Buckfast-Linie "Sahariensis"

  • Reinerbig kann es sie nicht geben, weil sie ein Hybrid ist.

    Stimmt, sie ist ein Hybrid, aber mit genetischen Merkmalen der Apis Mellifera Scutellata. Dieses genetische Erbe ist in Europa nicht vorhanden, da es gegenüber dem einer europäischen Biene dominant ist.

  • Wir schweifen immer mehr ab - also zurück zum Thema:mrgreen::mrgreen:

  • Da hast du natürlich weitgehend recht.;) Je nach frische der Linie... Aber selbst die direkte afrikanisierte Biene könntest du in den Stamm integrieren. Nach ein paar Anpaarungen, wenn du's drauf hast, kannst du auch Streichler raus selektieren. Das ist eben richtige (Buckfast) Zucht. Das Positive behalten, das Negative raus. Deshalb wollte ich auch der Diskussion über das Kommen der afrikanisierten Biene etwas Wind aus den Segeln nehmen. Es wurden schon äußerst aggressive Bienen in die Buckfast erfolgreich integriert. Siehe zB das Buch, "die Buckfastbeine" von Raymond Zimmer,oder von Adam "Auf der Suche".


    Gruß

    Unter den afrikanischen Bienen gibt es erhebliche Unterschiede. Die, die in Nordafrika vorkommen, sind zum Beispiel viel weniger aggressiv als die Ostafrikanischen. Ich kann mir keineswegs vorstellen, dass Bruder Adam diese in die Buckfast einkreuzte. Denn die Buckfast und diese ostafrikanischen Bienen haben kaum Gemeinsamkeiten. Außerdem sind viele genetische Merkmale der Letzteren dominant gegenüber denen europäischer Bienen. Das heißt, die Friedlichkeit und Schwarmträgheit der Buckfast wäre anhand dieser Dominanz nicht zu erreichen.

  • Unter den afrikanischen Bienen gibt es erhebliche Unterschiede. Die, die in Nordafrika vorkommen, sind zum Beispiel viel weniger aggressiv als die Ostafrikanischen. Ich kann mir keineswegs vorstellen, dass Bruder Adam diese in die Buckfast einkreuzte. Denn die Buckfast und diese ostafrikanischen Bienen haben kaum Gemeinsamkeiten. Außerdem sind viele genetische Merkmale der Letzteren dominant gegenüber denen europäischer Bienen. Das heißt, die Friedlichkeit und Schwarmträgheit der Buckfast wäre anhand dieser Dominanz nicht zu erreichen.

    Adam hat alles probiert wo er rankam. Scutellata, Monticola, Intermissa, Nigra, Heidebiene, Ligustica, Caucasica, Carpatica, Anatolica etc etc und natürlich Sahariensis, um wieder aufs Thema zurück zu kommen ;)

  • Und ich glaube, dass dies nicht mal alle sind, die in die Buckfast eingekreuzt worden sind.

  • Adam hat alles probiert wo er rankam. Scutellata, Monticola, Intermissa, Nigra, Heidebiene, Ligustica, Caucasica, Carpatica, Anatolica etc etc und natürlich Sahariensis, um wieder aufs Thema zurück zu kommen ;)

    Ausprobieren ist nicht gleich erfolgreich einkreuzen. Bruder Adam hatte Kontakt zu vielen Bienenarten, was aber nicht heißt, er hätte sie alle zusammengekreuzt. Er hat die alle untersucht und sich für diejenigen entschieden, deren Eigenschaften ihm am besten gefielen. Und selbst in dieser selektierten Gruppe gab es sicherlich Rückschläge, die ihn sehr ärgerten.

    Aber zu den Arten, die letztendlich zur erfolgreichen Zucht der Buckfast führten, zählt die Sahariensis. Sehr wahrscheinlich als einzige afrikanische Vertreterin.

