht, und seit wenigen Tagen erblühen die ersten Kirschen. Selbst die ersten Blüten der Stachelbeeren sind seit heute geöffnet. Die Durchlenzung ist damit überstanden.

Unserem Volk der Klotzbeute geht es prächtig; auch wenn es wie alle anderen Völker kleiner als sonst den Winter verabschiedet hat. Anfangs befürchtete Mängel in den Futterreserven haben sich nicht bestätigt; dennoch wurde dem Volk 2 liter Flüssigfutter geboten. Nötig war dies eigentlich nicht, denn ein Blick durch die hintere Tür zeigt noch genügend Vorräte, und seit der Weidenblüte kommt auch frischer Nektar herrein. Als Entschädigung für den langen Winter konnten die Bienen die Weidenblüte optimal nutzen.

Aufgrund des langen Winters werden die ersten größeren Brutkreise um den 10. Mai herum schlüpfen. Dann wird auch wieder der Schwarmtrieb erwachen. Es geht also bergauf mit unserem Volk in der Klotzbeute.