  • Die große Kunst ist ja grad eben, alle negativen Eigenschaften raus zu selektieren. Macht euch mal schlau was die NO und GR Linie für Bienen sind. 😉

    Für die sahariensis zb dauerte es zig Jahre, sie in den Stamm zu integrieren. Wie gesagt, Raymond Zimmer zB lesen. Da steht der steinige Weg den "Zünder" zu integrieren. Danach is die Sache auch erbfest, vorausgesetzt die Zucht und Selektion war erfolgreich. Aufspaltung hast du nur bei nicht vollendeter Arbeit... Frische Linien etc.


    Gruß

  • Ausprobieren ist nicht gleich erfolgreich einkreuzen. Bruder Adam hatte Kontakt zu vielen Bienenarten, was aber nicht heißt, er hätte sie alle zusammengekreuzt. Er hat die alle untersucht und sich für diejenigen entschieden, deren Eigenschaften ihm am besten gefielen. Und selbst in dieser selektierten Gruppe gab es sicherlich Rückschläge, die ihn sehr ärgerten.

    Aber zu den Arten, die letztendlich zur erfolgreichen Zucht der Buckfast führten, zählt die Sahariensis. Sehr wahrscheinlich als einzige afrikanische Vertreterin.

    es gab immer den Hauptstamm. In Nebenstämmen wurden die Versuche gemacht, bis zu zehn Jahre, was sich bewährt hat wurde eingekreuzt, der Rest wurde aufgegeben. Monticola ist ne Afrikanerin, Graff Reinet ebenfalls.


    Die große Kunst ist ja grad eben, alle negativen Eigenschaften raus zu selektieren. Macht euch mal schlau was die NO und GR Linie für Bienen sind. 😉

    Für die sahariensis zb dauerte es zig Jahre, sie in den Stamm zu integrieren. Wie gesagt, Raymond Zimmer zB lesen. Da steht der steinige Weg den "Zünder" zu integrieren. Danach is die Sache auch erbfest, vorausgesetzt die Zucht und Selektion war erfolgreich. Aufspaltung hast du nur bei nicht vollendeter Arbeit... Frische Linien etc.


    Gruß

    NO ist keine eigentliche Linie sondern einfach eine Nummer einer Biene unbekannter Herkunft.

  • Ausprobieren ist nicht gleich erfolgreich einkreuzen. Bruder Adam hatte Kontakt zu vielen Bienenarten, was aber nicht heißt, er hätte sie alle zusammengekreuzt. Er hat die alle untersucht und sich für diejenigen entschieden, deren Eigenschaften ihm am besten gefielen. Und selbst in dieser selektierten Gruppe gab es sicherlich Rückschläge, die ihn sehr ärgerten.

    Aber zu den Arten, die letztendlich zur erfolgreichen Zucht der Buckfast führten, zählt die Sahariensis. Sehr wahrscheinlich als einzige afrikanische Vertreterin.

    Lamarckie und Monticola sind mittlerweile fast überall drin. Die GR und NO Linien sind mir ein Rätsel. Es kann aber teils fast nur scutellata sein. Was kommen für Bienen um den Graaff Reinet Berg in Südafrika vor? :/


    Gruß

  • Nö, definitiv auch monticola. Siehe Elgon-Linie...


    Gruß Thorsten

    Stimmt. Die Monticola ist trotz ostafrikanischer Herkunft relativ sanftmütig. So wäre eine Einkreuzung in die Buckfast gut möglich.

  • Elgon ist der Name den Östersind seiner Monticola geveben hat. Im ergebnis das selbe.

    Viele Bienen tragen noch das EL oder M, also noch nicht alle Buckfasteigenschaften.

    Monticola propolisieren mehr.

    Überall wo sie drin sind ist dies festzustellen. Ich mag das manche nicht.

  • Monticola und primorsky wafen die erstsn VSH Hoffnungen, wobei inzwischen weiß man, dass Vorroaresistenz zu einem gewissen Prozentsatz in allen linien vertreten ist. Das isr eben ein reines Selektionsthema mit noch vielen offenen Fragen.

  • Nein. Ab diesem Jahr hauptsächlich Rueppel-Abkünfte. Ich kaufe nur Zellen zu und züchte /ziehe nicht selber.


    Gruß Thorsten